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Dresdner Journal : 29.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186810292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18681029
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18681029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-10
- Tag 1868-10-29
-
Monat
1868-10
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 29.10.1868
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LAU ist fit graenwärttg von 330 Schillern besucht, welche in 11 Klassen von 18 Lehrern unterrichtet werde«. Hur würdigen Feier des bevorstehenden Jubiläums hat sich au» ehemaligen Schülern der Realschule ein Bornit« gebildet, welcher folgende Feiiordnung ausgestellt hat. Montag, den 2. November, fürh '/ä1Ö Uhr Festactus. MmagS *42 Uhr Festmahl. Dienstag, den 3 No vember, Nachmittags 4 Uhr Concert, Abends 7 Uhr gemeinschaftlicher Ball der ehemaligen und jetzigen Schüler. Vermöge der Munificcn» des Cultusmmiste riums, sowie des Stadtraths zu Annaderg, kann auch den jetzigen Schülern ein. Ergötzlichkeit bereitet wer den. Für die auswärtigen Festtheilnehmer ist noch zu erwähnen, daß die Direction der westlichen Staats eisenbahnen, sowie die Direction der Leipzig-Dresdner Eisenbahn die Gültigkeit der gegen Legitimation durch die Festkarle gelösten Tagesbillets bis mit dem 5. No vember verlängert haben. - j-* An» der Diocöse Aunadc-g. Der 22. Octbr. diese- Jahres bildet für die Geschichte unsrer Diöcese wie für die Geschichte der evangelisch-lutherischen Lan deskirche Sachsens einen bedeutungsvollen Abschnitt. Es wurde an diesem Tage die erste Diöcesanver- sammlung abgehaUen, wie solche in § 31 der Kir chenvorstands- und Eynodalverordnung vom 30. März 1868 frstgestellt sind. Der Diöcesanversammlung, die unstreitig wohl die erste im lieben Vatcrlande war, ging ein Gottesdienst vorher, der in der Berg- oder Ma rienkirche abgehalten wurde und bei welchem Herr Superintendent Franz die Predigt hielt, in welcher der selbe über 1. Kor. 12, 26. 27. den Satz: „es gilt, den kirchlichen Gemeingeist zu wecken" in ge haltvoller und überzeugender Weihe behandelte, indem er nackwies, wie viel es für diesen Gemeingeist zu ehrn und zu beherzigen gebe, welche gewaltige Kräfte n ihm liegen und wie er durch die Glicdschaft am Kibe Chr sti bedingt sei. An diesen Gottesdienst schloß ich nach kurzer Pause die Diöcesanversammluug an, die als eine sehr zahlreiche bezeichnet werden mug, da von den 250 Kirchenvorstehern der 33, der Annaberger Diöcese einverlcidten Parochien (ausschließlich der „Pa trone") 180 als anwesend in der Präsenzliste verzeich net werden konnten. Eine auffällig lebhafte Bethci- ligung, da manche Kirchenvorstandsmitglieder (z. B. wie Rittcrsgrün, Oberwiesenthal rc.) 4 und 5 Stunden bis zur Ephoralstadt und ebenso viel heimwärts zu überwinden hatten, gewiß aber auch ein unverkenn bares Zcugniß dafür, daß unser hohes Kirchcnrcgi- ment mit der Verleihung des Gesetzes vom 30. März 1868 einem mehr oder minder klar erkannten, aber allseitig gefühlten Bedürfnisse der evangelisch-lutheri schen Glaubensgenossen entgegen gekommen. Von den auf die Tagesordnuug gebrachten Gegenständen ge langten zur Besprechung bezüglich Beschlußfassung: «) die Frage über die Fürsorge für verwahrloste oder doch der Verwahrlosung entgegen gehende Kinder in den Kirchspielen der Ephorie; k) die gegenseitige Theil- nahme der Kirchenvorstäude an der regelmäßigen Kir- chenvisitation der einzelnen Parochien; c) der Ehren platz für den Kirchenvorstand in der Kirche; ä) Mit- theilung einer Verorduung der königl. Kreisdirection Zwickau, den Cymbel betreffend, sowie e) Anträge aus der Mitte der Versammlung selbst. Die Besprechung, an welcher sich Geistliche wie Laien gleich lebhaft be- theiligtcn, trugen durchweg das Gepräge religiös-kirch lichen Ernstes und tiefer Erfassung der Wichtigkeit des Tages. Dem entsprechend waren auch die Beschlüsse, von denen wir die »ä s und b vornehmlich hervorheben zu sollen glauben. Man einigte sich nchmlich bezüg lich der Frage »ud » dahin, daß man mit einer That beginnen musst, und sicherte demgemäß jed^r Kirchen Vorstand eine JahreSgabe von 1 Thlr. vorläufig zu, um ein solches Kind zu retten. Bezüglich der Bethei ligung der einzelnen Kirchcnvorstände an den jährlichen Kirchenvtsitationen beschloß man, daß von je einem der Kirchcnvorstände je ein von ihm zu deleairendes und aus dem Aerar zu entschädigendes Mitgued nach der Reihenfolge ciner Visitation anwohnen solle, — eine Maßregel, die unter des Herrn EphoruS geschickter Leitung sich sehr ausgiebig erweisen dürfte für Weckung drS kirchlichen Gcmemgeistcs und des religiös sittlichen Lebens. Der sichtlich tiefe Eindruck dieser mit weihe vollem Gebete eröffneten und geschlossenen Verhand lungen wird zuversichtlich nicht alsvald verwischt werden. * Am 18. October ist in Hammerrit'.errgrün bei Schwarzenberg das dem Fuhrmann Karl Friedrich Her mann Hänel zugehörige Wohn- und Lchnmcngebäude ein Raub der Flammen geworden. — Am 2l. brannte in Alteidau bei Löbau das Wohnhaus des Webers Christian Friedrich Schnicks total nicder. — An dem selben Tage wurden in Räckelwitz bei Kamenz die Be sitzungen des Gartenbesitzers Handrick, des Gutsbesitzers Lippisch und des Häuslers Bahr in Asche gelegt. — Am 22. sind in Jesseritz bei Meißen Scheune und Seitengebäude des Löwe'schen Gutes abgebrannt.— Am 23. Nachts wurden in Alttan^ede g bei Wilsdruff die Tamm'schen Wohn- und Wirthschaftsgebäude einge äschert. — An demselben Tage ging in Schellenberg bei Augustusburg eine dem Maurermeister Anke ge hörige Scheune mit den darin aufbewahrtcn Getreidc- vorräthcn und Ackcrgcräthen in Flammen auf. — Am 24. wurden in Bohra bei Königsbrück die Donath'schen, Ettrich'schen und Nicmer'schcn Wirthschaftsgebäude durch Feuer vernichtet. — An demselben Tage brannten in Zwickau drei der Vereinsbrauerei gegenüberstehende Scheunen in kurzer Zeit total nieder Vermischtes. * Aus Hamburg berichten die „H. N." unterm 27. d.: Am Sonnabend Nachmittag erhob sich ein schwerer Sturm aus Westen, der später nach Nordwesten über sprang und reichlich 24 Stunden anhielt. Seine größte Heftigkeit erreichte er am Svnntagmvrgen. Leider haben wir schon eine Reihe von Unglücksfällen infolge des selben zu registriren. Auf der Unterclbe bei Glückstadt sitzt ein Schooner hoch auf dem Strande, ein zweiter bei Störort und eine Brigg bei der Bösch. Der Acticn- fischerkutter Nr. 8, Capt. Breckwoldt, hat weiter unten in der Elbe Anker und Bugspriet verloren und sitzt hart an der Schwingemündung bei Brunshausen auf dem festen Lande, mit dem Vordertheilc auf der Chaussee von Stade. Bei Twielenfleth ist ein Steinewer ge sunken, doch hat sich die Besatzung gerettet. Sämmt- liche Landungsbrücken für die Dampfboote an der Lühe, bei Schulau, Blankenese, Mühlenberg und Teufels brücke sind zerstört, theilweise vollständig. In der Elbe war viel treibendes Holz und heraufkommende Dampf boote sahen tobte Pferde, Kühe und Schafe treiben, welche auf den holsteinischen und hannöverschen Vor ländereien und den Elbinseln ertrunken sind. Von Blankenese und Neumühlen wurden eine Anzahl Boote und mehrere Lastkutter fortgerisscn, welche theilweise kenterten und sanken. Drei Schiffsjungen von bei Altona liegenden Heu^ und Strohcwern gingen in einer Jolle in tue Wogen der Elbe; die Jolle kenterte und zwei der Jungen ertranken, während der dritte sich durch Schwimmen rettete. Im Hafen bei Altona und St. Pauli sind vielfache Haverien vorgekommeu; kleine Dampfboote waren verschiedentlich zur Assistenz ILStig; auch mehrere Schuten mit Steinkohlen sind gesunken. Bon einem Hamburger Schiff fiel der 25 Jahre alte Koch beim Empfangen von Fleisch von der Leiter und ertrank. In Altona stand das Wasser über den Fisch markt bis an die Ecke der kleinen Elbstraße. Ein klei nes Schiff von der Lühe, welches mit Obst nach Aber deen gewesen war und von dort mit Steinkohlen zu rückkam, warb in der Nordsee vom Sturm gefaßt, kam aber doch in einer unerhört kurzen Zeit glücklich vor Altona «m. Aber auch auf dem Lande hat der Sturm großen Schaden angerichtet; viele Bäume sind entwur zelt; in Winseldorf wurde ein Bauerhans theilweise abgcdcckt; in Schnelsen stürzte ein neuerbauteS, richt- sertiges Bauerhaus zusammen; dasselbe war an Stelle eines am 10. September abgebrannten erbaut In Altona und auf St. Pauli sind vielfältige Beschädi gungen an Schornsteinen, Dächern, Fenstern und Plan ken vorgekommen, und durch niederstürzende Ziegel, Schiefer und Fenster wurden mehrere Personen ver wundet, darunter in der Reichenstraße eine Frau sehr bedenklich. Auf St. Pauli war eine fortwährende Jagd nach verschiedenartigen Kopfbedeckungen; auch eine der Marktbuden beim Millernthor ward mit ihrem Inhalt kopfüber geworfen. Statistik und Volkswuthschaft. tk. lächs. «rfiadn»»Sp,1r»tr Auf 5 Jahre ertheilt: am 8. Oct 1888 dem Herrn Georg August Bauer in Schwar zenberg auf einen Kiefernadeldampfdoucheapparat; dem Herrn F. Habenicht in Gießen auf eine Petroleumlampe mit run dem Docht; dem Herrn Johann Karl Bnrghold in Einsiedel bei Chemnitz aus eine vierfache Wäschmandel. li. DreSdeu, 27. October. In dem Siyungssaale der hie sigen Handels- und Gewerdekammer sand heute die Haovt- mahl für die Gewerbekammerabtheilung statt. Auf Ansuchen der Kammer hatte das Ministerium des Innern die Zahl der Mitglieder von 15 auf 20 erhöht, und erstreckte sich, da die bisherige Gewerdekammer als aufgelöst zu betrachten war, auf diese Zahl auch die Wahloornahme. Im ersten Wahl gange wurden von 70 erschienenen Wahlmännern gewählt die Herren: 1) Tuchmacher Caspari aus Großenhain mit 70 Slim men, 2) Kupferschmied Heinke in Oschatz mit 08, S) Knops macher Daberkow auS Grimma m.t 07, 4) Lohgerdermeister Frosch aus Dippoldiswalde mit 08, 5) Mühlenbesitzer Forker aus Obrrhelmsdorf b. Stolpen m t 05. 0) Zimmermstr. Ulrich in Tha- rand mit 05, 7) Uhren sabrikant Schneider in Glashütte mit 45, 8) Drechslermcister Adler n Königstein mit 43, S) Photograph Schütze in Dresden mit 43, 10) Zimmermeister Förster in Rieia mit 42, II) Bäckermeister Endler in Sebnitz mit 40, 12) Buchdruckereibesitzer Henklcr in Dresden mit 41, 13) Gold- schläger Schulze in Dresden mit 41, 14) Klempnermeister Oel schlägel tu Gottleuba mit 40, 15) Kaufmann Cröner in Dres- den mit 40, 10) Klempner Kirbach in Dresden mit 3V) 17) Kauf mann G. Weller in Dresden mrt 38, 18) Fleischermeister O. Lehmann in Dresden mit 37, 1S) Holzhäudler Kopprasch io Kölln b. Meißen mit 3" Stimmen. Im zweiten Wahlgange erhielt 20) Herr Strnmpswirkermeister Brückner aus Dresden 40 Stimmen. Sämmilichc Gewählte erklärten sich, soweit sie anwesend waren, zur Annahme der Wahl bereit. Die Herren Brückner, Frosch, Forker und Ulrich gehörten schon früher der Gewerdekammer au Hamborg, 20. October. (H. N) Für die Verwaltung des vereiusländischen Hauptzollamtes io Hamburg ist vom kgl. preußischen Ministerium der Oberzolliospector Collus er nannt worden. Derselbe hat schon seit längerer Zeit an den Conserenzen der Vollzugscommission Theil genommen nod fuo- girte bis dahin als Lberzolliuspector in Bremen. Zum hiesi gen Hauplzollamt - gehören die Zollabfertigungen aus dem Berlin- Hamburger und Hamburg-Lübecker Bahnhose, später auch der Venloocr Bahnhof, sodann die Absenigungsstelleu für den Elb- verkehr auf der Oberelbc, die Fahrpost, sowie später die Nieder lage. Die Gr-nzzollstellen in Barmveck. Billwärder, Rothen burgsort und Bergedorf stehen unter dem Hauptzollamte in Wand-Heck (Oberzollinspecior Trom), die Eppeadorfer Zollstelle sowie die übrigen bis Altona uuter dem Hauptzollamle Ottensen (Oberzollinspector Lützau), Moorburg unter dem Hauptzollamle Harburg (Obezollinsptttor Müller) und Ritzebüttel uuter de« Hanptyllamte GSkMWÜudr berzolliospr.iol Bräficke). Da» Hauplzollamt uud die Grenzzollämter am rechten Elbuser fteheu unter »rr Pruvinzialftamrducection Glückswdi, do,em*n am linken Elbuser uuter der Provinzialsteuerdrrectioo Hannover. Durmßadt. 27. Oktober- (Fr. I) Sämmtlich« Richtungen der Odenwald- und rbeiuhrssischeu Bahn, wie sie feiten der Gesellschaft der hessischen Ludwigsbahn gewählt worden find, haben die landesherrliche Genehmigung erhalten Die hiesige Äahnhofsfrage ist noch unentschieden. Loavo», 20. October. (Wes.-Z.) Die Actien der fran zösisch transatlantischen Kabelgesellschast sind mo mentan unverkäuflich. Die Subskribenten haben die Com pagnie gerichtlich verklagt, weil der Prospectus Unrichtigkeiten in Betreff der amerikanischen Concesfiou enthalten soll. Die Subscribeute« verweigern thcilweise weitere Einzahlungen, * LtbschtffsatzrtSbericht. Das Hauplzollamt Schandau passirten in der Zeit vom 4. bis 10. October, außer den oach- genaunten, noch 07 mit Getreide, Holz, Kohlen rc. beladene Fahrzeuge, und sind in der Zeit vom I. Januar bis mit 10. October d. I. überhaupt 3358 beladene Fahrzeuge daselbst abgefertigt worden. Den 4. October Joseph Wallher aus Alt stadt von Böhmen nach Dresden mit frischem Obst, getrockneten Pflaumen und Pflaumenmus, Karl Heine aus Mittelgrund deSgl. mit leeren GlaSslaschen; den 5. Joseph Lerch aus Weiher desgl. nach Magdeburg mit getrockneten Pflaumen; Eustach Richter aus Wesseln, Joseph Köckert aus Lobositz, Wenzel Aschenbrenner auS Aussig, Anton Knorre, Joseph Zappe und Joseph Jäger aus Tetscheu deSal. nach Berlin mit 7 Fahr zeugen mit frischem Obst; Ignaz Klepsch ans Aussig desgl. nach Magdeburg mil Backabst; Prager SchifffahrtsUsellichuft von Hamburg nach Böhmen 2 Fahrzeuge mit Reis, Gelbholz, San delholz. Blauholz, Sieinnüfsen, Strohpapier; Wenzel Winkler aus Altstadt, Micha-l Jäger aus Tichlonny, Joseph Pechauz aus Pschyra, Wenzel John aus Tichlowitz, Joseph Löbel auS Welholta und Ferdinand Peißig auS Aussig von Böhmen nach Berlin mit frischem Obst; Prager Schiffsahnsgeiellschaft von Böhmen nach Hamburg 2 Fahrzeuge mil Hohlglas. Steingut, Papier, Kleesaat, Graphit, Mehl; den 8. Wenzel Heinrich aus Aussig desgl. nach Dresden mit Stroh; derselbe 2 Fahrzeuge nach Berlin mit frischem Obst; den 0. Ferdinand Kretzschmar aus Biela desgl nach Berlin mit frischem Obst; Wenzel Schade aus Aussig dcSql. nach Magdeburg mil Backobst; Prager Schiff- fahrtsgeseUschaft desgl. nach Hamburg mit GlaS, Graphit, Kleesaat, Claviaturholz; dieselbe von Hamburg nach Böhmen 2 Fahrzeuge mit Reis, Kartoffelmehl, Cbilisalpeter; Elbdamps- schlfffahrtsgesellschast aus Dresden deSgl. mit Reis, Blauholz- ertracl, Talg, Chilisalpeter, Quercitron, gemahlenem Farbehvlz, Stärke aus Mehl, Bleiweiß, Glaubersalz, Petroleum; den 10. Prager Schifffahrtsgesellschafl von Böhmen nach Hamburg mit Glas, Steingut, Graphit, Pottasche, Siebräodern. N'. Waffcrkände der Elbe in Dresden pro Monat Lep- tember 1888 (mittlere BeobachlungSzeit; 12 Uhr Mittags). Wasserstände unter Null an30Tagen: höchster: 2° 8" den 3., niedrigste-: 2° 17" den 17. Summa der Wasferstäude unter Null: 77» 7" oder Monatsmittel: 2" 13 — 0. Deutsch-amerikanische Dampfer. DasPostdampsschifs des norddeutschen Lloyd, „Bremen", am >5. October von New Kork abgegangen, ist am 26. d. 7 Uhr Morgens wohlbehalten uo- weil Cowes eingetroffen. Dasselbe überbringt außer der Post 78 Passagiere uud 000 Tonnen Ladung. Lingesandtes. Erklärung. Die in einigen Blättern ausgesprochene Behaup tung, wonach der Unterzeichnete Redacteur des „6 ul- letin ioternnlionol" («je l) resste) sein soll, ist vollständig irrig, da derselbe nur als geschäftlicher Be vollmächtigter des Herrn Pierre Baragnvn, Besitzers dieses Blattes, fungirt. Dresden, den 28. October 1868. Prof. Hesssle. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich haben mittels Allerhöchster Entscheidung vom 24. Sep tember dieses Jahres den Theegroßhändlcrn (He brüd.r Eantador in Köln den Titel als Kaiser!. Königl. Hoflieferanten zu verleihen geruht. —e. Hinterbliebenen drc am 1. Juli 1807 aus dec Verunglückten za einem so »eichen Liebes- und 1) c». 2) ner Arau geäußert. Zum Todt krank stioer Zeit, kann lordert, ihre Lieferuugs Offerten, in weichen zugleich anzugeben ist, äteu der betreffenden Materialien von ihnen pro Monat angeliefert Opell. Drei Abhandlungen van vr. N. LH», mit ca. so.oor klone» ok «onanINrtlv» S—11 nock >—d. Ktdk» HL»»«», vr—Ur. 4C u. > worbe,« »evständ« ») 4) 5) y und Schreibt» »ach iberslaibratr schwerer Krankheit. U AlS die Unterstützung sür die Hieuk» Lu I.unm« anzuliefern. Diejenigen, welche sich bei obigen Lieferungen zu betheiligen wünschen, werden «WM welche Quantitäten werden könne», mit Preisangabe bis e» rrooo Onbttt«!tt<»a 4000 Kubikmeter) SSniioun«! r e». »0004» (21000 Hektoliter) väntttr »:». ssooo ttcie. (30000 lfde. Meter) SkiiolKolL in verschiedenen Stärken Von und nach der zwischen Kieritzsch und Altrnbora gelegenen Haltestelle »Srei- ttan»-» findet vom l. Aovember d. I. an unter den beschrankenden Bestimmungen des Zusatzes 2a zu 8 1 deS allgemeinen GülerbcförderungS Reglements Güter verkehr statt. Die Tarifsätze für Breitingen sind in dcu GüterexpeSu onen zu erfahren. Leipzig, am 20. Oktober 1868 Köiuglllkk Staalsei.udol'u- Lm-.l!-':. ». Lraushaar (Hüteiverkehr der Äa!t stelle IR> Segensftrom an,»wachsen begann, kam einzelnen sväleren Geber« auch der Gedanke »». ^»« a.W^a. an «Ne und es gioge» oct rstcuv. Der All««», lit. A»,erger sagt: Ei, sehr achte»«- »t» heach«»ch»tr!ber V-rlucd Herr« Hofliescr»»ten Johan« H«js in Berlin, Neue Wil- helmSstraße 1. Ich kann Ihnen nur mittheilcn, daß Zhc Malzrxlrakt-Ge- DL, sundheitsdier eine nie mehr erhoffte Wirkung dkl mei-1 Königl. sachs. Ml. ZtaLtstiltabahaca. ! kitte zn stie (iebe, llie nimmer sufkörl! LeliinnttmuolninH, Luga«; Pastor Od«r? Kaufmann O. : Gemeindevorstaud VvNe! in OtHuitz b. Lichtens«,»; Fabrikant M'. Gevnttöt in Lallabrrg. Pastor in Ursprung. lmprovv«! imuiulLclui-k yf LrUüclL! leetli. Nnttr» »ow ot m4lüot»l rootü, »inLl» toolt», aniüaja) xam» »oä pl»t„ f»r cd« älroottoo ak 1rroE»I»e »o«rb, »e« moankaotneock bo U»» nnU«ioiss»«ck in K) Ma,»»», rkat not »»I7 rd» »»Ui», 1» qni»» p<ll»Io»« ChtnastlberMaren-Kabrtk »eschente», sowie ganz» Hol«l.-in> via»;-', Zäesililltttlilstchillllj Für den IS«u «Sei- HI,,I>I<-nI»rU«'lt«! zwischen Losse» und Göhren werden gebraucht: Dttsdlltl WMkih-MkiigkskllscW DaS Lombard-Geschäft unsrer Aastalt erstreckt sich auch aus Gewährung großer Darlrß« liir Prettose»; wir berechnen hierbei gleiche» Zins als bnm Lombard auf kauimäuuische Daare» und Fabrikate; ersuchen icdoch die geehrten Interessenten, zu Vermeidung unnöthiger Koste» und Weitläufigkeiten sich tzirert entweder persönlich oder schrllttich a» da» Direktorium selbst zu wenden Drei««», den 27. Octader 1808, DaS Direetoriam der Dresdner Pfandleib-Aktiengesellschaft. Fra»e, Adresse» „r »0, Selbstkaas«» erde, erdete, „Irr Etussre AA I dr. Herrn - a», -ssei, Bodergass« »d. m.iar Ft»» jrtzt im Zimmer umhergehen u»d fass Allr« rffcn. Ich bitte um neue Scvdung." W. Dhtzrr, Telegraphra- deamtr. . Baruthrrftr Nr. 3 in Berlin. — „Auf« Rrußerste geschwächt und zu jeder Anftrr»<>uag uusiihig, erhielt ich vom Arzte dcn Nath, »ich Ihrer stiekr»de» M»Izs»brika»r, brsanr der» Ihrer Malzgesundhrttschokvlndr ;n bedienen, und den Kasi-r zu rermciden. Ich folgte drm ärztlichen Nothe und habe zu meiner höchstrn Freude dir wunder'hätige Kratt dicsed Heil- r.ghrungSmrttel» empfunden, diuu weiac Schwäche wich von dem Autkrnblicke d » Gevusie» »», und sttzj hjU jch tzfiA- kommcn hergesteüt. «. Mench.u, «osinthalerstk. 8 in Berlin. — Berlin, LI. September 1888. Ihr Malzextrakt hat mir in meiner Krankheit gute Dienste geleistet. Meher, Kassen-vontroleur, Adalbertstr. 50. Die Brrkarrftstellen befinden sich bei Herrn in Dre-den, Seestraße 16 Herrn W'rleslrted Neustadt, am Markt. Herrn Jul latnIhS in Bautzen Herrn »L tnrt< k ^ullslptße in LdHau Herrn t). in Meisten. I« einer sebr belebten Stadt Sachfe»« —,231 Einwohnern, sehr bevölkerter I »»d wohlhabender Umgebaag, ist ei, Lätel l. Ranges, defi« Loq-. mit vollftäudG»» ' Inventar bei 10,000 Thlr. Anzahl»», », _ «tt«? und es ginge» bei dem Pfarrer z» Lugau. dem z» Oelsintz «ob bei dem Ka»fman» C. Meinert in Oelsnitz Gaben mil besondere» a»s Hilfsbedürftige» bezügliche» Bestim- mungeo ei». Wie wohltbuend dies war, läßt sich leicht ermessen Die Wiitweu ftüher Verunglückter, darunler sich manche mit einer knappschastlichen Unterstützung von wö- chemlich 3 Rar. für ihre Person und 17 Psennigcu für e n K>od begnügen mußten, fühlten das Drückende ihrer Lage um so schmerzlicher, je reicher die Gaden für dir Fuadgrubeu-lluLlücksgcnossiuocu ausfielen Als dem Pfarrer in Lugau durch Vermittelung des Pastors Sedani-Sel» in Ursprung, wie auch des Fabrikanten ^diotckt in Lallaberg riur größere summe zur Unlerstützung wo« Angehörigen früher verunglückter Bergleute zugiug, trat dieser mit de» Umerzeichurten zu einem btsanderen Unlerftützungs Comitc- zusam men, das sich die zweckmäßige Veriheilung der eingkgaugeneu Gelder zur Ausgabe stellie. Ein Jahr lang in nun >n wöchemli.hrn Gel uuierstützuogeu armcn BergmaunS- awilir», die durch einen UnglückSsall eniweder ihre» Ernährers ganz beraubt find oder eiuev Krüppel a s solchen kaben, Aushilfe und Erleichterung geworden; aber — un- er« Mittel gehen zu End«; und doch bat Noth und Bedürftigkeit noch kein Ende! — Sollen wir aafhöre«? Sollen wir nicht wagen, die Liebe anznruseu, die Nicht müde wird, die Tbrüne der Armuth zu trocknen? Wir wagen es im Namen Gottes und wagen es hierdurch zugleich im Namen des Elends, das 1 heilweile io herzzerreißender Gestalt uns nabc tritt. Versichern können wir, daß reich.r und aufrichtiger Dank den zeitherigen Gebern schon geworden ist und auch den zukünftigen nicht fehlen wird Jeder der Unterzeichneten ist zur Annahme milder Gaben bereit, über welche zu seiner Zeit öffcniliche Quittung erfolge» soll. Lago», vclsmtz, gallaherg nad Ursprung, den 10. Octobcr 1808. Pastor Lausmann Iwviot'el; Gemeindevorstand in zum 7. November diese» Jahres frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf Baumaterialieu betreffend" versehen, an va» technische Haupthiirea« »er Ltzemnltz-Leipziger Slaatsetsrnhah» zu Lhemnitz (A,»e DrrS»e«er Straße Ar. 22 !. Et«gr), woselbst auf Anlaogen auch etwa gewünschte weitere Auskunft ertheilt wird, einzuscnden Da eS zur Zeit noch nicht entschieden ist, ob diejenigen Materialien, welche per Eisenbahn angeliesert werden, aus Bahnhof Chemnitz oder aus Haltestelle Altmittweida zur Ansladuuq gelangen können, so sind die Offerte» eveotuell für jede der gcnaanten beide» Stationen getrennt zu halten. Die Auswahl unter den Lieferanten bleibt Vorbehalten. Chemnitz, den 24. October 1808. Der Königliche Commiffar für den Bau der Chemnitz-Leipziger Staatseisenbahn. 10410 Sudttcett«» (2000 Cubikmeter) mit rein ge ¬ arbeiteten Lagerfluchen, sonst roh, in Stärken von 15 bis 24 Zoll (0,30 bis 0,50 Meter); <-a. ovooo Ondtttktten (12000 Cubikmeter) 1 in Stärken von 18 und 24 Zoll (0,43 und 0,50 Meter) und in Längen von 1 Elle I8H Zoll bis 2 Ellen (1.0 bis 1,12 Meter) aus den besten Brüchen des Pirnaische» Sandsteingebirges. (Hierbei ist zu bemerkeu, daß der frühere Begriff von Quader- und Fußwaare hier wegfällt); 0» 4,00 OvdlUellk» (800Cubikmeter) H«>edlttn^e I in Dimensionen wie unter 2; u — L 0 er Ich Ich empfiehlt da« reichbaltigft assortirle Lager seiner 7) oa 1000 »utdea (17500 Cubikmeter) Vorgedachte Materialien find franco, incl. Abladev, und zwar die unter > und 7 auf dem Brückeubau - Werkplatze bei Cossen, odnweit Lunzenau, oder beziehentlich bei der Göhrener Mühle, die unter 2. und 0. lediglich aus dem Werkplatze bei Cossen, endlich die unter 3, 4. und 5. lediglich bei der Göhrener Mühle Ostttiozsr'g,M<mttsiir 6« "»t«" > <» di- ^uur 31. Hvst« A le- di, lLivbx), i»t -liired »II« l'oot »lut-- ins änr-k 6. 8ebüuk«Ick'»> ttuok i>» äluug (6, irsraer) 1» I»e«ocke» an !>c>rj«boo, ztzs >>l-i»v )'riiwin:«r»tiou2r'blr. 20 »ige Xalk. ckxm 8«dl «« ä«« ? > <-,> -kl« k.»<1«upr«i» von >, -V8. 10 X - -dr j« 1, 8«<i« «i>^ Die MtttsbahMtiovürt könne» die Druckschrift: .DaS K S. Ki- nanzmiuistcrium o»d die Ald«t»bah»" er- batteu im Cigarre» Geschäft voo Herr» Ecke der Schloß »od Brüderftraße Pensionat Die Unterzeichnet« beabstchtigt von Ostern nächsten Jahres an in junge Mädchen in ihr HauS auszunehmen. Sie wird neben der q-wissenhaflesten SorqsaU lür ihr sittliches, ge.snqcs und körperliches Wohl dieselben in allen weiblichen nnd hänSlichen Arbeiten nnterweiseo und ihnen anch io wissenschaftlichen Fächern »nd der fravzöfischen Sprache bei ihrer fernere« Ausbildung behülslich fein. Ebenso fin den unconfirmirte Mädchen, welche doNrge Schn'en brsmhk» solle», Anfnahme Näher» Aaskuast ertheilen: Herr Professor vr Geiiitz in Dresden. Herr AppellatronSrath vr. Schmitzt in Leipzig, Herr Diatonu» Schalmttz« in Altenburg. Herr V«. Voigt in Eisenberg und El»ra vcrw Nitz lnndel, geb Llttz»er. «ilenßerg, Her, Utte«»»r,. Bei »tztti,^!«, j« Dort »nav erschien: Mtvsch md Christ. Line 8su8teIIe in Anloostadt ist mit 000 Thlr. Aazahla»g z» H Näheres io der Exp. des Dresbn J»»r». llotol-Vorktttik.
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