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Dresdner Journal : 06.12.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186812062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18681206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18681206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-12
- Tag 1868-12-06
-
Monat
1868-12
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 06.12.1868
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Beilage zu M 283 des Sonntag, den 6. Deeember 1868. » --------- . - i i "Hr:-5 ». ---- Eingesandtes. Die Erzgebirgsbahn nach Böhmen. Unter dieser Überschrift enthält die Nr. 267 des „Dresdner Journals" ein sehr langes Eingesandt, welches die Ausführung dieser Linie von Annaberg aus über Wciprrt nach Kommotau als die vclkswirthschaft- lich einzig und allein richtige bezeichnet. Wir wollen den Standpunkt, den der Verfasser ein nimmt und die Qualität der Beweise, am die er seine Behauptung stützt, ein Wenig untersuchen. Der Herr —k — findet es unerhört, daß die Leute im Flöhathale auch eine Eisenbahn haben wollen, deren Wohlthaten sie zur Zeit »och ganz entbehren, und hält nur Aunaberg und Buchholz, die schon durch eine Eisenbahn bevorzugt sind, für berechtigte Factoren, welche bei der Frage über die Richtung der Verbin dungslinie mit Kommotau in die Wagschaale fallen, die Industrie des Flöhathates ist ihm kaum der Rede werth, nur Annaberg und Buchholz könne» damit auf- trcten und allenfalls die Gegend von Schwarzenberg, die ist aber so undankbar und will von den zugedach ten Wohlthaten nichts wissen, sondern eine Bahn über Bäringcn nach Böhmen bauen; da nun der geehrte Herr seine Hilssvölker seitwärts und rückwärts ziemlich wert hergeholt zu haben scheint, so wird ihm nichts übrig bleiben, als in Betracht des Schwarzenberger und Flöhathal-Projectes vorerst die große Hälfte seiner Ziffer zu streichen. Wir können, Herr — K—, Ihren Artikel betrachten wo und wie wir wollen, überall tritt uns entgegen, daß Sie über die thatsächlichen und volkswirthschaft- lichcn Verhältnisse, von denen Sie so viel und gern reden, sehr schlecht unterrichtet sind und wir wollen Ihnen deshalb mit Einigen zu Hilfe kommen. Der Jndustrievcrkehr, den Sie von Annaberg ab wärts haben, kommt bei der böhmischen Bahn nicht in Frage, denn für diesen haben Sie eine Eisenbahn, es kau» sich nur um den Jndustrievcrkehr handeln, der mit Wcipcrt-Kommota» in Aussicht steht. Ihre In dustriearbeiter wohnen zu 7« so, daß sie bei ihrem Ver kehr mit dem Ccntralpunkte Annaberg - Buchholz den Personenverkehr der Linie Annaberg-Kommotau nicht beleben werden, und ihre Frachtgüter? — Bitte bezif fern Sie dieselben, nach Ccntncr, Art und Bestim mungsort. Sie nehmen nun zwar als eine ganz aus gemachte, gar keines näheren Beweises bedürftige Sache an, daß die Fabriken wie Pilze aus der Erde wachsen, wenn Sie den Scheffel Braunkohlen in Annaberg für 6'^ Ngr. kaufen können, und daß aus den Posamen- lirern dann ganz andere Kerle werden. Ob diese künf tig niit Hammer und Feile, mit der Spinnmaschine, mit dem Web- oder Strumpfwirkerstuhl handticrcn, das wissen Sie wahrscheinlich noch nicht mit Gewißheit, uns er lauben Sic indessen wohl zu glauben, daß sie Posa- mentircr, Spitzenklöppler re. bleiben werden. Wir haben hier die Eigcnthümlichkeit bei solchen Präsumtionen, die Erfahrung über andere ähnliche Fälle um Rath zu fragen und da finden wir, daß es zu den seltensten Fällen gehört, wenn sich eine alt eingebürgerte, gleich sam angeborene industrielle Beschäftigung in eine an dere, nicht verwandte umwandelt und daß, wo dieses geschah, andere Gründe maßgebend waren, als eine Eisenbahn und Braunkohlen für 6^ Ngr. Zwickau und Lugau haben noch billigere Kohlen und Eisenbahn verbindung, die Fabriken wollen aber doch dort nicht gedeihe» und in Chemnitz, als z. B. der Maschinen bau seinen Aufschwung nahm, für den die Kohle ganz besonders ein wichtiger Bedarfsartikel ist, kostete der Scheffel Steinkohlen 20 Ngr. Hohenstein und Schnee berg haben Eisenbahnen und billige Kohlen und ihre Industrien sind zurückgegangen, eS muß deshalb seine Richtigkeit haben, daß andere Umstände maßgebend sind. Vielleicht werden wir eines Bessere» belehrt, wenn Sic die Güte haben und uns die Hunderte von Fabrik- etablissements aufzuzählen, die in der Schwarzenberger und Annabcrger Gegend, durch die Eisenbahnen — übeisehcn Sie nicht, um der Eisenbahnen willen —, entstanden sind. Ta sind wir selbst in Chemnitz nicht so glücklich, diese nach Hunderten zu zäblcn, und cs nimmt uns in der That Wunder, wie Sie unter soU chcn ganz außergewöhnlich glücklichen Umständen noch Ursache haben zu klagen über die Noth ihrer fleißigen, intelligenten Arbeiterbevölkerung, die im steten Kampfe mit den Launen der Mode sich abquälen muß, um dieser die nothwendigsten Lebensbedürfnisse abzuringen. Warum haben Sie nicht einige von diesen Hunderten von Fabriken in andere Bahnen gelenkt und weshalb erwarten Sie, daß dieses geschieht, mit so zweifclloser Sicherheit von der Bahn Annaberg-Kommotau? Wir dürfen deshalb wohl mit Recht Ihre Zukunfts- centnrr bei dem präsumtiven Frachtvrrkehr, welchen Ihre Industrie der Bahn bringen wird, noch nicht hoch an- schlagcn und es wird sich derselbe hauptsächlich auf den Cerealienverkehr re. beschränken, der einen leb haften Personenverkehr schwerlich zur Begleitung haben wird. Daß Ihnen, in Bezug aus diesen, die projcc- tirte Bahn eine große Erleichterung schaffen wird, ver kennen wir keineswegs und wir gönnen und wünschen Ihrer Bevölkerung dieselbe von ganzem Herzen, wir werden Ihnen auch nicht entgegen treten, wenn Sie dafür eine Bahn bauen; allein weit entfernt sind wir davon, zu glauben, es sei volkswirthschaftlich richtig, um des willen die Flöhathalbahn augebaut zu lassen, denn beialler warmen Theilnahme an dem Wohle Ihrer Gegend haben wir in unsern Herzen auch noch Raum für die Flöha- thalbewohner uud die weit mehr als 400,000 Anderen, die dabei in Schaden kämen, und sie sind auch sehr im Jrrthum, wenn Sie glauben, es sei für uns so ganz gleichgiltig, welche Linie gebaut wird. Als Kaufleute und Fabrikanten sind wir ans Calculiren gewöhnt und deshalb rechnen wir, was Sie mein lieber Herr ganz vergessen haben. Selbst wenn die Flöhathalbahn über Krcina geht und noch einrn kleinen Umweg macht, um ebenfalls mit einer Steigung von 1: 50 im Maximum wegzukommen, so ist Ihre Bahn doch immer noch min destens 3 Meilen länger und da hat jede Person in 3. Clafse schon 9 Ngr. Fahrgeld mehr zu bezahlen und jede Lowry Kohlen kostet uns, selbst wenn wir nur den Zukunftsfrachtsatz nach dem Pfennigtarif rechnen, I THlr. an Fracht mehr, was für den Kohlcnverkehr von Flöha ab allein jährlich ein Sümmchen von 30,000 Thlr. be tragen würde. Nehmen Sie nun dazu den Mehrbetrag aller übrigen Frachten und des Pcrsonengcldcs, so wer den Sie eine so anständige Summe erhalten, daß Sie selbst darüber erschrecken und es uns nicht verdenken, wenn wir Ihre Freundschaft etwas zu thcuer und die unnöthige Ausgabe gar nicht wirthschaftlich finden. Außerdem beziehen wir seit Olims Zeiten von Olbern hau unsere Hölzer, Bieter, Pfosten, Stollen, Kisten rc. und können, wenn es Eisenbahn gicbt, auch unser Bau holz von dort kommen lassen, und das macht jährlich wieder einen recht anständigen Betrag, den wir ver lieren würden. Nun sprechen aber auch außerdem für die Erbauung einer Flöhathalbahn viel gewichtigere und richtigere volkswirthschaftliche Gründe als für die Bahn über Annaberg-Weipert Kommotau, und Chemnitz wird des halb wohl den Olbernhauer Wechsel giriren, obgleich das Eisenbahu-Comitee z. Z. noch mit der gründlichen Untersuchung beschäftigt ist, welches von den noch an dern Projekten im allgemeinen und besonderen Interesse den Vorzug verdient, doch können wir soviel bestimmt versichern, für Annaberg entscheidet es sich nicht. Das Flöhathal, was Ihnen gänzlich unbekannt zu sein scheint, ist kein obscurer Winkel, in dem sich nichts als die kleinen Städtchen Lengefeld und Olbernhau als ein Paar unbedeutende Nesterchen befinden, wie Sie cs zu malen belieben, sondern es ist ei» an Gewerb- samkeit der verschiedensten Art reiches Thal, mit werth- volle» Wasserkräften, in dem sich ein Fabrik-Etablisse ment an das andere reiht, gegen welches die angeb lich an ihrer Linie außer Annaberg und Buchholz liegenden 10 Städte und 21 Ortschaften weit zurück- stehcn, wovon Zschopau und Wolkenstein und mehrere andere des sehr geringen Interesses wegen, was diese an Ihrer böhmischen Linie haben, ohnehin in Wegfall kommen. Außer den größeren, thcilwcise sehr bedeu tenden, geschlossenen Fabrikctablissements befindet sich im oberen Flöhathale ein wichtiger Industriezweig, die Spiel- und Holzwaarenfabrikation, der mit gleichem Rechte und eben so großer Bedürftigkeit, wie Sie, auf billige Lebensmittel und Kohlen hofft. Sie spotten zwar über die Wcllbahn, das heißt Sie spotten darüber, daß man cs zweckmäßig findet, eine Eisenbahnlinie von Hamburg nach Prag, die 28 Meilen kürzer wird, als diese Eisenbahnstraße durch Sachse» heute ist, so herzustcUcn, daß sie als Dnrch- gangsbahn brauchbar wird, anstatt sie Ihnen zu Liebe und ganz Deutschland zum Schaden mit 3 Meilen Um weg und, weil alle Güter, die Ihre Strecke passtren, umgeladcn werden müssen, mit 3 bis 5 Tagen Aufent halt über Annaberg zu führen. Sie scheinen die Be scheidenheit Ihrer Forderung nicht zu begreifen und rechtfertigen sie durch die Behauptung, der Durch gangsverkehr, d. h. nämlich der große Verkehr, sei eine Lappalie gegen Ihren Verkehr. Nun, das sei Ihnen verziehen. Es ändert dies aber nichts an der volkswirthsehastlichcn Nichtigkeit. Ohne uns irgend einen wirklichen Nachweis da für zu liefern, was Sie der projcctirte» Bahn an Verkehr bieten können, denn das Angcfübrte ist, wie wir Ihnen schon ««deuteten, nicht weit her, fragen Sie mit gesperrter Schrift: „was bietet dagegen der Uebcrgang durch das Flöhathal?" Wir wollen es Ihnen sagen. Es hat Industrie, wie Sie auch, das hebt sich, es braucht Cerealien, wie Sie auch, das hebt sich ebenfalls, die Industrie des Flöhathates hat aber Massengüter, die Eisenbahnfrachten geben, die Ihrige nicht, die Jndustricbevölkenmg des Flöhathates steht in lebhaftem Personen-Geschäfts-Verkehr mit Chemnitz, die Ihrige nicht, für die veihältnißmäßig und größten- thcils sehr wohlfeilen Massengüter des Flöhathales ist eine billige Frachtbeförderung eine Lebensfrage, es be darf deshalb zu seinem Gedeihen einer Eisenbahn, für Ihre Posamenten und Spitzen ist, wie Sie selbst an führen, die Mode, keineswegs aber die billige Fracht die Lebensfrage und Sie haben auch diese auf Ihrer Geschäftsstraße, denn Sie haben schon Eisenbahnver bindung. Durch die Flöhathalbahn wird die Mitte eines betriebsamen Landestheiles zwischen zwei Eisen bahnlinien der Wohlthat einer solchen Verkehrsstraße theilhastig, bei der Richtung über Annaberg bleibt er verwaist, über Olbernhau ist der kürzeste Weg nach Kommotau, über Annaberg der Umweg rc. Das hebt sich aber alles nicht, sondern giebt ein bedeutendes Plus zu Gunsten des Flöhathales. Was ist nun volks- wirthschaftlich? Daß Sie zur Illustration Ihrer Li nie anfübren, sie bedürfe nur 960,000 Thlr. Baucapi- tal für 2,12 Meile» bis zur Landesgrenze, während die Olbernhauer Lurie für ca. 6 Meilen 3 Mill, brauche, ist eine gesuchte Täuschung, auf die kein Actionär beißt. Wie weit ist es von Flöha bis Kommotau auf den beiden reischiedenc» Linien, das ist die Frage. Wir glauben, es wird dieses genügen, um den fraglichen Artikel ins rechte Licht zu setzen. -I. Wenn heutzutage ein Geschäftsmann sein Geschäft nicht durch und durch kennt und Alles aufbictet, das Beste und Neueste in großer Auswahl anzufchafscn, so bleibt er hinter den modernen Geschäflsprinzipic» zu rück, wird überflügelt und kommt nach und nach ur Vergessenheit. . Solche Reflexionen drängten sich uns bei einem neuliche» Besuche des Magazins Bernhard Schäfer auf. — Welche Veränderung hat da slattgcsnnden, seit wir nicht da waren, wo sind die alten Bekannten ge blieben? alle verschwunden und durch Neuheiten ersetzt und immer mehr und prächtigere Waarcn werden da aufgrstapelt, Alles geschmackvoll geordnet und sich ele gant dem Auge des Beschauers repräscntirend. Vor Allem glänzen die prachtvollen Necessaires für Damen nnd Herren, die herrlichen Musikgcgen- ständc, Handschuhkasten, Nähkasten, Schreib-Etuis rc., die reizenden Portemonnaies, Cigarren Etuis, Brief taschen, Schreibmappen in kaum zu beschreibender Schön heit und Auswahl, die großartigen Albums, Damcn- taschcn in Juchten und dem modernen Mcttcrnichgrü», und diese köstlichen Attrapcn: ein elegant gekleideter Kikirikt als Schreibzeug, Chinesen, Engländer und Türken als Messer-, Feder- nnd Bleisüfthaltcr, und dieselben kleiner als Taschen-Necessaires, kleine rei zende Koffer, Trommeln, Hüte, Stiefeln rc. als Hül len für silberne und goldene Fingerhüte, und sogar Albums, Cigarrcn-Eluis und Portemonnaies mit rich tig gehenden Taschenuhren, bis jetzt wohl das "Neueste, was die Industrie geschaffen. Wir waren in der That überrascht von so viel Herrlichkeiten und machen im Interesse des Publikums auf das Magazin eleganter Lederwaaren von Bernhard ' Schäfer, Galcricstraße 1, angelegcntlichst aufmerksam, ein Besuch desselben wird das Gesagte bestätigen. ch. . . . Noch ein Urtheil über den Labrer Hinkenden Boten. Zürich, in der Schwei;, 27. September >8«». Ihr Jllustriner Familienkalender des Hinkenden Bolen der dient vollkommen die außerordentliche Verbreitung, die er seit Jahren findet, die größte und ausgedehnteste, wie sie, so viel ich weisi, kein ähnliches Unternehmen in Deutschland ge funden hat. Es ist e n achter Volkskalender; er bringt seinen Lesern viel in einer kernigen, allgemein verständl chen Sprache, und immer mit jenem, gerade Ihrem Hinkenden Boten eigenen köstlichen Humor, der im fröhlichen Scher; wie im bitteren und das Her; ergreifenden und erschütternden Ernst seine wohl- thuende Wirlung nickt verfehlt. So spreche ich Ihnen denn meinen aufrichtigsten Dank dafür aus, daß Sie eine besondere Ausgabe Ihres Kalenders für meine liebe Heimalh Westpha len veranstaltet haben und ich zweifle nicht, dasi er dort viele Leser finden wird, die sich an seinem Inhalte «rfrenen werden, wie dieser m ch so sehr befriedigt hat. Dabei mutz ich jedoch einen Vorbehalt machen, der den politischen Theil Ihres Ka lenders deirlfft. Ich bin alt geworden im Dienste der Frei heit und des Rechts. So war ich, wie ich gegen jeden Krieg bin, den nicht ein Volk zur Abschüttclung eines Joches unter nehmen mutz, auch gegen den von 1808 und gegen seine Fol gen. Deutschland muß und wird einig werden; aber nur durch freie Vertiudung seiuer VollSfiämme. vr. I. kl. y. Lemme. Oseirr »aumann, Frauenftraße io, in Dresden, erhielt dieser Tage größere Zusendun gen passender Artikel für das bevorstehende "Fest; be sonders hervorzuheben sind die eleganten Flaconlästchrn in Leder, 2, 3 und 4 geschliffene Flacons sür Parfüms enthaltend, sowie namentlich eine Collection der »cuc- sten Pariser Ball- und Theater-Fächer, Parfum» sür da» laschrntuch, feinste franz. Toilettrscisen und Haut- verschönrrungemiltel der ersten Häuser in Paris u.London. Herrn ««Inr. Jul Divise in en. Große Auktion von Teppichen unll Tapisserie Wasren. Mittwoch vca 9. Decrmber Vormittags 9^ Ubr und Nachmittags 2'^ Uhr sollen in der König!. Gericht»- und Ra>HS - Auktion Rhiniogasse 3. l. ein großer Posten feiner eleganter H kl-ur» u»«1 Urtl»*«!l«-r Vtppivti« in allen Giößen, wobei Salon-Tcvpiche «r»ne Llinnitr. Reise- und Equipagendccken. sowie eme bedeutende Partie set»«1er tztttoKerktbn. als anaesangene uud fertige Schuhe, Plüsch-, Perl- und Krcuzstich-Oreilliers, Holzwaaren mit Stickereien versteigert werden. König!. Gerichts- nnd Naths-Auctionator und Taxator. Im Auftrage: verpflichteter Assistent. Ich fühle mich verpflichtet, Herrn Professor vr. Faitful, dessen mich »ä»lllch von langjährigem nervöse» Kopfschmerz und damit verbundener Bugen- schwäche befreite, innigsten Dank anszusprechen. . , r e»»»,, »Skme, Poppitzplatz Nr. 22, m. Lehrerswittwe. Seneraibepot bei Lsueustraße Nr. l0. f Heilnahrungsmittel, um welche Fürsten kl werben, und nach denen aste Leidende» n ihre Augen richte». s Der Kaiserlich französische Leibarzt Vr. Nelaton zu Paris stellt das > Malzextrakt Gesundheilsbier des Hoflieferanten Johann Hoff zu Berlin A an die Spitze der Heilnahrungsmittel. Der berühmte Arzt vr. PH. Faivre daselbst berichtet unlerm 28. Juni 1888: „Auch mein großer »I Mersler und Freund verordnet dasselbe jetzt sogar meinem an Kraft- A losigkcit leidenden Sohn, der in seiner Kur ist rc." — Die Gräfin AgooudN. Kammerdame der Kaiserin, sagt: „Ihrer Majestät bekommt »I dasHoff'sche Malzextrakt sehr gut, auch ich finde es dau ausgezeichnetem Gr'chmack." — Fast an allen Höfen ist die Hoff sche Malzgesundheits- I» ckokolade wegen ihres Wohlgeschmacks und weil sie nickt schleimt, sehr »I beliebt. Einige Bestellungen registriren wir, teilweise von Belobigun gen begleitet: Oberst Priu) Rohan Mediasch, Pria, Wilhelm » S»tzn- Wttigk»firin-Hohe»fiei», Fürst Hohenlohe-Koschcuti», Gräfin zu Dohna U? Kotzenan rc. — Eraschnitz, Samariterstift, den ll. Septbr. 1888. „Meine II armen blödsinniaen Kinder trinken Ihre stärkende Malz - Gesundbeits- Ckokolade mit sichtlich gutem Erfolgt." Graf von der bleckt - Volmer- I? stein. Die Niederlagen befinden sich bei Herrn in Dresden, Seestraße 16. Herrn W'rieÄrlvd ^iei«8ler, Neustadt, am Markt. A 18 L Herrn «vlnrtek Sodlpkv in Löbau II Herrn O. liurtL in Meißen. fi8vk- um! kokr-Verkauf. Der unterzeichnete Teichpachter der Stadtgemeinde Brüx in Böhmen macht an- durch bekannt, daß er zum heil. Abend ca- 30 Cenlner zweijährige Karpfen und ca. - 8 Schock schönes Rohr zu verkaufen hat. Von den Karpfen werden 2 Driltbeile das Gewicht erreichen, daß 44-48 Stück einen Cenlner wiegen uud 3V Fl. kosten, ein Drittheil 58—80 Stück aber einen Cenlner auswiegen und 34 Fl. kosten; der Cenlner Karpfen ohne Auswahl würde 35 Fl. 30 Kr. berechnet. Die Fischerei beginnt am 19. December I. I». früh 9 Uhr im heil Abeudltich zu Kopist. Zur Frühjahrsdesetzung der Teiche sind bei mir Satzfische von 1H Pfund Schwere nach Auswahl zu haben, hiervon kostet der Cenlner 40 Fl. ö. W-, edle Spiegelkarpfeubrut von erster Laichperiode zu 4—7 Lolh Gewicht kostet das Schock 4 Fl., zweiter Laick zu 1—3 Loth 2 fl. Das zu verkaufende Rohr hat ein« mittelmäßige Stärke und eine Länge von 7 bis S Schuh, gebunden 12 Zoll öftere. Maß. Das Gebund kostet einzeln 48 kr., bei Abnahme von lO> Gebunden nur 42 Kr.; schwaches Rohr von 5—7 Schuh Länge zur Anfertigung leichter Rohrdecken, Pulverbalme, Dachbedecknngcn u. s. w. kostet die Halste. Alle Diejenigen, welche hieraus refleetiren und sich beim Verkaufe dieser Dcich- vroducte detheiligcn wollen, mögen sich mündlich oder schriftlich an mich wenden und werden feste Abschlüsse gegen eine Turauszablung von wüh unter Uebersendung eines Abfchlußzettels übernommen. Kopist bei Brüx in Böhmen, 30. November 1888. I^üellvl, Tcichpächter. Zum bevorstehenden HVett»o»«:I»1»»«1e empfehle ich auch dieses Jahr meine echte» 8t«!Iea, welche wegen ihrer anerkannt vorzüglichen Güte allgemein berühmt sind. Dieselben sind in verschiedenen Sorten nnd Preisen bei mir zu haben und lade ich die geehrten Herrschaften ergehenst ein, ibre schätzbaren Aufträge recht bald an mich gelangen zu taffen. — Probestollen sind stets vorrä'hig Lanl Wilkvlm ttedvsIlM. Sutter- und Weiß-Sückerei, Pillnitzerstraße Nr. 45. Lngiisk 8P0IL8N. 5 Marienftraße 5. vn psrie frsnHLk. sssbrilt und lllsgsrin > I,ett»d>n«ten, elastische Binden W ^MwtzHoder gegen län«»nipr- unv Geschwulst, Maschinen und Apparate für WMV Orthopädie, Chirurgie und Krankenpflege. - W Mit D »ed«! WenpiiemtaiM, M Wit M Gehörapparate rc «IrtrurMtiieK« MWlk M rra, al- I.med- und Eisbeutel, KW» Wmrnreelptesl«!«, Herzflaschen, wasserdichte K»- W IkrlmMSa, Steckbecken, Mutterringe und Vo^allban- dagen, elastische Baderohre, Katheder und Bouqies, Saug- und Brusthütcheu rc. vauedeo, verschiedenster Arten in Zinn, Gummi, Glas, Metall oder Harikautschuck, sowie alle in die- Fach einlcklagenden Artikel ,u billigsten Preisen emonehlt M. 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Für den Handelsstand, wie für die industriellen und gewerblichen Kreise gewährt diese Zeitschrift einen Ausblick nicht blos auf den großen Weltverkehr, sondern sie be schäftigt sich auch mit den Handelsinteressen einzelner Länder und giebt, neben sonsti ger genußreicher, belehrender Unterhaltung, ein getreues Bild der jeweiligen Handels und Kulturzustäude der ganzen bewohnten Erde Äbonnrments bei allen Suchhandinngen und pallanllaUen, in MM RI 2 M»2M«Iliit-KIiunelliinL. ^1 <^1»< auch bei HW.» MWU^MUMNMIMWch d. tzibv-u. s ^eidn3edt8-^u88tkllung. 8 Ich beehre mich hiermit anzuzeigen, daß ick nur ««1° lt»«-»«» Lklt ein D I reichhaltiges Lager It»UenI»r1ikr hier zum Verkauf auSge 8 w stellt habe. Dasselbe besteht hauptsächlich in Z feinen neapolitanischen Corallen-Kchmucklachcn, ß I ritailueli«» kernigen, ; ferner U"" i>. 4 ri- ». <?1^. «-le. Die Ausstellung befindet sich: Hotel de 8'«»», 1. «tage, Zimmer Nr. 2. D IBoin. A st. 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