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war besonders in numismatischen Kreisen als Münzen- krnner und -Sammler eine geschätzte Persönlichkeit. Vox etwa 15 Jahren wurde er in weiteren Kreisen dadurch hrkannt, daß damals sein Lehrling das hei ihm in Stellung gewesene Dienstmädchen, welches den Lehrling nachts beim Diebstahl überraschte, gräßlich ums Leben brachte. — Die Hartmannsdorfer Gasanstalt soll für 68,000 M. am l. Juli in den Besitz der Gemeinde über gehen. — Am Montag schlug ein Blitzstrahl in den Turm der Anstaltskirche in Zschadraß bei Colditz. Dabei wurden sämtliche vier Glas-Zifferblätter zertrümmert, der Blitzableiter und die Turmbekrönung beschädigt. — Undurchführbar war die von der königl. Vade- direktion und der Ortsgemeindeverwaltung an die Bäcker meister oder Bäckerei-Inhaber in Bad Elster ergangene Verordnung, welche bestimmte, daß während der Bade saison vom I. Mai bis 30. September die Bäcker ihre Backöfen nur mit Holz Heizen sollten. Die meisten wanden sich wegen der Undurchführbarkeit der Maßregel an das Ministerium des Innern. Jetzt haben nun die Bäcker meister von der Amtshauptmannschaft Oelsnitz sehr strenge Vorschriften zur Verhütung von Rauch und Ruß und über das zu verwendende Heizungsmaterial ihrer Back öfen erhalten. Es wird ausdrücklich vorgeschrieben, daß nur kleine böhmische oder Meufelwitzer Briketts verfeuert werden dürfen. Als Nachfeuerung darf nur Holz ver feuert werden. / Meißen. Die altehrwürdige Fürsten- und Landes- schule St. Afra, aus der so zahlreiche hervorragende Angehörige unserer sächsischen leitenden Kreise hervor gegangen sind, feiert im Juli d. I. die 360. Wiederkehr ihrer Begründung. Nach einer im Jahre 1843 unter den Altafran^rn getroffenen Verabredung soll auch dieses Dezennalfeft im Verein mit der Schule festlich begangen werden., Als Festtage sind der 2., 3. und 4. Juli in Aussicht' genommen. Äochlitz. Das 6jährige Söhnchen des Müllers Barthel stürzte beim Blumenpflücken in die Muldenlache und ertrank. Trotz sofort vorgenommener Rettungsver suche wurde das Kind leider nur als Leiche aus dem Wasser gezogen. Groitzsch. Infolge Einstellung neuer Maschinen und dadurch entstandener Lohndifferenzen ist in der ca. 70 Arbeiter beschäftigenden Schloßfabrik von S. hierselbst ein Streik ausgebrochen. Leipzig, 20. Mai. Hier versuchte gestern aus Eifer sucht ein 23jähriger Kellner seine Geliebte in deren Woh nung durch einen Revoloerschuß zu tödten. Das Mädchen wurde nicht verletzt. Doch erschoß sich der Täter nach dem Mordversuch selbst. Oschatz. Infolge von Lebensüberdruß setzte Dienstag nachmittag die im 84. Lebensjahre stehende WitweVogel im benachbarten Bornewitz ihr Bett m Brand. Obwohl alsbald Hilfe erschien, erlitt die alte Frau doch so schwere Verletzungen, daß sie Mittwoch morgen im hiesigen Stadtkrankenhause, wohin sie überführt worden war, verstarb. Zwickau. Von den gegenwärtig hier bestehenden 23 Innungen besitzen 13 eine Krankenkasse, 10 ein eigenes Schiedsgericht, 9 eine Fachschule. Reichenbach, 19. Mai. Abermals sind letzte Nacht in einem Gemeindeamte des Vogtlandes, und zwar im benachbarten Unterheinsdorf, Einbrecher aufgetreten. Ortsrichter Schreiterer, der zufällig eine größere Geldsumme für diesen Tag in Aufbewahrung hatte und deshalb noch wach war, feuerte auch auf einen derselben einen Schuß ab, ohne daß man ihrer jedoch habhaft werden konnte. Plauen i. V. Nicht weniger als 29 Jahre 2 Monate Zuchthaus und 7 Jahre 7 Monate Gefängnis sind während der Dienstag zu Ende gegangenen, acht Tage währenden Sitzungsperiode des hiesigen Schwurgerichts ausge worfen worden. Eine so hohe Gesamtstrafe ist lange nicht zu verzeichnen gewesen. Die Strafen verteilen sich auf 13 Angeklagte, über die in 10 Verhandlungen zu Gericht gesessen wurde. Diesmal ist nicht eine einzige Freisprechung erfolgt. Aus dem Vogtlande, I-Oxia pihopsittacus. Als den Komiker unter den Haus- und Waldvögeln möchten wird das merkwürdige Tierchen bezeichnen, welches mit seinem sonderbar geformten Schnabel gewissermaßen die semitische Rasse in der gefiederten Welt repräsentiert. In den vogtländischen und erzgebirgischen Nadelholzwaldungen ist der Kreuzschnabel ziemlich häufig; er behauptet hier keine festen Standquartiere, sondern streift mit seiner Sippe stets nach solchen Gegenden, in denen der Fichtensamen besonders gut geraten ist. Die Vögel erscheinen oft plötzlich in so starker Zahl, daß man sich nicht zu erklären vermag, woher die Kreuzschnäbel kommen. Im April verlassen sie zumeist das Vogtland wieder und suchen kältere Gegen den auf. In den Zweigen der Nadelholzbäume ist der Kreuzschnabel sehr geschickt; er bedient sich beim Klettern, ähnlich wie die Papageien, des hakenförmig gekrümmten Schnabels; sonst ist der Vogel schwerfällig, hüpft nur höchst ungeschickt, und kommt er auf den Erdboden, so weiß er niit seinen kurzen Flügeln und den Klettersüßen nichts Rechtes anzufangen. Im Käfig gehalten, gedeiht der Kreuzschnabel nur im ungeheizten Zimmer; er ist überhaupt winterhart, und wenn der Winter nicht zu streng, sowie wenn genügende Nahrung vorhanden ist, beginnt der Kreuzschnabel ost schon im Januar mit Nest bau und Eierlegen. Das Fortpflanzungsgeschäst dauert das ganze Jahr, und daraus erklärt sich dann das Auf tauchen förmlicher Kreuzschnabel - Schwärme an guten Futterplätzen. In den ländlichen Familien im Vogtlande und im Erzgebirge trisst man den Kreuzschnabel nicht bloß als munteren Hausfreund, sondern auch als vielseitiges „Hausrpittel". Man dichtet ihm allerlei gxhximnisvollh wunderwirkende Kräfte an, Wh pbexajäubische Menschen schreiben ihm die Eigenschaft zu, gewW Krqnfheiten vom Menschen ab und auf sich zy letzten. Das Haus, itz dem ein Kreuzschnabel gehalten wird, gilt gegen Heuerschaden gefeit, und wer von Eicht geplagt jst, soll das Sauf näpfchen austrinken, in welches der Vogel dreimal seinen Schnabel getaucht; derlei „sichere" Heilmittel, die mit dem Kreuzschnabel im Zusammenhänge stehen, kennt man im Vogtlande die schwere Menge. Schlettau, 20. Mai. Durch einen gelegentlich des Schützenauszugcs abgegebenen Böllerschuß wurde ein 11 jähriger Knabe aus Crottendorf so erheblich an der rechten Brustseite verletzt, daß er sich in ärztliche Behand lung begeben mußte. Zwei andere Knaben wurden leicht verletzt. Oberwiesenthal, 19. Mai. Die vergangene Nacht brachte uns Schneefall. Der Fichtelberg schien wieder in ein weißes Kleid gehüllt. Bautzen. Die Dienstmagd Caroline Knesch, welche am 22. Januar auf dem Rittergut Mittelsohland a. R. die Magd Pelle mit einem Küchenmesser erstach, wurde vom hiesigen Schwurgericht unter Zubilligung mildern der Umstände zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Zwei Monate Untersuchungshaft fanden Anrechnung. Straf schärfend zog der Gerichtshof in Betracht die von der Angeklagten gezeigte Roheit und den Umstand, daß die Tat nahe an Totschlag grenze. Tagesgefchichte. Kolmar, 20. Mai. Dem „Elsässischen Kurier" zu folge ist der große Belchen bis in das Tal hinab voll ständig in Schnee gehüllt. Frankreich. Vom Champagnerhandel in Frankreich 1902/03 berichtet man, daß gegen das vorletzte Berichts jahr eine Zunahme von über 31/2 Millionen Flaschen zu verzeichnen war, wovon 2 Millionen auf das Ausland entfallen. Der Eesamtversandt bezifferte sich auf rund 36l/2 Millionen Flaschen, von denen 22^/2 Millionen ins Ausland gingen. Spanien. Bilbao, 20. Mai. Eine Dynamit-Er- plosion fand gestern auf einer hiesigen Grube statt, wo durch ein Erdrutsch hervorgerufen wurde. Zahlreiche Personen wurden verschüttet. Die Zahl der Toten ist noch unbekannt. Amerika. Auf Neu-Fundland wurde die Stadt Little Bar durch Feuersbrunst vollständig eingeäschert. 500 Wohnhäuser, darunter alle öffentlichen Gebäude, wurden vollständig eingeäschert. Kanada wird infolge der Langmut der deutschen Reichsregierung mit jedem Tage dreister. Ein Mitglied des kanadischen Ministeriums erklärte, falls Deutschland versuchen sollte, Sträflinge oder andere unerwünschte Per sonen nach Kanada abzuschieben, und die bestehenden Gesetze nicht hinreichten, um deren Landung zu verhindern, so werde es das Parlament um Erteilung der nötigen Befugnisse bitten. Vermischtes. * Der Berliner Straßenverkehr nimmt von Jahr zu Jahr so schnell zu, daß die Verkehrsmittel ihm kaum folgen können. Einige Zahlen darüber gab nach einem Bericht der „Deutsch. Tagesztg." der Oberverkehrsinspektor Stabenow von der Straßenbahngesellschaft in einem Vor trage in der Polytechnischen Gesellschaft. Im Jahre 1871 waren für die 900000 Einwohner der Reichshauptstadt vorhanden 286 Droschken erster Klasse und 3424 Droschken 2. Klasse. Den Vergnügungsverkehr vermittelten 306 Tor wagen oder Kremser, während ein Eisenbahnverkehr nach den Vororten nur in ganz bescheidenem Umfange vor handen war. Für den Verkehr zwischen den beiden Re sidenzen Berlin und Charlottenburg genügten 18 Pferde bahnwagen, während im Stadtinnern 132 Omnibusse auf 22 Linien fuhren. 30 Jahre später wurden durch die Straßenbahnen 350 Millionen, durch Stadtbahn und Omnibusse 170 Millionen Menschen besördert, während die Hoch- und Untergrundbahn ihre Verkehrsstatistik mit 30 Millionen Fahrgäste abzurunden gedenkt. Vor 30 Jahren war das Fahren in Berlin kein Vergnügen. Die Droschken genügten zu jener Zeit weder in ihrer Zahl, noch konnte die Bespannung die bescheidensten Ansprüche vesriedigen. Die Omnibusse hatten zwar eine gefällige und zweckentsprechende Ausrüstung und gutes Pferde- material, jedoch war das Straßenpflaster streckenweise ge radezu fürchterlich. Am 8. Juli 1873 wurde die erste Linie der Großen Berliner Pferde-Eisenbahn, Rosentaler Tor—Gesundbrunnen, eröffnet. Die Stadt dehnte sich damals nur wenig über die alten Tore hinweg aus; die äußeren Stadtteile begannen sich erst zu entwickeln, und die Nachbarorte Pankow, Weißensee, Lichtenberg rc. ge hörten noch zu den weitabgelegenen Zielpunkten für Land partien. Im Jahre 1882 betrug der äußere Verkehr im Straßenbahnwesen 60 Millionen Menschen, während in dem eigentlichen Verkehrszentrum das Omnibuswesen 13>/r Millionen Fahrgäste beförderte. Mit dem Eindringen der Pferdebahnen in das Stadtinnere steigerte sich auch die Jahresleistung. 1894 beförderte die Pferdebahn 157 Millionen Fahrgäste. Inzwischen war auch die Stadt bahn eröffnet worden, die in hervorragender Weise die Verkehrsentwickelung förderte. Als 1901 der Zehnpfennig- Tarif im Straßenbahnverkehr eingeführt wurde, fiel zwar die Stadtbahnfrequenz um 9 Millionen Fahrgäste, die jedoch schon im letzten Geschäftsjahr wieder um 3 Mill, aufgebessert wurde. Bemerkenswert ist, daß der Verkehr in Berlin im Monat Februar am schwächsten ist. Der verkehrsschlechteste Tag in der Woche ist der Freitag, der beste her Sonnabend. Die Verkehrsunterschiede der beiden Tage schmucken zwischen 100000 und 120 000 Personen bei der Etrqßenbqhn. Im Durchschnitt werden täglich 900000 Fahrgqste hesördert, an Sonn- und Feiertagen steigert sich die ZgU auf 1,2 bis 1,3 Millionen. Sehr schwankend sind die Berkehrszahlen zu den verschiedenen Tageszeiten. Zwischen 5—6 Uhr morgens sind etwa 8000, von 6—7 Uhr morgens schon 34000 und von 7 bis 8 Uhr sogar 50 000 Personen zu befördern. Zwischen 7 bis 8 Uhr abends sind sogar 60000 Personen abzu fertigen, eine Zahl, die sich an Sommer-Sonntagen auf 80000 bis 90000 Fahrgäste in der Stunde steigert. Keine Stadt Europas hat eine derartige Verkehrsentwicke lung aufzuweisen. ' Anstandsregeln aus dem 16. Jahrhundert. In einem sogenannten „Komplimentierbuche" aus dem Jahre 1540 finden sich u. a., wie der „Täglichen Rundschau" mitgeteilt wird, folgende Anstandsregeln für solche, welche an herrschaftlichen Tafeln teilnehmen. Man ersieht daraus, auf welcher niedrigen Stufe der gesellschaftlichen Bildung man damals im allgemeinen noch gestanden haben muß, da man derartige Vorschriften überhaupt für notwendig hielt, auch, wie sehr sich die Begriffe von Schicklichkeit im Laufe der Zeit geändert haben. Die „Anstandsregeln" lauten also: „Wenn du zu einer Herrentafel gehst, so sollst du vor allem deine Hände und deine Nägel rein haben, das sollst du aber nicht bei Tische machen, sondern wenn du allein bist. — Wenn du trinkst, so hebe den Becher mit beiden Händen empor. Du sollst nicht trinken mit einer Hand, wie ein Fuhrmann, wenn er den Wagen schmiert. Ferner sollst du nicht in den Becher husten und nicht trinken, wenn du noch Speise in dem Munde hast gleich dem Rind, noch mit Geräusch trinken wie ein Ochs, auch sollst du die Nase und den Mund abwaschen, wenn du getrunken hast. — Du sollst den Knochen nicht ab nagen wie ein Hund, noch das Mark aus den Knochen saugen. — Einen Apfel iß nicht allein, sondern schneide ihn durch und gib deinem Nachbar ein Stück. — Willst du eine Birne schälen, so mußt du beim Stiel anfangen, beim Apfel beginne mit der Blume. — Die Butter streich' nie mit dem Daumen auf das Brot. — Die Suppe trinke nicht vom Teller, sondern iß sie mit dem Löffel, und sollst du dabei nicht laut schlürfen wie ein Kalb." * Ratschläge für den Verkauf. Zweckmäßige „Rat schläge für den Verlaus" veröffentlicht die Halbmonats schrift „Der deutsche Kaufmann" in einer Anzahl Aphorismen von Louis Goldberg, die so bemerkenswert für Käufer wie für Verkäufer sind: Das wertvollste Kapital des Kaufmanns ist seine Kundschaft. — Schlechte Ware wird auch gekauft, aber nur — einmal! — Mit jedem Stück minderwertiger Ware, welches man aus- sendet, gibt man einen Bruchteil seines guten Rufes fort. — Delikate Verpackung ist wie die schöne Handschrift — die erste Empfehlung. — Wer Bedingungen vor Abschluß des Geschäftes verschweigt (um erst nachher damit heraus zukommen), hat Grund dazu; — sie sind — geschäfts hindernd. — Reelle Ware hat magische Kraft. Sie zieht die Käufer immer wieder an. — Entweder keine Preis auszeichnung, oder solche, die jedermann lesen kann. Eeheimzeichen machen mißtrauisch. — Auch billige Ware muß ansehnlich sein! — Kundschaft muß zur Bekanntschaft werden, sonst hat sie keinen Bestand. — Wer zu billig ver kauft, liefert nicht — nach Muster, oder er braucht — Geld! -- Wer schnell Kredit gibt, hat schnell einen großen Namen bei den — schlechten Zahlern! — Auch Rekla mationen haben ihr Gutes. Sie mahnen an begangene Fehler! — Nach Ländern oder Gegenden verkaufen, mit deren Verhältnissen man nicht bekannt ist, heißt Geld auf den Spieltisch legen. — Mit neuen Kunden geht es wie mit einer neuen Wohnung. Erst wenn man sie einige Zeit bewohnt hat, lernt man verstehen, warum der vorhergehende Mieter ausgezogen ist. " Sein glücklichster Schuß. Der Jagdhüter und Ober treiber Seppel Huber war bei der letzten Eemsjagd „nauf geschossen" worden, sodaß er einige Wochen krank und erwerbslos war. Es waren im letzten Treiben auf ein Rudel Gemsen eine Menge Schüsse ziemlich gleichzeitig abgegeben worden, sodaß die Ermittelung des unvorsich tigen Schützen kaum möglich gewesen wäre. Aber Seppel wußte sich zu helfen. Er ließ folgende Bekanntmachung im gelesensten Blatt der Stadt I. los: „Der Herr Schütze, der mich am 10. d. M. derart angeschossen hat, daß ich schon seit 14 Tagen in ärztlicher Behandlung und erwerbs los bin, ist mir zwar nicht dem Namen nach, aber von Ansehen bekannt. Ich bitte ihn höflich, mir eine Unter stützung zukommen zu lassen. Seppel Huber, Jagdhüter und Obertreiber in K. bei M." Die Wirkung des In serats war großartig. Seppel erhielt im Laufe einer Woche von sehr verschiedenen ungenannten Herren Schützen im ganzen 1800 M. mit den besten Wünschen für seine baldige Wiedergenesung zugesandt. Bald war Seppel wieder hergestellt. Und mit dem so unerwartet reichlich geflossenen Schmerzensgeld kam er in die Lage, sein ver schuldetes kleines Anwesen frei zu machen und sich wirt schaftlich aufs beste einzurichten. „Dös war mei glück lichster Schuß." Mit diesen Worten pflegte Seppel die Geschichte zu schließen, wenn er sie erzählt hatte. * Albanesische Sprichwörter. Ein friedlicher Gatte feiert seine Hochzeit alle Tage. — Besser der Tod als die Furcht. — Der Fehler des Kopfes wird mit dem Kopfe bezahlt. — Wenn man der Katze nichts zu fressen gibt, ernährt man die Mäuse. — Besser die rote Flamme auf dem Dach als der schwarze Rauch im Hause. — Alter