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Dresdner Journal : 22.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186810228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18681022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18681022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-10
- Tag 1868-10-22
-
Monat
1868-10
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 22.10.1868
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8 N75 jsen IS» >e- P- AtzduvA tim I. Hovowbtw ä. «I M l Gewinnen « ^O4»O bis abwärts I» Vftlr. Ist ^»NOi b) r °) L » l Zeit iS ge- :echen. r Wei t. Orto« Gramme ier- tter INg nen chmen » ver- eller artige g be- jiisen- eu zu oder «bahn ! und ! und kenau lS- !l). :r- :r- d- ch d- >t- :n Zuletzt noch deren allen wri- ; sie jeich- etrag > die man itern ma- bei- Be- chsen nner cnü- csor- Die men gnö- läm- rner be- als bis den we- fül- Statifiik und Volkswirth schäft. IrrsI», Iv. October. (Schl Z-) Die Thalftrecke der rechten Oderufereisenbahn ist nunmehr soweit vollendet, daß sichern Mittheilungen zufolge die laudeSpolizeiliche Revision und Abnahme derselben vom 23. d. ab stattsindeu wird. Die Ab ««II» ER» poesäetzlonoäe gn» »o» ,onl«»«nt I'opsrntion »« k«i» toa» b -k«1t —n» ckanl >«»» m»»» ga'U gvutit I» «oliäiU! paar plaol««»» »»» Tagesordnung. Berathung und Beschlußfassung über den Antrag des Vorstandes: ihn eventuell zum Bau und zur Verwaltung eines Lagerhauses für Petroleum und derartige flüssige Leuchtstoffe unter, von der Stadtgcmeinde erbetener Mitwirkung und Unterstützung zu ermächtigen. Dresden, den 10. October 1868. Ker Vorü»d Str Corporation der Kant»aiuschatt. F. E. V»r1 lbr», Vorsitzender. ine ter dv. gl. gte K. lchwtd.Niats-Prämitu Zta-tNeLchMttPrämiti»- Antklht (IV 7ktr-.-l.v08«) Allitlhk M fs-anes l.0088) mit Gewinnen » 10.000 dis abwärts ! ' ' "" >-- ... Eingesandtes. veilio, den 22. October. Der jüngsten Nummer des „Preußischen Staatsanzeigers" entnehmen wir, daß die auch in weitern Kreisen rühmlichst bekannte Firma August Fcldheim Söhne, Weingroßhandlung in Mainz, aufs Neue durch die Ernennung zu Hoflie feranten Er. königl. Haheit des Kronprinzen ausge zeichnet worden ist. ttia ein ist der a dessen .ationen t zu be- »u ae- Riesige den zu ntis im n Oua- llandes ezwalde flächen, ns da- :r pla- teleuch- ufgang s Be- e Ra nd den pcltem Täglich frische ^Vkil8labl6 /^U8l67N und ttol8l6lN67 ^U8l6NN empfiehlt in ausgezeichneter Qualität die neue tvcinhanölung von Schloßstraße Rr. 85. WWWWWWWWWWWWWWWWM er r- :r >e bunten / a 8t I. ulO^L.n s be. 080^S^WstW 103uenLlr355k 10. ..-j Dekanntmuchung. Zur Bewerbung um das akademische Reisestipendium bei der hiesigen Königlichen Akademie der bildenden Künste sind den bestehenden Bestimmungen zufolge für daS Jahr I86A die Kupferstecher an erster Stelle berufen. Jo Gemäßheit dessen fordert der akademische Rath alle zu der gedachten Bewer bung nach dem bezüglichen Regulative berechtigten Kupferstecher auf, sich bei Verlust der Berechtigung zur Zulassung bei der vorschriftmäßigen Concurreuz spätestens am 30. Novrmber diese» Jahre» beim Akademie Sekretariat persönlich oder schriftlich unter dem Nachweise des Bor handeaseiuS der erforderlichen Bedingungen aozumelden. Sollten jedoch oach gegenwärtiger Aufforderung und entsprechender am schwarzen Brete der Akademie zu bewirkender Bekanntmachung keine Bewerbungen aus dem Fache der Kupferstecherei eiugeheu, so bleibt es der uoterzeichnetcn Behörde vorbehal ten, an Stelle der Kupserstechknusi die Bildhauerei als das im Jahre 1860 bei der Bewerbung um das akademische Reisestipcndinm an erster Stelle zu berücksichtigende Kunstsach zu bezeichnen. Dresden, 2. October 1868. Ter akademische Rath. * Wie», 2V. October. Die heutige .W. Z." veröffentlicht die vom 8. v. Mts. datirte Eoncessionsurkunde zum Ban and Betrieb einer Locomolweisenbahn mit der Benennung: „Oefter- reichischc Nordweftdahn" von Wien über Zuaim, Jglau, Dentschbrod, CzaSlau und Kolliu nach Jungbuozlaa mit Zweig bahnen von Zuaim a» die Franz Joseph Bahn, vou Deutsch drod nach Pardubitz und von einem geeigneten Paukte der Kollia Jungbunzlauer Strecke nach Trauleuau. Die Conces sionäre, Hugo Fürst Thurn Und Taxis, Franz Altgras zu Salm Reifferscheid, LouiS v Haber und Friedrich Schwarz im Verein mit der Aktiengesellschaft der iüd norddeutschen Berbin dungsbahu, verpflicht,» sich, den Bau der coaecssionirlen Itiorbrrcuvroi. Eine in einer frequenten Stadt des HerzogtbuiuS Schleswig belegene, im besten Gange befindliche bedeutende Bierbrauerei, mit großen Baulichkeiten in der Stadt, sowie einem außerhalb der Stadt belege nen, im Schweizer Styl erbauten Wirth- schafts Etablissement, soll mit den dazu gehörigen Ländereien und dem sämmtlichen Jnventarium rc. unter sehr günstigen Be dingunaeu unter der Hand verkauft wer» vea. Näheres bei dem beeid. Hausmakler fn. Vl-«i88«. ^>«<»0». Morkeistraße so. gemacht bätte und au-gebrochen wäre. Sie schien be reit- nach dem vorletzten Hindernisse etwas lang ge worden zu sein. Doch gelang es ihrem Reiter, sie wieder zu kriegen, Volte zu reiten und auch noch die verhängnißvolle Hürde zu nehmen, so daß „Amazone* zweites Pferd wurde. Hierdurch kam es, daß „Megäre", die nicht besonders rasch aber ganz treu im Nehmen der Hindernisse ist, den Sieg errang. — Nachdem hier 2) ein Trabreiten tingeschoben worden war, wel chem nach den vorhandenen Leistungen wohl kaum ein erhebliches Interesse abgewonnen werden konnte und bei welchem Herr Härting aus Leipzig mit sehr erheb lichem Vorsprunge einen nicht eben schweren Steg er rang, folgte 4) das Herbsthandicap (Preis 100 Thaler. Herrenreilen. Für Pferde, die 186v und 1868 unter keinem Jockey gestartet sind. 10 Thlr. Einsatz, 5 Thlr. Reugeld. *4 Meile. In Farben oder in Uni form zu reiten. Das zweite Pferd erhält die Hälfte der Einsätze und Reugelder.) Von 7 angemeldeten Pferden erschienen nur 4 beim Start, nämlich: 1) Herrn W. Lücke's F.-St. „Red Roe", geritten vom Besitzer; 2) obgenannter „Mannsfeld" wiederum geritten von Herrn Andr^; 3) Herrn E. van der Becke's F.-St. „Moli me lsnilero" geritten vom Besitzer, und 4) Hr. Pr.-Lt. v. Bülow's (Jnf.-R. Nr. 72) schw. St. „Lastra" geritten vom Besitzer. Letztere war den übrigen Pferden in keiner Weise gewachsen, blieb vom Start ab sofort beträchtlich zurück und gab das Rennen auf. Die drei andern Pferde blieben ziemlich dicht anein ander. „MannSfeld" führte von Anfang an und siegte, fortwährend dicht gefolgt von „Red Roe", die wohl durch zu großes Ucbcrgewicht an Entfaltung ihrer vollen Kräfte gehindert wurde. „Aoli me t»o^«re>- blieb etwas mehr zurück. Den Schluß bildete 5) die Her bst - Steeple-chase. Pocal mit 30 Louisd'ors. (15 Thlr. Einsatz, 10 Thlr. Reugeld. Gewicht 165 Pfd. Circa Meile. Der Sieger ist für 1000 Thlr. zu über lassen; ist er für 800 Thlr. käuflich, so sind 8 Pfd., für 500 Thlr. 14 Pfd., für 200 Thlr. 20 Pfd. erlaubt. Der Sieger wird gleich nach dem Rennen versteigert; der etwaige Mehrbetraa fällt an die Vereinskasse. Erreicht kein Gebot den Anmeldepreis, so verbleibt das Pferd dem Besitzer. Das zweite Pferd erhält die Hälfte der Einsätze und Reugelder.) von 8 angemeldeten Pferden liefen nur 3 und zwar: 1) Herrn W. Lücke's dbr. St. „Lady Hellen" (ist früher unter den Namen „Miß Ellen" gegangen) geritten von Hrn. Stallmeister Bieler; 2) Herrn Oberl. Schultze's Sch.-St. „Passe Partout" geritten v»n Hrn. Oberl. v. Henning und 3) Hrn. Zunmermann's br. W. „Baronet" geritten von Hrn. Stallmeister Andre. — Die Hindernisse waren an Hahl 10; hinzugekommen war noch eine Mauer und 2 Hürden; der obbemerkte Graben mit Wall war an einer schlechter» Stelle zu nehmen, und der Graben am Sattclplatze war durch eine davorgestellte Hürde erschwert. Die ersten Hürden wurden von allen drei Pferden in obgenannter Reihenfolge gut genommen, bei dem Graben mit Hürde am Sattelplatze brach aber „Baronet" aus und blieb von da aus weit zurück. Dennoch wurde er von seinem vortrefflichen Reiter, der bereits das 3. Rennen an einem Vormittage ritt, trotz seines mehrfach an den Tag gelegten Widerwillens gezwungen, sämmtliche Hindernisse zu nehmen. „Paffe Partout", von ihrem Reiter ganz ausgezeichnet unter stützt und von bewährter Hand zum Rennen vorbe reitet, hielt ihren alten Ruf aufrecht. Ja es wollte uns scheinen, als ginge sie mit mehr Schneide als früher, wo sie manchmal einer lebhaften Animirung zum Sprunge bedürftig war. „Lady Hellen", welche unter erheblichem Uebergewichte ging, leistete Vortreff liches; daß Hr. Stallmeister Bieler das Seinige dazu beitrug, versteht sich ganz von selbst. Desto mehr Ehre aber für den Retter der „Passe Partout", daß es ihm ge lang, einem solchen Gegner Stand zu halten. Beide Stuten gingen bis zur letzten Hürde dicht beieinander, obgleich „Passe Partout" größtentheils führte. Bei dieser Hürde aber wurde letztere so rasch, daß „Lady Hellen" nicht mehr aufkommrn konnte und mit ziem lichen Abstande sich mit dem 2. Platze begnügen mußte. Bei der Versteigerung erfolgte auf die mit 500 Thlr. angebotene Siegerin werkwürdigerweise kein Gebot; sie verblieb also ihrem bisyerigen Besitzer. — a — nahm« wird »o» dem k. Eisenbahnbauinspector Winterstein als Commiffar des Eisenbabncommiffariats zu Berlin und von Commissareu der königlichen Regierungen zu Oppeln und Bres lau bewirkt werden, and beginnt von Vossowska ab. Voraus- sichtlich wird die Revision daS Ergebnitz Haden, daß die sog« nannte Thalftrecke vom bezeichneten Ausgangspunkte der Ol peln-Tarnowiher Eisenbahn ab bis Breslau einige Tage nach der Revision dem Betriebe übergeben «erden kann. kehr zu übergebe»; für dlr Streä. Wie» Znaim mit der Flügclbah« an die Franz Joseph Bahn binnen einem "Jahre zu beginnen, binnen fünf Jahren zu vollenden und dem öffentlichen Verkehr zn übergeben. au» Biela, Gottlieb Fehse aus Elster und Wenzel Heinrich ans Aussig von Böbmeu nach Berlin mit frischem Obst; Ignaz Klepsch anS Aussig deSgl. nach Hamburg mit Backobst; Lvei-zel Kuuert au» Schwaden desgl. nach Dresden mit frischem Obst nud Backobst; den 3 Ferdinand Peißig aus Aussig und Anton Hirtel aus Rongstock desgl nach Berlin mit frischem Obst; Franz Schade aus Tetschen deSgl. uach Magdeburg mit getrock- neten Pflaumen. Dr»tsch-»«erik»oischt »ampfer. Das Postdampfschiff des norddeutschen Llorch» „Amerika", hat am 17. d die fünfte dies- jährige Uetie vaw New Aork vi» Southampton angetreten. Dasselbe nab u außer der Post 673 Passagiere und 656 Tonnen Ladung»» B»rd. - V»s Hamburg-New B°tker Postdampf- schiff „Weflsalta", äfft 6. October von New-Bork abgegaugen, ist am 16 d. Mts. Nachmittag ^7 Uhr in Cowes angekom- meu- Dasselbe überbringt 70 Paffagiere, 60 Briefsäcke und I >00 Tonnen Ladung — Das Postdampfschiff des norddeutschen Lloyd. „Union", mn 8. October vou New --ork abgegaugen, ist am 18. d. 11 Uhr Abends woblbehalten unweit Cowes emge- troffen. Dasselbe bringt außer der Post 122 Passagiere und volle Ladung. I »lteiturg, >4. October. Nach der so eben veröffent lichten Uedersicht über die Bevölkerung des Herzog- thums »ach der Volkszählung vom 3. Decemder v. I. ist dw . saUabrechnnttg.-bevtUknung auf 141,660 (gegen 141,801 ,m Jahre 1864), die ortsauweseud« Bevölkerung aber auf 141,426, wovou 131,860 Isländer, ermittelt worden Die Summe der Staats angehörige» (ortsanwesende und abwesend« Inland,«) ist aus 132,V7L fesiqestell, Im Einzelne» verlhellt sich dttBevdlkeriirg nach den Zahle», »ie sie der der Zolladrrchnung zu Gruod« gelegt werde», s», daß vo» der Gesammn»hl von 141,660 auf die 10 Städte des Lande» 4«,464 (q..,«» >8,613 im I 186«), auf die Dorfschastr» V2,1«6 (gegen »3^8 un I. 1864) q«ko«. mru sind. Die Bevölkrrung des Ostkreise» betrug 03.360 (g«q,-n «3,784 i« I. 1864), di« de« Ostkise» 18»*» (im I. 1864 dagegen 48.107). Im Ganze» st«d boher bst Zohte» fast ftMwuar -edliebe». Von de» Städten im Ostkreise zahl,, di- Rettdnzstadi Alteph« 18,414 Ei NW. (1864:17,V77), Ranne- b,n, 6343 (1864:««), Schmölln W65 cz«4;4tz<LÜ, GiLwh 38« (1864.3046), «eus.lwch E s1«4 233Y)^a<»« (1864:1413); im Westkreist zahlt« Mscuderg 6141 Elluv. (1864: wahrnahm, daß der anfahrende Extrazug die Halte signale nicht beachtete, versuchte er zwar noch nach Möglichkeit dem drohenden Zusammenstöße vonudeugrn, zu vermeiden mochte er aber das Unheil nicht. Wie wohl er nämlich schleunigst seinen Zug in Bewegung setzte und so weit wie möglich in den Bahnhof vor- rückte, ja sogar bet seinem Bemühen, Unglück zu ver hüten, durch einen Wagenschuppen, dessen beide ge schlossene Thore aufdrückend, htndurchfuhr, so erfolgte doch alsbald der gefürchtete Zusammenstoß in zwar etwas geschwächter, aber immerhin noch unheilvoller Weise. Der Extrazug hatte 12—15 Wagen Pferde und einige 40 Personen, meist Roßkämme. Letztere erzählen, daß dir Verwirrung unter ihnen beim An pralle, den Niemand geahnt, über alle Maßen gewesen, Alles mit den Köpfen gegen einander und an die Wände geschleudert worden und Wenige ganz unverletzt davon- gckommen seien. Einige der erheblich Verwundeten sind in Dessau zurückgeblieben, die übrigen haben jedoch ihre Weiterreise fortsetzen können und sind gegen 10 Uhr Abends hier angelangt. Bon den Pferden ist merkwürdigerweise, obschon sie in nicht geringe Con fusion gerathen und zum Theil durcheinander geworfen waren, keines zu Schaden gekommen. Die Maschine des Extrazugs wurde infolge des Anpralls mehrfach ruinirt und vorläufig unbrauchbar gemacht. Bautzen, 20. October. (B. N.) Am gestrigen Tage hat der Armenhausbewohi-er Schneider Nickol auf der Seid au den Armenhausbcwohner Lehmann, während Letzterer in dcm von Beiden gemeinschaftlich bewohnten Zimmer schlief, durch mehrere Beilhicbe in den Hals getödtct, angeblich aus Rache, weil Lehmann ihn schon seit längerer Zeit gereizt habe. Die Leipziger Herbstrennen. Die Hoffnung, daß das Herbstmeeting des Leipziger Rennclubs ein sehr belebtes und interessantes werden würde, hat sich leider nicht in vollem Maße erfüllt. Wohl waren tue Propositionen dazu angethan, diese Hoffnung zu nähren, und ganz besonders wurde die selbe durch den Umstand erhöht, daß diesmal nur Herrenspvrt statifinden sollte; allein die factische Be theiligung der Sportsmänner war leider eine sehr ge ringe. Hierzu kam, daß auch das zuschauende Publi cum, jedenfalls angrzogen durch den gleichzeitig statt findenden Schützenfestzug, sich spärlich eingesunden hatte, so daß die Rennen im Ganzen einen ziemlich matte» Eindruck machten, der noch dadurch erhöht wurde, daß die Pausen zwischen den einzelnen Rennen wohl etwas zu sehr verlängert wurden. Das Wetter war äußerst günstig, höchstens etwas zu warm. Die Rennen selbst anlangend, so ist im Allgemeinen zu bemerken, daß von neuen Erscheinungen etwas besonders Hervorragendes nicht da war. Herrn v. Eynard's schwarzbraune Stute „Selika", welche zu den schönsten Erwartungen berech tigte, wurde leider durch einen im Beginn des Jagd rennens ihr zugestoßenen Unfall gehindert, ihr Können zu zeigen. Em tüchtiges Pferd mit angenehmen For men war auch die braune Stute „Amazone" des Herrn Majors v. Parry vom thür. Husarenregiment Nr. 12. Die Sieger waren, wie man weiter unten zu bemerken Gelegenheit haben wird, meist Pferde, die bereits eine Vergangenheit auf der Rennbahn Hutter sich hatten. — Punkt 10 Uhr begann 1) das Eröffnungsrennen. Der ausgesetzte Ehrenpreis bestand in einer mit silber nen Emblemen gezierten Schatulle. Das Rennen war für Pferde, welche zusammengenommrn noch nicht 100 Thlr. gewonnen haben; 5 Thlr. Einsatz, ganz Reugeld; H Meile. Gezeichnet waren drei Pferde, welche auch sämmtlich am Pfosten erschienen, und zwar: 1) Herrn vr. Max Bauer's F.-W. „Mannsfeld", geritten von Herrn Stallmeister Andre aus Halle; 2) Hrn. Schlo- bach's br. St. „Manette", geritten von Hrn. Major v. Parry, und 3) Hrn. v. Eynard's schw. St. „Black Mary", geritten vou Hrn. Oberleutnant und Brigade- adjutant v. Henning. Letztere blieb vom Start an zurück und konnte gegen die beiden andern, ihr an Raschheit entschieden überlegenen Pferde nicht wieder aufkommen. Zwischen „Mannsfelv" und „Manette" fand ein scharfes Rennen statt; Ersterer führte zwar von Anfang au, doch gewann „Manette" im letzten Drittheil der Bahn so an Rasen, daß ihr der Sieg wohl kaum entgangen sein würde, wenn nicht der Reiter des „Mannsfeld" unmittelbar vor dem Siegespfvsten sein Pferd durch äußerst gesch ckte Hilfen in ein paar Sprüngen vorgeworfrn hätte, wodurch cs um eine knappe halbe Pferdelänge siegte. — Es folgte: 2) Leipziger Jagdrennen. Pocal mit 20 Ducatrn vom Verein. Für Pferde im Besitze von Herren, welche bei Leipzig, Großenhain oder Merseburg Jagd geritten haben, so wie für Pferde im Besitze von Offizieren der k. sächs. Armee und des thür. Husarenregiments Nr. 12; von solchen zu reite«. Pferde, die zusammen 100 Thaler gewonnen haben, sind ausgeschlossen. 5 Thlr. Einsatz, ganz Reugeld. Niedrigstes Gewicht 150 Pfd. Circa A Meile. Keiu Hindcrntß über 3H Fuß hoch und über 12 Fuß breit. Das zweite Pferd erhält die Hälfte der Einsätze und Reugelder. Im Ganzen waren sieben Hindernisse zu nehmen, die beiden schwierigsten waren wohl ein 12füßiger Graben mit einer Art natürlichen Walles dahinter, und ein Graben mit Strohhürdr davor. Am Pfosten erschienen 4 Pferde, und zwar: 1) des Herrn v. Eynard schwbr. St. „Selika", geritten vom Leutnant v. Hinüber; 2) des Herrn v. Parry braune Stute „Amazone", geritten vom Besitzer; 3) des Herrn Majors v. Rauch schwarze Stute „Satanclla", geritten von Hrn. Leutnant Brause und 4) des Hrn. v. Oertzen, Leutnants im thüringschen Husarenregimente Nr. 12, br. St. „Megäre", geritten vom Besitzer. An dem oben zuerst genannten Hindernisse, welches das erste im Ren nen war, stürzte „Satanella" beim Ansprunge rücklings in den Graben hinein und blieb liegen. Ihr Reiter wurde über den Kopf geschleudert, blieb aber unver letzt. Beim Stürzen brachte „SataneUa"auchdie„Lelika" zu Falle und schleuderte „Megäre" zur Seite. Letzterer gelang eS, das Gleichgewicht zu bewahren und das Hinderniß gut zu nehmen; der Retter der „Selika" aber hatte leider beim Sturze die Zügel verloren, und setzte dieselbe daher, nachdem sie rasch wieder aufgesprungen war, daS Rennen auf eigene Faust, allerdings aber in anderer, nicht vorgeschrtedrner Richtung fort. „Sata- nella" hatte sich beim Sturze so verletzt, daß fit nicht wieder auf die Beine gebracht werden konnte und ipä ter erstochen werden mußte. Hiermit endete sie ihre virlbewrgie Rennlaufbahn. Das Rennen gestaltete sich nun zu einem Zweikampfe zwischen „Amazone" u. „Me- gä>e . Beide nahmen alle Hindernisse ganz ausgezeich net. Doch wäre der Steg wohl unzwrtselhaft der be deutend raschern „Amazone" zngnallcn, wenn sie nicht heim letzt« Hindernisse eine Schwenkung nach recht» km tnäustrik 8ut, — 40 Jahre i. ßeße»»art. vrttirb — mit ciner d. größt. ». rcnom». >»trisch- » Writdier-Mroitrelr» Vchlcfie»», nad« einer ^arniionstüdt, per B.ida mit »rr« k» » Lieg»t» verdmw, schifft. Muße «lege», nebst ar Ei« test er (»tr »der 6 GiÄ), ciuer Siegelet ,» 4 Millionen Zie- ael. »ee»»rret, di« jährl 6000 Sack Kanof^ln »erarbeitet, mit umkangreich. mass, «r»., einer »»tmihlr. compl bril. Invent.. eigene» Echtste, und LOO EM. a»1. Acker n»d Wrelea. ist für stvs.Otttt Ahle, and 80 MM« N»». » oerAmfr». Lar. 1868: rWMW Üle. ««»» »erstch. 156,000 «tr. 14 ck«», Kanfnmn», Vr«»l«», ne»r Echweihe «tzerstr. 4, AllRllsürben-Fabrik zu verkaufen mit Zubehör und guter Kund schaft. Vorzügliche Zahlungsbedingungen. Gefl. Franko Offerten «nd Chiffre Ü2. 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SchwetzlsM:». Mineralwasser; August Winter aus Tetschen ve^gl nach MstS- den mit Feldspath; Äuguft»Kühnel aus Leitmeritz desgl. unt Bier, Linsen, Roggen. Backobst, Mehl aus Getreide, Eiern, frischem Obst; Eustach Richler aus Wesseln desgl nach Berlin mit frischem Obst; Christian Schnuppe aus Aken desgl. uach Magdeburg mit Backobst; Elbdamps^chiffsahklsgesellswaft aus Dresden von Magdeburg nach Böhmen -'Fahrzeuge mit Färb erde, Salpeter, Theer, Spodium. Talg, Papier (gemeinstem); Friedr. Wilh. Fleck aus Wehlen von Magdeburg oach Böhmen mit allen gebrauchten Eisenbahnschienen: den 20. Karl Krützschmer an« Altstadt, Ferdinand Peißig aus Aussig und Jos. Köckert aus Lobosiy von Böhmen nach Berlin mit frischem Obst; Heinrich Naumann aus Aken desgl nach Magdeburg mit ge dörrten Pflaumen: de» 30. Heinrich Nothdnrft aus Aussig desgl. nach Magdeburg mit Backobst, Prager Schiffsahrtsgesell schäft desgl. nach Dresden mit Farberde und Graphit; Joseph Pechanz aus Pschyra und Johann Köpke aus Hamburg desgl. uach Berlin mit frischem Obst; den I. October Gottsrred Plötz aus Berlin desgl dahin mit frischem Obst; Wenzel Schade a«S Aussig vou Dresden nach Böhmen mit Salzsäure, Stein kohlen und Dachschiefer; Adalbert Lanna aus Prag vou Schöne deck uach Böhmen mit Fabriksalz; den 2. Ferdinand Kretzschmar Eisenbahn ») für die Strecke Znaim Jglau Dentschbrod Kolli« mit der Flüqelbahn nach Pardudry binnen drei Monaten zu be ginne», binnen drei Jahren zu vollenden und dem öffent lichen Verkehr zu übrrgebeu; für die Strecke Kolliu-Jungbonzlau mit der Flügelbahn uach Trautenau dinueo sechs Mouaieu zu deginuen. bin nen vier Jahren zn vollenden und dem öffentlichen Ber 4d«>Ul»«»I-Ot»Il«»tt«»««>i» dieser, sowie andere a,e: lO-stro» - und stL-sti«» - und I <»o»i«. <»«-t- t r«»«I!l-1.,»<»»«- u s. w sind stets bei mir zu haben und die sämm >ich r ver» looSba» er Effecten einzasehen ll»»oh«u»ffr»ßt t. mG IO «mpsieblt das rrichbaltigst asioriirte Lager seiner LbiMstldcrwlUlrcn Fabrik einer geneigte« veachtu«g. Dieselbe liefert im aniestea Geschmack gefertigte Ttl„> stlbexst»»«« «ller Art z« krrchUchem »»b hänslichem Gedrouche, Hochzeit« «. Evren- g«s«hr«», sowie HOArmricht»»»«». I« drre« galvanischer Versildernnasanftaft »erden ältere ,al«bei«l>ar »ordene Gegenständ» dieser Branche aufs Neffe versilbert und reston-irt. ^drioLtioL pvrkdotioimüv äss äonts LrMoioUss. ft» »aneeigDs b I dnanenr ä enooaver g«1l kndrign« äe« »rftüoi»!» 6-
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