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Thürcn und Kommoden öffnete, schöpften weder die im Hofe beschäftigte Frau des Eigenthümers, noch dieser selbst einen Verdacht, weil eines vom andern glaubte, es sei oben. Erst als der Fremde das Haus schleunigst verlieft, ward die Verfolgung ausgenommen; der Dieb floh auf den Taucherwald zu und war bald in demselben ver schwunden. Leipzig. Die zweite Abschlagsdividende von 20 Proz. im Konkurs der Leipziger Bank wird, wie die Konkurs- Verwaltung auf Anfrage bekannt giebt, 2. Oktober d. I. zur Auszahlung gelangen. Tagesgefchichte. Berlin. Kaiser Wilhelm, der gegenwärtig in Wiesbaden weilt, wird im Anschluß an die Pfingstfeier lage in Schlaft Urville bei Meß eintreffen und dort mehrere Tage Aufenthalt nehmen. Bei dieser Gelegenheit wird der Monarch in Badenweiler zum Aufenthalt seiner Gemahlin kurze Station machen. Voraussichtlich wird der Monarch hierbei von den zum Pfingstfest in Potsdam anwesenden kaiserlichen Prinzen begleitet sein. — Die Reichsregierung hat auf Antrag des neuen Regenten Reuft ä. L. sich bereit erklärt, zum l. April 1003 in das Fürstenthum eine Garnison zu legen. Unter der Regierung des verstorbenen Fürsten Heinrich XXII. wäre eine derartige Maftnahme ausgeschlossen gewesen. Allerdings hätte der Fürst einen derartigen Wunsch auch niemals geäußert. — Am Berliner Hofe sieht man für die zweite Maihälfte der Ankunft des Shahs von Persien, der augenblicklich auf russischem Boden weilt, entgegen. Wie es heißt, soll dem erotischen Gast während seiner An wesenheit in der deutschen Reichshauptstadt ein Einblick in verschiedene Zweige der deutschen Industrie gegeben werden, und zwar vermittels einer zu diesem Behufe eigens für den „Sonnensohn" zu veranstaltenden beson deren Ausstellung in Berlin. Man hofft dadurch den persischen Herrscher für die deutsche Industrie zu inter- «ssiren und ihn zu veranlassen, deren Erzeugnissen ver mehrten Eingang in seinem Reich zu verschaffen. — Mehr als 80 Millionen Mork Stiftungen zürn Wohle der Arbeiter sind für 1901 in der Ehrentafel des Zentralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen verzeichnet, 20 Millionen mehr als im Vorjahre und doppelt so viel wie 1899. Diese Summe wurde durch 1135 verschiedene Stiftungen erreicht, die in mehr als der Hälfte aller Fälle von Aktiengesellschaften ausgingen. Von der Gesammtsumme entfallen 20 Millionen auf ge meinnützige Zwecke im allgemeinen, 151/2 auf Pensions- und Unterstützungsfonds, b>/2 auf Prämien rind Gewinn betheiligung, 6 auf Wohnungsfürsorge, 4H2 auf Kranken fürsorge, je 4'/z auf Altersheime und Bildungszwecke rc. Auf Preußen kamen 52, auf Sachsen 11, auf Bayern 8 und auf Hamburg 2 Millionen. — Die vom Staatsanwalt zu Halle eingeleitete Untersuchung des Eisenbahnunglücks bei Zschortau ist eingestellt worden. Die Untersuchung hat ergeben, daß ein Verschulden des Personals und der Eisenbahnverwaltung nicht vorliegt. Speier. Die Protestationskirchc soll ini Herbst 1903 eingeweiht werden. Das Gotteshaus ist ini Innern und Aeußern mit Ausnahme der Thurmpyramide in allen feinen Theilen fertiggestellt. Im Innern fehlt nur noch das Gestühl. Kanzel, Altar, Orgel sind im Bau be griffen. Die Kunstverglasungen sind sämmtlich eingesetzt, mit Ausnahme der großen Rosen in den Kreuzschiffen. Der Glockenstuhl und die große Kaiser Wilhelm-Glocke lind vorhanden. Die übrigen vier Glocken sind gestiftet, so daß das Geläute im Frühjahr 1903 im Glockengeschoß aufgestellt werden kann. Oesterreich-Ungarn. Zn Regierungskreisen wird versichert, daß eine Entscheidung in Angelegenheit des Zoll- und Handelsbündnisses mit Ungarn vorläusig nicht fallen werde, weil Herr v. Körber vor Erledigung des Budgets die innerpolitische Situation nicht so auf die Spitze treiben will, daß er eventuell genöthigt wäre, das Budget in Stich lassen zu müssen. Karlsbad, 13. Mai. Auf Requisition der Staats anwaltschaft in Dresden wurde hier gestern der an gebliche Badearzt Alfred Block aus Berlin, richtig Adolf Bloch, 1857 zu Kalisch geboren, verhaftet. Bloch wird beschuldigt, mit 250 000 Mark, die ihm zum Ankauf von Bonds übergeben worden waren, entflohen zu sein. Er wurde in das Kreisgericht zu Eger einge- liesert. Italien. Die Königin Margherita wird sich am 18. d. M. in Neapel nach Jerusalem einschiffen, um dort die heiligen Stätten zu besuchen. Frankreich. In Frankreich steht man noch vor wiegend unter dem erschütternden Eindrücke der Kata strophe auf der Insel Martinique. Ueber dieselbe sind jetzt die ersten ausführlichen telegraphischen Berichte in Paris cingegangen, die indessen im Allgemeinen nur den Umfang dieses furchtbaren Naturereignisses, das dem berühmten Ausbruche des Vesuvs, durch welchen im römischen Alterthum Pompeji, Herculanum und Stabiä ihren Untergang fanden, ähnelt, bestätigen. Doch wird in diesen neueren Meldungen die Zahl der Opfer der Katastrophe auf 30 000 angegeben, während sie ursprüng lich auf 40000 geschätzt worden war. Uebrigens weiß der „Temps" zu melden, daß in Folge des Ausbruches des Vulkans Pelöe nicht nur die Stadt St. Pierre und deren nächste Umgebung, sondern überhaupt der ganze nordwestliche Theil der Insel Martinique verwüstet worden sei. Die französische Regierung hat sofort eine umfassende Hilfsaktion für Martinique ins Werk gesetzt, der neuen Kammer soll gleich bei ihrem Zusammentritt eine bezügliche Kreditvorlage unterbreitet werden. An der Spitze des Komitees zur Unterstützung der von der Katastrophe auf Martinique Betroffenen steht der Kolonial minister. Der Vulkan Pelöe gewährt noch immer einen bedrohlichen Anblick, wie ein dem Marineminister vom Kommandanten des Kreuzers „Suchet" zugegangenes Kabeltelegramm besagt, die Ausbrüche sind noch sehr er- beblich. Von New-Orleans ist der Dampfer „Amiral Cazö" mit Lebensmitteln, Medikamenten ufw., sowie mit einer in New-Orleans gesammelten ersten Unterstützungs summe von 10 000 Franks nach Martinique abgegangen. Holland. Mit dem Befinden der Königin von Holland geht es immer besser. Die Ausgabe mehr maliger täglicher Bulletins ist seit Sonntag eingestellt worden, von nun ab erfolgt täglich nur noch ein Krank heitsbericht. Auch halten sich die behandelnden Aerzte nicht mehr ständig in Schloß Loo auf, obwohl sie da selbst ihre regelmäßigen Besuche noch fortsetzen. Es wird versichert, daß die Ruhe, welcher sich die Königin gegen wärtig erstelle, einen wohlthuenden Einfluß auf ihr All gemeinbefinden ausübe. Haag. Das Zentralkomitee des niederländischen Rothen Kreuzes erhielt am 9. Mai die amtliche Mit- theilung, daß die englische Regierung den niederländischen Ambulanzen nicht gestatten könnte, sich zu den Buren kommandos zu begeben. Niederlande. Das Befinden der Königin Wilhel mina ist jetzt so günstig, daß tägliche Bulletins nicht mehr ausgegeben werden. Die Wiedergenesung macht fortgesetzt erfreuliche Fortschritte. Dänemark. Dem Vernehmen nach beabsichtigt Präsident Loubet auf der Rückreise von Petersburg einen kurzen Besuch in Kopenhagen abzustatten. England. Der Verwalter der Insel Dominica tele- graphirt: Die Katastrophe von Martinique stellt sich als noch schrecklicher heraus, als sie die bisherigen Berichte darstellten. Flüchtlinge melden, daß sich neue Krater nach vielen Richtungen hin öffnen. Die Flüsse sind ausgetreten und weite Landstrecken an der Nordseite der Insel unter Wasser gesetzt. In anderen Bezirken drängt sich die über lebende Bevölkerung zusammen. Schweden. Der Ausschuß zur Berathung der Vor lage betreffend das politische Stimmrecht verösfentlicht seinen Bericht rind schlägt in ihm vor, daß das politische Stimmrecht diejenigen nach Vollendung des 25. Jahres haben sollen, die eine Landwirthschaft im Werthe von 600 Kronen oder andere Immobilien im Werthe von 600 Kronen besitzen, oder aber eine Land wirthschaft im gleichen Werthe gepachtet, oder ein jähr liches Einkommen von 500 Kronen besitzen, während der letzten zwei Jahre Steuern bezahlt und ihrer Wehrpflicht genügt haben. Rußland. Die Zarin sieht im Dezember einen, freudigen Familienereigniß entgegen. Diese Nachricht ist authentisch, da sie aus der nächsten Umgebung des Zaren paares stammt. Spanien. Die Festlichkeiten anläßlich des Re gierungsantritts des Königs haben ihren Anfang genommen. Aus ganz Spanien bringen Eisenbahnzüge Tausende von Menschen nach Madrid. Die Polizei trifft umfassende Vorsichtsmaßregeln und hat viele verdächtige Personen in Gewahrsam gebracht. St. Martinique. Der Mont Pele hat jetzt nur noch ein Drittel seiner früheren Höhe. Die Straßenspuren sind verwischt durch Lava und Asche. Das Standrecht wurde proklamirt, um Plündereien zu begegnen. Auf dem ganzen nördlichen Theil der Insel brennen die Ort schaften. Tausende von Landbewohnern leiden Hunger. — Nach einer Meldung aus Dominica vom 11. d. M. fließt die Lava im Norden von Martinique weiter. Der ganze nördliche Theil der Insel ist verwüstet und seiner Vegetation beraubt. — Aus St. Vincent wird berichtet, daß die Nachrichten über die Katastrophe auf Martinique von Stunde zu Stunde schlechter lauten. Die Aerzte und Krankenwärter befürchten eine neue Katastrophe. Ganze Familien sollen ums Leben gekommen sein. Auf allen Theilen der Insel liegen Haufen von Leichen. Vermischtes. * Der Läufer. Ein Schiff muß dauernd bewacht sein und daher spielt der Nachtdienst im Leben des Seemannes eine sehr große Rolle. Das seemännische Personal ist in zwei, das Maschinenpersonal in drei Wachen gelheilt; seit einigen Jahren aber läßt man die Matrosen auf solchen Schiffen, auf denen es keine Segel-Takelage giebt, in vier Wachen gehen. Im Hafen stellt die Wache noch eine besondere, sogenannte Sicherheitswachc, das heißt eine gewisse Zahl von Leuten, welche während 24 Stunden die Posten zu besetzen haben. Letztere stehen unter den strengen Vorschriften des Garnisonwachtdienstes und da der Mann an Bord überhaupt recht häufig zum Wacht- dienste herangezogen werden muß, so schafft man, wo es nur irgend angängig, Erleichterungen, das heißt, man be schränkt die Posten aus eine möglichst geringe Zahl und stellt dort, wo cs zulässig ist, keine Posten, sondern Ordon nanzen oder „Läufer" auf. Die Burschen der Offiziere sollen zum Postenstchen nicht herangezogen werden, dafür aber haben sie den Läuferdienst vor der Offiziersmesse zu versehen Solch Läufer verdient seinen Namen in des Wortes verwegenster Bedeutung. Schon früh sängt die Lauferei an. „Läufer, der Bootsmann soll Seife und Soda zum Reinschiff klar machen", läßt der erste Offizier sagen; „Läufer, der Bottelier soll zum Zahlmeister kommen"; „Läufer, der wachthabende Offizier soll die erste Dampf- pinaß aussetzen"; „Läufer, der Herr Ingenieur soll die vordere Thurmdrehmaschine klar machen lassen, der erste Offizier will sehen, was an dem Dinge in Unordnung wäre"; „Läufer, der Lazarethgehilfe soll zum Herrn Stabs arzt kommen"; „Läufer, mein Bursche soll kommen"; „Läufer, der Stabswachtmeister soll zum Herrn Adjutanten kommen"^ „Läufer „Läufer . . . ." „Läufer . . . Der Matrose — nennen wir ihn Nissen, er stammte aus Hol stein — war Bursche beim Herrn Leutnant von . . ., nun sagen wir v. Sturmwetter, und wurde durch den Matrosen Hakedies (Ostpreuße), Bursche des Herrn Assi stenzarztes, abgelöst. Nissen war sich entweder der That- sache bewußt, daß ein Läufer kein Posten sei und unter der Garnisonwachdienstvorschrist stände oder er war der Ansicht, daß der Dienst des Läufers ein sehr beschwerlicher, oder schließlich gehörte er zu jener Klasse von Menschen an Bord, die trotz einer Hünengestalt es verstehen, sich in den kleinsten Ecken zu verbergen, oder — und das ist das Wahrscheinlichste — er war ein Schalk, . . . kurz, als er den« braven Hakedies den Dienst übergab, wurde folgende Unterhaltung belauscht: „H.: „Mänsch, sag mich blos, was hab ich hier zu thun?" (Hakedies war mit seinem Herrn eben erst an Bord gekommen.) N.: „Dat will'k Di seggen, nu pass aberst upp! Allsögleich irgend- werein in der Mess klingeln sahn deiht, alsogleich nimmst de Mich af, geihst rin und seggst: „Melde mir zur Stelle", nee täuw, kannst och seggen: „Läufer zur Stelle". Denn so seggt Di de Lütnant, .... na meinswegen v. Sturm wetter, „Mein Bursche schall kamen!" Denn so seggst Du: „Zum Befehlen, Herr Löutnant", denn, so geihst Du nah de Kombüs (Küche) oder aber nah de Gallion, un door täuwst Du (wartest Du) een Viertelstunn, un denn kommst torüg un denn mellst (meldest Du): „Herr Löut nant, ich kann ihm narrends (nirgends) nich finden". Na, adschüs ok". Niederfchlagsverhaltnisse der 5V Flußgebiete Sachsens in der 1. Dekade des Mai 1902. Null: „kein meßbarer Niederschlag", ein Punkt: „überhaupt kein Flußgebiet >8 ! I s.' - 3 Flußgebiet O normal s weichung Elsterthal, n. „ m. „ o. Parthe Schnauder Pleiße, ohnc W. u.E. Wyhra und Eula Göltzsch Bereinigte Mulden Zwick. Mulde, n. Thal Freib. Mulde, n. Thal Zschopau" Flöha Pockau Zschopau mit Schma Preßnitz u. Pöhlbach Chemnitz Würschnitz u. Zwönitz Lungwitz Schwarzwasser Striegis Bobritzsch Anmerkung: 16! 1 -!l 20 1 17,1 - 1 18,1 I5Z 28 I 25! 1 22! I 22 1 36 2 21 I 24 2 244 24 2 33 2 26 2 - 2 16 1 32 2 23 1 34,2 28 1 2IZ Lin S bi 0 7^ 9 , -j- 1 6 ft- 1 7 7 ft- 1 7 - 2 9 ft- 9 6 ft- 9 7,ft- 5 ft- 4 6!-!- 5 1 i ft- 3 8 ft- 6 I ft- 3 2 ft-11 I - ft- 5 2 8 2 0, ft-I2 8 ft- 5 1 ! -s-13 9! -s- 9 9> ft- 2 trich bed Zwodan Elbthal Döllnitz Jahna Lommatzscher W. Triebisch Verein.Weißeritz Wilde „ Rothe „ Lockwitzbach Müglitz Gottleuba Biela Prießnitz Wesnitz Polenz - Sebnitz Kirnitzsch Röder Pulsnitz Schwarze Elster Spree Löbauer Walser Mandan Neiße eutet: „nicht beol 41 23 18 17 25 16 20,16 -47 24 17 -jl7 2349 420 12 18 -20 10 18 1649 26 17 12 17 2848 -.19 2548 1746 2447 -47 2147 - 47 3449 24 18 -achtet' ft- ft- 4 , e 18 1 » 4 7 4 6 8 3 9 5 10 7 1 7 4 15 b ne Niederschlag". Dresdner Produktenbörse vom 12. Mai. I. An der Börse: Weizen, pro 10ÜV lex netto: Weiher 171 — 179, brauner, 75—78 KZ, 171 — 177, russischer, roth, 174 bis 180, amerikanischer Spring 173—178, do. Kansas 177-181, do. weißer 178—182. Roggen, pro 1000 kg; netto: sächsischer 72—74 kg, 144 148, russischer 147—153. Gerste, pro 1000 kg netto: sächsische , schlesische und Posener — , böhm. und mährische , Futtergerste 130—140. Hafer, pro 1000 kg netto: inländischer, 159—169. Mais, pro 1000 kg netto: Cinquantine 135—140, rumänischer, 125- 129, do. russischer 125 - 128, Erbsen, pro 1000 kg netto: Futterwaare und Saat- waare 180-200. Wicke», pro 1000 kg netto: 175- 185. Buch weizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder 160 bis 165. Leinsaat, pro 1000 kg netto: feinste, besatzfreie 300 - 320, feine 290- 300, mittlere 280 290, La Plata 280 bis 290. Nüböl, pro 100 kg netto, mit Faß: rasfinirtes 60. Rapskuchen, pro 100 kg, lange 11,00, runde 12,00. Leinkuchen, pro 100 kg: 1. 17,50, 2. 16,50. Malz, pro 100 kg netto, ohne Sack 25—29. Weizenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner' Marken), erklusive der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 29,50 bis 30,00, Grieslerauszug 27,50 28,00, Semmelmehl 26,50 bis 27,00, Bäckermundmehl 24,50 25,00, Grieslermundmehl 19,50 bis 20,00, Pohlmehl 15,50 -16,00. Roggenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken), erklusive der städtischen Abgabe: Nr. 0 23,50- 24,50, Nr. 0/1 22,50-23,50, Nr. I 21,50 bis 22,50, Nr. 2 20,50 21,50, Nr.3 15,00-16,00, Futtermehls,06 bis 12,40. Weizenkleie, pro I0O kg netto ohne Sack (Dresdner Marken), grobe 9,80-10,00, feine 9,60- 9,80. Roggenkleie, pro, 100 kg netto (ohneSack, Dresdner Marken) 10,40 10,80. (Feinste Waarc über Notiz.) Die für Artikel pro 100 kg notirten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle andere» Notirungen, einschließlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 Icg. — II. Auf dem Markte: Kattoffeln (50 kg) 1,40 1,60, Butter (kg) 2,50 2,60, Heu (50 kg) 4,20, bis 4,60, Stroh (Schock) 38 42. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 12. Mai nach amtlichen Feststellungen. Auftrieb: 348 Ochsen, 214 Kalben und Kühe, 189 Bullen, 809 Kälber, 1201 Schafe, 2109 Schweine. Preise für 50 Kilo in Mark (der niedrige Preis gilt für ganz geringwerthige, der hohe für beste Waare; L. — Lebcnd- Schl. — Schlachtgewicht): Ochsen L. 22 bis 37, Schl. 46 bis 65. Kalben und Kühe 22 bis 35, Schl. 42 bis 63. Bullen L. 24 bis 36, Schl. 49 bis 62. Kälber L. 40 bis 51, Schl. 61 bis 76. Schafe L. 34 bis 35, Schl. 56 bis 65. Schweine L. 43 bis 50. Schl. 55 bis 62. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben, Kühen, Bullen, Kälber» und Schafen mittel, bei Schweinen langsam.