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weibliche Rinder, 12207 (12YIY) Schweine. Seit An fang November 1004 haben die Entschädigungsansprüche auffällig zugenommen und diese ausfällige Vermehrung hat auch im laufenden Jahre fortgedauert. Eine Er- ührung für diese ungewöhnliche Erscheinung glaubt man Larin suchen zu sollen, daß durch den im Jahre 1004 in folge langandauernder Trockenheit entstandenen Futter mangel sich die Schlachtungen und damit auch die Bean standungen in entsprechendem Matze vermehrt haben dürften. Auf die Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde entfallen von den festgestellten Schäden 751 (718): 25 männliche Rinder, 431 weibliche Rinder, 205 Schweine. Die meisten Schäden — 1840 — sind im Bautzner, die wenigsten — 264 — wieder wie in den Vorfahren im Auerbacher Bezirke vorgekommen. In Dippoldiswalde selbst wurden im Jahre 1004 11 (8) weibliche Rinder und 6 (3) Schweine beanstandet. Die von der Schlacht viehversicherungsanstalt hierfür gezahlten Entschädigungen beziffern sich auf 1731 M. 48 Pf. (008 M. 77 Pf). Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1903. — Theater. Zur ersten Vorstellung des Saison theaters in der Reichskrone hat Herr Direktor Zahn das v. Puttlitz'sche Lustspiel „Des Seemanns Brautsahrt" ge wählt. In dem guten, bewährten Lustspiel, welches Re- pertoirsiück des Dresdner Hoftheathers ist, wird Fräulein Hermine Bachmann gastieren. Die junge Künstlerin ist Schülerin des Fräulein Truhe (Stadtthealer Leipzig) ge wesen, war am Hoftheater zu Dresden und ist jetzt am Rciidenztheater Baden-Baden engagiert. Wir können mit Sicherheit einem genutzreichen Abend entgegensetzen. Mr Dienstag ist das überall so beliebte LÄronge'sche Fa miliengemälde „Hasemanns Töchter" angesetzt. Dippoldiswalde. Am Mittwoch abend erlitt hier auf dem Niedertorplatz eine ältere Frau einen tödlichen Blutsturz. Frauenstein. Wie der „Fr. A." aus zuverlässiger Quelle erfährt, soll im Juni 1006 in hiesiger Stadt ein Regimentsfest des 3. Infanterie-Regiments Nr. 102 stattfinden. Der hiesige Militärverein hat die Angelegenheit in die Hand genommen. Poffendorf. Die freiw illige Feuerwehr feiert nächsten Sonntag ihr 20. Stiftungsfest. — Fast täglich wandern die Pilzsucher in Scharen in die Wendischkarsdorfer Heide und kehren meist reich be laden heimwärts. Nur wird noch oft der Fehler be gangen, datz man die Pilze ohne weiteres abreitzt, anstatt sie abzuschneiden. Natürlich geschieht dies aus Unkenntnis. Man bedenke, datz man beim Ausreiben das Pilzlager beschädigt. Also in Zukunft hübsch abschneiden! Hänichen. Die Sanitätskolonne vom Roten Kreuz zu Hänichen hält nächsten Sonntag, den 30. Juli, im Restaurant „Glückauf" ein Sommerfest ab. Dresden. Im Interesse der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in ihrem umfangreichen Betriebe tritt Lie Verwaltung der König!. Sächs. Staatseisenbahnen dem Eindringen der Sozialdemokratie in die Reihen der An gestellten und Arbeiter mit größter Schärfe entgegen. Vor einigen Tagen sind von der Generaldirektlon der König!. Sächs. Staatseisenbahnen aus diesem Grunde eine Anzahl Bedienstete und Werkstättenarbeiter unter Vorausbezahlung eines achttägigen Durchschnittslohnes entlassen worden, und zwar deshalb, weil siH sich trotz mehrfachen Verbotes dem sozialdemokratischen Verbände der Eisenbahner Deutschlcnds mit dem Sitze in Hamburg angeschlossen hatten. Die Eeneraldirektion der König!. Sächs. Staatseisenbahnen hat die Überzeugung, datz der genannte Verband fortgesetzt bestrebt ist, Mißstimmung und Unzufriedenheit in die Reihen der sächsischen Eisenbahner zu säen. Deshalb sind bereits 1809 und 1903 Bekanntmachungen der sächsischen Eisen- bahnverwaltung an deren Beamte und Bedienstete erlassen worden, wonach jeder Beamte, Bedienstete oder Arbeiter seine sofortige Entlassung zu gewärtigen habe, wenn er sich dem genannten Verbände anschließt. Die neuerlichen Entlassungen erfolgten in Dresden, Leipzig, Chemnitz und im Plauenschen Grunde. — In Jöhstadt wurden während des Heimatsfestes von auswärtigen Stadtkindern über 2000 Mark für die Armen gestiftet. Meißen. Gleichwie alle anderen Berufsarten ihre Streiks haben, sind auch die Kegelaufsetzer beim Bundes kegeln dahintergekommcn, daß es nützlich sei, durch einen Ausstand ihre materielle Lage zu verbessern. Sie forderten Erhöhung ihres Tagelohnes von 4,50 Mk. auf 5 Mk. und begründeten ihre Forderung damit, datz die Anschreiber, deren Arbeit wohl leichter ist, aber grötzere Aufmerksamkeit erfordert ebenfalls mit 5 Mk. entlohnt werden. Nach einhalbstündiger Streikdauer wurde die Forderung bewilligt und die Arbeit wieder ausgenommen. Leipzig. Zu der Totschlagsangelegenheit im Vorort Möckern wird bekannt, daß der Eisenbahnschafsner Stephan, stark bezecht in Differenzen über die Höhe seiner Zahlungs verpflichtung geriet und vier junge Leute, welche dem Wirt recht gaben, schwer beleidigte. Auf sein wiederholtes Ersuchen, ihm auf die Straße zu folgen, geschah dies schließlich, und der Herausforderer gebrauchte bei der Rauferei einen Stock, während sich seine Gegner auf die Fäuste beschränkten. Ein unglücklicher Schlag muß Stephan getroffen haben. Zwei der Leute stellten sich freiwillig, zwei waren bereits verhaftet. Alle vier sind keineswegs Raufbolde, sondern vollkommen unbescholtene junge Leute, Der pflichtvergessene Beamte läßt eine Frau mit 6 Kindern im größten Elend zurück. Zwönitz. Ein Maurer im benachbarten Kühnhaide ist zwei Siundcn nach dem Benutz eines kleinen Pilzge richtes an Pilzvergiftung schwer erkrankt. Der hcrbci- gerufene Arzt konstatierte, datz die Vergiftung schon recht wett vorgeschritten war, doch gelang es ihm, das stark gefährdete Leben des unvorsichtigen Pilzsammlers zu retten. Schönheide i. Erzgeb. Seit Montag Abend wird hier die im 12. Lebensjahre stehende Ella Müller, Tochter der Frau Milda verw. Müller, vermißt. Dieselbe hat sich nachmittags 1/25 Uhr in den nahen Wald am Kuhberge begeben, um für die Herrschaft, bei der sie Aufwartedienste verrichtet, Heidelbeeren zu suchen, ist jedoch von dort nicht wieder zurückgekehrt. Noch am Montag Abend, sowie im Laufe des gestrigen Tages wurde der Wald wiederholt von der Gendarmerie, der Gemeindebehörde, der Flemming- schen Fabrikfeuerwehr, sowie zahlreichen Privatpersonen abgesucht, ohne datz man jedoch eine Spur der Vermißten entdecken konnte. Man befürchtet, daß das Kind einem gleichen Schicksal wie die unglückliche Ella Simon aus Reichenbach verfallen ist. Lengenfeld. In hochherziger Weise hat Fabrikbesitzer Moritz Lenk der Stadt zwei herrliche Zierbrunnen ge stiftet. Während der eine bereits seit dem Herbst vorigen Jahres auf dem Marktplatze in Betrieb ist, wird der zweite, der auf dem Kirchplatz zu stehen kommt, am 25. August seiner Verwendung übergeben. Zwickau. Die Elasergesellen beschlossen, Streik arbeit für Auerbach und Lengenfeld zu verweigern und sich mit den dortigen streikenden Glasergehilfen solidarisch zu erklären. Meerane, 26. Juni. Das „Meeraner Tageblatt" be richtet: Die sächsisch-thüringische Färberkonvention hat gestern durch Anschlag in den Betrieben bekanntgemacht, daß sie die für den 31. Juli beschlossene Aussperrung bis zum 7. August verschoben hat. In zwei gestern abend stattgehabten Versammlungen der Ausständigen wurde be schlossen, den Kampf bis zum siegreichen Ende durchzuführen. Mylau i. V. Die in den Streik getretenen Färberei arbeiter und -Arbeiterinnen der Firma Schneider L Claviez in Mylau nahmen sämtlich die Arbeit wieder auf unter der Bedingung, daß keine Meeraner Streikwaren gefärbt würden. Plauen i. V. Wegen Belästigung, Bedrohung und tätlichen Angriffs arbeitswilliger Maurer befinden sich 14 streikende Maurer in Untersuchungshaft. — Der Plauenschen Stadtgemeinde ist von einem ungenannt sein wollenden Herrn eine Stiftung von 2000 Mark zugefallen, von welchen je 1000 Mark für das Krankenhaus und für -in beim König Albert-Bad zu er richtendes Heiß- und Luftbad bestimmt sind. Bad Elster. Im hiesigen Staatsbad sind jetzt auch Einrichtungen für Sonnen- und Luftbäder getroffen worden. Bautzen. Während der 5. Hauptversammlung des Verbandes der freiwilligen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen, welche vom 19.—21. Au gust in Bautzen abgehalten wird, soll u. a. auch eine Aus stellung von Gegenständen, betr. das Sanitätswesen, stattfinden. Tagesgeschichtc Berlin. Der Kaiser wird demnächst dem König von Dänemark einen Besuch abstatten. — Die künftige Volkszählung. Nach Beschluß des Bundesrates sollen bei der am 1. Dezember statt findenden Volkszählung folgende Fragen beantwortet werden: Vor- und Zuname, Verwandtschaft oder sonstige Stellung zum Haushaltungsvorstand, Familienstand, Ge schlecht, Geburtstag und -Jahr, Hauptberuf und Stellung im Hauptberuf, Religionsbekenntnis, Staatsangehörigkeit, ob im aktiven Dienst des Deutschen Reiches oder der deutschen Marine stehend, und schließlich für reichsan gehörige, landsturmpflichtige Männer im Alter von 30 bis zum vollendeten 45. Lebensjahr die Frage, ob militärisch ausgebildet (und zwar im Heer oder in der Marine) oder ob nicht militärisch ausgebildet. Außer diesen Fragen, die geniätz Anordnung des Reichskanzlers vom 22. März d. I. für sämtliche in der Nacht vom 30. November auf den 1. Dezember innerhalb der Grenzen der deutschen Staaten anwesenden Personen beantwortet werden sollen, steht den einzelnen Negierungen das Recht zu, Zusatzfragen zu stellen. Wie man erfährt, beabsichtigt das Statistische Landesamt für das preußische Staatsgebiet in seine Zählkarte drei Ergänzungsfragen aufzunehmen: nach der Geburtsgemeinde (für außerhalb des jetzigen preußischen Staatsgebietes auch nach dem Geburtsland), nach dem Vorhandensein von Ge brechen (blind auf beiden Augen? taubstumm? geisteskrank? geistesschwach?) und schließlich nach der Muttersprache: ob Deutsch, Holländisch, Friesisch, Dänisch, Wallonisch, Polnisch usw.; falls die Muttersprache nicht Deutsch ist, ist mitzu teilen, ob der Inhaber der Zählkarte der deutschen Mutter sprache vollkommen mächtig ist. — Vor einigen Jahren hat ein katholischer Geistlicher Berlins die ihn um polnische Predigten bestürmenden Polen mit der Bemerkung zurückgewiesen, die Polen in Berlin sollten hübsch deutsch lernen. Das war das Wort eines deutschen Mannes, der dann freilich von der polnischen Presse, beispielsweise der „Köln. Volkszeitung", mit Vor würfen überhäuft wurde. Jetzt feiert die „Köln. Volks zeitung" einen Triumpf, denn sie kann nach der „Kreuz zeitung" mitteilen, daß in einem Vororte Berlins ein evangelisch polnischer Gottesdienst eingerichtet worden ist. Das Blatt bemerkt dazu höhnisch, gegen diesen Gottes dienst würden sich wohl die nationalen Kreise nicht auf lehnen. Das Polenblatt am Rhein täuscht sich. Wir stehen nicht an, den Vorgang zu bedauern und zu wünschen, daß er nicht wiedcrkehre. Wenn es den katholischen Polen Berlins und seiner Umgegend recht sein soll, deutsch zu lernen, uni deutschem Gottesdienste folgen zu können, so mutz dasselbe den evangelischen Polen billig sein. Gänzlich verkehrt aber wäre es, wenn sich die weitere Mitteilung bestätigte, der evangelisch-polnische Gottesdienst hätte den Nebenzweck, auch katholischen Polen Gelegenheit zu geben, an diesem Gottesdienste teilzunehmen. Die „Köln. Volks zeitung" hat von ihrem Standpunkte aus ganz recht, wenn sie zur Wachsamkeit gegenüber solchen Bestrebungen mahnt. Die katholische Geistlichkeit Berlins würde ja dadurch geradezu gezwungen werden, allen sprachlichen Forderungen der katholischen Polen zu entsprechen. Ein Wettbewerb beider Konfessionen, in polnischen Predigten in der Haupt stadt des Deutschen Reichs und in ihrer Umgebung ist für die Sache des Deutschtums alles eher als erfreulich. — Mit dem Dampfer „Hans Woermann" sind 100 teils verwundete teils erkrankte Soldaten von der süd- westafrikanischen Schutztruppe m Hamburg eingetroffen. Die meisten davon waren schon wieder ziemlich wohlauf. Einige Schwerwerwundete mutzten dem Garnisonlazarett überwiesen werden. Einen recht traurigen Anblick boten zwei der Heimgekehrten: der Gefreite Bohle und der Reiter Kulke. Diesen unglücklichen Männern sind infolge schwerer Schußwunden beide Beine abgenommen worden. — Abgeordneter Dr. Paasche erklärt in der „National- Zeitung, daß er nach wie vor die feste Absicht und auch bereits alle Vorbereitungen getroffen habe, Anfang oder Mitte August nach Ostafrika zu reisen und dort etwa zwei Monate in der deutschen und benachbarten englischen Ko lonie sich dem Studium der wirtschaftlichen Verhältnisse hinzugeben. — Eine Denkschrift der Würtembergischen Eisenbahn verwaltung über die Eisenbahntarifreform berechnet die Ersparnis, die sich aus der Reform für das reisende Publikum ergeben wird, für Württemberg allein üuf 10 240000 Mark jährlich. — Ausweisungen von Dänen aus Nordschleswig scheinen neuerdings tatsächlich stattgefunden zu haben. Aus Hadersleben wird gemeldet, daß zwei junge Dänen, die im Geschäfte eines Kaufmanns tätig waren und den dänischen Protestversammlungen beiwohnten, ausgewiesen wurden. Die Zahl der Ausgewiesenen soll im ganzen 21 betragen. Daß damit nur dem Gesetz genügt, aber keine Unfreundlichkeit gegen Dänemark bezweckt wäre, beweist der bevorstehende Besuch unseres Kaisers in Kopenhagen. — Vom 17. bis 24. September findet in Wien ein Kongreß für Versicherungswesen statt, an dem auch Ver treter der deutschen Reichsregierung teilnehmen werden. Göttingen. In einer der letzten Nächte war die kürzlich bei der Schillerfeier enthüllte Büste des Dichters in den städtischen Anlagen plötzlich verschwunden, ohne daß sich eine Spur von den Tätern zeigte. Wie sich jedoch herausgestellt hat, ist der Denkmalsraub harmloser gewesen, als es zuerst erschien. Die Büste ist von jungen Leuten im Übermut in die Feldmark verschleppt worden, wo sie jetzt erheblich beschädigt aufgefunden wurde. Die Täter sind bisher nicht ermittelt. Gleiwitz. Auf dem Hauptbahnhofe trafen 10 Mann von der Besatzung des „Potemkin" in Begleitung eines Agenten ein, der als Reiseziel Hamburg angab, wo die Mannschaften für verschiedene Handelsschiffe geheuert sein sollen. Koburg, 26. Juli. Wie nunmehr festgesetzt ist, wird die Hochzeit des Herzogs Karl Eduard am 18. Oktober auf Schloß Glücksburg gefeiert. Bayern. In der neuen bayrischen Kammer der Abgeordneten werden nach einer Zusammenstellung der „Frankfurter Zeitung" sitzen: 39 Ökonomen, 18 katholische Geistliche, 1 protestantischer, 16 Juristen, 13 Geschäftsleute, 10 Bürgermeister, 7 Kaufleute, 7 Mittelschullehrer, 1 Uni- versitätsprosessor, 6 Privatiers, 15 Mühlenbesitzer, 5 Ar beitersekretäre (darunter 1 landwirtschaftlicher Sekretär), 4 Lehrer, 3 Verleger, 3 Zollbeamte, 2 Fabrikanten, 2 Schrift steller, 2 Redakteure, 2 Bierbrauer, 2 Wirte, 2 Vahn- beamle, 1 Arzt, 1 Bauführer, l Baumeister, 1 Post beamter, 1 Posthalter, 1 Landrat, 1 Forstmann und 1 Geometer. — Gegen die große Zahl der Eisenbahnklassen macht die bayrische Verkehrsverwaltung folgende Ein wendungen. Der Einführung der vierten Wagenklasse auf den bayrischen Staatsbahnen standen von Anfang an Be denken entgegen: in sozialer Hinsicht, weil die Einführung einer vierten Klasse einer Ausgleichung der sozialen Gegen sätze widerspricht, betriebsökonomisch, weil jede Vermehrung der Klassen der Wirtschaftlichkeit des Betriebes entgegen wirkt. Darum sind auch in England die drei Klassen auf zwei vermindert worden; in Amerika wird nur eine Klasse geführt. Gerade im Lokalverkehr, für den die vierte Klasse hauptsächlich in Betracht kommt, muß eine Ver minderung nicht aber eine Vermehrung der Klassen angestrebt werden. Es ist deshalb in Bayern die erste Wagenklasse in den Personenzügen fast vollständig beseitigt worden. Den Bedürfnissen des Lokalverkchrs entsprechen häufige kleine Züge. Diese sind in wirtschaftlicher Beziehung un möglich mit drei oder vier Klassen. Der Lokalverkehr wird am vollkommensten mit dem Einklassensystem bedient. Es ist nur eine Frage der Zeit, daß der Bahnverkehr, mindestens aber der Lokalverkchr, elektrisch bedient wird, Denn gerade dieser ermöglicht es, an Stelle der weniger großen und sehr schweren Züge häufige kleine Zugein heiten oder Wagen verkehren zn lassen. Solche kleine Einheiten sind aber mit drei oder vier Wagenklasten nicht denkbar. Scheidegg. Die neuerbaute Strecke Eigerwnnd—Eis meer der Jungsraubahn hat den Betrieb ausgenommen. Unter Beteiligung von Touristen aller Länder wurde der erste Zug nach der 3160 Meter hoch liegenden Station Eismeer abgelasten. Alles verlief vorzüglich. Im Weiter-