Volltext Seite (XML)
— Am I. Januar hat die Einwohnerzahl der Stadt Dresden eine halbe Million überschritten; es zählt jetzt 501,300 Einwohner. — Am h. Mai d. I. werden 100 Jahre leit dem Lode Schiller» verflossen seht. Par Ministerium des Lultus und öffentlichen Unterrichts -last-t einem in weiten Httiftn bestehenden Wunsche enkgegenzutommen, wenn es »«ordnet, daß an dem genannten Tage auch in den Bolksschulen des Landes der hervorragenden Bedeutung diese» Dicht«» für das deutsche Geistesleben in angemessener Weise gedacht werde. Insoweit an einzelnen Orten dar über hmausgrhrnde besondere festliche Veranstaltungen aus diesem Anlasse getroffen werden sollten, will das König!. Ministerium wegen etwaiger Beteiligung der Volksschulen hieran das weitere den Schulausschüssen und Schulvor ständen unter Vernehmung mit den Ortsschulinspektoren überlassen. Wünschenswert ist es nach der Generalverord nung der obersten Schulbehörde, daß der deutsche Unter richt der Oberklassen den Dichtungen Schillers, deren Be sprechung im Lehrplane der Schule vorgesehen ist, im laufenden Winterhalbjahr besondere Beachtung zuteil »erden läßt. — Die Arbeiten an der schadhaft gewordenen Stelle der Augustusbrücke sind so gefördert worden, dab die Weiche der Straßenbahn beseitigt und der Verkehr wieder zweigleisig ausgenommen werden konnte. Auch der übrige Fährverkehr ist wieder in früherer Weise freigegeben worden. Die Fußgangbahn und das Geländer sind aus starkem Holzbau hergestellt worden. — Vom Stadtrate zu Döbeln ist beim Ministerium des Innern die Bildung einer Zwangsgenossenschast sür Berichtigung der Mulde beantragt worden. Dieser Zwangsgenossenschast würden alle 1897 vom Hochwasser bestossenen Grundstücksbesitzer in Sörmitz, Döbeln, Bauch- litz und Leuern anzugehören haben. Die Kosten der Mulde-Berichtigung sind auf 1620000 M. veranschlagt und würden von den Genossenschaftern aufzubringen sein. Die Stadt Döbeln erbietet sich, außer ihrem namhaften Eenossenschafterbeikage noch zu einem besonderen Beitrage von 100000 M. Ein Zuschuß wird auch vom Staate «wartet. Da sich eine Vorlage an den Landtag nötig machen wird, so dürften immerhin noch einige Jahre bis zur Ausführung des für Döbeln bedeutungsvollen Projekts »«gehen. Waldheim. Der Bezirksausschuß der König!. Amts- hauptmannschast Döbeln genehmigte die Vereinigung der Gemeinde Richzenhain mit den Städten Waldheim und Hartha. Gröba. Im hiesigen Gemeinderat wird jetzt lebhaft die Frage der Einverleibung der Gemeinde Gröba in den Stadtbezirk Riesa besprochen. Leipzig. Die Bedeutung des Leipziger Buch Handels für die Post wird im „Archiv für Post und Telegraphie" geschildert. Fast ein Drittel der in Leipzig (einschließlich Stötteritz und Schönefeld) aufgcgebenen Pakete sind vom Buchhandel ausgehende Sendungen. Insgesamt wurden bei allen hiesigen Postämtern im Jahre 1903 21/2 Mill. Bücherpakete im Gewicht von 12 Mill. Kilogramm auf gegeben. Mit Ausnahme der Sonntage macht das täg lich 8402 Pakete; 1892 kamen auf den Tag nur 2850 Stück. An den Hauptverkehrstagen des Buchhandels steigert sich die Auslieferung bis zu 20000 Paketen. Hauptversandtag ist der Donnerstag, dann folgen Frei tag, Sonnabend, Mittwoch, Dienstag und Montag. Bei dem Postamte I (Augustusplatz) werden allein soviel Bücherpakete aufgegeben, wie in den Städten Bromberg, Kassel und Koblenz Paketsendungen überhaupt. Über 200000 Büchersendungen gehen im Jahre nach dem Aus lande, und zwar zwei Drittel nach Österreich, der Schweiz, Italien und den Balkanstaaten, ein Drittel nach dem übrigen Auslande. Kleindehsa. In dem Sägewerk Richard Weises ge riet Mittwoch nachmittag der in Herwigsdorf wohnhafte Kutscher Heink aus unaufgeklärter Ursache in das Werk und wurde durch die Transmission herumgeschleudert. Die Verletzungen, welche der Bedauernswerte namentlich am Kopf erlitt, sind schwer, aber voraussichtlich nicht lebens gefährlich. Ein Arzt war bald zur Stelle. Lengenfeld. Der Arm viermal gebrochen wurde einem Arbeiter in einer hiesigen Fabrik beim Auflegen des Treibriemens. Auerbach. Der Sparkassenausschuß hat die Erhöhung des Einlagezinsfußes vom I. April d. I. ab auf 3>/r Prozent beschlossen. Zwickau. Die hiesige elektrische Straßenbahn be förderte im vergangenen Jahre 3200000 Personen, das find im Durchschnitt täglich 8766 Fahrgäste. Gefahren wurden im Jahre rund 1 057 500 Wagenkilometer. Zwickau. Zum Bürgermeister-Konflikt ist zu melden, daß die Kreishauptmannschast dem Stadstat und den Gegnern des Bürgermeisters Münch, dem Stadtver ordneten Bär und Genossen, abermals einige auf die Wiederwahl Münchs bezügliche Fragen vorgelegt hat, die umgehend zu beantworten sind. Falls die Kreishaupt mannschast die Wahl Münchs vom 30. November be stätigen sollte, beabsichtigen die Gegner Münchs, das Ober verwaltungsgericht anzurufen. Crossen bei Zwickau. Zwei neue kleinere Glocken sind für die hiesige Kirche beschafft und mit 12 000 M. Aufwand eine neue Redehalle auf den, Friedhof erbaut worden. vberfchlema. Der hiesige Eemeinderat beschloß, alle Veteranen, deren Einkommen den Betrag von 900 Mark nicht übersteigt, in Zukunft von der Orts steuer zu be freien. Olbernhau. Erneut« Schnee stürme haben das ErUstbirge Hesmaesmht und in Vtn Waldrevieren unserer Umgegend mäWgen Schaden aNherichset. Auf sächsischer S«e ist besonders das PknkfrHa« und Hirschberget Revier stark in Mitleidenschaft gezogen worden Det SDßenvnkehr in der höher gelegenen Umgebung ist teil- wrH ganz unterbrochen. In Oberbrctndau ist der Schnee- strmn derartig heftig aufgetreten, daß aus vielen Häusern die Bewohner mit Mühe heraus konnten. Selbst starke Äste von Obstbäumen konnten der Schneelast nicht wider stehen und sind abgebrochen. Für den Bahnverkehr be reiten die Schneemassen fortgesetzt große Schwierigkesten. Stellenweise liegt der Schnee bis 1 >/2 Meter hoch. Schneeberg. Ein von der Abgeordneten-Versammlung des Erzgebirgsvereins gewählter Ausschuß empfiehlt dem Verein die Gründung eines Gebirgsvereins-Museums. Dieses soll das veranschaulichen, was der Hauptverein und die Zweigvereine geschaffen haben, um zum Besuche des Erzgebirges anzuregen, ferner die charakteristischen Industrie-Erzeugnisse des Erzgebirges, deren Entstehung und geschichtliche Entwickelung und die Sitten und Ge bräuche des Gebirges. Werdau. Kommerzienrat W. Hempel im benachbarten Teichwolframsdorf hat anläßlich des Ablebens sein« Gattin mehreren gemeinnützigen Anstalten dortselbsl nam hafte Stiftungen gemacht. Die Kirchgemeinde empfing zur Verschönerung der Kirche 3000 M., die Schulgemeinde zur Beschaffung von Schulbüchern für arme Kinder 1000 Mark, die politische Gemeinde 3000 M. zur Unterstützung Armer, der Landesoerein sür innere Mission 1500 M. zugunsten der Siechen und Blöden und dieselbe Summe der Verein für Krüppelfürsorge in Thüringen. Hohenstein - Ernstthal. Die 18 Jahre alte Tochter des Färbers Nagel verschluckte vor zweieinhalb Jahren aus Versehen einen Pflaumenkern. Man nahm sofort ärztliche Hilfe in Anspruch, doch diese erwies sich als ver geblich, da man den Sitz des Fremdkörpers nicht ermitteln konnte. Sogar in Leipzig in der Universitätsklinik konnte der Kern nicht entfernt werden. Er hatte sich vermutlich in der Lunge festgesetzt, denn das Mädchen hatte des öfteren heftige Brustbeschwerden. Vor einigen Tagen nun bekam das Mädchen einen Hustenanfall, wobei der Kern herausflog. Das Mädchen dürfte nunmehr vollkommen wieder hergestellt werden. Schöneck. Mehr noch als der südliche Teil des oberen Vogtlandes (die Gegend zwischen Bad Elster und Bram bach) ist der Osten, das obere Muldental zwischen Falken stein und Schöneck, reich an kräftiger, fetter Moorerde. Besonders das Hochtal zwischen Hammerbrücke-Friedrichs- grün und weiter hinauf längs der Mulde bis zum Schönen« Tannenhaus uud auch die Seitentäler sind dort reich an Moorlagern, die abbauwürdig sind. Da die dort gewonnene Moorerde infolge ihrer reichen Holzstruktur sich vorzüglich für Brennzwecke eignet, so wird in der Schönecker Gegend sowohl die Erzeugung von Torfpreß steinen, wie auch von Torfmull, ein billiges, in stroharmen Erntejahren besonders geschätztes Einstreumittel für Vieh- ställe, energisch betrieben. Auerbach. Das früher im Vogtlands und im Erz gebirge sehr umfangreich gewesene Geschäft in Fichtenrinde (Lohe) ist in den letzten Jahren etwas zurückgegangen. Namentlich im Erzgebirge klagt man darüber, daß in den Staatsforsten das meiste Holz frühzeitig im Winter ge schlagen und infolgedessen der Rindenausfall nur ein ge ringer wird. Freilich ist zu berücksichtigen, daß, da die Rindennutzung nur bei im Sommer geschlagenen Hölzern möglich ist, durch die Bevorzugung des Rindenbedarfes der Lohmüllerei die Waldarbeiter im Winter ohne Be schäftigung und ohne/Verdienst sein würden. Im Bezirke des hiesigen König!. Forstrentamtes (welches neun Forst reviere umfaßt) erfolgt indessen die Aufbereitung und Ver wertung der Fichtenrinde für Gerbereizwecke in größerem Umfange und es gelangen in diesen Staatswaldungen alljährlich schätzungsweise 2000 bis 2500 Raummeter Fichtenrinde zum Verkauf. Der Bedarf der vogtländischen Lohgerber wird damit freilich nur zum kleinen Teile gedeckt. Aus dem Vogtland«. Wie im unteren, so verbreitet sich das Sektenwesen auch im oberen Vogtlande immer mehr. In Adorf besteht jetzt eine früher in Mühlhausen ansässige Methodistengemeinde mit über 200 Anhängern, in Grün hat dieselbe Sekte ebenfalls viel Anhänger. Jetzt erstreckt sich die Bewegung sogar nach den böhmischen Nachbargemeindcn. Der Prediger ist ein Maurer aus Adorf. Da derartige Schriften in Österreich nicht ver breitet werden dürfen, wurden den Methodistenanhängern von der böhmischen Polizei die von Sachsen über die Grenze mitgebrachten Gebetbücher und Flugschriften, das Neue Testament und die Friedensglocke beschlagnahmt. In der Gegend von Falkenstein gibt es eine ganze Anzahl verschiedener Sekten. Zittau. Zwei interessante Fälle aus der Konkurs - statistik sind von hier zu berichten. In dem einen Falle handelt es sich um den Nachlaßkonkurs der Buch druckereibesitzerin Karoline verw. Kucharsowski. Hier können bei der Schlußverteilung sämtliche bevorrechtigten und nicht bevorrechtigten Forderungen in Höhe von 10114,61 M. voll gedeckt werden. Gerade das Gegen teil ist in dem Konkurs! über den Nachlaß des Restau rateurs Mar Pietschmann der Fall. Hier sind nur 154 Mark „Masse" vorhanden. Infolgedessen gehen nicht nur die gesamten nicht bevorrechtigten Forderungen in Höhe von 1684,92 M., sondern auch bevorrechtigte Fordnungen in Höhe vor! 431,27 M. le« aus. Neugersdorf. Die hiesigen Elektrizitätswerke Oberlausttz beabsichtigen vom 1. Januar ab auch für die hiesige Gleichstrom-Anlaat, lqwie für Georgswalde und schluSenau eine^Erni-WM" des Ljchtstrqmpreises ein- reten zu lassen. L» soll hfr Preis pro Kilowattstunde tir die ersten 3lM durchschnittlichen Penutzungrstunden d« nstallkrtm Lampen auf 88 Pfg , für jede wettere Ab- nahM über diesen Verbrauch voraussichtlich auf 40 Pfg. pro Kilowattstunde festgeleaj werden. Dieser Tarif be deutet besonders für die Abnehmer mit längerer Be nutzungsdauer eine ganz wesentliche Verminderung der Stromkosten. Es ist die Herabsetzung de» Preises nur möglich geworden durch weiteren Zuwachs von An schlüssen. Löbau. Der in den städtischen Waldungen durch die kürzlichen Windbrüche entstandene Schaden dürste, nach vorläufigen Schätzungen, etwa 1500 Festmeter umfassen. Löbau. Die finanzielle Lage von Löbau wurde in der letzten Sitzung des Stadtgemeinderates durch Bürgermeisters Mücklich wieder, wie im Vorjahre, als günstig bezeichnet. Eigentliche Abgaben sür die Gemeinde zahlen die Löbauer nicht, sondern die städtischen Steuern werden nur erhoben zur Deckung des Aufwandes für Schule und Kirche. Tagesgeschlchte. Berlin. In der Beterinärfrage ist eine Einigung zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn erfolgt. So nach ist die einzige Schwierigkeit, die dem Abschlusse des Handelsvertrages noch entgegenjtand, behoben. — In den Etat der preußischen Generalordenr- kommission ist die Summe für Ordenszeichen um 90000 M. höher eingestellt worden, als im letzten Etat. Sie soll nunmehr 220000 M. betragen. — Die in den letzten Jahren gebauten Panzer kreuzer erhielten ein Deplacement von 9000—9500 Tonnen. Der zuletzt vergebene Neubau „L" soll dagegen, wie jetzt bekannt wird, 11500 Tonnen groß werden. Diese Steigerung des Deplacements ist sicher auf das Bei spiel anderer Mächte, die schon seit Jahren sehr große Panzerkreuzer bauen, zurückzuführen. England und Frank reich besitzen bereits Schisse dieses Typs von 13—14000 Tonnen, und es fehlt bekanntlich nicht an Stimmen, die auch den Bau deutscher Panzerkreuzer von solcher Größe warm befürworten. Der neue 11500 Tonnen-Kreuzer erhält Maschinen von 2600 Pferdestärken und eine Fahr geschwindigkeit von 22,5 Seemeilen. Der Bau dieses Schiffes, das 137 Meter lang wird, ist bekanntlich der Weserwerft bei Bremen übertragen worden. Für ein zweites Schiff gleicher Größe, Neubau „v", fordert der neue Marineetat die ersten Raten. — Von den zur Einziehung bestimmten Reichs- münzen waren Ende 1904 noch für 3,7 Millionen Mark goldene Fünfmarkstücke, für 5,5 Millionen Mark silberne Zwanzigpfennigstücke und sür 0,5 Millionen Mark Nickel-Zwanzigpfennigstücke im Verkehr. Man wird schwer lich darauf rechnen dürfen, daß diese Beträge, die nicht zur Einziehung gelangt sind, sich in Zukunft noch wesent lich vermindern werden. Bon den überhaupt zur Aus prägung gelangten Beträgen der einzelnen Münzsorten macht die Summe der bisher nicht zur Einziehung ge langten goldenen Fünfmarkstücke 13,2 Proz., der desgleichen silbernen Zwanzigpfennigstücke 15,3 Proz. und der Nickel zwanzigpfennigstücke 10,8 Proz. aus. Es bleibt somit dabei, daß, während die Einziehung der silbernen Zwanzig- psennigstücke den am wenigsten befriedigenden Erfolg ge habt hat, die Einziehung der Nickelzwanzigpfennigstücke am meisten gelungen ist. Wenn man bedenkt, daß es sich bei den letzteren um eine Münze handelt, die am spätesten von den drei in Betracht kommenden Sorten ge prägt ist und am wenigsten zu Schmuckgegenständen und sonstigen Gerätschaften benutzt wird, so ist dies Ergebnis auch nicht weiter verwunderlich. — Sieben chinesische Offiziere, die demnächst in das deutsche Heer eintreten werden, statteten der Stadt Münster i. W. einen Besuch ab und legten einen Kranz am Ketteler-Denkmal nieder. — In die Reihe der schuldenfreien Staaten gehört das Herzogtum Sachsen-Altenburg, welches nicht nur keine Schulden, sondern außer seinem Grundbesitz sogar noch ein Barvermögen von rund 7000000 M. aufweisen kann. Die sogenannte Staatsschuld in Höhe von 882654 Mark, welche aus der Schuld de» Staates an die Witwen- sozietät der Staatsdiener und das Waiseninstitut sowie aus Stiftungskapitalien sür Kirch- und Schulzwecke besteht» kann bei obengedachtem Vermögensstocke als eigentliche Staatsschuld nicht in Frage kommen. — In Braunschweig tagte unter Beteiligung von über 200 Vertretern von Braunschweiger und preußischen Behörden, Korporationen und Interessenten eine Versamm lung, in welcher die Anlage von Talsperren im Harz be sprochen wurde. Detmold. Fürst Karl Ale-ander zu Lippe-Detmold ist am 13. Januar nachmittags in St. Gilgenberg bei Bayreuth an Herzschwäche gestorben. Karl Alexander 5. Fürst zur Lippe, Edler Herr und Graf zu Schwalen berg und Sternburg, Erbburggraf zu Utrecht rc. war am 16. Januar 1831 zu Detmold als Sohn des Fürsten Leopold ünd seiner Gemahlin, Emilie geb. Prinzessin zu Schwarzburg-Sondershausen geboren. Tt folgte seinem Bruder, dem Fürsten Woldemar nach dessen am 20. März 1895 erfolgten Ableben in der Regierung, zu deren Aus übung er jedoch infolge von Geisteskrankheit nicht fähig war. Die Regentschaft in Lippe führt Leopold Graf und Edler Herr zur Lippe-Biesterfeld, der sie nach Artikel VI des bekannten Schiedsvertrags bis zum Erlaß de» reichs gerichtlichen Schiedsspruchs im Lippeschen Erbfolgestreit,