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Dresdner Journal : 17.11.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186911172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18691117
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18691117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1869
-
Monat
1869-11
- Tag 1869-11-17
-
Monat
1869-11
-
Jahr
1869
- Titel
- Dresdner Journal : 17.11.1869
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1S5W — Der am 15. d. M. verstorbene Generalmajor F. E. Aster Kat dem htrflzen AugenkrankenHetl- vereine 100 Thlr. als Legat ausgesetzt. * Auf der Hauptstraße wurde gestern Bormittag eine Dame von einem zwestpännigen Prrsonenfukrwerk überfahren, wobei dieselbe einen Armbruch erlitt. * Gestern Abend hatte ein hiesiger Maurerpolier das Unglück, an der Ecke der Christian- und Sidonien- straße von einer Droschke überfahren zu werden und hierdurch einen Schcnkclbruch zu erleiden. * Ein hiesiger Geschäftsmann, welcher sein BrrkaufS geschäft in der Flur eines Hauses am Altmarkt hat, bemerkte gestern Abend in der 10. Stunde beim Vorüber- geben, wie drei ihm unbekannte Männer im Begriffe waren, eine ihm zugehörige Waarenkrste zu öffnen und zu entleeren. Durch das energische Einschreiten deS Inhabers ist es gelungen, die Diebe nicht nur von ryrcm Beginnen abzuhalten, sondern auch auf der von ihnen hierauf unternommenen Flucht ergreifen und verhaften zu lassen. Proviiyialnachrichten. Leipzig, 15. November. (L. Tgbl.) Der Schaff ner Hödel von der thüringer Bahn, hier wohnhaft, verheirathct und Later von 6 Kindern, welcher gestern Abend mit dem Zuge um 7 Uhr 40 Minuten von hier mit abgefahren war, hatte bei der Ankunft auf dem Zeitzer Bahnhöfe das Unglück, vom Wagen herabznslürzen und von dem noch im Gange befindlichen Zuge üb er fahren und auf der Stelle gelobtet zu werden. Auerbach, 14. November. (CH. Tgbl.) Bei dem kürzlich abgehaltenen Biehmarkte in Lengenfeld ver späteten sich die Gutsbesitzer Schramm aus Röthenbach und Postmann aus Pcchtelsgrün und traten zusammen den Heimweg an. Um kürzer zn kommen, wählten sie den frühern Communicationsweg nach Grün, bei dem sie auf einem schmalen Stege den dort fließenden Mühl graben zu überschreiten hatten. In der Dunkelheit verfehlte P. den Steg und siel ins Wasser, worauf sich Sch., in der Absicht, Jenen zu retten, ihm nach- stürzte, dabei aber ertrank. P. hatte sich krampfhaft an einer hervorragenden Wurzel festgehaltcn und wurde durch die Bewohner von Grün, dir seinen Hilferuf vernommen hatten, aus seiner schlimmen Situation befreit. Sch.'s Leichnam konnte erst, nachdem er vom Wasser durch zwei Mühlenwcrkc hindurchgetriebcn wor den war, ausgefunden worden. Annaberg, 13. November. (CH. Tgbl.) Wegen der andauernden Stockung in dem Spitzen- und Po samentenfache sind viele Arbeiter ohne Beschäftigung. Um die Notk in den davon betroffenen Familien nicht zu groß werden zu lassen, hat sich hier, wie auch in der benachbarten Stadt Buchholz, eiu Comite gebildet, welcher freiwillige Gaben cinsammelt, von denen regel mäßige Spenden an die Bedürftigen abgegeben werden sollen. In Buchholz sind einige hundert Thaler und hier gegen lausend Thaler zusammengekommen. Wahrscheinlich wird man meist Anweisungen auf Brod und Breunmatertal, nur selten baares Geld verab folgen lasten. — Am 8. November brannte in HermSdorf bei Frauenstein das dem Gutsbesitzer Sommerschuh ge hörige Flachsdarr und Brechhaus nieder. — Am 9. November wurden in Penig das Ziegenspcck'sche Hintergebäude simd das Echönfeld'schc Wohngebäude durch Feuer zerstört. — Am l1. wurde in Ober- Reichsstadt bei Dippolciswalde ein Flachsdarr- und Brcchhaus durch Feuer zerstört.— Am 13. stürzten in dcn Muldener Schmclzhüttcn bei Freiberg drei Ar beiter von cinem behufs Erbauung einer neuen Ocste ausgestellten Gerüste aus einer Höhe von 20 Ellen herab. Der Eine, namens Böhuic aus Colmnitz, fand sofort seinen Tod, die andern Beiden kamen mit ge ringen Verletzungen davon. Vermischtes. * Der Bergassestor Baron Dücker aus Röding hausen macht in der „Köln. Ztg." Mittheilung von dem interessanten Funde eines menschlichen, aus vor geschichtlicher Zeit stammenden Skelets, der ihm im westfälischen Honnethal bei der Fritdrichshöhlt geglückt ist. Der Archäologe sagt darüber: Kurz oberhalb die ser Höhle, da wo die Hönne unterirdisch fließt, kam ich eben recht, um ein menschliches Skelet zu erlangen, welches der Arbeiter Theodor Abt daselbst in einer Felsennische, acht Fuß tief unter Salksteinschntt, ge sunden und wieder cingescharrt hatte. An der Ver kalkung der Knochen und am stellenweise starken Man- ganüberzuge konnte ich erkennen, daß diese Urberreste aus sehr alter Zeit stammen, doch verhinderte mich vorläufig, die starke Zertrümmerung des Schädels, über die Körpcrformen zu urthrilrn, welche übrigens von sehr mäßiger Größe sind. * Die „Prov.-Ztg." bringt die Nachricht, daß der Fischrrkuttrr „Makrele", der Ftschercigesellschaft „We ser" gehörend, während eines der letzten Stürme in der Nordsee gesunken ist. Der Capitän Steffens ist er trunken, die 4 Mann der Besatzung sind gerettet und in Yarmouth gelandet. " Man schreibt der Wiener „Pr." auS Neutra, 1. November: Am letztverflossenen Freitage, 29. Octbr., gegen 5 Uhr Nachmittags, ist wieder einmal die Geld post auf der stark befahrucn Straße zwischen Czaday und Neutra von Räubern überfallen, ihres Inhalts beraubt und der Kutscher ermordet worden. Der ge raubte Betrag beläuft sich auf ungefähr 3500 Fl. Allem Vermuthen nach haben sich die Räuber um eineu Tag verrechnet, und hatten sie es auf die Geldpcst ab gesehen, welche gewöhnlich am letzten oder vorletzten Tage eines jeden Monats die Gehalte der Beamten von Pesth nach Neutra bringt und welche diesrsmal erst am Sonnabend, 30. Oetobcr d. I.. mit den. Be trage von 40,000 Fl. nach Neutra kam. Selbstver ständlich machen die dortigen Sicherhcitsorganc die größ ten Anstrengungen, um der Mörder habhaft zu werden. Bemerkenswerth ist, daß der Raubmord an derselben Stelle vorfiel, an welcher auch vor beiläufig 5 Jahren die Post beraubt und der Kutscher lebensgefährlich ver wundet wurde. * Im mexikanischen Staate San Luis wurden fünf Individuen gefangen genommen, welche, als Indianer verkleidet, raubten und mordeten. Dieselben wurden auf Befehl des Gouverneurs von Coahuila erschossen. Vor dem Sterben gestand der Eine von ihnen, daß er nicht weniger als 98 Menschen ermordet habe. * Im Hochlande von ChiapaS, dem südlichsten Staate Mexicos, ist ein Jndianeraufstand ausgebrochen. ES ist ein Vcrnichtungskampf gegen alle Nichtindiancr, und die Gräuel, welche die fanatische Masse verübt, über steigen alle Begriffe. Man schätzt die Zahl der Auf ständischen aus 16,000. Statistik und VMsmirthschaft. König!, sächs. Erfindungspatent«. Verlängert, bis zum x. Decemder 1870 die Frist zur Ausführung deS un term 8- Decrmber >868 Herrn I. H. F Prillwitz m Berlin für die Herren Ponsard und Boycnval in Paris patcutir- ten Verfahrens zur Darstellung vou Gußeisen, Schmiedeeisen und Stahl innerhalb des Königreichs Sachsen. Deutsch-amerikanische Dampfer. Das Postdampsschisf des norddeutschen Lloyd „Franksuri", am 20. October von New-Orleans adgeganaen ist am 10. d. 3 Uhr Nachmittags wohlbehalten in Southampton angekommen; bastelte bringt außer der Post 30 Passagiere und volle Ladung. Das Post- dampfschiff des norddeutschen Lloyd, „Main", am 30. Ociober von Bremen abgegangen, ist am >3. d. M. wohlbehalten in New Bork angekommcn. Desgl. ist der „Rhein" am 4. Nov. von New 8)ork abgegangen und am >4. d. wohlbehalten unweit Cowes eingetroffen; derselbe bringt außer der Post 133 Paffa giere und volle Ladung. Ebenso hat die „Weser" am l3. d. die Reise nach New Aork vi» Southampton augctreten: die selbe nahm außer der Post 6tv Tonnen Ladung und 334 Paffagiere an Bord. Eingesandtes. Vom 17. bis 20. dss. Mts. ist das sehr günstig mit hohen Prämien ausgestattctc Anlehen der Stadt Venedig zur Zeichnung aufgelegt; da diese Anleihe nur zu productiven Zwecken (Hafcnbauten rc.) aus genommen wird, und vermöge der Brenncrbahn, so wie des Suezcanals dieser so wichtigen Handels- und Hasenstadt eine große Zukunft für einen ausgebreite- ten Welthandel in Aussicht gestellt ist, so dürfte eine Betheiligung cmpfehlenswerth sein, zumal auch den kleinern Capitalisten durch dcn billigen Subscriptions- preis von circa 6 Thlr. pr. Loos von 30 Lire der Ankauf ermöglicht ist. Zeichnungen nimmt das hiesiac Bankhaus Philipp Elimeyer (Wilsdrufferstr. Nr. 7) speesenfret an. (Vergl. die Inserate in der Beilage.) Wirklich überraschend find die Wirkungen von PleimeS' Köln. Kräuter- Essenz bei ordentlichem, fortgesetztem (Gebrauche. Sir verhindert sofort daS Ausfallen, sowie bei regelmäßig fortgesetzter Anw«,düng das frühzeitige Grauwerden der Haare, erzeugt auf kahlen Stellen wieder einen neuen vollen Haarwuchs, reinigt die Kopfhaut von An satz, Schuppen rc. und ist bei Kopfweh eine wahre Wohl- that. Per Fl. 10 Sgr. Depot in Dresden bei OScar Baumann, Frauenstraße 10. mehr seine Ankäufe von Kunstwerken für die Verloosung abgeschlossen und neuerlich 7000 Fl. für diesen Zweck verausgabt. (Auch der König hat einige Ankäufe ge macht, und zwar thcils von Oelbildern, theils von plastischen Werken. -j- Samuel Baker schreibt aus Aegypten, daß seine Flottille von Dampfern und Segclfahrzeugen bereits auf dem Wege nach Khartum sei. 800 Kamcele stehen be reit, die aus England bezogenen eisernen Dampsboote stückweise durch die Wüste nach ihrem Bestimmungsorte zu transporttrcn, wo sie zusammengesügt und zur Schiff fahrt auf dem Albert-Nyanza benutzt werden sollen. Samuel's Reiseroute geht von Suez zunächst nach So- nakim, von dort aus mit Kameelrn nach Berber am Nil und dann weiter aufwärts nach Khartum, wo der Sammelplatz der Expedition ist. * Die fünfactigeTragödie „Papst SixtuS der Fünfte", welche von dem verschollenen Dichter Julius Minding hcrrührt und im Jahre 1846 nur in sehr kleiner Auf lage (als Manuscript gedruckt) an wenige Theater ver sandt worden ist, wird demnächst in einer neuen Aus gabe, für die Bühne bearbeitet von El. Rainer und A. Becker, erscheinen. Genanntes Trauerspiel soll ein Kunstwerk von Bedeutung sein, welche Behauptung auch I. Mosen im 8. Bande seiner Werke bestätigt hat- >. Literarische Neuigkeiten. Karl Gutzkow: Lebens bilder. 1. Band. Stuttgart, Hallberger. — S. H. Mosenthal: Isabella Orsini. Drama. Leipzig, We ber. — P. I. Willatzeu: Hannibal s Tod. Ein Gedicht. Bremen, Kühtmannv u. Comp. — Joseph Weilen: Dramatisch« Dichtungen 3. Band. Rosa munde. Trauerspiel. Men, Hartlebrn. — Ernst Freiherr v. Bibra: Die Abenteuer eines jungen P«. ruanrrs in Deutschland. Roman. Jena, Hermsdorf — G. F. Born: Die Geheimnisse einer Weltstadt Roman. Berlin, Große. — v. Funcke: ReisehUbrr und Heimathklänge. Bremen, Müller. — H. Reidt: Frauenbildcr aus Goethe's Leben. Bremen, Kühtmann u. Co. — Hermann Klencke: Aschenliesel oder des Weibes Beruf. Roman. Leipzig, Grunow. — I. G. Dreydoff: Pascal, sein Leben und seine Kämpfe. Leipzig, Duncker und Humblot. — T. Wangemann: Reise durch das gelobte Land. Berlin, Beck. — G. L. v. Maurer: Geschichte der Städteversassung in Dcutschland. l. Band. Erlangen, Enke. — Richard Volkmann: Leb:n, Schriftrn und Philosophie deS Plutarch von Chäronea. 2. Theil. Berlin, Calvory — R. N. Lipsius: Chronologie der römischen Bi schöfe bis zur Mitte des 4. Jahrhunderts Kiel, Schmers. — R. Pauli: Aufsätze zur englischen Geschichte. Leip zig, Hirzel. — G. F. Knopp: Sterblichkeit in Sach sen nach amtlichen Quellen dargestellt. Leipzig, Duncker und Humblot. — F. L. Attenspergcr: Der Grego rianische Kalender dargestellt und erläutert. Würz burg, Kellner.— Th. Piening: Die Praxis des Ge- schäftLlebens. Ein Wegweiser zum Erfolg und Wohl stand. Leipzig, Loss. — I. Au: Di« Credit-enossen- schastcn in ihrer Bedeutung für Stadt und Land und in ihren Beziehungen zur socialen Frage. Heidelb.rg, Bassermann. — L. Schröter: Der Privatgarten in moderner Weise. Köchen, Schettler. — Th. Hahn: Die Ritter vom Fleische. Offene Briefe über die Er- nährungSfrage. Berlin, Grieben — W. Watten, bach: Anleitung zur lateinischen Paläographie. Leip zig Hirzel. — Rudolph Westphal: Theorie der neu» hochdeutschen Metrik. Jena, Döbereiner. K. R. Pabst: Die Verbindung der Künste auf der drama- tischen Bühne. Bern, Haller. — Oskar Paul: Hand lexikon der Tonkunst. Leipzig, Weißbach. — C. Heb» ler: Philosphtsche Aufsätze. Leipzig, FueS. - R. Rothe: Dogmatik. HerauSgegeben von D. Schenkel. 1. Theil. Heidelberg, Mohr. Bekanntnmchunz;. DaS wiederholt veröffentlicht Verbot de« Tragens gefüllter Wasserka»»«« auf den Trottoir* de, dem Eintritt trockcacr Kalte, wird hiermit, indem durch das Verschütten von Wasser auf den IrottoitS und daS Gesnereu desselben die Fußpaffage auf den letzteren gefährde« wird, onder Himvei» ans das allgemeine Ver dat, wonach überhaupt da» Begehen der TrottoirS mit Lasten nicht geftattet ist, vvn Neuem mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß jede llederlretnng dieses Ver bot» eine Geldbuße bis zu Fünf Thal > nach zieht. Zugleich ergeht auch an die- jraigen Hausbesitzer, vor deren Häuseru auf gedachte Weise gefährliche Stellen aus dem Trottoir entstanden sind, hierdurch die Aufforderung, diese Stellen entweder durch Bestreuen mit Sand oder Asche, oder durch Anshacken bei Vermeidung troffen Einschreiten- gefahrlos zu machen Dresden, den 12. Novemver >666. a Dkl Rath der König!. Rtsidcnz- und A. Lchwauff. Pfotenhaucr^Oberdürgermeister. Aufforderuna an die Versender, voll der undcclarirten Verpackung von Mld in Briese rc. Abstand zu nehmen. Zur Uebernlittelnng von Geld durch die Post, unter Garantie, bietet sich die Versendung des declarirten WerlhbetragS in Briesen und Packcteo, oder die Anwendung deS Verfahrens der Post Anweisung dar. Bei der Versendung von Geld in Briesen oder Palleten, unter Angabe des Werthbetrages, wird außer dem tarifmäßigen, nach Enlsernungssinsen und resp. nach dein Gewichte zu beiechnenden Fahrvolt Porto eine Astccuranz Gebühr für den declarirten Werth erhoben. Dieselbe beträgt bei Sendungen, welche nach Orten des Norddeutschen Postbezirks, sowie nach Süddeutschland oder Oesterreich gerichtet sind, »»ler »nd u, L0 IUr., «der ro dl, tvo »dl- für Entfernungen bis >3 Meilen Ä, Ngr > Ngr., für Entfernungen über >3 bis 30 Meilen > Ngr 2 Ngr., für größere Entfernungen 2 Ngr 3 Ngr. Zum Zwecke der Üeberimttklung der zahlreichen kleinen Zahlungen ist daS Ver fahren der Postanweisung wegen der größeren Einfachheit vorzugeweite zu empfehlen. Dasselbe ist gegenwärtig innerhalb des GesammtgebietS des Norddeutschen Postbezirks, im Verkehre mit Bauern, Württemberg, Baden und Luxemburg, sowie im Verkehre mit Dänemark, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, der Schweiz und den Ber einigten Staalco von Amerika zulässig. Die Gebühr für die Vermittelung der Zahlung mittelst Post Anweisung nach Or ten, welche im Norddeutschen Postbeziike, in Süddeutschland oder in Luxemburg te- delegcn sind, beträgt: bis 23 Tblr. überhaupt 2 Ngr, über 23 bis 3<> Thlr. überhaupt 4 Ngr. Beim Gebrauche einer Post Anweisung wird daS zeitraubende und mühsame Ver packen des Geldes, die Anwendung eines EouvertS und die sünsmalige Versiegelung völlig erspart. Auch bietet daS Verfahren der Post Anweisung den Vortheil, daß zwi schen dem Absender und Empfänger Differenzen über den Befund an Geld niemals erwachsen können. Um so mehr darf die Paßbehörde an die Versender die erneuetc Ausorderung rich ten, sich einer undeclaririen Verpackung von Geld in Briese oder Packele zu enlhalten, vielmehr von der Versendung nnler Wcrthsangabe, oder von dem Verfahren der Post Anweisung Gebrauch zu machen. Leipzig, 10. September lütw. Der Ober-Post Director Letz. künirZ. Hltllx IlivüIstlenuMstm«. Der am 13. October dieses Jahres allhier entschlafene Herr Generalma>or a. D Friedrich Ernst hat der König!. Sächs. Jovalidenstistung ein Vermächlnik von Einhundert Thalern ausgesetzt, welches, der letztwilligen Verfügung desselben gemäß, iu einem 4>fh König! Sächs. StaatSschuldencassenscheine heute dem Stiftung- sondS auSgcantwortet worden ist. Indem wir öffentlich hierüber quittire», rufen wir dem, auch früher schon vielfach bewährten Freunde und Wohlthäter unserer Stiftung den innigsten Dank in das Jen seits nach. Dresden, den >3. November IkM Daz Dirklloriom der König!. Lachs, ^nvaiidtnstiNnng. Geverufteutnaut a. D. Gras von d. Z Vorstand. Istssokmen /sgenlsn. Eine leistnugSsähige Maschinenfabrik, welche al» Gpecialitäten transportable Damvsmaschineo. Turbinen, Müslen. Sä gewerke, Bicnnereien und Stärkefabriken aa-fübrt, sucht m Dresden einen Vertreter aufzusleUen, der die nöthige Gewandtheit in Geschäftsabschlüssen besitzt nnd das Hau» eulsprecheud zu reprätenftren weiß Offerte unter Ebiffre I. Ist -. Nr. 2", s,nd bei der k. Expedition diese» Blatte- baldigst Verlag von Fr. lMdrcop's Erdro in Oschatz. Gcketmbnch für Kapltaltsteu. d >I aus stark f. Schreibpavier zu 0" bis INO Nnmmern, brach, in schwarzer Moppe, 24 Ngr. Aus Verlangen auch in eie aanter verschließbarer Mappe und stär kerem Blich. ZiuSberechuuugätabellen zu ledcm Ea- pitalbetrag, zu tedem Zin-sotz nnd sür alle Zei'en 2. Auslage. Ngr Datumzetger für tü;»: Jeden Tag ein Blatt zum Abre,ßen. 3 Zoll hohe Ziffern >2. Jahrg. n Ngr. Abba, lieber Vater! Morgen- n. Abend gebete für alle evanqeUtche (fhristen, die ihre Heizen im Gebete wabrhast zum Vater erheb» n wollen. 2. Auslage. Elea geb. Mit einem Stahlst.: „St. Aegi- dun Kirche rn Oschatz". 22>H Ngr. 2. Eurte, Da» Vater Unser in Ge dichten. Mit einem Stahlstich, eleg. geb >3 Ngr. Durch alle Buchhandlungen zn beziehen. NittsWtMrklillf. Wegen sehr entferntem Wohnsitz de» Be- sitzerS soll ein »litt« rnu«. Stdn. von Haynan von >4nn Morg. Giöße mit 200 M Wiesen und großer Z cgelei bei 20 Mille Anzahlung für den ungewöhnlich niedrigen Pre S von 30 Mille sosort ver- kanst werden. Näheres darüber critzeilt eiu GntSuachbar mit »ab d«. 4». Glä- serSdvrf per Liegnitz. Djt d r ik von ^Ikx. Kauest in Berlin izu Fabrikpreisen 1 empfiehlt Marienstr. 2^ I. 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Ags. Hofduchhandluilg von »«rrm. »urÄttel», Lchloßstraßr 18. Hsutc erhielt neuen Transport sehr guter, .eleganter, eingesahrner 1^»«- bei Be darf halte selbe der Beachtung bestens empfohlen. -Halle, den 15. November 1869. Joh. Oottfr. Schäfer s Sohn aus Neukirch bei Bischofswerda, stvlMMffi-, LlvIIIIeb- L UüMM-1'nffslK, hilll volllländ. to Gcheffelaafie t, II. Eiage. zn Fabri/ - -s-n Udöckrcnttich an »wri Tagen: Donnerstag und Ureitag Ne Weinhandlung von Mui. laoab WsM jr. in Frankfurt s. Ist. hat Herrn Schloßftr. 14 b, neben dem Königl. Schloß das alleinige Lager für von folgenden Weinen übergeben: td Fl 7 Ngr do 9 Dorstvr 11 Uoekkelmvr 4 TMlovk 6 2 25 »sc o IkleÄoc 8 VT. «mMon 9 14 16 V'volet «sitzet 20 2 OdLi 30 verleibt zn jeder BetragSböhe ge- gen Werthpapiere, Schmuck oder Faustpfand die Leihanstalt WLllj8ekIö88esten a68lsura1ion III. LI. Auf Wunsch wird auch außer dem -Hause expedirt. In NI<»«I wird per l. Januar oder I- Imre» zu «nl« Itx n ^< »11^1,1. Gefällige Adressen werden -">> ^i- in der Annoncen Expedition von Nuclnir Nn»»»- >n Berlin erbeten Eine mit den vorzüglichsten Einrich tungen versehene NM«« titne-n.I'Mple-r- «e»t»rii« ,n der feinsten Gegend des Schle sischen Gebirge», welche da» anerkannt beste Fabrikat liefert und ausgezeichnet remeS Fabrikation»-Wasser in hinreichen der Menge bat, wird zu verkouseu gesucht. Die Loge ist etue vorrüglich» und Ab satz ein außerordentlich lebhafter. Nähere Auskunft ertheilt 8tslling in Mrdeii, Königsbrücker Straße v» parterre, Die zweckmäßigsten und elegantesten Z>IH III i'IÖli'Ii und ZimmerkamlUt mit fparendster Holz-, .Voblen- und Turf Feuerung für Oscnsabrikanten, Eisenhütten, Ofen- Händler und Haushaltungen geschildert vou In Vtlo Aochllkr in Gitktu. Mit Allas, enthaltend 02 Abbildungen, ü. M,h. 1 Tblr. Bei B. F. Boigt in Wei mar erschienen und vorrathig in allen Dresdner Buchhand, lungen. «Iti Herrn D. Htzull'. llkeumarkt 7, Haupt Depot deS Gesundh-itS- unv Taselbiers (Salvator,, wurde mir die chemi sche Untersuchung diese» GesundheitSbiereS, nebst den besten Zeugnissen anerkannter Aerzte vorgelegt, und habe ich in Folge besten dasselbe seit ü Wochen getrunken. Ich habe die an demselben gerühmten Eigen- lchaften erkannt und es ist mir ganz unent behrlich geworden, denn noch nie sand ich ein Getränk, welches den Appetit so ange nehm erregt und beim Genuste ein Wohl behagen erzeugt hätte, wie daS Gesundheit» uud Taseldicr (Salvator). Dresden, den M Januar GOO. I.uetr»!« Null».
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