Volltext Seite (XML)
schätzungsausschuß der staatlichen Echlachtviehversicherung wurden die Herren Gutsbesitzer Lohse-Obercunnersdorf und Walther-Echellerhau (Nr. 13) gewählt, iw übrigen lieh man es bei den im Vorjahre erfolgten Wahlen bewenden; als Mitglied zur Einschätzungskommission für die Staats- Einkommensteuer wählte der Bezirks-Ausschuß vorschlogs- gemäß Herrn Tischlermeister Horn-Schellerhau. Zu einer anderweiten Regelung der Bezirksgrenzen der Amtshaupt- mannschaften Dippoldiswalde und Freiberg innerhalb des Frauensteiner Staatsforstreviers beschloß man Genehmi gung vorzuschlagen. Hierauf fanden die Vorschläge der Amtshauptmannschaft bezüglich der auf 1903 einge gangenen Wegebauunterstützungsgesuche sowie eines Ge suchs um Beihilfe zu einem Brückenbau die Zustimmung des Bezirksausschusses, während ein Gesuch der Gastwirte in Frauenstein um Dispensation von der Bestimmung in 8 15 der Vorschriften über den Bierschank rc. im Bezirke der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde vom 15. Sept. 1902 abgelehnt wurde. Die Errichtung einer Ringofen- ziegclei in Wilmsdorf seiten des Baumeisters Reif in Niederhäslich wurde bedingungsweise und das Anlagen regulativ für Altenberg genehmigt. Die in Eemeinde- wahlsachen in Breitenau erhobenen Widersprüche wurden als unbegründet zurückgewiesen. Hierauf wählte der Be zirks-Ausschuß aus seiner Mitte die Herren Ritterguts besitzer Nitzsche-Reinhardtsgrimma und Eemeindevorstand Zimmermann-Reichstädt als Revisoren für die Bezirks und Bezirksanstaltskassen. Von der Verordnung über Unterstützung der Volksbibliotheken nahm man Kenntnis. — Einer Verordnung des königl. Ministeriums des Innern vom 1. Dezember 1902 zufolge werden vom I. Januar d. I. ab erhöhte Gebühren für Pässe und Paßkarten erhoben. Während bisher ein Auslandspaß einschließlich der Stempelstener nur 1 Mk. 25 Pfg. kostete, sind jetzt für einen solchen 3 M., für eine Paßkarte 2 M. (bis her 1 Mk.) und für einen Jnlandspaß l Mk. (bisher 50 Pfg.) zu entrichten. Die Auslandspässe sind in der Regelauf 1 Jahr auszustellen; die Ausstellung auf mehrere Jahre, jedoch nicht über 5 Jahre hinaus, erfolgt nur, wenn die Notwendigkeit einer längeren Giltigkeitsdauer bescheinigt wird. Jnlandspässc werden überhaupt nur auf 1 Jahr ausgestellt und zwar, ebenso wie die Paß karten, auf das Kalenderjahr. Eine Verlängerung der Giltigkeitsdauer von Pässen findet nicht mehr statt, im Bedarfsfälle ist vielmehr die Ausstellung eines neuen Passes nachzusuchen. Dresden, 28. Januar. Im Ehestreite des Kron prinzen ist die heutige Verhandlung nach mehrstündiger Dauer und nach Erhebung von Beweisen infolge Antrages der Prozeß-Bevollmächtigten auf Mittwoch, den 11. Februar 1903, vormittags 10 Uhr, vertagt worden. Vor Beginn der geheimen Sitzung hatte der Präsident des Obcr- landesgerichts die Verordnung vom 30. Dezember 1902, sowie die ihm soeben mitgeteilte Verordnung vom 27. Januar 1903 öffentlich verlesen. Nach der letzteren hat der König sich bewogen gefunden, die in Absatz II Nr. 9 Satz I der Verordnung vom 30. Dezember 1902 ent haltene Bestimmung, zufolge welcher das von dem Ge richte zu erlassende Endurteil ihm vor der Verkündigung durch den Slaatsminister der Justiz vorgelegt werdeik sollte, außer Kraft zu setzen, und demgemäß auf eine Be stätigung des Endurteils gänzlich zu verzichten. (Wieder holt, weil nur in einem Teile der Auflage vor. Nr.) — Das „Dresdner Journal" veröffentlicht folgende Allerhöchste Verordnung vom 14. Januar 1903: Wir, Georg, von Gottes Gnaden König von Sachsen -c. n., haben Uns zu nachstehender Bestimmung bewogen gefunden: Nachdem Ihre k. und k. Hoheit, die Kronprinzessin Louise Antoinette Maria geborene Erzherzogin von Oesterreich, Prinzessin von Toskana, am 9. Januur d. I. auf alle Rechte, die ihr auf Grund ihrer Stellung als Kronprin zessin von Sachsen bisher zugestanden haben, in feierlicher Weise für immer verzichtet hat, so erteilen Wir hierzu Unsere Genehmigung und erklären demgemäß in Kraft der Uns nach § 4 Unseres Hausgesetzes vom 30. Dezember 1837 zustehenden Hoheitsrechte, daß Hochdieselbe aus allen in der Zugehörigkeit zu Unserem Hause begründeten Rechten, Titeln und Würden von jetzt an ausgeschiedcn ist. Gegeben zu Dresden, am 14. Januar 1903. Georg. Georg v. Metzsch. Paul v. Seydewitz, vr. Wilhelm Rüger, vr. Viktor Otto. Mar Frhr. v. Hausen. — Nachdem für das Reiterstandbild des verstorbenen Königs Albert, das bekanntlich seinen Platz vor dem neuen Ständehause zu Dresden finden soll, bereits vor drei Jahren das Hilfsmodell vollendet und von dem ver ewigten Monarchen noch mit großem Interesse besichtigt worden war, ist der ausführende Künstler Herr Professor Mar Baumbach in Berlin nunmehr an die Ausführung des Gußmodells heran getreten, das jetzt fast vollendet da steht. Das doppelt lebensgroße Standbild mißt vom Pferdehuf bis zum Scheitel des Reiters fünf Meter und zeigt den König in ruhiger Haltung etwa in der Stellung, wie er Paraden abzunehmen pflegte. Der Monarch, dessen Züge dem Künstler wunderbar gelungen sind, trägt große Generakuniform. Das ganze Standbild kommt aus einen vier Meter hohen Sockel von Marmor zu stehen, der an der Vorder- nnd Rückseite durch reliefartige Darstellungen mit Bezug aus Sachsen lind Dresden ver ziert ist. Auch der Sarkophag für den verblichenen König Albert ist vor einiger Zeit im Modell fertiggestellt worden und beim Lauchhammerwerke in Arbeit. Tagesgefchichte. Berlin. Im Reichstage soll zunächst die zweite und dritte Beratung des Kinderschutzgesetzes und die erste und zweite Beratung des Phosphorzündwaren- Gesrtzes erledigt werden und erst dann die zweite Lesung des Etats begonnen werden; zunächst werden die jenigen Teile beraten, die der Budgetkommission nicht überwiesen sind. Berlin, 29. Januar. Reichstag. Graf Ballestrem wurde mit 195 Stimmen als Präsident wiedergewählt. Es wurden 89 weiße Zettel abgegeben. Ballestrem nahm die Wahl an. — Von dem Vermögensbestande der Träger der Invaliden- und Altersversicherung am Ende des Jahres 1901 in Höhe von 931,4 Millionen Mark ent fielen 854,2 Millionen auf die Versicherungsanstalten und 77,2 Millionen auf die zugelassenen Kassen. Das be deutendste Vermögen mit 98,4 Millionen besaß die Ver sicherungsanstalt der Rheinprovinz, ihr folgten das König reich Sachsen mit 94,9 Millionen, Schlesien mit 64,8 Millionen, Berlin mit 55,4 Millionen, Sachsen-Anhalt mit 49,4 Millionen, Westfalen mit 45,2 Millionen, Brandenburg mit 43,8 Millionen, Hannover mit 34,8 Millionen, die Hansestädte mit 33,6, Hessen-Nassau mit 31,3 und Baden mit 30,8 Millionen Mark. Die kleinsten Vermögen mit 4,8, 4,4 und 4,1 Millionen Mark hatten Niederbayern, Oberpfalz und Oldenburg. Unter den zu- gelassenen Kassen wies der Allgemeine Knappschaftsverein ein Vermögen von 25,2 Millionen Mark, die Pensions- kasse der preußisch-hessischen Eisenbahngemeinschaft ein solches von 25,1 Millionen Mark auf. — Das Jahn-Haus in Freyburg a. U. ist neuerdings von seinem Besitzer zum Ankauf angeboten worden und sofort wurde der Gedanke lebendig, daß die deutsche Turnerschaft das Haus kaufen müsse. Dazu be merkt der Vorsitzende Dr. Götz, daß nach Schätzung der Verhältnisse der Kaufpreis mindestens 40,000 Mk. be tragen dürste, wahrscheinlich aber weit mehr, daß an einen Ertrag gar nicht zu denken wäre, selbst wenn es auch in Zukunft Wirtschaft bleiben sollte. Ferner ist das Haus so umgebaut, daß von der alten Jahnschen Einrichtung fast nichts mehr übrig ist. Die Aufwendungen für den Bau der Erinnerungsturnhalle und des Jahn-Museums in Freyburg werden zusammen über 60,000 Mk. be tragen; es wird aber auch ein so einheitliches und schönes Ganzes entstehen und in so schöner Umgebung, daß die deutsche Turnerschaft mit Freude und Stolz allezeit auf ihr Werk blicken und von weiteren kostspieligen Unter nehmungen in Freyburg zu Ehren Jahns absehen kann. — Die Streichung der Kronprinzessin von Sachsen aus der Liste der österreichischen Erzherzoginnen stellt die schwerste Strafe vor, die der Kaiser verhängen kann. Wie in Wien angenommen wird, wurde diese Maßregel durch den geplanten Religionswechsel der Kronprinzessin be schleunigt. Auch den Titel einer Prinzessin von Toscana darf die Kronprinzessin nicht mehr führen, da dieser Titel nach dem Tod ihres Vaters zu bestehen aufhört. Von kompetenter Stelle wird erklärt, daß die Kronprinzessin durch kaiserliches Dekret vom österreichischen Boden ausge wiesen werden könne. England. Wie „Daily Mail" ans Hongkong er fährt, hat man die Entdeckung gemacht, daß ein größerer Aufruhr in ganz China geplant war. Die Behörden nahmen zahlreiche Verhaftungen vor. Der Aufruhr sollte in Kanton ausbrechen, und zwar am chinesischen Neujahrs tage. Die Kaiserin und die hohen Beamten sollten er mordet werden. Die Ursache des geplanten Aufruhrs lag in den neuen Steuern, welche der Bevölkerung behufs Zahlung der Kriegsentschädigung auferlegt worden sind. Rußland vereinigt, wie der „Köln. Ztg." berichtet wird, in Ostasien eine Flotte, die sowohl der Groß britanniens wie Japans, der bisher bedeutendsten See mächte im fernen Osten, erheblich überlegen ijt. Fast alle Linienschiffe 1. Klasse der Ostseeflotte, 6 Geschwader- Panzerschiffe von je 11,000 bis 12,700 Tonnen Wasser verdrängung werden dort dauernd stationiert, und es heißt, daß das kürzlich in Petersburg vollendete letzte Schiff der Ostseeslotte, das noch in der Heimat weilt, nach Ostasien gehen werde; es ist dies das Linienschiff 1. Klasse „Osljabja". 4 Panzerkreuzer und 5 große ge schützte Kreuzer, deren Eefechtswcrt dem der Linienschiffe sich nähert, verstärken den Kern der Echlachtflotte. Zwei weitere große Kreuzer, der aus der Werft La Seyne bei Toulon erbaute Panzerkreuzer „Rajan" und die auf einer russischen Werft hergestellte „Awrora", sind zur Erweite rung der Kreuzerflotte ausersehen. Die Linienschiffe be sitzen eine Eesamtbewafsnung von 350 Geschützen, die großen Kreuzer eine solche von 440 Geschützen. Dazu kommen noch 2 Panzerkanonenboote, 5 kleine Kreuzer und Kanonenboote und 28 Torpedofahrzeuge, zum Teil die leistungsfähigsten Hochseetorpedoboote. Die kleinen Kreuzer, die Kanonenboote und die Hälfte der Torpedo boote bilden die sibirische Flotte. Augenblicklich sind 13 Kriegsschiffe mit 361 Geschützen und 4600 Mann Be satzung nach Ostasien unterwegs. Einschließlich der stark bewaffneten Epezialschisfe „Amur" und „Jenissei", Schwesterschisfe für den Truppentransport von je 2500 Tonnen und mit je 11 Schnellfeuergeschützen, und des kleinern „Jakut", 700 Tonnen und vier Kanonen, wird die russische Flotte im Stillen Ozean nach der Ankunft der Verstärkung aus 53 Kriegsschiffen und Kriegsfahr zeugen bestehen, die eine Gesamtbestückung von rund 1000 Kanonen aufweisen und mit reichlich 13,000 Mann be setzt sind. Marokko. Jeder Tag kann jetzt aus Marokko die Kunde von dem erwarteten entscheidenden Zusammenstöße zwischen den Sultanstruppen und den ihnen entgegen gerückten Streitkräften des Thronprätendenten Bu-Hamara bringen. Die Sultansarmee, deren Gesamtstärke auf etwa 12000 Mann geschätzt wird, steht in verschiedenen Stellungen am Sebuflusse und in der Nähe desselben, nicht weit von Fez. Südafrika. Die sämtlichen in Europa weilenden Burenführer erhielten nunmehr die Erlaubnis zur Rückkehr unter der Bedingung der Ablegung des Treu eides. Ob die Erlaubnis auch Krüger und Leyds betrifft, ist unbekannt. Dem „Petit Bleu" zufolge würde Krüger von der Erlaubnis keinen Gebrauch machen. Amerika. Bowen, der Vertreter Venezoelas bei den diplomatischen Verhandlungen in Washington, soll gesonnen sein, den fremden Mächten als Bürgschaft für ihre Forderungen an Venezuela 30 Prozent der Zoll einnahmen von La Guayra und Puerto Cabello anzu- bieten. Die Annahme des Anerbietens gilt als wahr scheinlich. — In dem Streit zwischen Brasilien und Bo livien wegen des Grenzgebiets von Acre bemüht sich der amerikanische Staatssekretär des Aeußern, Hay, zu vermitteln. Er hatte mit den Washingtoner Gesandten der beiden streitenden Teile verschiedene Besprechungen. Die Vermittelungsaktion Hays erklärt sich leicht daraus, daß das Acre-Gebiet ein Spekulationsobjekt amerikanischer Kapitalisten bildet. — Auf den Philippinen haben die Amerikaner noch immer unter recht unliebsamen Ueberraschungen zu leiden, die beweisen, daß die Eingeborenen sich nicht fügen und daß die Behauptung der amerikanischen Herrschaft auf den Inseln noch immer eine höchst fragliche Sache ist. Dieser Tage versuchte eine aus Freiwilligen bestehende amerikanische Kriegsmacht Räuber aus der Provinz Zam bales zu vertreiben. Dieser Versuch mißlang total. Die Freiwilligen wurden geschlagen und drei Amerikaner büßten das Leben ein. In Washington wird diese Hiobs post recht peinliche Gefühle auslösen. Betreffs der Philippinen gab man sich dort bereits recht großer Sorg losigkeit hin. Amerika. Was versteht man unter der Alaska frage? Je mehr die Goldminen im Nordwesten von Kanada sich entwickeln, desto größere Bedeutung gewinnt der unter dem Namen der Alaskafrage bekannte Grenz streit zwischen Kanada und dem den Vereinigten Staaten ge hörenden Alaska-Territorium. Vom St. Elias-Berg bis. zur Prinz Wales-Insel schließt ein schmaler Streifen Alaskagebietes ein großes Stück des kanadischen Westens vom Meere ab. Alaska war, wie man weiß, vordem russischer Besitz und ist erst im Jahre 1868 durch Kaus an die Vereinigten Staaten überqegangen. Im russisch- britischen Vertrage von 1825 wurde bestimmt, daß die Grenze zwischen Kanada und Alaska in einer Entfernung von 30 englischen Meilen vom Ozean zu laufen hätte. Nun ist die Küste vielfach eingebuchtet und die Buchten gewähren den Zugang zu den inzwischen entdeckten Gold feldern. Eine von ihnen, der Lynnkanal, schneidet an 100 Meilen weit in das Festland ein. Kanada verlangt freie Verfügung über diese Fahrrinnen, indem es sich auf den Standpunkt stellt, daß der Vertrag von 1825 bloß die Entfernung vom Ozean, nicht aber auch von den Buchtenufern in, Sinne gehabt habe. Demnach for dert Kanada, daß die Vereinigten Staaten einige Städte, die im Nordostwinkel des Lynnkanals liegen, an Kanada abtreten. Die Amerikaner ihrerseits weisen darauf hin, daß schon die russischen Landkarten zur Zeit des Ankaufes von Alaska die Grenze auf 30 Meilen rings um den Lynnkanal festgesetzt hatten. Im Oktober 1899 kam eine, vorläufige Aebereinkunft zu stände, doch ist den Kanadiern an keinem Punkte der Zutritt zum Lynnkanal zugestanden worden, sie erhielten auch den von ihnen ersehnten Frei hafen nicht, selbst die freie Durchfuhr kanadischer Waren durch Alaskagebiet (mit Ausnahme von Bergwerksgeräten) blieb ihnen verwehrt. Nunmehr soll der Streit durch einen aus englischen und amerikanischen Juristen be stehenden Ausschuß entschieden werden. Newyork, 28. Januar. Bei Grace-Land (Jerscy> fuhr ein Zug der Baltimore and Ohio-Bahn von rück wärts aus einen Lokalzug auf. Die Reisenden des Er- preßzuges erlitten nur leichte Quetschungen, hingegen wurden von den Insassen des Lokalzuges 24 getötet und zahlreiche verwundet. Die Wagen des Lokalzuges gerieten bei dem Zusammenstöße sofort in Flammen, wodurch die Befreiung der Verletzten unmöglich gemacht wurde. Vermischtes. " Eine originelle Beweiserhebung wird aus Udine gemeldet. Ein Weingartenbesitzer war angeklagt wegen Entführung eines Mädchens. Um nun festzustellen, ob das Mädchen in der Lage war, sich zu wehren, mußte der Angeklagte seine 90 Kilogramm wiegende Braut vor Gericht auf den Rücken nehmen und mit dieser Belastung vor den Schranken auf- und abgehen. Es stellte sich dabei heraus, daß der Bauer schon nach wenigen Minuten versagte und das Mädchen sich, wenn es gewollt, hätte befreien können. Also war die Entführung mit ihrem Willen erfolgt und die „Belastung" für den Angeklagten zur „Entlastung" geworden. ' Gegen einen sonderbaren Feind sind, wie der Lon doner „Daily Telegraph" meldet, französische Kanonen- und Torpedoboote in See gegangen, nämlich gegen die Seehunde, die in dieseni Winter ganz besonders häufig im Kanal auftreten und den Fischern bedeutenden Schaden zufügen. Die Boote haben den Auftrag, die Seehunde aufzusuchen, zu erlegen oder zu vertreiben. Die Seehunde tun weniger Schaden durch das Verspeisen der Fische oder das Zerreißen der Netze, als durch das Verscheuchen der Fische von ihren gewohnten Gründen. Auch die eng lischen Fischer sind in Aufregung über das Erscheinen