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Dresdner Journal : 18.08.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186808182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680818
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-08
- Tag 1868-08-18
-
Monat
1868-08
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 18.08.1868
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Tblr. -Wemger - Mithin IE 8optiu8 LIsusen. Wtzck ans Kohr I8V8. n den Händen grelfen Badehüttcn, Schiffen rc. viel Schaden an- mi surn." in Anspruch bet der Wichtigkeit de- 2 ien wir noth- uud Leitung ungewöhn ,en de- Ber- wurde an gerichtet. slomm iS von 4. 6. rechtfertigt, wobei allerding- Sich wir einen gewiffen Standpunkt in men, der eben durch die objective wendiger Grenze, von nze ziehen. Diese " l, wo die Stei- anch das. die Flamme bald. piit grohen Niederschlägen im östlichen Boigtlande auf. Während besten brachte eine arme Frau im Dorfe Gans' grün i><! »Well ihre auf dem Boden des Häuschen- schlafende Linder de- schlechten Daches wegen in die Unterstufe. Nachdem dies geschehen, wollte dieselbe auch die Betten vor dem einströmenden Regelt zudecken, wurde aber »om Blitzstrahl getödtest. Der Blitzstrahl Hahr SvnI ^o«r stsrsumerie zu nehmen, so alauben wir bie der Frage für die Interessen der die 1 Mehrere herrschaftliche WhoiM <viücii> mit mehr oder weniger zugehSrisiem Areal, in nächster Nähe von Dresden und der reizendsten Lage an der Ober- u. Rtedtr-Elbe, ist sehr preiswürdig zu verkaufen beauftragt Dresden, Nevmarkl Nr. 4. »«UTknor. ' «iagesantttr. Zur Chemnitzer Bahnhofsfrage. Lhemuih, lü. August IW8. Wem wir uns erlauben für dSs nachstehende Re- IiOuls LörrmLNU, Dresden, gegenüber dem Nielana-Hötei, NnDÄn ütitseher, nnü «»x!!« Iiec ^OiistriWktr- uml linervitttfe». kleine Wohnung linci Lxpe6ition betinäet 8>eit von jktrt »st Wsisenksusstrssse >9 rveite 51sgs fnitlw liem OvknLpttltrej. IIviiinwnu SSIANvr, Xöni^lieii Lüelisisojier ^otur. der Victoria regia im Migl boloeifchke Galten. 4 Blume beute gegen Abend aufblüheud. Entree 1 Ngr. Kinder Ngr. Rur rOkkell>eiMpI«tr2E. 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Der mangelnde Güterverkehr indeß läßt sich durch dieselbe einmal nicht ersetzen, und wir halten dafür, daß die Nicolai-Borstadt doch der Leip ziger den Zweigbahnhof gönnen und sich mit der ihr schon durch die Anlegung eines Auhaltcpunctes für Personenverkehr gewordene Begünstigung bescheiden mß, da wir wenigstens nicht glauben können, daß man maßgebenden Orts die vorstehenden Daten außer Be achtung lassen, und solcher Weise die schwer wiegend sten Interessen unsrer Stadt, ja unserer vaterländischen Einnahme pro Monat Juli I84»8 Für 62,155 Personen 1ael. Gepäck . . . Thlr. 7,362. 12 - 267,465,-Ctr. Güter Inci. Packhofverkehr - 5,961 24 . 497,:i99,n - Kohlen und Cokes . 11,155 21 l Paar el^ante H iWilpierile, Rappcu, 7 und 8 Jahr alt, ll Viertel 2 Zoll groß, vollkommen feh und sicher gefahren sind für — NO Louicd. zu verkaufen. Kaufliebhaber haben Ihre Adressen abzngeben unter 8. D. in der Expedition dieses Blattes. Statistik und Volkswirthschast. ,, * Berti». 12. August. Bo» den in letzter ReichstagSsesfiou erledigten Gesetzen, welche später vom BnndeSrathe angenom men wvrdeu find, harren nur noch zwei der Publuaiion: das QaartierleistungSgesetz und die Maß und Gewichts- ordnuna. Das erster« kann, da es unmittelbar iu Kraft tritt, füglich nicht eher publicirt werden, als bis die zugchon- gen, ziemlich umfassenden Instructionen im KriegSmiuisterium vollendet find. Mit der Veröffentlichung der Maß und Ge- wichtsordnung hat es überhaupt keiue Eile; vermnthlich wird sie erst erfolgen, wenn die Organisation der NormalaichunqS commission gesichert ist. Nach dem Gesetze, wie es jetzt feft- steht, darf das neue Maß und Gewicht mit dem 1. Januar 1870, und muß ausschließlich vom >. Januar 1872 ab m Au- wenduna gebracht werden. Bis dahin werden die AussührungS- Vorschriften der einzelnen Regierungen, namentlich auch die nu Art- 21 des Gesetzes erwähnten Verhältnißzahlcn für die Um rechnung der bisherigen LandeSmaßc u. Gewichte in die neuen festgestellt sein; so existirt z. B. in Preußen eine osficielleZahl für das Berhältniß zwischen Fuß und Meter nicht, und es ist leicht möglich, daß die Regierung von der bisher gebräuchliche» sog. Beffcl'sche» Zahl (I Fuß —O.rir-M Meter» der Berem- fachung halber ein oder zwei Deciinalen streicht. Aus diesem Grunde haben auch die Herren Direktor Duske, vr. Hertzer uud Nr. Hirth Anstand genommen, ihr größeres Redactious- tabellenwerk mit umfaffendcn Preisumrechnuugen schon jetzt abzufchließea und zu veröffentlichen. — Vr. Hirlh's ,.Zolltarif des deutsche» Zollvereius, du» l. Juui 186» ab gitttg". ist soeben in vierter Auflage er schienen und empfiehlt sich von Neuem allen Kaufleuten. Spe diteuren, Steuerbeamtcn rc. (Berlin, Stilke und van Muydea, Preis 4 Sgr.) kioi-öseebüllet- Wvok auf fötin unci 8vlt. -.i,- Billigste und bequeme Reisegekegeoheit nach den Nordseebode.« » 655111 Lllll AvlMvr « ÜO1UI, DN61- und mit dem nenen schnellsegelnden i 4 8kdlv88-8tr»88v 4, D°mpsschiss,MflM"lL«Vt.fl»«thi<-8ei>.Nitttrktlf. ' Dieses eleganteste, comsortable eiugerichtele Schiff zeichnet sich durch die neuesten, Constructivnen uud eineu äußerst leisen Gang ans. welches Letztere von Nervenschwachen i und au Seekrankheit Leidenden wohl zu berücksichtigen ist. Fahrpläne hängen auf den Bahnhöfen und in den Hotels auS, auch sind dieselben nebst spcnellcr An rtuuft gratis in der Zeitungsannoncen-Expedition der Herren L D». in Leipzi» zn er halten, sowie Billets zur Fahrt von denselben verabfolgt werden Industrie verletzen könnte. Denn wir wollen nicht außer Erivägung lasten, daß bei der Herstellung eines Zweiggüterbahnhos« in dem Leipziger Bezirke der nun einmal daselbst gelegene bedeutende Theil unserer Groß industrie, welcher von den hier befindlichen ca. 5500 Maschinenbau-Arbeitern allein ca. 4000 beschäftigt, durch Schienen in das Bahnnetz gezogen werden und damit eine Basts ycwinnen könnte, die seine Coucurrenz- fähigkeit gegen die au-läudische Industrie unzweifelhaft heben und seinen Betrieb fördern müßte und wenn da gegen allerdings nicht in Abrede gestellt werden kann, daß das Projekt in der Leipziger Vorstadt in der Aus führung theurer kommen würde, al- die Anlegung in der Nicolaivorstadt, so dürfte sich die Mehrausgabe dutch das Urbergcwicht der Jnteresfeu wohl mehr als reichlich rechtfertigen lasten und eS würden die Mehr kosten wohl auch sogar erheblich nicht au-fallen, in Beachtung deS Umstande-, daß, wie wir vernehmen, da- Areal in der nordwestlichen Vorstadt ganz wesent lich billiger zu erwerben sein würde, als dasjenige in der Nicolaivorstadt. Bisher haben wir nur von einer thrilweisen Ab zweigung deS Güterverkehrs gesprochen. Da jedoch vielfach auch in den öffentlichen Behandlungen der Sach« die Abtrennung de- gesammten Güterverkehrs in- Auge gefaßt zu sein scheint, eine Eventualität, die sich allerdings auch nach unserm Erachten mit der Zeit al- nothwendca herausstellen dürste, so erlauben wir UN- noch in Kurzem anjuführen, daß wir uns in Be ¬ achtung dessen wiederum und erst recht für den nord- wütlichen Theil der Stadt entscheiden mußten, da 1) derselbe für die Abfuhr der Güter mehrere be queme VerkehrSstraßen bietet, während jene Vor stadt nur die sehr beengte uud unbequeme Stei gungen bietende Nicolaistraße aufzuweisen hat, welche bei der zu Zeiten ohnehin starken Frequenz in derselben geradezu unfähig ist, den Verkehr eines großen Güterbahnhofs aufzunehmen, ferner weil 2) der nordwestliche Bahnhof der innern Stadt näher gelegen sein würde, al- jener der Nicolaivorstadt, und endlich weil 3) der Bezirk der Leipziger Vorstadt einen enormen Selbstverkehr bietet, der dem Transporte durch die Stadt entzogen würde, eine Eventualität, welche im Interesse des Stadtverkehrs ebensowohl als des Pflasters sehr erwünscht sein dürste, wel ches letztere insbesondere durch die Transporte der Locomotiven, schwerer Kessel u. s. w. aus der Leipziger Borstavt hart mitgenommen wird. Wir schließen mit dem Ausspruche der Hoffnung, daß es uns gelungen sein möchte, zur Läuterung der Frage mit beizutragen, und daß dieselbe eine Lösung finden möge, die, wenn sie auch nicht allen Partheien Genüge leisten kann, doch die Wahrnehmung der we sentlicheren Interessen zur Basis hat. lt kehrslebcn» bedroht, scheint auch 1 on der StaatSeisen- bahnbehörde in- Auge gefaßt zu sein, indem sie die Abzweigung einet Theil- de- Gü erverkehrS in Aus sicht genommen hat, und wenn w r unS vergegenwär tigen, daß der Centraleisenbahnho», soweit es ich chou krner Zeit den Der- Die Erfahrung lehrt uns vielmehr, daß neue Eisen bahnlinien stets den Verkehr heben, zunächst allerdings nur durch diejenigen Verfrachtungen, die uns auf an derem Wege wegen der Höhr der Transportspesen nicht zufliehen konnten, dann aber und hauptsächlich durch die Wechselwirkung der mehr und mehr auflebenden Industrie und des steigenden Durchgangshandels auf der Linie ebensowohl als auf dem Ausgangspunkte. Wie sehr sich gerade die letzteren Faktoren aller Be rechnung entziehen, hat die imense Steigerung auch unsers Verkehrslebeus ja schon glänzend dargethan. Auf den 8wtus g»o der Sache eingehend, so ist unseres Wissens Factum, daß eine mir partielle Ab zweigung des Güterverkehrs beabsichtigt wird, und es stehen sich die Projekte gegenüber s) dieselbe entweder in den nordwestlichen Theil der Stadt oder b) in die Nicolai-Vorstadt zu verlegen. Soweit es sich eben nur um eine Entlastung des Central-Güterverkehrs handelt, so nehmen wir an, daß dies anders nicht beabsichtigt sein kann, als durch Ver führung nur desjenigen Theiles der Güter nach dem Zweiggüterbahnhofe, der für die betreffende Vorstadt und nächste Umliegcnschaft bestimmt ist, denn ebenso wohl die innere Stadt, als die gesammten anderen Vorstädte sind entweder näher, oder ebenso nah, oder mindestens unwesentlich entfernter vom resp. zu dem Centralbahnhvf gelegen. In dieser Hinsicht ist nun ganz außer Frage, daß der nordwestliche Theil der Stadt die Wagschaale so ganz entschieden zu seinen Gunsten hat, daß ein Zwei fel deswegen gar nicht aufkommen kann, auch nirgends ausgestellt worden ist. Die Industriellen der nur ge dachten Vorstadt geben nämlich in ihrer an das Fi nanzministerium gerichteten Petition vom Febr. ds. Is. an, daß sich ihr Güterverkehr, abgesehen von allem Pri vat- und Kleinbedarf auf 1,600,000 Ctr. belaufe, eine Ziffer, der aus dem Verkehr der Nicolaivorstadt aller dings eine nur einigermaßen parirende Zahl nicht ent- gegengetzt werden kann und auch nicht entgegengesetzt worden ist. Im Gcgentheil ist die wiederholt öffent lich ausgestellte Behauptung, daß die Nicolaivorstadt bisher im Gesammten pro Tag nur 4 und 5 Lowries Kohlen direct bezogen habe, nirgend widerlegt worden und darf daher wohl als Thatsache gelten, während, wie wir uns zu informiren Gelegenheit hatten, einige der Hauptfirmen in der Leipziger Vorstadt an Kohlen direkt ca. 80 Lowrie täglich beziehen. Ziehe mau zu dem in Betracht, daß von dem gesammten Ein- und Ausgange von Eilen und Eiscnproducten, sowie an dern schweren Gütern der nordwestliche Theil der Stadt mit den unmittelbar angrenzenden Straßen circa drei Vierthcile bezieht resp. verfrachtet, und daß die Be ziehungen eines einzigen Etablissements genannten Stadt- theilcs ein größeres Gewicht rcpräsentiren, als solches die gesammten in der günstigsten Conjunctur nach Chem nitz eingegangenen Baumwollen aufwetsen! (437,000 Centner). Solchen Thatsachen läßt sich zu Gunsten der Nicolai- sumö brr obigen Frage, ungeachtctt der bereits mehr fach erfolgten Behandlung und Befeuchtung derselben, auch die Spalten deS „Dresdn. Itzurn.* in Anspruch geholt, und beide Maschinen stießen mit ihren Kopf- thrilen zusammen. Obwohl die Gewalt des Stoßes durch die Rückwärtsbewegung der Maschine des Zuges 12 bedeutend gemäßigt wurde, erlitten beide Lokomo tiven doch an den Puffrrvorrichtungeu und Laternen erhebliche Beschädigungen. Ebenso erhielten mehrere Passagiere und Zugbegleitungsbeamten außer der Allen zu Theil gewordenen unsanften Erschütterung, glücklicherweise nur leichte Kontusionen. Von Wagen wurde nur einer, jedoch nicht bedeutend, beschädigt. Letztere sowie die Maschinen blieben auf den Gleisen, so daß, da dieselben sonst betriebsfähig waren, die Wei terfahrt beider Züge ohne größern Aufenthalt erfolgen konnte. * In Backnang hat, nach dem „Murrthalboten", am 9. d. Nachts ein dortiger Familienvater, Flaschner Störzbach, ein sonst friedliebender Mann, seinen eige nen leiblichen Sohn erstochen, der nächstens das 27. Lebensjahr zurückgrlcgt hätte und ein gewandter Ar beiter war. Obgleich cs schon 11 Uhr Nachts vorüber war und er bereits all sein Geld verbraucht, hatte der Sohn noch nicht genug gezecht, sondern ging von der betreffenden Wirthschast nach Hause, uni von seinem Vater Ivciteres Geld zu ertrotzen. Der Vater und die Mutter schliefen bereits, der Sohn aber begehrte stür misch Geld, ließ nicht nur alle gütlichen Ermahnungen unberücksichtigt, sondern griff, nachdem er sich über seine Mutter hinuberveugen mußte, nach dcm Vater und schlug unter den lebensgefährlichsten Drohungen auf dkejen hinein, wohin er nur traf. Der Vater griff n-ch dcm ersten besten Abwehrmittcl nnd erwischte sein Messer. Trotz der Stiche, mit denen er, immer noch sich in seinem Bette befindend, sich seines Sohnes er wehrte, lieh diejer erst ab, als er merkte, daß sein Leben auf dem Spiele stehe. Um Hilfe rufend, sprang er noch zu deo Hausleuten hinauf iznd sodann auf die «ttaße; als er aber vorn am Hause ankam, sank er um und war todt. * AuS Nom wird von Überschwemmungen infolge andauernder Regengüsse berichtet. Infolge dieser Re- genqüsse trat am 7. d. M. die Tiber mit ihren Zu flüssen atzs und richtete große Verheerungen an. Die Bevölkerung des flachen Landes wurde in der empfind lichsten Weise betroffen. Die wild einberbrausendrn Flutheu rissen zahlreiche Hausthiero mit sich fort, und auch Mcnfcheuleichm sah man in den trüben Gewäs- süm einhertrtjbcn. Bäume, Früchte, Garbenbündel und ganze Hütten wurden fortgeschwemmt und in der Um- * Auf der Berlin-Potsdamer Eisenbahn hat sich am 14. August Abends wiederum ein bedeutender UnglückS- fall ereignet. Der um Uhr Abends abgelassene Personenzug gerieth nämlich kurz nach de« PcAiren der Mücke übe» den Gchtfffahrtscanal auf dem jenseits belegenen Theile dcS Bahnhofs infolge falscher Wet- chenstelluug auf einen dort haltenden Rangirzug, wo durch die. Güterwagen des letzter» in einander gescho ben und, wie auch die Maschine des Personenzugs, zum großen Theil zertrümmert wurden. Von den Pal- sagÜren de- Personenzugs sollen mehrere, jedoch nicht erhebliche, Contusionen davon getragen haben. Nach dem di« Wagen des Personenzugs zurückbefLpdert und eine neue Maschine requirirt waren, setzte der letztge nannte Zug seine Fahrt nach Köln fort. * Aus Natibor, 15. August, wird der „B.B.-Ztg." berichtet: Heute Nachmittag gegen 3 Uhr erfolgte auf dtr Station Hammer ein Zusammenstoß zwischen zwei Zügen, welcher sehr leicht von bedauerlichen Folgen hätte sein können, da beide außer Gütern auch Perso nenbeförderung hatten. Zug 12 befand sich nämlich bereits ftn Bahnhofe und hatte eben mit den Pack- und den Personenwagen zwei Güterwagen von einem Ne bengleise geholt, um sie in den ca. 80 Achsen starken Zug einjufiellen, als der inzwischen von Kosel unter wegs befindliche Zug Nr. 7 trotz zweier gestellten Haltesignale heranvranste. Der Lokomotivführer des Zuges 12 suchte durch beschleunigtes Zurückfahren dem drohenden Zusammenstoß zu entgehe;,, wurde aber cin- ficht genommen hat, und wenn w r unS vergegenwär tigen, daß der Crntralrisrnbahnho , soweit <S ich chon heute übersehen läßt, in nicht zu trner Zett den Der kehr von sieben Hauptlinirn neb einer Anzahl Nc- henltnien in sich aufnrhmrn soll,' ährend noch mehrere UreMer , Danlsas«ug. Die nach 8 37 der Statuten stimmberechtigte» Actioväre der Dresdner Pfand Karl Ludwig ^»611«» hat der hiefiqcu leih Actien Gesellschaft werden zu der am Blindenanstalt ei» Legat von 100 Lhlr. Mittwoch den Sechzehnten September d. I. allsaesetzt und durch diese Haadluug der Vormittags lv Uhr ! WohlthLtigkeit seinen edle» gememaützigea iu, Saale der Handel- Janaag. Sreuzstraße Slr. 17 k. Etage dahier staltfindendeu j Sinn bewahrt und gerechte Ansprüche aus ersten neckenlHeken «zenernlvei-aninnilnn» hierdurch eiugeladen. ! eine dauernde Dankbarkeit der vaterlän» Geaenstiinde der Verhandlung sind: bischen Llmden sich erworben. Im Na il Bericht des provisorischen Comil»' über die Bestätigung der Statuten. ! men dieser Hilfsbedürftige» beehrt ma» 2) Bericht deS DirectoriumS über den bisherigen Geschäftsgang. j sich, hierdurch Solches dankvoll zu veröf- 3) Wahl der Berwallungsrathsmilglieder nach 88 24, 4« der Statuten. fentlrchen. Die Herren Actionäre, welche an der Generalversammlung Theil nehmen wollen,! Dre-dea, den >. Augufi 1868. haben sich beim Eintritt in den Sitzungssaal durch Vorzeigung ihrer Actien zu legi > AirtllllUl dtk Kölligs.Äiillliclluotfstil.' timiren und die Stimmzettel in Empfang zu nehmen. > <» Dre-ben, deo >7. August 1866. ««nyaro. Das provisorisch! Lomlö der Artsdurr Psaadltih Actien GMschatt LT) Ludwig Kllatzelmann, Vorsitzender. für- Ofkriei'k gegend von Rom konnte man fortwährend eine Unzahl von Türken sehen, deren Führer den zürnenden Ge wässern reiche Beute abnahmen. Ip der Sabina waren die Gewässer in hie Kalkmagazntie gedrungen. Die von dort herabströinenden Fluchen waren weiß gefärbt und übten eine vergiftende Wirkchig auf die Fische, die betäubt an der Oberfläche dcS Wassers schwammen und sich mit den Händen greifen ließen. In Rom selbst Personen« und Güterverkehrs ihre B sogar ihre Vorzüge W, M> h müssen >iger Weise hierbei eine Gr nze zieh dem Augenblick groben aerung deS Verkehr- die centralisirt Lei lich erschwert, oder die natürliches Jy überhaupt: Einnahme bis ult Juli 1868: Thlr. 162,668. — . . - . 1867: - 155,441. >7. 2 Mithin 1868 Mehr: Thlr. 7.226. .:> 6 Vorbehältlich späterer Feststellung durch die Controle. Dresden, den >7. Augnst >868. Direktorium der Albertsbastn. 8umw»: Thlr. 24,679. 28. 7 Hierzu: Einnahme bis ult. Juni 18V8 737,988. 14. 3. Total Einnahme Thlr. 162,668. 13.— Einnahme pro Monat für Personen. Güter. Kohlen u. Cokes. 8u»im». >868. Thlr. 7,562. 12. 7. 5,961. 24. 4. 11,155. 21. 6. 24,679. 28. 7 1867. - 7,467. 23. 9. 5,394. 16.— 11,678. I I. 3. 24,486. 21. 2 154. 18. 8. 567. 8. 4. — — - - 199. — . — 522. 19. 7. — andere Linien gleichfall- proiectirt sind, und früher oder später zur Ausführung gelangen werden, so scheint auch unS allerdtn-s die AnSsichtnahme der Entlastung de- Güterverkehrs geboten, ja wir sind der Uebcrzeu- gung, daß mit der Zett, wo immer mehr und mehr daS Princip zum Durchbruch kommen wird, baß alle nBlitzstrahl getödtest. Der Blttzkrabs ha«, größeren Verkchrssttaßr» tzz Gchienrnstraßeu umgewau- Hänschen angezündet, schnelle Hilfe tilgte tndtß delt werden, Mich die EcutLalisation des Personenver- " " , kchrS nicht mehr durchzuführen sein wird, schon darum -— — — nicht, well die mit der Entwickelung des Verkehrs Hand "'in Hand gehende Ausdehnung der Stadt nnd Ent fernung der T iflanzen solches nicht mehr gestatten wird, wie daS Beispiel in größeren Städten eklatant genug dargethäu hat. Weit schneller als die eben ausgespro chene Eventualität werden indeß die bei dem jetzigen Staatseiseubahnhof in Frage kommenden Raumverhält nisse die Decentrausation des Verkehrs bedingen, aus welchem Gesichtspunkte es gerade im Interesse der wenigstens theilweisen Centralisativn geboten erscheinen dürfte, schon jetzt ritte vollständige Abzweigung deS Güterverkehrs in Aussicht zu nehmen, und wenigstens den Raum dazu zu sichern, so lange dies noch mög lich, und, wie eben jetzt, zu verhältnißmäßig billigem Preise ausführbar. Man möge ja nicht der Theorie huldigen, daß neue Schienenwege im Hauptsächlichen nicht neuen Verkehr bringen, sondern nur einen Theil des Verkehrs anderer Linien abzweigen werden. Diese Theorie ist, so richtig sie scheint, auf Sand gebaut. Uhrkette» i» Talmi-Gow. Wer diesen Artikel ächt haben will, muß ihn mit meinem Fabrikzeichen „TalloiS verlangen. Vari», 1868. l.kki'vl'u. l-skrspinnsn in der deutschen »ob französischen Sprache und im Clavier, welche ein Engagement in Galizien oder im Königreich Polen wünschen, finden die nähere Auskunft im Bureau über Lehrkräfte der Fr. Imwtvm» Nr. 419 io der heili- gen Kreuzgaffe zu Sroka». Frage für die Interessen der I tchgen Stadt durch streng objektive Haltung unsr er Darstellung ge- tferttgt, wobei allerding- mch zu umgehen, daß der Frage einneh Brunheiuma ohne jede- persönliche oder Neben'-Jntertsse bedingt ist. . Wir wollen gern ^»gestehen, dttz die Centralisatcon ihre Berechtigung
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