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nächst doch «bzuwarten sein wild, wie sich die weitete Entwickelung dieser Einrichtung gestaltet. Den Stadtrat ersucht man um Beitritt zu diesem Beschlusse. Mit der Erhöhung des Grundgehaltes der zur Aus schreibung gelangenden Schuldirektorstelle von 2700 M. auf 3000 M. erklärt man sich einverstanden. Gegen den vorliegenden Entwurf eines Regulativs über das Anschlägen von Plakaten usw. in hiesiger Stadt und gegen den diesem Regulativ angefügten Gebühren tarif hat Kollegium irgend welche Einwendungen nicht zu erheben, wie man auch die Anschaffung der erforderlichen Anschlagetafeln genehmigt. Bon dem Berichte des Dampfkesselrevisions-Bereins über die Nachprüfung des hiesigen Elektrizitätswerkes nimmt Kollegium Kenntnis und läßt es hierbei bewenden. Vom Elektrizitätswerks-Ausschutz wird die Gewährung von Prämien für sparsame Betriebsweise und zwar in Höhe von je 70 M. an die Maschinisten Klotz und Böhme, sowie die Gewährung einer Entschädigung von 50 M. an Klotz und 10 M. an Böhnie für die von denselben bei Umänderung der Leitung geleistete Mehr arbeit in Vorschlag gebracht. Kollegium genehmigt die Verausgabung dieser Beträge. Zur Beratung kommt sodann der Haushaltplan für das Elektrizitätswerk aufs Jahr 1905. Es betragen die Deckungsmittel 24 353 M. 68 Pfg., die Bedürfnisse 22580 M. 39 Pfg., sonach verbleiben l 773 M. 29 Pfg. Überschuß. Kollegium genehmigt diesen Haushaltplan, ist auch damit einverstanden, datz die in den Jahren 1901 bis 1903 erzielten Überschüsse des Elektrizitätswerkes der Stadtkasse als Betriebskapital verbleiben. Der Elektrizitäts werks-Ausschutz hat weiter vorgeschlagen, den Strom abnehmern aufs Jahr 1904 einen erhöhten Rabatt zu gewähren, nämlich bei einem Stromverbrauch im Werte von 50—100 M. 6 Prozent, von 100—200 M. 8 Prozent, von 200—300 M. 10 Prozent und über 3S0 M. 15 Prozent. Autzerdem wird denjenigen Stromabnehmern, die sich aus- schlietzlich des elektrischen Lichtes bedienen, für das laufende und die folgenden Jahre noch ein besonderer Rabatt in Aussicht gestellt. Kollegium erteilt hierzu seine Genehmi gung, und sieht das hiermit im Zusammenhang stehende Gesuch Robert Wankes und Genossen als erledigt an. In nichtöffentlicher Sitzung werden Sparkassendarlehns- sachen beraten und 7900 M. Darlehne bewilligt. Das Stadtverordneten-Kollegium. E. Otto Schmidt, Vorsitzender. Sächsisches" " — Im Falle einer Mobilmachung wird für das am 1. April beginnende Mobilmachungsjahr 1905/06 die Ein berufung der Mannschaften des Beurlaubtenstandes wie bisher durch Kriegsbeorderungen und Patznotizen erfolgen. Das Austragen der letzteren wird in der Zeit vom 1-bis 15. März geschehen, und zwar innerhalb der Stadt Dresden durch Militärpersonen, im Landbezirke durch Ver mittlung der Ortsbehörden. Etwa noch nicht angezeigte Wohnungsveränderungen sind dem zuständigen Haupt meldeamt sofort zu melden. Die Mannschaften des Be urlaubtenstandes haben ferner an den vorgenannten Tagen, falls sie nicht selbst zu Hause sein können, eine andere Person des Hausstandes oder den Hauswirt mit der Emp fangnahme der Kriegsbeorderung bez. Patznotiz zu beauf tragen. Wer bis zum 15. März noch keine Kriegsbeorde rung oder Patznotiz erhalten haben sollte, hat dies sofort dem zuständigen Bezirkskommando (Hauptmeldeamt) schrift lich oder mündlich zu melden. — Vorsicht — Schwindel! Die Krakauer Ver sandgeschäfte sind wieder an der Arbeit und versuchen, Neklanicn in die Welt hinaus zu streuen, mit denen sie jedoch bei der einsichtsvollen Presse wenig Glück haben wird. ,,Jm Leben nie wieder diese Gelegenheit!!" näm lich 500 Stück Waren für 3 M. 25 Pfg, darunter eine prachtvoll vergoldete Uhr, genau gehend, mit dreijähriger Garantie, samt Kette, 1 moderne seidene Herrenkrawatte, 3 Stück ff. Taschentücher, Portemonnaie, Herreming mit imit. Edelstein, sowie viele Schmuckgegenstände und schließ lich noch „400 diverse Gegenstände, die in jedem Hause unentbehrlich sind". — Diese letztere Eigenschaft läßt sich auch gar nicht abstreiten, denn es handelt sich um Steck nadeln und Haarnadeln! — Und das alles für nur 3 M. 25 Pfg.!!! Es müssen diese Krakauer Exporthäuser, von denen uns schon vier oder fünf mit gleichem Jnsertions- auftrag bedenken wollten, doch noch Leichtgläubige genug finden, sonst würden sie die Opfer einer Reklame durchs ganze Deutsche Reich hindurch nicht aufbringen!! Waldheim. Von zwei hiesigen Einwohnern sind für die Errichtung einer Kleinkinderbewahranstalt 3000 Mark mit der Bedingung überwiesen worden, daß 5000 Mark durch die Bürger aufgebracht werden und die An stalt spätestens Ende dieses Jahres ins Leben tritt. Der Rat hat hierauf beschlossen, eine Sammlung zu gunsten einer Kleinkinverbewahranstalt in die Wege zu leiten. Chemnitz. Hinter Schloß und Niegel gebracht wurde durch die hiesige Kriminalpolizei ein 19 jähriger Hand lungsgehilfe aus Stettin. Derselbe hatte am 17. d. M. von seinem Chef, Inhaber einer Filzfabrik in Stettin, den Auftrag erhalten, 204 Mk. in bar und einen Wertbrief mit 6 Wechseln über 2565 Mk. auf die Post zu besorgen. Der Mensch führte aber den Auftrag nicht aus, sondern wurde mit den Wertobjekten flüchtig. Am Mittwoch wurde er in einem hiesigen Bankgeschäft, als er einen der Wechsel diskontieren lassen wollte, abgefatzt. Einen über 150 Mk. lautenden Wechsel hatte er bereits zuvor in einem anderen hiesigen Bankhause umgesetzt. Der Unredliche halte bei seiner Ergreifung noch Wechsel über 2465 Mk. und 11 Mk. in bar im Besitz. Schirgiswalde. Ein arges Mißgeschick widerfuhr letzter Tage dem Arbeiter Hohlfeld aus Kirschau. Dieser war auf hiesigem Bahnhof mit Kohlenausladen beschäftigt. Als er beim Anspannen der Pferde behilflich sein wollte, biß ihm ein Pferd ein Ohr vollständig ab. Bank. Tiekbetrübt rmrückgekekrt vom Orabe unseres keiügeliebten Loknes sagen wir runäckst blerrn Dr. Oermar kür clie rast losen Uemükungen, uns ckas teure lieben ru erkalten, unsern besten Dank, blickt mincker ckanken wir blerrn Kantor Kackner unck bierrn Tekrer >VeickeIt kür cke rakl- reicke Begleitung rur letzten Kukestätte mit cler 8ckuljugenck unck ckie ckabei ckar- gebrackten erkebencken Gesänge, blerrn Pastor Nirkner kür ckie troslreiclien V^orte am Orabe, welcke unseren kleinen wokl- getan. besten Dank cken Trägern kür ckas unentgeltlicke Tragen rum Orabe. Oleick- reitig bringen wir kiermit. allen Treuncken, Verwanckten unck bekannten, sowie seinem Arbeitgeber, blerrn unck brau bstler, kür cken reicken blumensckmuck unck rakl- reicke begleitung rum Orabe unsern kerr- licksten Dank ckar. lVlöge iknen allen cker allgütige Oott ein reicker Vergelter sein. Svkmieilvkeng, ber Dre cken am begräbnistage. VLo tikttrauornäk kamMe GGsnnig- -» - IdUrlnglsodo» 'reeknikum älmsiiau HlLsedivend. n. Llektioteodnilr. Ilir Ingenieurs, l'eokviker u. Werkmeister. r L Auktion. Sonnabend, den 28. Jan., nachm. 1/24 Uhr, sollen ca. 30 Langhaufen Karts» kvlalg aufs Meistgebot gegen Barzahlung auf meinem Mühlengrundstück versteigert werden. Fr. Aßmann, Obercarsdorf. MU" Nun,, "HW Flil'sv, tilMn, 17 KIüs slt, kotveinpunsek - L88VLL, Kum-Knog-Lssenr, sowie GF- WsIÄmvisGvi«, FF, VsnüIIv, LL. LMkLU8sr-LraiLt6r, kk. VierlLlläsr Iropkon, FF, VontNsI-MvÄovA in Oebincken, Tlascken unck ausgeinessen, empkieklt in vorrüglicker Qualität ru nieckrigen Preisen Osi»I Bszrnvn, fvnni'uß 2S. WWW Sslvkta. WWW Ostern 1905 beginnt ein neuer Kursus. Unterricht wird erteilt in Französisch, Englisch und Latein. Jede Abteilung wöchentlich vier Stunden. Schulgeld jährlich 60 M. für 1 Kind, bei Geschwistern entsprechende Ermäßigung. Anmeldungen nehmen entgegen H. Meißner, Vorstand. I. Schulze, Direktor. Realgymnasium zu Freiberg. Anmeldung von Schülern für nächste Ostern erbitte ich mir baldmöglichst. Persön liche Vorstellung der Anzumeldenden ist wünschenswert. Veizubringen sind Tauf- oder Geburtsschein, Impfschein und Michaeliszensur, sowie bei Konfirmierten der Konfirmalions schein. Sprechstunde: vormittags von 11-12 >/2 Uhr im Realgymnasium, Turncrstraße 5. Das Reifezeugnis des Realgymnasiums berechtigt auch zum Studiuin der Medizin. Die Aufnahmeprüfung findet Montag, den 1. Mai, früh 8 Uhr, statt. Freiberg, den 5. Januar 1905.Rektor Prof. Pachaly. VxsvMsr auf phothogr. Apparate stellt ein hilMmsarik AmUrf kmll Laux. >Vegen Oesckäkts-Veränckerung verkaufe ick einen gröberen Posten >Varen, als: AWi" wollene 8ckals, Tücker, Lcklipse, seickene bäncker, Oarne u. a. m. Selbstkostenpneis. ps bittet um gütigen ^uspruck KI.ven ZLdWnxMärkt, HcI<e^A88erZL88e. Okno loun« Lu svknisvkkstt ru ko ken ermöglickt MN RAF»»lAan beackte ckie jeckem Original- kläsckcken beigegebene Anleitung. MedsrS Mewrulä, piliale Treiberger 81rabe. MU" sm fliege ün lieet. 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