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Dresden. Die Firma Seidel L Naumann, bei welcher bekanntlich das Gesamt-Personal ausgesperrt wurde, er- klärte sich bereit, jedoch nicht mit Vertretern zu Verhand lungen der Arbeiterorganisationen, sondern nur mit ihren eigenen Arbeitern. Es wurde nun ein Arbeiterausschuß zu diesem Zwecke gewählt, der sich nach der Fabrik be gab, wo aber nicht die Vertreter der Fabrik, sondern solche des Metallindustriellenveibandes die Verhandlungen führen wollten. Eine Arbeiterversammlung beschloß, unter diesen Umständen darauf zu bestehen, daß die Arbeiter dann auch durch ihre Organisation vertreten werden. — In einer späteren Verhandlung erklärte sich die Direktion bereit, die den Schleifern gemachten Abzüge zu anullieren. Der betreffende Schleifermeister habe in diesem Falle eigen mächtig gehandelt. Sie werde jederzeit für berechtigte Klagen dem Arbeiterausschusse Gehör schenken. Der Gau leiter des Metallarbeiterverbands erklärte sich mit dem Be richt des Arbeiterausschusses nicht befriedigt. Er behauptete, daß es der Direktion gar nicht ernst mit ihren Ver sprechungen sei. Die Absichten der Direktion bekunde aber deutlich ein Revers, der den Arbeitern zur Unterschrift unterbreitet werden solle. Die Direktion wolle die organi sierten Arbeiter kennen lernen und diese nach und nach durch unorganisierte ersetzen. Schließlich nahm die ziem lich erregte Versammlung einen Vorschlag an, die Direk tion zu ersuchen, den Revers zurückzuziehen, etwaige Schäden am Handwerkszeug, die durch die Arbeitswilligen angerichtet worden sind, zu ersetzen und den Arbeiteraus- schuß mehr zu berücksichtigen als bisher. Dresden. Unser König soll vom König von Eng land den Orden vom Hosenband, den höchsten englischen Orden, erhalten. — Der Dresdner Turngau feierte am Sonntag sein 25jähriges Bestehen. — In Dresden wird das Devrientsche Lutherfest spiel vorbereitet. Die erste Aufführung findet am 27. September im Kuppelsaale des städtischen Ausstellungs palastes statt. In dem Stück, das ca. 4 Stunden in An spruch nimmt, wirken über ZOO Personen mit. — In Halsbach bei Freiberg hat sich ein Schwalbenpärchen zwischen den Ohren eines an der Wand angebrachten künstlichen Rehkopfes das Nest gebaut und darin in diesem Jahre bereits einmal 5 und einmal 4 Junge ausgebrütet. Den Zugang zu dem Nest nehmen die beiden Alten durch das geöffnete Fenster ohne alle Scheu vor den Bewohnern der Stube. — Seit 40 Jahren ununterbrochen in einem Hause wohnt der Drehermeister Vorholz mit seiner Gattin in Chemnitz. — Der Grünwarenhändler Sch. in Zöblitz fand eine sog. „fette Henne" (eßbarer Pilz) in, Gewicht von 80 Psd. So unglaublich dieser Fund auch erscheinen mag, ist er doch Tatsache. Kurz vorher wurde von einer Pilzsucherin ein solcher Pilz im Gewicht von 13 Psd. gefunden. — In Erbisdorf fuhr ein Radfahrer eine Frau derart an, daß diese zu Boden stürzte und eine blutende Wunde am linken Arm davontrug. Der wilde Radler wollte sich, als er sah, was er angerichtet hatte, aus dem Staube machen, wurde jedoch von einem Manne ein geholt. — In Klotzsche wurden mehrere Spitzbuben festge nommen, welche lange Zeit hindurch die ganze Dresdner Gegend unsicher gemacht hatten und denen man zirka 70 Einbrüche, darunter einen Kircheneinbruch nachweisen konnte. — Aus Bärenstein bei Annaberg wird geschrieben: „Diel zu früh fängt dieses Jahr Frau Holle an, ihre Betten zu schütteln: Heute (1. September) mittags r/21 Uhr hat es zirka 5 Minuten lang geschneit! Kalt genug dazu ist es ja seit 6 Tagen, es regnete bis heute fast un unterbrochen. — Für das Vogtland erwartet man eine schlechte Kartoffelernte. Das paßt gerade noch zu den hohen Fleischpreisen. — Die Städte Werdau und Crimmitschau wollen gemeinschaftlich ein Elektrizitätswerk errichten. — Nette Zustände scheinen in der Umgegend von Oberullersdorf zu herrschen. Kommt da ein Ein wohner an dem Damme des zwischen Grafenstein und Wetzwalde gelegenen Teiches vorbei, als er auf dem Damme eine Frauensperson liegen sieht. Er nahm an, daß diese schlafe und schüttelte sie, da macht er aber die Wahrnehmung, daß es eine Leiche ist. Einem gerade vorüberfahrenden Bauer macht er sofort Mitteilung von dem schaurigen Funde, worauf der Bauer ganz gelassen antwortet: „Ach, die liegt schon seit gestern vormittag, dort hat man sie aus dem Teiche gezogen; sie ist aus Wittig, jetzt will sie niemand begraben lassen." — Über einen sonderbaren Vorfall, der sich bei dem böhmischen Straßenzollamt in Ebersbach ereignete, be richtet der „Oberlausitzer Volksbote" folgendes: Schon seit längerer Zeit trug eine Semmelfrau des Bäckermeisters Ebermann aus Ebersbach alle Morgen auf Wunsch der Köchin des Straßenzollamtes dorthin frische Semmeln. Als die Frau am vorletzten Sonntag in gewohnter Weise aus dem Zollamte die Semmeln abliefern wollte, nahte ein Finanzwachausseher, welcher die Frau vom Fenster aus hatte eintreten sehen. Er erklärte die Backware für Konterbande. Der Bäckermeister sollte zunächst 40 Gulden Strafe erlegen, die merkwürdigerweise schließlich auf acht Gulden 58 Kreuzer ermäßigt wurde. Eine Quittung über diesen Betrag konnte Ebermann aber nicht erhalten. Diese soll ihm aus Böhmisch-Leipa zugestellt werden! — In Lindenau b. O. wurde ein Landbriefträger mehrmals von einem tollen Hunde gebissen. — In Gautzsch wurde einem Bergarbeiter von einem Manne, mit dem er in StrÄt geraten, ein Messer in die Brust gestoßen, sodaß der Tod bald eintrat. — Dem „Vogtl. Anz." wird geschrieben: Zu den Schönheiten eines Pserdes gehört ein voller, langer Schweif und eine gut entwickelte Mähne. Der abge schnittene Pferdeschweif hat viel Ähnlichkeit mit einem Borstwisch. Der Einwand, daß der lange Schweif dem Pferde kein Bedürfnis sei, weil die in der Wildnis leben den Pferde auch kurze Schweife hätten, ist nicht stichhaltig. Wenn ein wild lebendes Pserd eine Stechfliege, die an der Hinteren Hälfte seines Körpers sitzt, nicht los werden kann, dann wälzt es sich. — Ich sah vor kurzem, wie ein coupiertes Pferd sich Mühe gab, eine große Bremse (Stechfliege) zu verscheuchen. Es setzte seine Haut an der schmerzenden Stelle in zitternde Bewegung. Die Bremse blieb sitzen. Es schlug mit dem Schwänze (Schweif heißt ein solch abgeschnittener Haarpinsel nicht mehr) nach dem Insekt. Der Erfolg war gleich Null. Es krümmte sich, um mit den Lippen, und da diese nicht so weit reichten, mit der Zunge sich des Plagegeistes zu entledigen. Es war alles umsonst. Die Bremse flog erst dann davon, als sie sich gesättigt hatte. — Ihr Herren Pferdebesitzer, nehmt Euren Arbeitspferden nicht die natürlichen Waffen im Kampfe gegen die kleinen, stechenden Feinde! Wenn Luruspferde der Mode halber coupiert werden, so läßt sich dagegen leider nichts machen, denn die Mode ist eine Tyrannin. Pirna. Zwei Pferde eines Gutsbesitzers in Dauba gingen auf dem Felde durch und sprangen eine 20 Meter hohe Steinbruchswand hinunter, ohne Schaden zu nehmen. Pirna. Hier erkrankte eine Familie an Vergiftungs erscheinungen, die auf den Genuß von Kartoffeln zurück geführt werden, zum Glück nicht tödlich. Die genossenen Kartosfeln zeigten, obwohl sie schön aufgesprungen waren, in der Mitte einen harten Kern, der zweifellos das Gist enthalten hatte. Man sollte jede Kartoffel, ehe man sie genießt, prüfen, ob dieselbe auch richtig durchgekocht ist. — Im benachbarten Go es wurden einem Gutsbesitzer, nachdem man das Fenstergitter samt Sohlbank losge wuchtet hatte, der gesamte Erntefestkuchen und 8 Kannen Butter gestohlen. Königstein. Schwer verbrühte sich ein 8 Jahre alter Knabe dadurch, daß er in den mit kochendem Wasser ge füllten Wurstkessel eines Schlachthauses fiel. Meißen. Ein schwerer Jagdunfall ereignete sich in folge Unvorsichtigkeit des Jägers auf Ockrillaer Revier. Dort wurde von dem Jagdpächter, einem hiesigen Kohlen händler W., eine 17 jährige Magd derart angeschossen, daß sie die ganze Schrotladung ins Gesicht, in den Kopf, in beide Arme und die Brust bekam und die Gefahr be steht, daß das Mädchen das rechte Auge einbüßt. Die Magd war in einem Krautfelde beschäftigt gewesen. — Der 1. Verein für naturgemäße Gesundheitspflege in Meißen („Naturheilverein") richtete an den Ärztlichen Bezirksverein Meißen das Ersuchen, das Verordnen von Luft- und Sonnenbädern in der von jenem Verein ge schaffenen Anstalt verordnen zu wollen. Der Vorstand des Bezirksvereins halte beschlossen, die Kollegen in Meißen zu ersuchen, die Überweisung zu unterlassen. Dem Be schlusse hat sich aber «in Arzt widersetzt. Der Verein be schloß deshalb unfabbarerweise, daß ein Ehrenratsurteil darüber herbeigeführt werden soll, ob das Überweisen von Patienten an die Einrichtungen der Naturheilvereine, „welch letztere die wissenschaftliche Medizin mit allen Mitteln bekämpften" (was wohl doch nicht ganz stimmt), ein dem Standesinteresse zuwiderlaufendes Handeln sei oder nicht. Leipzig. Eine neue „Spezialität" hatte sich der 32 Jahre alte, wiederholt vorbestrafte Bautechniker Mauer zugelegt, um auf Kosten anderer Leute leben zu können. Durch das Studieren der Lokalblätter ermittelte er die Be gräbniszeiten Verstorbener und machte sich dann, wenn die Leidtragenden hinausgezogen waren zur Begleitung des Dahingeschiedenen, mit falschen Schlüsseln und allerlei Einbrüchswerkzeugen an die Durchsuchung des leerge wordenen Trauerhauses, um zu stehlen, was er mitnehmen konnte. Am 13. Juni wurde er in der Mittelstraße „ge klappt" und jetzt auf 5>/2 Jahre ins Zuchthaus geschickt. Nach der Strafverbüßung wird sich Mauer polizeilicher Aufsicht erfreuen. Chemnitz. Eine Klär- und Reinigungsanlage, die Millionen kosten wird, muß die Stadt bauen lassen, um die wünschenswerte Reinigung ^)es Chemnitzflusses durch zuführen. Geyer. Sonntag nachmittag ist das von 6 Familien bewohnte Haus des Steinmetz Liebig in Obergeyer ein Raub der Flammen geworden. Hierbei ist das 1 >/2 Jahre alte Söhnchen des Hausbesitzers mit verbrannt. Die Mutter, welche das Kind retten wollte, hat nicht unerheb liche Brandwunden davongetragen. Hohenstein-E. Im Hüttengrunde konnten zwei kleine Feste gefeiert werden. Im Bethlebemstiste zog das 5000. Kind, im Frauen-Genesungsheim die 2000. Frau ein. Plauen i. V. In einem hiesigen Restaurant lernte ein durchreisender Bäckergeselle aus Niederwürschnitz einen jungen Mann kennen, der recht patent auftrat, vorgab, Zeichner aus Gera zu sein, und sich Ernst Jaeckel nannte. Beide befreundeten sich, namentlich imponierte es dem biedern Bäcker sehr, als er erfuhr, daß sein neugewonnener Freund auf dem Hauptpostamle eine Erbschaft von 108 Mark liegen habe. „Es ist zu dumm", meinte der glück liche Erbe, „da liegt nun das Geld und ich kann es nicht abheben, denn mir fehlen 5,60 M , die ich für ein amt lich beglaubigtes Attest gebrauche. Ohne die Bescheinigung wird mir das Geld nicht ausgehändigt." Die momentane Geldverlegenheit des Erven tat dem gutmütigen Bäcker letv, und ohne Zögern erfüSte er die Bitte, die 5,60 M. vorzuschießen. Um ganz sich'er zu gehen, begab sich der vorsichtige Gelddarleiher mit auf das Amtsgericht, das der angebliche Zeichner betrat, während der Bäcker draußen wartete. Nach kurzer Zeit kam der erstere atemlos heraus und rief dem dort Harrenden zu: „Du, lauf doch mal schnell auf die Post, und frag' 'mal, woher die Geld sendung kommt, ich kriege sonst nicht das Attest." Folg sam trollte er von dannen, um auf dem Amte zu hören, daß von einer Erbschaft nichts bekannt und er von einem geriebenen Gauner geprellt sei. Um seine 5,60 M. höch lichst besorgt, lief der Bäcker zum Gericht zurück, natürlich traf er dort den Schwindler nicht mehr. — In Plauen i. V. wurden zwei Schulknaben beim Kaninchenstehlen erwischt. — Auf dem Ladeplatze des oberen Bahnhofes wurde ein — großer Kohlenwagen ge stohlen. Glauchau. Ein ehemaliger Landwirt aus der Um gegend hatte mit einem Unbekannten, den er in einem hiesigen Restaurant kennen gelernt, eine Bierreise unter nommen, die sich bis zum stützen Morgen ausdehnte. Als er wieder zu sich kam, fand er sich am Rande eines Baches in Niederlungwitz vor. Sein Begleiter war ver schwunden und mit ihm die Börse mit 400 M. Inhalt. Zittau. Zum Kapitel der Fleischteuerung teilt die „Z. M.-Z." über den dortigen Verkauf von minder wertigem Fleisch am Sonnabend stütz mit, daß schon am Freitag abend in der Nähe des Schlachthofes über 100 Personen warteten, sich also des Schlafes beraubten, um zu der Austeilung der Marken, die zum Ankäufe des Freibanksleisches berechtigen, zurechtzukommen. Schon um 31/4 Uhr früh erfolgte die Markenausteilung. Jeder wollte der erste sein und drängte sich heran. Darüber kam es zu Streitigkeiten, die schließlich in Prügeleien aus arteten. Reichenau. In dem nahen Markersdorf wurde ein Champignon mit 34 Zentimeter Hutdurchmesser, 1 Meter Hutumfang und I'/2 Pfund Gewicht gefunden. Großschönau. Schlecht abgeschnitten hat im ersten Halbjahr 1905 die hiesige Ortskrankenkasse. Bei einer Mehrausgabe von M. 8539.73 entfallen allein auf Arzt und Apotheke M. 4574.35 mehr. Sohland a. R. Kürzlich wollte der Wirt der „Wein traube" seinen Saal mit Bohnerwachs abwachsen lassen. Zu diesem Zweck wurde das Wachs auf den Herd zum Schmelzen gestellt. Die flüssige Masse ergoß sich über den Herd, wobei der damit beschäftigte Tischler Zimmer aus Görlitz schwere Brandwunden an den Füßen erlitt. Außer dem sind zwei Türen, ein Schrank und etliche Küchen geräte angebrannt und stark verkohlt. Eibau. Einen Unfall erlitt der Ziegeleibesitzer Fritz Israel, indem er beim Kegelschieben so unglücklich aus glitt, daß er sich einen schweren Bruch am Handgelenk zuzog. Tagesgefchichte. Berlin. In etwa 4 Wochen wird der Bundesrat zu Plenarsitzungen zusammentreten, um zunächst die Ge setzentwürfe für die nächste Reichstagung vorzubereiten. — Bei dem Manöver des preußischen Gardekorps sollen die ersten Versuche mit fahrbaren Feldküchen ge macht werden. — Über die Tage von Swinemünde schreibt die „Rheinisch-Westfälische Zeitung" und sie findet dabei ge wiß überall Zustimmung: „Das beste war die Haltung des Kaisers. Mit uns haben wohl nur zu viele gefürchtet, er würde in seiner liebenswürdigen Art es sich nicht nehmen lassen, trotz alledem und alledem die englische Flotte mit seinem Besuche zu beehren oder die Admirale einzuladen. Nichts davon ist geschehen. Der Stapellauf der „Auguste Viktoria" war im voraus festgesetzt. Der Kaiser erschien dazu, nahm aber von der Flotte seines unhöflichen Oheims keine Notiz. Kein englischer Admiral hatte die Ehre, dabei zu sein. Das erscheint uns die rechte Art und Weise, wie der Kaiser eines so großen und starken Reiches, wie Deutschland es ist, einen solchen „freundschaftlichen Besuch" beachten oder vielmehr über sehen muß." — Der englische Prinz Arthur von Connaught ist zu den Kaisermanövern nach Deutschland abgereist. — Die Nürnberger Kunstausstellung hat in Prager deutschen Restaurants ihre Plakate ausgeyängt und zwar in — französischer Sprache; kein deutsches Wort darauf! — Die Herstellung einer Sammlung von Armee märschen in Liedern ist vom Kaiser befohlen worden. Die Lieder sollen von den Mannschaften gesungen werden. — Die großen Manöver unserer Flotte begannen heute Mittwoch, nachdem zuvor die aus 64 Kriegsschiffen und Fahrzeugen bestehende aktive Schlachtflotte in der Nordsee geteilt worden ist. Es wird ein „deutsches" und ein „feindliches" Geschwader gebildet, die um die Elb- mündung kämpfen. — Das badische Ministerium hat sämtliche Bezirks ämter aufgefordert, unverzüglich Erhebungen über die Ur sachen und die Höhe der Fleischnot zu veranstalten. — Nach einer Meldung der „Saarzeitung" soll die japanische Regierung bei Krupp und der Dillinger Hütte (Stumm) für 45 Millionen Mark Panzerplatten bestellt haben. , — Die Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg ist im Begriff, Lehrkurle zur Ausbildung von Schweinesütterern und Schweinemästern in der Ver suchsstation für Schweinesütterung in Karstädt einzurichten.