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worden ist, hat die Frau Verletzungen am Kopf, Arm und Beinen davongetragen. Glashütte. In der am Sonntag in Chemnitz statt gefundenen Kreisturnratssitzung wurde beschlossen, den nächste Ostern 1906 stattfindenden 4. sächsischen Kreis turntag m Glashütte abzuhalten. Altenberg. Auf seltsame Weise hat der Blitz bei Lem Gewitter am 18. auf dem Geisingberg einen Ahorn baum getroffen. Von der Erde bis zu ungefähr fünf Meter Höhe ist die Rinde ganz glatt völlig von dem Stamme losgetrennt. Die Rinde selbst aber ist nicht zer splittert worden, so daß sie sich als Röhre vom Stamme loslösen lieh. Dresden. König Friedrich August hat nach der Rückkehr von Wien-München seine bisherigen Wohnräume im Taschenbergpalais nicht wieder bezogen, sondern hat seine dauernde Wohnung, soweit im Sommer nicht Wach witz oder andere Ortschaften in Betracht kommen, in den Georgenbau des Kgl. Residenzschlosses verlegt. Hier be wohnt der König dieselben Räume, welche König Albert im ersten Stockwerke direkt über dem Georgentore inne hatte. Kleine Veränderungen in der Benutzung oer Räume haben nur insofern stattgefunden, als das Arbeitszimmer des Königs Albert, welches nach dem romantischen Hofe nach der Augustusstraße zu gelegen war und um des willen von dem verblichenen Monarchen sehr geliebt wurde, weil es das einzige Zimmer der ganzen Wohnung mit Morgensonne ist, zu einem Spielzimmer für die königlichen Kinder eingerichtet worden ist. Dafür hat König Friedrich August sein Arbeitszimmer in dem entgegengesetzten äußersten Raum der Wohnung gegenüber der katholischen Hofkirche verlegt. Dieses Zimmer allein wurde nur mit brauner Tapete ausgestaltet, während die übrigen Räume, die seit dem Neubau dieses Schloßteiles nur wenig benutzt wurden, in ihrer bisherigen Ausstattung übernommen worden sind. Während der Abwesenheit des Königs in Wien und München hat nun aber auch das Kgl. Gesamt ministerium seine bisherigen Amtsräume in der Zimmer flucht des ersten Stockwerkes über dem grünen Jagdtor geräumt und ist in dos Taschenbergpalais übergesiedelt. Die verlassenen Räume werden jetzt dem geplanten Umbau unterworfen und als Wohnräume für die königlichen Kinder samt deren Hofstaaten eingerichtet. Diese Räume schließen unmittelbar an des Königs Wohnung an, sodaß die könig liche Familie nach ihrer Rückkehr vom Sommeraufenthalt dicht nebeneinander wohnt. — Der Ärztliche Bezirksverein Dresden-Stadt be schäftigte sich noch dem „Leipz. Tagebl." soeben mit der Frage: „Sind die sächsischen ärztlichen Bezirksvereine zur Ansammlung von Streikfonds da?" Der Eeschäftsausschuß des deutschen Ärztevereinsbundes hat nämlich beschlossen, die pro Kopf und Jahr zu erhebenden Beiträge von 20 Pfennigen auf 3 Mk. 20 Pfg. zu erhöhen. Der Mehr betrag von 3 Mk. soll ausdrücklich zur Ansammlung eines Streikfonds dienen. Fast alle sächsischen Vereine haben sich zustimmend ausgesprochen; eine zur Vorberatung der Sache eingesetzte Kommission des Ärztlichen Vezirksvereins Dresden-Stadt lehnte jedoch die Erhöhung ab. Der Be zirksverein selbst aber lehnte den Kommissionsantrag ab und hieß die Erhöhung gut. — Aus der Lommatzscher Pflege wird über den voraussichtlichen Obsterirag berichtet: Nach beendigter Baumblüte, die in diesem Jahre dank der günstigen Witterung einen ungewöhnlich schnellen Verlauf nahm und insbesondere von Frösten gänzlich verschont blieb, läßt sich in bezug auf die zu erwartende Obsternie das Urteil ab geben, daß Kirschen und Pflaumen ziemlich reichlich an gesetzt haben, dagegen Birnen und namentlich Äpfel, welche gleich in der Blüte sich sehr sparsam zeigten, voraus sichtlich nur eine geringe Ernte ergeben werden. Das Ge treide steht in jeder Beziehung ausgezeichnet. Das Aus legen der Kartoffeln ist ziemlich beendet. Der Schnitt des meist gut anstehenden Klees hat begonnen. — In Limbach ist am Sonntag abend im Gasthofe zur Linde Feuer ausgebrochen. Das alte Gebäude wurde beinahe vernichtet, auch der neue Anbau hat durch die Löscharbeiten stark gelitten. Bei den Löscharbeiten brach ein Feuerwehrmann durch eine durchgeweichte Decke, siel in das niedere Stockwerk und hat sich einen Oberschenkel schwer verletzt. — Die städtischen Kollegien in Markneukirchen be schlossen im Verein mit den Nachbargcmeinden die Grün dung eines Verbandes gegen säumige Steuerzahler. Diese sollen vom Besuch öffentlicher Vergnügungsorte ausge schlossen werden. Roßwein. Die Stadtverordneten genehmigten die Errichtung einer elektrischen Feuermelde-Anlage und einer elektrischen Alarmvorrichtung für die hiesige Feuerwehr. Roßwein, 23. Mai. Ein schwerer Unfall ereignete sich gestern vormittag in der 10. Stunde in der Nähe der „Goldenen Höhe". Als auf der stark abfallenden Straße der Gutsbesitzer Boden aus Promnitz bei Döbeln in einem Jagdwagen herabsuhr, kam plötzlich ein Motorradfahrer in schnellem Tempo an dem Geschirr vorüber, wodurch die Pferde scheuten und durchgingen. Ein Insasse, welcher aus dem Wagen sprang, erlitt schwere Verletzungen im Gesicht; der Kutscher wurde vom Vock geschleudert und eine Strecke geschleift, gleichfalls schwer verletzt und mußte im städtischen Krankenhause untergebracht werden. Der Besitzer des Geschirrs blieb unversehrt. Der Radfahrer, welcher schnell davonfuhr, wurde nicht erkannt. Nossen. Aus der Unterstützungskasse der sächsischen Turncrschaft wurden der Witwe des vor einigen Wochen beim Turnen tödlich verunglückten Buchdruck-Maschinen meisters Emaus 1000 Mk. überwiesen. Leipzig. Über die Wirkungen der neuen Handels verträge ist in Mitteilungen über den Geschäftsgang der großen Maschinenfabrik Kirchner L Comp. zu lesen, daß die Auslandsgeschäfte durch die wesentlich erhöhten Zoll sätze sehr erschwert werden. — An Kneipgelegenheiten fehlt es hier gewiß nicht, denn es existieren gegen 1750 Ausschankstätten geistiger Getränke, d. h. für jedesmal 250 Einwohner ist eine Schankstätte vorhanden. An Gesuchen um neue Konzessionserteilung gingen im vergangenen Jahre 676 beim Rate ein; davon wurden 595 abschlägig be schieden. Die Angst der Weinwirte vor der Konkurrenz des neuen Ratskellers war übrigens nicht nötig; seit der Eröffnung des Kellers hat sich die Zahl der Weinstuben im Gegenteil noch vermehrt. Leipzig. Die Konsumvereine von Leipzig und Um gegend haben einen Mitgliederbestand von annähernd 50000; das Geschäftsguthaben derselben beträgt I>/2 Millionen, die Haftsumme 2 Millionen, der Geschäftsumsatz im ver gangenen Jahre 16 Millionen und die Dividende fast 1V2 Millionen Mark. — Eine gelindere Strafe für ein Münzverbrechen ist auch wohl kaum jemals von einem Schwurgerichte aus geworfen worden, als wie es hier geschehen ist. Vor den Geschworenen stand nämlich der Konditor August Gottlieb Naumann aus Cöthen; er hatte durch Falsch münzerei Geld verdienen wollen und es zuerst mit der Anfertigung von Nickelzehnern versucht. Als er fünf solche Münzen fertig hatte, versuchte er sie in Kurs zu setzen, wurde aber gleich bei Ausgabe des ersten Nickels abgefaßt. Das Schwurgericht bestrafte ihn mit einem Monat Gefäng nis; mildernd wurde seine Notlage in Betracht gezogen und der Umstand, daß die Falsifikate so schlecht gemacht waren, daß eine Täuschung des Publikums kaum zu be fürchten gewesen wäre. Chemnitz. In einem Hause der Fürstenstraße, und zwar in der Küche der elterlichen Wohnung, gerieten Mittwoch nachmittag in der 5. Stunde die Kleider eines 21/2 jährigen Mädchens, das sich kurze Zeit selbst über lassen war, beim Spielen mit Streichhölzchen in Brand. Dabei erlitt das hilflose Kind so schwere Wunden, daß er alsbald verstarb. Als Hausbewohner, die durch den Rauch aufmerksam geworden waren, die Zimmertür öffneten, fanden sie das beklagenswerte Kind bereits tot auf der Diele liegend vor. Hörnitz. Der Bau eines Pfarrhauses soll nunmehr in Angriff genommen werden, damit das Haus schon am 1. Juni 1907 bezogen werden kann. Nach einem vom Kirchenvorstande vorgeschlagenen Entwurf belaufen sich die Kosten des Baues auf 20000 Mk. Niederplanitz. Die Bohrversuche nach Steinkohlen, die hier vorgenommen werden, sind bis 80 Meter Tiefe gediehen. Es sind bereits mehrere Bohrer abgebrochen und durch neue ersetzt worden. Sebnitz. Da im Laufe der vergangenen Woche der Schienenanschluß vom hiesigen Bahnhof nach Einsiedel hinüber erfolgte, man auch den Telegraph gelegt und die Vrückenprobe bei der Kochschen Fabrik vorgenommen, so kann nun mit l. Juni d. I. der Betrieb auf dieser An- schlußftrecke erfolgen. Auch die Fahrzeiten von und nach Sebnitz sind bereits bestimmt und verkehren zunächst täg lich sechs Züge in beiden Richtungen vom Zollbahnhof Nieder-Einsiedel nach Bahnhof Sebnitz. Hohenstein-E. Der bei der Allgemeinen Ortskranken kasse zu Oberlungwitz angestellte 22jährige Kassenbote Otto Uhle ist unter Mitnahme einkassierter Krankenkassen beiträge seit vergangenem Freitag verschwunden. Es liegt die Vermutung nahe, daß U. die einkassierten Beträge von beträchtlicher Höhe veruntreut hat. Durch die hinter legte Kaution jedoch dürfte die Kasse vorläufig schadlos gehalten werden. Glauchau, 23. Mai. Etwas verspätete Neue über einen vor langer Zeit auegeführten Diebstahl hat ein früher hier bedienstetes weibliches Wesen empfunden. Er hielt da heute morgen eine hiesige Dame aus Meerane ein Paket, in dem sich ein Gesangbuch und ein neues Testament nebst einem nur mit bl. bl. unterzeichneten Be gleitschreiben befanden. Aus letzterem ging hervor, daß die Absenderin die Bücher vor Jahren der Empfängerin des Paketes entwendet hat und daß sie durch deren Lektüre bestimmt worden sei, das Eigentum ihrer ehe maligen Dienstherrin dieser wieder zuzustellen. Zur Be gründung ihres jetzigen Handelns führte die Schreiberin noch verschiedene Bibelstcllen an. Glauchau. Eine Polizeiverordnung der Königlichen Amtshauptmannschaft verbietet die Abhaltung sogenannter Vockbierfeste in den Wochen, in welche die Bußtage und Charfteitag fallen, an allen Sonnabenden und Sonn tagen, sowie für die tanzberechtigten Schankwirte auch an den Tagen, an denen sie öffentliche Tanzmusik abhalten. Oberreichenbach i. V. Einen seltenen Fund machte dieser Tage auf Oberreichenbacher Flur ein Einwohner im sogenannten Öttels Busch. Mit Ausgraben von Baum resten beschäftigt, fand der Mann unter einem Baum stumpf ein Paket, bei dessen Öffnen eine Anzahl Dyna mitpatronen zum Vorschein kam. Die Untersuchung ist im Gange. Oelsnitz i. V. Bei dem Auszuge der Rursch en- gesellschaft, die ihr 243. Stiftungsfest feierte, ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. Mehrere den Festzug beobachtende Kinder wurden von einem Lastwagen über fahren und schwer verletzt. Der siebenjährige Sohn des Teppichwebers Meißel wurde getötet. Die Festlichkeit wurde sofort abgebrochen. Oelsnitz, 23. Mai. Ein roher Tierquäler, der 23- jährige Gelegenheitsarbeiter Richard Jahn in Bobenneu- kirchen, wurde heute vom hiesigen Schöffengericht zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Jahn hatte im April d. I. zwei fremden Tauben, welche er an sich gelockt hatte, die Schnabelspitzen abgeschnitten, sodaß die Tierchen kein Futter mehr zu sich nehmen konnten und verhungert wären, wenn man sie nicht getötet hätte. Aus dem Vogtland«. In den letzten Nächten ist die Temperatur auf unter Null gefallen, es dürste im oberen Vogtlande gereift und die Blüten Schaden erlitten haben. In der Gegend von Falkenstein, Auerbach rc. hat es bis jetzt noch nicht gereift. Zittau. Der allgemeine Maurerstreik für Zittau und Umgegend ist beschlossen worden. Die organisierten Maurer hatten vor einigen Tagen an die Arbeitgeber und die Innung der Baumeister Schreiben gerichtet, in denen sie Erhöhung des Stundenlohnes und Herabsetzung der Arbeitszeit forderten. Die Arbeitgeber erteilten jedoch keinerlei Antwort, sondern schritten zum Teil zur Aus sperrung der organisierten Maurer. Das führte zu dem allgemeinen Ausstande. Zittau. Die „Klapperstorchsteuer" bezw. Geburts steuer in Hörnitz ist durchaus nichts neues, sie existiert nämlich schon seit Einführung des Gesetzes vom 6. Februar 1875, betreffend die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung. Es hat damit folgende Bewandt nis: Vis zur Einführung des genannten Gesetzes war der Kirchschullehrer in Hörnitz auf die Nebeneinnahme ange wiesen, welche er bisher aus dem Schreiben der Gevatter briefe bezog. Diese Nebeneinnahme wurde zu jener Zeit fixiert und auch jetzt noch erhält der Kirchschullehrer, wie aus der Gemeindekassenrechnung ersichtlich ist, jährlich den Betrag von 93,37 Mk. „für Gevatterbriefschreiben" aus der Gemeindekasse ausbezahlt. Zwecks Schadloshaltung der Gemeindekasse für diese Ausgabe beschlossen die da maligen Eemeindevertreter von Alt- und Neuhörnitz, bei jeder Geburt eines Kindes von den dadurch beglückten Eltern diese Extrasteuer von 1,50 Mk. zu erheben; sie wird, wie richtig mitgeteilt wurde, vom Gemeindediener gegen einfache Quittung abgeholt. An sich könnte man also in der Hörnitzer Klapperstorchsteuer lediglich eine Um wandlung einer früheren Ausgabe in eine feste Abgabe erblicken, aber sie hat doch einen erheblichen Konstruktions fehler, der ihrer Schönheit allerdings keinen Abbruch tut, sondern sie eher noch erhöht. Die Steuer muß nämlich auch bezahlt werden, wenn keine Gevatterbriefe gebraucht werden, sei es, daß ein Kind vor der Taufe stirbt, oder daß die Eltern es nicht taufen lassen oder es in einer Kon fession taufen lassen, bei welcher das Geoatterbriefschreiben nicht üblich ist. Ebersbach. Ein seltenes Familienfest hat am Sonn tag Johann Gottlieb Christoph hier mit seiner Ehefrau Amalie Christoph verw. Bergmann gefeiert. Christoph, der jetzt im 91. Lebensjahre steht, konnte zum zweitenmale die Silberhochzeit feiern. Der Jubilar befindet sich trotz seines hohen Alters bei guter Gesundheit, nur der Atem ist schwächer geworden. Die Ehefrau, Frau Hebamme Christoph, befindet sich im 71. Lebensjahre. Tagesgeschichte. Berlin. Der Reichstag wird spätestens nächsten Mittwoch bis Oktober vertagt werden, doch bemüht man sich, bereits bis heutigen Sonnabend mit den dringlichsten Arbeiten fertig zu werden, um schon an diesem Tage den Reichstag entlassen zu können. Auf eine Erledigung des Militärpensionsgesetzes noch vor der Sommerpause hat die Negierung verzichtet. Dagegen legt sie Gewicht auf die Verabschiedung der neuen Maß- und Eewichtsordnung, sowie auf die Durchberatung der Vörsengesehnooelle. End lich will man auch noch die Anträge zum Bergarbeiter schutzgesetz erledigen. — Es verlautet zuverlässig, daß der Reichskanzler Graf Bülow sich dafür ausgesprochen habe, den Reichs tag bis zum Oktober vertagen zu lassen. Man nimmt an, daß der Bundesrat in demselben Sinne beschließen wird. — Vom russischen Kaiserhaus« werden der Großfürst und die Großfürstin Wladimir sowie der Großfürst Niko laus Michajlowitsch zur Vermählungsfeier des deutschen Kronprinzen in Berlin eintreffen. — Die Hochzeit des Herzogs Karl Eduard von Sachsen-Koburg-Eotha mit der Prinzessin Viktoria Adel heid zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-GIücksburg wird Ende Oktober in Schloß Glücksburg stattfinden. — Französischer Besuch. Als Beweis für die guten wirtschaftlichen Beziehungen, die zwischen dem Deutschen Reiche und Frankreich bestehen, darf es wohl gelten, daß eine größere Zahl hervorragender französischer Landwirte unter Führung von Professor Troude und vr. Hailer, Paris, Anfang Juli eine mehrwöchige Studienreise nach Deutschland unternehmen wird, für welche die Vor bereitungen von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschast getroffen werden. Es wird beabsichtigt, den Herren die beste Aufnahme angedeihen zu lassen. — Aus Deutsch-Südwestafrika wird berichtet: Hauptmann Siebert gelang es am 19. Mai, unweit Hasuur den Bandenführer Mozenga und den Kapitän der Veldschoendrager Hans Hendrik mit 150 Hottentotten nach vierstündigen! Gefecht zu schlagen und über die eng lische Grenze zu werfen, wo sie von der englischen Polizei entwaffnet wurden. Samuel Isaak, dessen Nachzügler zu- letzt bei Mukorob unter Artilleriefeuer genommen wurden, scheint sich nach dem Auob gewandt zu haben. Dort fanden in der Gegend von Kowes am 16. und 18. Mai verschiedene Gefechte gegen starke Hottentottenbanden statt, in deren Verfolg der Feind nach erheblichen Verlusten unter Zurücklassung von Toten und Gewehren in nord östlicher Richtung, anscheinend nach dem Nossob, abzog.