Volltext Seite (XML)
und poldi Borl 519 wird mun «ag i Wird den? Prei 85 1 84 y Pfg- -lv ls sstalt« Anse' 3 § jahr. erst ! ihm entgc Alle die t barg« rung die § strebt des 8 Fürst Augr ungh es m begle Huld Mon sich c ausg> glück! Es is beder geht kein stehe, Zeug zu K Sie lange Der daß demo Sach' Ler r folge! Fried gema Lesser wegt. tagsr sächsi weise Gesin nehm Arbei kein im 8 wenn Indu Gewi nicht Arbei L erneu fische, bring wüns Ruf »LVLa-L-aiL LlL^VLiLLSwaLUv. ILgllLN gkllNNöl. > legt: sie begehrte die Fortgewährung der Rente in bis heriger Höhe. Die ärztlichen Gutachten stellten fest, bah die Rentenklägerin sich vor jeder ärztlichen Untersuchung das verletzte Bein abgeschnürt und durch die hierdurch herbeigesührte Geschwulst des Fußes die Ärzte zu täuschen versucht hat. Vorhandene Schnürfurchen verrieten diese Manipulation und bei einer Anstaltsbehandlung blieben die Schwellungen weg. Da die Sache der Staatsanwalt schaft übergeben worden ist, sieht die Nentenjägerin ihrer Bestrafung entgegen. — Entgegen der nach einem auswärtigen Blatte ge brachten Nachricht, daß auf dem Fichtelberg und dem Keil berg der Schnee noch meterhoch liege, wird von amtlicher Seite in Oberwiesenthal geschrieben, daß sowohl der Fichtelberg, als auch Keilberg schneefrei, der größte Teil des Getreides bereits gesät und auch die Kartoffeln meist schon gelegt sind. Pirna. Die Stadtverordneten bewilligten in ihrer letzten Sitzung die auf rund 970000 M. veranschlagten Kosten der neben den großen Kasernements noch zu er bauenden weiteren Abteilungskaserne. Die Debatte ver band sich mit einem lebhaften Eintreten für die dortigen Gewerbetreibenden, deren tunlichste Berücksichtigung dem Rate sehr dringlich ans Herz gelegt wurde. Rossen. In den Tagen vom 27. bis 29. Mai d. I. findet in hiesiger Stadt ein Heimatsfest statt. Die Vor bereitungen hierzu sind lebhaft im Gange. Besondere An ziehung wird neben der Enthüllung des Bismarckdenkmals vor allem das am Sonntag, 28. Mai, nachmittags auf dem Rodigt stattfindende große Waldfest mit allerlei Be lustigungen ausüben. Leipzig. Ein dem Ingenieur Huber gehöriges Patent, das den Zweck hat, übelriechende Dämpfe aus Betriebs räumen zu entfernen, verwendete die Stadtgemeinde Berlin in mehr als 50 Fällen bei der Anlage von Brühkesseln. Huber verklagte darauf die Stadtgemeinde wegen Patentverletzung. Auf dem Wege der Privatklage erreichte er denn auch, daß trotz der Behauptung der Stadt, daß ähnliche Anlagen schon vor dem Patent in ihrem Betriebe existiert hätten, ihm eine Zahlung von 10000 Mk. und Ersetzung allen Schadens zugesprochen wurden. Die Angelegenheit beschäftigte nun auch das Reichsgericht, welches das oorinstanzielle Urteil bestätigte. — Neuerdings hat sich, was besonders bedeutsam er scheint, die der Kreishauptmannschaft Leipzig beigeordnete Ärztekammer für den Regierungsbezirk Leipzig für die Ein führung der Feuerbestattung ausgesprochen. In ihrer letzten Sitzung, an der sämtliche gewählte Vertreter, sowie der ärzt- liche Beirat der genannten Kreishauptmannschast, Geh. Medizinalrat Professor l)r. Albin Hoffmann, teilnahmen, wurde einstimmig beschlossen: „Die Ärztekammer erklärt die Zulassung der fakultativen Feuerbestattung und die Genehmi gung zur Erbauung von Leichenösen für wünschenswert." Im Hinblick auf so gewichtige Stimmen steht wohl zu hoffen, daß endlich auch der sächsische Landtag während seiner nächsten Tagung die fakultative Feuerbestattung, für deren Einführung schon jetzt verschiedene Petitionen vorbereitet werden, befürworten wird. Leipzig. Für das neue Rathaus wird die Leipziger Kaufmannschaft einen Silberschatz stiften. Diesem Bei spiele will nun auch der Buchhandel folgen und ebenfalls eine wertvolle Silbergabe überreichen lassen. Leipzig. Leipzig bekommt nun doch seinen Bären zwinger! Lange spukte das Projekt, dessen geistiger Ur heber der Buchhändler Mackroth ist, der der Stadt 20000 Mark zur Errichtung eines Bärenzwingers vermachte, in den Köpfen unserer Stadtväter herum. Eine Anzahl von ihnen sträubte sich wegen der später erwachsenden Unter haltungskosten gegen die Annahme des Vermächtnisses überhaupt. Nach langen Beratungen kam der Rat auf den für das nicht gerade kunslgesegnete Leipzig recht pro- fitabeln Ausweg, mit Erlaubnis der Erben unter Verzicht auf die Erbauung des Zwingers 15000 M. aus dem Vermächtnis dem städtischen Kunstfonds einzuverleiben. Schon jubelten die Leipziger Kunstbegeisterten. Aber es geschah zu früh. Am Mittwoch lehnte das Plenum der Stadtverordneten den Vorschlag ab und verlangte die Auszahlung der 20 000 M. zum Bau des Bärenzwingers. Einer der Stadtverordneten erinnerte hierbei an Bernburg, wo man durch Züchtung von 26 jungen Bären schon ein Bombengeschäft gemacht habe. Markranstädt. Der Kutscher Karl Friedrich August Bunge mußte infolge zahlreicher an seiner Frau verübter Mißhandlungen eine längere Gefängnisstrafe verbüßen. Seit einem Vierteljahr ist das Ehepaar geschieden. Für Mittwoch war ein gerichtlicher Termin wegen Unter stützungsbeiträgen angesetzt. Bunge kam morgens 11 Uhr zu seiner geschiedenen Ehesrau in die Wohnung. Gegen 3/42 Uhr erschoß Bunge die Frau, die auf einem Stuhle saß, mit einem Revolver. Die Kugel drang in die linke Schläfe ein und wirkte sofort tödlich. Dann stürzte sich Bunge auf seine in der Wohnung anwesende 13 jährige Tochter, um auch sie zu erschießen. Da das Mädchen aber fürchterlich schrie, ließ er cs los, sodaß es durch die Flucht in den Hof entkam. Ein Hausgenosse, der den ersten Schuß gehört hatte, eilte in die Wohnung. In Vibrio «ugenblick einen Schuß auf ffch selbst ab, der ihn tot niederstreckte. Der herbeigerufene Arzt vermochte nur den Tod des Ehepaares zu konstatieren und die Aushebung der Leichen anzuordnen. Schneeberg. Flüchtig geworden ist der 60jährige Stickereifabrikant und Kaufmann Karl Heinrich Günther, alleiniger Inhaber der Firma C. H. Günther hier, über dessen Vermögen das Konkursverfahren eröffnet worden ist. Günther hat sich schon vor einigen Wochen angeblich auf eine Geschäftsreise begeben, ist aber nicht zurückgekehrt und steht im Verdachte des betrügerischen Bankrotts. Bei seiner Abreise hat er sich mit Geld versehen, unterwegs Außenstände kassiert und ist damit wahrscheinlich ins Aus land geflüchtet. Die Buchführung soll in Unordnung sein und auf betrügerische Machenschaften schließen lassen. Das Amtsgericht hat hinter dem Verschwundenen einen Steck brief erlassen. Zwickau. Die hiesigen Tischlergehilfen sind in eine Ausstandsbewegung eingetreten. Sie fordern eine Herabsetzung der Arbeitszeit von 61 auf 57 Stunden, eine Lohnerhöhung von 5 Pf. für die Stunde, für Überstunden bis 8 Uhr abends 10 Pf. und nach 8 Uhr und für Sonn- und Festtage 20 Pf. mehr. Außerdem stellten sie noch einige kleinere Forderungen. Sie berufen sich hierbei auf die Steigerung der gesamten Lebensunterhaltungskosten. Die Meister haben in einer Versammlung am Donnerstag, entsprechend den Vorschlägen des Jnnungsvorstandes, sämtliche Hauptforderungen abgelehnt. Die Meister er klärten, daß die Lage ihres Gewerbes ihnen ein Eingehen auf die GehilfenfordcruNgen nicht gestattet. — Durch Sturz von einem Baugerüst zog sich der Arbeiter Dietel einen Bruch der Wirbelsäule zu. Crimmitschau. Der Nat unserer Stadt hat nunmehr beschlossen, für Crimmitschau eine regelmäßige pneuma tische Düngerabfuhr einzurichten. Dieselbe soll, zur Er langung einer Kontrolle über die ordnungsgemäße Reini gung aller Düngergruben, obligatorisch eingesührt werden, und zwar nicht in städtische Regie genommen, sondern einem Unternehmer übertragen werden; hierüber wird zu nächst mit dem hiesigen Hauebesitzerverein verhandelt werden, der sich zur Übernahme der Abfuhr bereit erklärt hat. Die neue Einrichtung — die für Erin,mitschau nach gerade zur Notwendigkeit wird, soll unter Einräumung von Übergangsbestimmungen für die Instandsetzung der Düngergruben möglichst bald ins Leben gerufen werden. Ferkelmarkt zu Dippoldiswalde vom 20. Mai. Von 53 Ferkeln wurden verkauft 53 zum Preise von 38 dir 55 Mark pro Paar.