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und dann naturgemäß eine Gefahr für die Schiffahrt bilden. Bestrebungen nach dieser Richtung hin sind von amerikanischen Schiffahrtsintereisenten seit Jahren bei der amerikanischen Regierung geltend gemacht worden. Nach dem es nun im letzten Kongreß gelungen war, einen dies bezüglichen Passus in die Budget-Borlage hineinzubringen, und dieser angenommen ist, rüstet das Marineministerium gegenwärtig einen speziellen Dampfer von 3275 Tonnen für den in Rede stehenden Zweck aus. Es wurde ein Kohlenschiff namens „Lebanon" gewählt, das sich infolge seines großen Kohlenfassungsvermögens für die in Aus sicht genommene Bestimmung ganz besonders eignet. Die Geschwindigkeit des Schiffes beträgt 10 Knoten. Es wird zurzeit ein Torpedomagazin eingebaut und alle not- , wendigen Ausrüstungsgegenstände beschafft. Der Dampfer ! „Lebanon" soll in Narragansett Bay stationiert werden und von da bis zum 65. Meridian kreuzen oder bis zu einer Linie, die von Halifax bis Bermuda geht. Jn- dessen braucht sich das Schiff nicht auf diese Grenze zu beschränken, wenn es sich als nötig erweisen sollte, weiter zu gehen. Es ist wahrscheinlich, daß noch ein zweites Schiff ausgerüstet werden wird, um dem gleichen Zwecke in den Gewässern südlich von Cape Hateras zu dienen. " Arbeitslosigkeit als einen Grund zum Trinken an- !zusehen, blieb einem Wirte in München vorbehalten. In der „Münchener Post" findet sich folgende Anzeige: Für die Arbeitslosen. Bierpreis per Liter 20 Pfg., i/r Liter lO Pfg. Gastwirtschaft zum Radiwirt nächst dem Arbeitsamt. — Bemerkungen dazu überflüssig! ' Der Herr Museumsdirektor. Wie Amsterdamer Blätter berichten, hatte vr. Freiherr von Riemsdyk, der Generaldirektor des auch außerhalb Hollands nicht ganz unberühniten Ryksmuseums, unlängst von irgend einem interessanten Münzenfund in der Provinz gehört. Als pflichteifriger Beamter begab er sich sofort persönlich an Ort und Stelle. Der Bürgermeister des kleinen Ortes war nicht zu Hause. Die „Kirmes" sollte beginnen, und infolgedessen traf der Ortsgewaltige auf dem Marktplatz voller Eifer seine Entscheidungen. Herr van Riemsdyk, ein distinguierter Herr mit höflichen Manieren, stellte sich vor: „Entschuldigen Sie, ich bin der Direktor des Reichs museum in Amsterdam und möchte — „Machen Sie, bitte, daß Sie weiterkommen!" unterbrach ihn der Bürgermeister ungeduldig. „Sehen Sie denn nicht, daß wir Menagerien, Museen, Affentheater, Waffelbuden und derlei Zeugs mehr als genug haben!" — Erst nach und nach gelang es, dem Herrn Bürgermeister begreiflich zu machen, daß er es nicht mit dem Besitzer eines Wachs figurenkabinetts zu tun habe. * Die Scheidung von Tisch und Bett hatte ein Rechts anwalt in Niederbayern für seine Klientin erwirkt. „Nun, wie gehts jetzt?" frägt er, wie der „Kur " für Nieder bayern" erzählt, die Geschiedene bei der nächsten Begeg nung. „O mei," erwidert die Geschiedene, „mei Mo ißt halt jetzt in der Küch' und schlafen tuat er auf'm Kanapee." Volks-Bibliothek in Dippoldiswalde. Im Schulgebäude. Jeden Sonntag von N—12 Uhr mittaags. Kirchen-Nachrichten von Dippoldiswalde. Palmarum, 1b. April 1905. Tert: Matth. 7, 13-14. Ll-d Nr. 238. Borm. 8 Ubr Beichte und heiliges Abendmahl in der. Sakristei. Supermt Hempel. Vorm. 9 Uhr Konfirmation der Katechumenen, p. Sieber. Nachm. 2 Uhr Unterredung mit den Neukonfirmierten. Superint. Hempel. Sparkasse zu Dippoldiswalde. Erpeditions-Stunden: Sonntags (ersten und letzten Sonn tag im Monat) von 2 bl» 4 Uhr, an allen Wochentagen von 9 bis 12 Uhr und 2 bis 4 Uhr Sparkasse zu Schmiedeberg. Nächster Erpeditionstag: Sonntag, den 1b. April, nachm. 2 bis 5 Uhr. Sparkasse zu Höckendorf. Nächster Erpeditionstag: Sonntag, den 16. April, nachmittags 9-3—6 Uhr. Sparkasse zu Seifersdorf. Nächster Erpeditionstag: Sonntag, den 1b. April, vormittags 9-11—12, r achmittags 3—b Uhr. WMMts auf Sic nehmen alle kaiserlichen Postanstalten, Briefträger, unsere Zeitungsboten und die unterzeichnete Expedition entgegen Inserate werden in unserer Expedition und in allen unseren Annoncen-Annahmestellen angenommen und finden die weitgehendste Verbreitung. Ac MWa dn.IchMWsf'. kerrlicdor Vaud. Durch Gottes Gnade war es uns ver gönnt, am II. d. M. unser KUriB WjMm zu feiern. Herzlichen Dank unsern Kindern, Geschwistern, Nachbarn und Bekannten von nah und fern für wertvolle Geschenke und Gralulationskarten, womit sie ihre Liebe an diesem Tage bezeugten. Möge der himm lische Vater ein Vergelter sein, und uns wird dieser Tag unvergeßlich bleiben. Seifersdorf, den II. April 1905. korStoauS Amwsrmarm und krau. Seitlicher Vaud. Unsern lieben Geschwistern, Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten von Eroßölsa und Umgegend für die wertvollen Geschenke und Gratulationen, sowie dem Musikchor von Ölsa für den feierlichen Morgengruß zu unserem ADiM klchdügW sagen wir den aufrichtigsten Herzl. Dank. Großölfa, am II. April 1905. krust 8tousr und krau. MU" Eine schöne Wohnung sofort oder später zu vermieten. Näheres bei Gustav Göhler, Reichstadt Nr. 18 V. Kim LMmcherHtsM sucht sofort Susi, Liodtvr, Vlaskütto. Tiicht. Ziegeltrüger sackt Ed. Schröter, Schmiedeberg. 8uvks zum l.Mai ein ikleükiges MÄOvkvn von 14 bis 15 Jahren für Haus- und Küchenarbeiten (auch zum Kinder warten) oder eine ältere Frau. Zu erf. in der Exped. d. Bl. Suche Kausmädchen für feine Herrschaften, Lohn 12, 20 M. VLäcksn erhalten Stelle zu jeder Zeit. Frau kekn, Ctellenvermittlerin, LudovLv. Km oriiM. Wges MW wird zum 15. Mai bei gutem Lohn gesucht in Vilis ^vkinann. 8uvkv zum sofortigen Antritt ein LV zu bedienen hat. E. Franz Wustlich. 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