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Professor Ialbs Theorie gruppieren sich die kritischen Tage für das kommende Jahr 1904 wie folgt: I. Ordnung: 3. Januar, l. Februar, 2. März, 17. März, 13. Juli, 11. August, 9. Septeniber, 9. Oktober. 2. Ordnung: 17. Januar, 16. Februar, 15. April, 15. Mai, 13. Juni, 27. Juli, 26. August, 24. September, 7. November, 7. Dezember. 3. Ordnung: 29. April, 29. Mai, 27. Juni, 24. Oktober, 23. November, 22. Dezember. Sonach stehen uns in dem nächsten Jahre bevor 8 kritische Tage erster Ordnung, 10 zweiter Ordnung und 6 dritter Ord nung. Der 17. März und der 9. September werden als kritische Tage mit Verschärfung bezeichnet. — Die „Donnerwache zu Sayda" wird auch ferner hin bestehen. Wohl hatten die Stadtverordneten in Sayda kürzlich beschlossen, diese uralte Einrichtung aufzuheben, doch sprach sich der Rat gegen die Aufhebung aus. Die Donnerwächter in Sayda müssen also im nächsten Sommer während der Gewitter wieder ihren Dienst tun, um sofort zu lösche», wenn der Blitz etwa einschlagen und zünden sollte. Die Donnerwächter haben mit dem dritten Donner schlag nach dem Spritzenhaus im böhmischen Tor abzurücken. — Eine Rotte roher Burschen hat im Dorfe Reins dorf bei Plauen i. V. den Wirt in der „Jägersruhe" derart geschlagen, daß er flüchten muhte. Alsdann haben sie das vorhandene Geld geraubt, di« Zigarren an sich genommen und das Bier einfach weglaufen lassen. Der Gemeindevorstand, der zufällig in die Wirtschaft kam, um ein Glas Bier zu trinken, wurde von den Unholden mit Biergläsern an den Kopf geworfen und so geschlagen, dah er später nach Hause getragen werden muhte. Der Wirt hatte sich inzwischen in seiner Wohnung wieder soweit erholt, dah er zum Fenster hinaussteigen, an einem Baume herabklettern und Hilfe aus dem Rittergute herbei holen konnte. Die herbeigeholten Leute schafften bald Ordnung, sie prügelten die noch anwesenden Burschen tüchtig durch und veranlahten deren Verhaftung. Wartha. Die hiesigen unhaltbaren Schulverhält nisse haben ihre Erledigung dadurch gesunden, dah, wie die Kgl. Bezirksschulinspektion den „Bautz. Nachr." jetzt mitteilt, der betreffende Lehrer von seinem Amt entfernt worden ist. Verwunderlich erscheint nur, dah nach dem Schreiben der Kgl. Bezirksschulinspektion Bautzen, von Wartha aus eine Anzeige überhaupt nicht erstattet worden ist und es erst der Mitwirkung der Presse bedurfte, dort Wandel zu schaffen. Glauchau. Das Stadtverordnetenkollegium beschloß, die seit einiger Zeit vakante Stadtbaumeisterstelle mit einem Anfangrgehalt von 3300 M. auszuschreiben. Es sollen sich nur Regierungsbaumeister melden, die bereits in größeren Stadtbauämtern gearbeitet haben und ge nügend Erfahrungen im Tiefbau besitzen. Von der An stellung eines zweiten Stadtbauführersffoll abgesehen werden. Zittau. Die Zittauer hätten ohne ihren großen Forstbesitz bedeutend mehr Steuern zu bezahlen, als dies gegenwärtig der Fall ist. Es soll sogar möglich sein, in den nächsten Jahren jährlich 15- bis 20000 M. mehr als bisher aus den Forsten Herauszuwirtschaften. Der Stand des abgeschätzten Altholzes (60jährig) hat ergeben, daß jetzt 32 Prozent solchen Holzes vorhanden sind gegen nur 22 Prozent vor 50 Jahren. 1853 ist der städtische Holzvorrat (lebendes Holz) auf 496000 Kubikmeter ge schätzt worden, während jetzt 993000 Kubikmeter Holz vorhanden sind, demnach hat sich der Wert der Forsten in den letzten 50 Jahren um zirka 100 Prozent erhöht, während die Bodensläche nur um 40 Prozent größer geworden ist. Die Bonität des Bodens hat sich auch wesentlich erhöht. Bezüglich der Wegeanlagen (wohl nur die zur Holzabfuhr!) haben Staatsforstbeamte gesagt, es gäbe keine bessere Kapitalsanlage als diese. Volks-Bibliothek in Dippoldiswalde. Im Schulgebäude. Jeden Sonntag von 1l —12 Uhr mittags. 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