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nachmittags 5 Uhr wird der nächste öffentliche Vor trag über „das Sammeln und die Verwertung der Pilze" gehalten werden. Possendorf. Im Laufe dieser Woche wird bei uns die Roggenernte beginnen. Wilmsdorf. Die Bundeskommision des Sachs. Elb- gausängerbundes hat den hiesigen M.-G.-B. „Grüner Zweig" nach bestandener Prüfung in den Bund aus genommen und ihn als jüngstes Mitglied in die Gruppe Dippoldiswalde eingereiht. Dresden. König Friedrich August reiste am 14. Juli mit dem Kronprinzen und den Prinzessinnen Margarethe und Alir über Hof, München, Kufstein nach Seis in Tyrol. In Treuchtlingen traf der König mit den Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich zu sammen, die von Münster a. St. kamen. — Die Schenkung des Bürgermeister-Stellvertreters von Palermo, Pietro Bouanno, ein Bronze-Standbild Franzesko Crispis an die Stadt Dresden, ist von den dortigen städtischen Kollegien angenommen worden. Das Denkmal soll auf dem Crispi-Platz in Löbtau zur Auf stellung kommen. Das Dresdner Organ der Sozialdemo kratie ist hierüber aufs äußerste aufgebracht: cs dürste bei der Einweihung des Denkmals im „roten" Vorort Löbtau zu sozialdemokratischen Kundgebungen kommen. — Wie alljährlich, wird die Ökonomische Gesellschaft im K. S. zu Dresden (Geschäftsstelle: Wienerplatz I, Ein gang L l.) auch dieses Jahr und zwar am l O. November, eine Ausstellung für Braugerste mit Preisbewerb veranstalten. In der daran anschließenden Eesellschaftsversawmlung wird Herr Brauereibesitzer Kommerzienrat Haase aus Breslau einen Vortrag über seine Grundsätze des Gersten baues und der Beurteilung der Braugerste halten unter gleichzeitiger Vorführung seiner hochinteressanten Gersten muster. Diese Veranstaltungen sind für die sächsischen Landwirte von größter Bedeutung indem bei dieser Ge legenheit nicht nur eine hervorragende Autorität auf den, Gebiete der Vrauindustrie von der Qualität der sächsischen Gerste Kenntnis nehmen wird, sondern auch ganz neue, die Interessen der Brauerei und der Landwirtschaft ver einigende Anschauungen über die Gerstenkultur und die Beurteilung der Braugerste entwickeln wird. Es erscheint deshalb richtig, daß bei der geplanten Ausstellung ein möglichst umfangreiches und befriedigendes Bild des sächsischen Gerstenanbaues gegeben wird und zwar nicht nur durch die Zahl und Qualität der ausgestellten Muster, sondern insbesondere auch durch ein entsprechendes Angebot von verkäuflicher Ware. Um dieses zu erreichen ist es notwendig, daß jetzt be reits, sowie bei der Ernte und bei der Aufbewahrung der Gersten Vorbereitungen getroffen werden, wir unterlassen es deshalb nicht, die Herren Landwirte heute schon auf die bevorstehende Gerstenausstellung hinzuweisen. — Die Einstellung der Rekruten in die Truppen teile des 12. (I. K. S.) Armeekorps im Herbst 1905 findet zu nachgenannten Zeiten statt: 4. Oktober: Rekruten für Kavallerie, reitende Feldartillerie, Train, sowie die Fahrer für die Maschinengewehr-Abteilung; 10. Oktober: Rekruten für die Regimenter 103, 108, 177, die Jäger bataillone 12 und 13, die Feldartillerie-Negimenter 28 und 64, das Pionierbataillon 12; II. Oktober: Rekruten für die Regimenter 100, 101, 102, 178, die Feldartillerie regimenter 12 und 48; 12. Oktober: Rekruten für das Eisenbahn-Regiment Nr. 2 und das Telegraphenbataillon Nr. I. — Ein findiger Chemnitzer Turner hat ausgerechne; daß sich auf dem Fesrplatz an der Planitzstraße, auf welchem zurzeit das sächsische Kreisturnfest statifindet, das gesamte deutsche Heer, allerdings ohne Pserde, Geschütze und sonstiges Heergerät aufstellen könnte. Das verblüfft im ersten Au genblick und klingt unglaublich, ist aber vollständig in Ordnung. Das deutsche Heer besieht in Friedenszeiten aus 638 000 Mann samt der Marine. Da nun der Fest platz 110 000 Quadratmeter groß ist, so brauchten auf einem solchen nur knapp 6 Mann zu stehen. Allerdings müßten dann sämtliche Zelte und Tribünen abgebrochen werden, damit die Soldaten Kopf an Kopf stehen könnten. Das Aufmarschieren dieser Riesenmassen würde einige Tage dauern, die ganze Geschichte also gar nicht auszuführen sein. Es ist dies ein ähnliches Ercmpel wie das mit dem Bodensee, in den man die gesamte Bevölkerung der Erde hineinstellen könnte. — Die Mutzschener Gewerbeausstellung ist von ins- gesammt 2800 Besuchern besichtigt worden. Man hofft ohne Fehlbetrag abzuschließen. — In der Herrschaftswaldung von Schönbach bei Bad Elster grub der Weber Martin die Wurzeln einer etwa 10 Meter hohen Kiefer aus, um den Baum zu fällen. Martin gestattete zwei Schuljungen auf den Baum zu klettern und während diese oben in der Krone saßen, setzte er unten das Ausgraben fort. Plötzlich stürzte der Baum, der fast ganz entwurzelt war, unter der auf ihm ruhenden Last der beiden Knaben zusammen und begrub sie unter sich. Während der eine mit leichteren Verletz ungen davonkam, blieb der 13 Jahre alte Vürgcrsthüler Adolf Oehlschlägel mit zerschmettertem Schädel tot liegen. Marlin wurde verhaftet. Grttersee. Der Gemeinderat beschloß zu einem Schreiben des Gcmeindcratcs zu Großburgk, gegen die Einrichtung der Kohienbahn Gittersee—Hänichen znr Personen beförderung und für den Bau einer Straßenbahnlinie Vorstadt Planen—Großburgl zu petitionieren, einstimmig, hierauf ans keinen Fall mit einzugehcn. Man war der Meinung, daß der Ausbau der Kvhlcnbahn zur Eüier- und Personenbeförderung nicht nur für den Ort Gittersee, sondern auch für alle übrigen anliegenden Ortschaften von großem Vorteil sei. Eine Straßenbahn sei zur Zeit un möglich, da alle Voraussetzungen in finanzieller Hinsicht hierzu fehlen. Pirna. Die Maler, Lackierer und Anstreicher haben die Arbeit eingestellt, nachdem die Verhandlungen über den Lohntarif gescheitert waren. Auch in Mügeln, Zschachwitz, Leuben, Heidenau, Dohna und Umgegend schweben Differenzen. Annaberg. Zwischen den maßgebenden Persönlich keiten der Städte Annaberg und Buchholz sind Verhand lungen über Errichtung einer Posamenten-Jndustrie- schule im Gange. Die König!. Staatsregierung hat sich geneigt gezeigt, das Projekt finanziell zu fördern, wenn zwischen beiden Städten ein Einvernehmen über die Platz frage erzielt und sowohl die Lehranstalt für erzgebirgische Posamentenindustrie in Annaberg, als auch die Posa mentierschule in Buchholz zugunsten dieses Instituts ein gezogen werden. Falkenstein. Der hiesigen Schutzmannschaft ist es gelungen, einen Brandstifter sestzunehmen, welcher am Spätnachmittag des 2. Juli in einer der Stadtgemeinde gehörigen Scheune an der Oelsnitzer Straße durch An zünden von Papierresten die Scheune in Braud zu stecken versuchte. Er hat durch eine osfene Spalte das brennende Papier in die Scheune gesteckt Hinzugekommene Leute bemerkten jedoch das Feuer und löschten es im Entstehen. Der Brandstifter ist ein Arbeiter aus Mühlgrün. Er leugnet die Tat, ist aber von Personen, die ihm gegenüber gestellt wurden, erkannt worden. Der Mann wurde in das Amts gericht cingeliefert. Crottendorf. An verschiedenen Stellen unweit des Fundortes der Leiche des durch Selbstmord geendeten Raubmörders Schramm vergraben, hat inan jetzt auch eine braune Litewka, die Taschenuhr mit Kette, drei goldene Ringe und noch einige Kleinigkeiten Schramms aufge- gefunden. Es fehlen mir noch die Dienstmütze und einige hundert Mark Geld, welche Schramm geraubt hatte. Scheibenberg. Die mit einem Kostenaufwand von rund 50000 Mark gebaute, 6100 Meter lange neue Wasserleitung, deren Quellen auf Crottendorfer Staats forstrevier liegen, ist von der Stadt in feierlicher Weise übernommen worden. Der Zufluß dieser neuen Leitung ist infolge der letzten trockenen Zeit sehr zurückgegangen. Leisnig. Der Maur erstreik ist nach vierwöchent- licher Dauer beendet. Für nächstes Jahr ist eine Lohn erhöhung zugesagt worden. Riesa. Im Elbhafen herrscht jetzt lebhafter Um schlagsverkehr. Sämtliche Krähne sind in Tätigkeit, 15 Schleppfahrzeuge liegen in Reserve. Leipzig. Das Reichsgericht hat die Revision des Schriftstellers Fritz Trützschler von Falkenstein in Lankwitz verworfen, der am 31. März vom Landgericht Berlin wegen Vergehens gegen 8 2 des Gesetzes betreffend Verrat militärischer Geheimnisse zu 6 Monaten Festungshaft ver urteilt worden ist. Crimmitschau. Der „rote Turm" in der Thieme- straße, das einzige noch sichtbare Bauwerk unserer Stadt wallung, soll mit einer Turmhaube gekrönt werden. Zu den Unkosten hat das Ministerium einen Beitrag bewilligt. Plauen i. V. Die Arbeiten an dem Talsperren bau im Geigcnbachtale sind bedeutend vorwärts gerückt; leider stellen sich dem Projekte eine Anzahl Schwierigkeiten entgegen, wodurch sich seine Fertigstellung um längere Zeit verzögern wird. Die Sperrmauer muß stärker als wie geplant angelegt werden, auch die Abflußkanäle er fahren eine Änderung. Es werden voraussichtlich noch Jahre vergehen, bevor die Stadt Plauen der Segnungen dieser großen Wasserversorgung teilhaftig wird. — Der Raubmörder Karl Hermann Neumann jun. aus Hartmannsgrün, der vom Schwurgericht zu Plauen i. V. zum Tode verurteilt, aber zu lebenslänglichem Zucht haus begnadigt wurde, wurde Freitag früh 5 Uhr nach dem Zuchthaus Waldheim gebracht. Seeltgstadt, 13. Juli. Zur Warnung diene nach stehendes Vorkommnis. Beim Heuwenden gewahrte am gestrigen Nachmittage der bei Herrn Freigutsbesitzer Rüdiger hier bedienstete, aus Elstra gebürtige Knecht Mar im nahen Gehölz eine Kreuzotter, störte dieselbe aus ihrem Verstecke, machte sich eilig ein Stäbchen mit einer Spalte zurecht und zwängte das giftige Reptil hinein, um es den übrigen mitarbeitcnden Leuten zu zeigen. Während ihn eine Magd aufmerksam machte, daß er mit einer Kreuzotter spiele, biß das gereizte Tier den Knecht in den Finger und verwundete ihn derartig, daß der sofort zu Rate gezogene Arzt die Überführung des Betreffenden ins Krankenhaus für nötig erachtete. Bautzen. Nach etwa viermonatigcr Untersuchungshaft ist nunmehr der Fabrikarbeiter Nauer, der unter deM furchtbaren Verdacht stand, den Mord an dem Fabrik arbeiter Langhammer in Ostritz begangen zu haben, aus dem Untersuchungsgefängnis entlassen worden. Das gegen Nauer vorliegende Belastungsmaterial hat anscheinend nicht ausgereicht, um gegen ihn das Hauptverfahren zu eröffnen. Zittau. Die Abrechnung der Vaterländischen Fest- spiele ergibt einen Überschuß von 2395,94 Mark. Der Nat beschloß, dem Unternehmen aus städtischen Mitteln, vorbehältlich der Zustimmung der Stadtverordneten, 604,06 Mark znzuwcndcn und damit den Überschuß auf 3000 Mark (für Errichtung eines König Albert-Denkmals in Zittau) zu erhöhen. Die Polizei hat vor einem zurzeit hier unter dem Namen Stärke aus Bernstadt auftretendcn Reisenden, welcher Bestellungen auf Miniatur-Photogra phien annimmt, sich die Bilder nebst Postporto voraus bezahlen läßt und nicht liefert, gewarnt. Ostritz. Bei einer von der Kreishauptmannschaft angeordneten Zählung wurde festgestellt, daß in Ostritz 404 Tschechen vorhanden sind, darunter 146 Kinder. Davon sind 115 männliche und 131 weibliche Personen in den Fabriken beschäftigt. Nach der letzten Volkszählung im Jahre 1900 zählte Ostritz 2822 Einwohner demnach sind jetzt etwa 14,3 Prozent Tschechen hier vorhanden. Sie sind meist durch Werber zum Zuzug nach der Jute- spinnerci veranlaßt worden. TügesKeWHw. Berlin. Nach einer Meldung aus Hannover haben die Senate der technischen Hochschulen in Preußen die Einschränkung des Studiums der Ausländer durch Er schwerung der Aufnahmebedingungen für dos kommende Semester verfügt. Die Verordnung richtet sich gegen die Überfüllung der preußischen Hochschulen mit russischen und polnischen Studierenden. — Die Meldung einiger Blätter, daß Erhebungen über das Krankenkassen wesen stattfänden, daß aber noch unentschieden sei, ob eine Revision des Krankenkassen- gesctzes schon in der nächsten Tagung des Reichstages er folgt, oder ob sie nicht mit der in einigen Jahren vorzu nehmenden allgemeinen Umarbeitung der Versichcrungs- gesetzgebung zu verbinden sei, dürfte nicht mehr ganz zutreffen. In der Tat haben innerhalb der Negierung Erwägungen darüber stattgefunden, zu welchem Zeitpunkte die Änderung der Krankenkassengesetzgebung zum Zwecke der Verhütung sozialdemokratischen Mißbrauchs zweckmäßig in Aussicht zu nehmen sei, und es ist dabei auch die Meinung vertreten worden, daß diese Änderung zweck mäßig mit der Umarbeitung der ganzen Reichs-Arbeiter- versicherungs-Gesetzgebung zu verbinden sei. Jetzt aber dürfte die Frage im Sinne der baldmöglichsten Revision des Krankenkassengesetzes entschieden sein, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die entsprechende Änderung der Krankenkassen-Gesetzgebung eine überaus dringliche Maßnahme ist, die ohne schwere praküsche Nachteile nicht auf Jahre hinaus verschoben werden darf Es kommt hinzu, daß die Notwendigkeit wirksamer Handhaben zur Verhinderung sozialdemokratischer Mißbräuche der Kranken kassenverwaltung von allen bürgerlichen Parteien aner kannt wird und demzufolge im Reichstage nur von seiten der Sozialdemokraten ein Widerstand gegen eine Gesetzes vorlage dieser Art zu erwarten ist, während darüber, ob gleich bei dem ersten "Anläufe der große Wurf gelingt, die Eesamt-Reichs-Albeüerversicherungs-Gesetzgcbung einheitlich zu gestalten, keinerlei Gewähr gegeben werden kann. Man ist daher durchaus berechtigt, für die nächste Neichstags- session mit der Vorlegung einer gegen den Mißbrauch der Krankenkasseneinrichtung zu sozialdemokratischen Partei zwecken gerichteten Novelle zu dieser Gesetzgebung zu rechnen. — Über den Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen seit den Wahlen von 1903 bringt die „Frei sinnige Zeitung" eine interessante Aufstellung. Die Zahl der 1903 abgegebenen sozialdemokratischen Stimnien betrug 30I077I, also 903366 mehr als vor fünf Jahren. Der „Vorwärts" kündigte eine Weltenwende an. Seitdem sind zwei Jahre verflossen. 21 Ersatzwahlen haben stattgc- fundcn. Bei 17 von diesen war die Sozialdemokratie be teiligt. Aber nur zwei von diesen 17 Ersatzwahlen ließen eine Zunahme der sozialdemokratischen Stimmen um im ganzen 657 Stimmen erkennen: Dessau-Zerbst um 447 und Schwerin-Wismar um 210. Bei allen übrigen 15 Ersatzwahlen war ein Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen zu verzeichnen, um im ganzen 23855 gegenüber den Hauptwahlen vom 16. Juni 1903. Die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen sank gegen 1903 bei den Ersatzwahlen in Mittweida von 19 270 auf 16039, in Auerbach von 19106 auf 15772, in Osnabrück von 6371 auf 4930, in Eschwege von 6485 auf 5837, in Lüneburg von 5564 auf 3913, in Sayda-Marienberg von I36I6 auf 10217, in Altenburg von 18695 auf 17427, in Frankfurt a. O. von 12 817 auf 11407, in Straß- burg-Land von 3097 auf 1479, in Schaumburg-Lippe von 2310 auf 2192, in Schwerin-Wismar von 8140 auf 6809, in Kalbe-Aschersleben von 20261 auf 19 013, in Hof von 10678 auf 10329 und in Hameln-Linden von 10 198 auf 8712, in Donaueschingen von 2189 auf 1876. — Fürst Karl Günther von Schwazburg-Son dershausen feiert am heutigen Montag sein 25 jähriges Negierungsjubiläum. Die Festlichkeiten haben bereits be gonnen und erreichen ihren Höhepunkt mit der Enthüllung des vom Lande als Jubiläumsgeschenk dargebrachten Brunnendenkmals. — Gegen das zu übermäßige Kreditgeben und -nehmen im Kleinverkehr wendet sich der Jahresbericht der Osnabrücker Handelskammer mit folgenden Aus führungen: „Es unterliegt keinem Zweifel, daß die För derung des allgemeinen Wohlstandes durch nichts mehr als durch den Ümstand bedingt wird, ob der Grundsatz der Baarzahluug gewissermaßen zum Fundament des bürgerlichen Haushaltes gemacht wird. Denn dort, wo solches geschieht, werden sich in allen Schichten des Volkes wirklich gesunde Verhältnisse herausbilden, mag dabei hier und dort auch auf entbehrliche Genüsse und vielleicht oft nur dem äußeren Schein dienenden Aufwand verzichtet werden müssen. Auch die Barzahlungsfrage hat indessen ihre zwei Seiten, und ihre Lösung wäre sicherlich längst weiter gediehen, wenn nicht zahlreiche Handwerker und Kaufleute in der Erteilung und Erneuerung ihrer Rech nungen eine geradezu unsinnige Gleichgültigkeit bekundeten. Die Fälle, in denen die Vorlage einer Rechnung erst nach wiederholter vergeblicher Aufforderung erwirkt wird, sind