Volltext Seite (XML)
1019 p- it I. x. elsstior Okiii8«i1b6r - Martzü - kadiM des der bei cm in ud ttl >cS so au >m stvooiloniie livIiklillA gesucht. Aus dem Rittergute Cösitz iu Anhalt, H Stunde von Station StamSdors au der Magdeburg Leipziger Eisenbahn wird zum 1. October o. ein nicht zu junger, mit tüchtigen Schnlkcnntmssen versehener Mann als Lehrling gesucht; das Gut hat Kartoffel-Dampf Brennerei, eine kleine Brauerei und ist bei einer benachbarten Zuckerfabrik betheiligt. Das Nähere bei persönlicher Vorstellung Gutsvächter. tmpstedlt »n vorzüglicher Oüre llubvrt, Veiahaiirlung a Auftern-Salmi, SchlohslrateNr.25. he >g h- af te ls lt ie Ü, :u 1t >es bürgerlichen Gesetzbuches wird dies zu Ermittelung des Äerlustträgers bekannt gemacht. Dresden, am 22. September 1869. König!. Polizei-Direction. A. Schwantz. Greter Täglich frische kl-0886 ttol8teins>- »n» ?l-ima-^üil8lab>6 m c, er n lh fc :n it », ch t- i- P a. e, bt b- ls ls ti lg ch- nt 6- lg y- ch r- H rt eigner Fabrik, Taschen rc., empfiehlt tcts in scbr großer Atiöwahl ^0. Käbkl, Pirnaische Straße 10. aus dem Nachlasse des Geh. Regieruugsratbs Prof, vr Hangen in Berlin, H-rru Buü. Hs «igel in Leipzig und Llü. «elmoüe in St. Petersburg, ... reichen Gemäldesammlung aus Schloß Krummennab m der bayer. Oberpfalz rc. — Die Ausstellung findet zwei Tage vor der Versteigerung im «Ike vukk- IiüuülerHiiru« stall und sind Kataloge durch jede Buch- und Kunsthandlung so wie vom Unterzeichneten gratis zu beziehen. I a- s- )«- m- ht- Magenkatarrh gehoben. Herrn Hoslies. Johann Hoss, Berlin. — Gr. LubS, 18. Juni 180«. Durch den Genuß Ihres Malzextrakts wird mein Mageukatarrh hossentlich bald ganz mhoben werden. Es ist mir schon eine große Freude, berichten zu können, daß der Schleim zur Hälfte veischwuudeu ist. Meine Verdauung» - orgaue sind wieder m normaler Thätiglcit, meine Nerven gekräftigt und da» Blut erfrischt uud verbessert. F. Schneider, Lehrer. — Ihre Malz Gesund beitS-Ebocolade zeigte sich als ein kräftiges, substantielles HeilnabruugSmittel; sie wirkte regenerirend und körperstärkend. vr. Heinrich Stalling, prakt. Arzt in Scheifliug. *) Verkaufsstellen beir Herrn in Dre-den, Seestraße 16. Herrn Sleustadt, am Markl. Herrn L>vt»r in Bautzen. Herrn LIvßnrlvL» in Löbau Herrn v. O. ILart» in Meißen. MWe Lmdard-Aak zu Altödtu. Die Sächsische Lombard-Bank gewährt l) daare Darlehn« aus Wertpapiere, kaufmännische Waaren, Fabrikate and Rohprodukte; auf Wertsachen aller Art, deren Taxwert mmdrstenS zwei Thaler beträgt. ? Di« Bank übernimmt 2) Waaren und Wertsachen aller Art zum commisfioasweisen Verkauf, 2) Getreide, Mehl, kaufmännische Waaren und sonstige Gegenstände gegen bil lige Spesen zur Ausbewahruug in ihre Speicher, «) Capitalieo gegen Verzinsung Epecielle Geschästsprogramme sind im Lomptoir der Bank, Reumarkt Nr. ll, I. Et zu erhalten. Dresden, d«, 22. September 1869. zu vorlhttlhafter Anlag« anvertraut haben; etwa- NL- hrre- hierüber ist bisher noch nicht fefigestcllt worden. * Ueber einen Dvppelmord in Bujakow geht der ,Echtes. Zig." auS dem Kreise Beuthen folgende Mit teilung zu: Der Jagen 4 im Bujakower Forst besteht auS noch jungen Tannen, die mit Zweigen von der Erde auS so besetzt sind, daß sie fast eine Wand bil den und durchaus keinen Durchblick gestatten. Zum Schutze d«4 darin befindlichen WildeS war nicht nur der Flurschütz Zosel, sond rn waren überhaupt alle Jäger angewiesen. Nach getroffener Anordnung bezog Zosel am 9. Septbr. seinen Posten im Jagen 4, be gleitet von seincm Sohne, der ebenfalls Flurschütze war. Beide fanden an dem Tage keinen von Wilddieben er schossenen Rehbock vor, sondern wurden, als sie in der 8. Abendstunde in einen Waldweg cinbogen, durch.zwci plötzlich auS dem Dickicht von ungesehener Hand fallende Schüsse tödtlich verwundet. Als am nächsten Morgen ein Förster dieses Revier passirte, fand er die Er schossenen, auf dem Waldwege liegend, auf und benach richtigte schleunigst die nichts ahnende Frau des Zosel und daS Dorf von dem Ereignisse. Nach genauer Un tersuchung des Terrains wurde constatirt, daß nur ein Mensch das Verbrechen verübt haben konnte. Bei der Schußstelle befindet sich nämlich ungefähr 1 Fuß tief in dem Dickicht eine Vertiefung, die nur einen Mann zu fasten vermag, und die nur von dieser Stelle aus und in einer Hohe von 3 Fuß versengten Zweige und Blätter berechtigen zu der Annahme, daß ein einziger Mann den Zosels hier aufgelauert und in kniender Stellung auf die ungefähr 5 Schritt Entfernten die Schüsse aus einem Doppelgewehr abgegeben haben mußte. Der ältere Zosel erhielt, wie die Section er gab, 20 Schrotkörner in den linken Lungenflügel, und auch die Spitze des Herzens wurde tangirt. Er besaß noch die Kraft, Jagdtasche uud Rock abzuwerfen und das Hemde zu öffnen, um nach der Wunde zu sehen; dann legte er sich auf seine Jagdtasche, bedeckte sein Gcsicht mit der Mütze und den Körper mit seinem Rocke. Sein Doppelgewehr lag mit gespanntem Hahn neben ihm. In dieser Lage wurde e. aufgefunden. Sein Sohn war von 16 Schrotkörnern in den Unter leib getroffen worden, die die großen Gefäße stark ver letzten. Nachdem er sich ungefähr 120 Schritt weit geschleppt hatte, erlagen seine Kräfte der übermensch lichen Anstrengung. Stach dem Gutachten der seciren- den Aerzte sind Vater und Sohn Beide infolge der Verblutung gestorben. Den angestrengten mehrtägigen Recherchen der Polizeiverwalter von Godullahütte und Orzesche ist es bis jetzt nur gelungen, zwei stark gra- virte Individuen, die im Ruse der Wilddieberei stehen, nach angestelltem Verhör gefänglich cinzuziehen. Offen bar liegt hier nicht einer der öfter vorkommenden Hand gemenge mit Wildschützen vor, sondern ein wohlbercch- neter, rachsüchtiger Meuchelmord, was um so wunder barer erscheint, als Zosel ein durch und durch ehrlicher und gutmüthigcr Mann gewesen und Niemandem je mals zu nahe getreten ist. " Ueber einen furchtbaren Unglückssall, den gräß lichen Flammentod von 21 Kindern berichtet man dem Wiener „N. Frbl." aus Radosin (Neutraer Comitat) unter dem 15. September: Der gestrige Tag war ein Log des grauenvollsten Unheils für den in der Nähe des Badeortes Pöstyen gelegenen bischöflichen Markt Radosin. Um 4 Uhr Nachmittags etwa kam — in welcher Weise ist noch nicht aufgeklärt — in einer fast am Ende des Marktfleckens gelegenen Scheuer Feuer zum Ausbruch, das thatsächlich binnen kaum 5 Minu ten den größern Theil des Ortes ergriffen und in ein hcllloderndes Feuermeer verwandelt hatte. Ein schon seit länger als 24 Stunden mit rasender Gewalt wüthen- 150,000, 100,000, 80,000, 50,000, 40,000, 50,000, einer geneigten Beachtung. Dieselbe liefert im neuen Geschmack gefertigte Dkio»-1 ti ü 1»,«»«», IS ü SVN». »L ü SV«»«, »Le» «V IVO« Thlr. rc. aller Art zn kirchlichem und häuslichem Gebrauche, Hochzeits- und enthält, sind von Unterzeichnetem Loos« in Ganzen ä 51 Tblr., m Halben L 25 Thlr- Ehrengeschenken. 15 Ngr, in Vierteln ä 12 Tblr. 22z4 Ngr., in Achteln ä 6 Thlr. 12^ Ngr- zu beziehen Lik' Als etwas höchst Elegantes und Praktisches empfehle ich ganz besonders Z?elnvl»i1 TlioLvK In shl»OvlIt»n Comploir: Landhausflraße Rr. 4, die sehr beliebten, stark in Silber gehaltenen LüUIItll L Litt 8111 III III r dem It-itinb Nötol gegenüber Etr. gegen VSMOOCtr, Sal» 163.005 CI g 1«u 238,000 Ctr., unbearbeitete Tabaksblätter I37,oo«> Etr- gegen 228,000 Etr, Braunkohlen S.038,000 Etr. gegen 2.951,00«) Ctr., Steinkohlen 5,166,000 Etr. gegen 4,364,000 Etr-, Petroleum 458,000 Etr. aegen 463,o«M Etr-, Wolle 173,000 Ctr. gegen 193,000 Ctr., Mühlenfabrikate 525,000 Ctr. gegen 491,«x» Ctr. rc. Halle, 20. September. (N. A. Z.) Der vierte nord deutsche vandwerkertag wurde heute hier im festlich ge- schmückten Saale der „Bellevue" eröffnet. Die Zahl der Theil- nehmer war geringer, als bei deu srühern ähnlichen Versamm lungen, doch war eine nicht unbedeutende Anzahl norddeutscher Städte vertreten, von preußischen Städten, außer Halle: Ber lin. Magdeburg, Erfurt. Hannover, Münster, Lüneburg, Letzen, Celle, Herzberg a. H., Quedlinburg, Naumburg, Wernigerode, Kiel; von sächsischen Städten: Dresden, Leipzig, Glauchau, Freiberg, Hainichen, ferner Hamburg rc. Die Geschäfte be gannen mit der Wahl des neuen Präsidenten der Handwerker- tage. Da diese Wahl auf den Maurermeister Stengel in Halle fiel, so ist dadurch diese Stadt his zum nächsten Handwerker- tage Vorort geivorden Die Wahl des ersten Vicepräsidenten fiel auf den Maler Sebe aus Halle, die des zweiten aus den Schneidemeister Jacob aus Hannover Nach Recoostitu rung des neuen Bürcaus übergab daS bisherige Präsidium (Han nover) diesem die Geschäfte, wonächst I>r. Lauskotker aus Han nover den Geschäftsbericht für das abtretcnde Präsidium er stattete, dem die Versammlung ihren Dank für seine TlMig- keit auSsprach. Nachdem verschiedene der Versammlung zuge gangene Zustimmungsschreiben verlesen worden und e n dring licher, die Beträge betreffender Antrag einer Commission über wiesen ward, schritt man, der Tagesordnung gemäß, zur Dis kussion der von den Innungen, Gesellen, Gehilfen und Lehr lingen handelnden Titel der Bundesgewerbeordnung, womit viele hieraus bezügliche Anträge einzelner Städte verschmolzen wurden. Die Generaldebatte wurde unter Zugrundelegung einer von dem Vorort Les preußischen Handwerkcrbundes ver faßten Denkschrift geführt. Mit der Generaldiscussion wurden ain heutigen Tage die Verhandlungen geschlossen. * Altona, 20 September, Die vorgestern in den Bau lichkeiten ter srühern ViehauSstellung eröffnete Hundeaus stellung zählt über Mo Nummern und enthält eine große Anzahl ausgezeichneter Exemplare namentlich unter den Dog gen, Neufundländer und Bernhardiner. Für drei derselben sind vom Eigenlhümer (Engländer) je lO.ooo Psd. Sterl, ge fordert, um nicht in die Gefahr zu kommen, sie verkaufen zn müssen. Die Ausstellung war gestern von weit über 30,000 Personen besucht. Heute treten die sämmtlichen Preisrichter der praßen Jndustricabtheilung zur Einigung über die zn er- thelleuden Auszeichnungen zusammen. Der Fremdenznfluß ist bedeutend im Zunchmen. Altona, 21. September. Das „T. B. f. N." meldet: Die Dauer der große» Altonaer Industrieausstellung wird nach dem heutigen Beschlusse der Ausstellungscommission bis zum 10. October incl. verlängert werden. Bern, 18. September. (K. Z) Laut der soeben erschiene nen Statuten des Consortiuins für Ausführung des Äott- hardhahnunternehmenS belaufen sich die Actienzeichnnngen his jetzt auf 31,144,600 Francs. Zur Ergänzung des auf 45,000,000 FrcS. veranschlagten Actiencapitais fehlen demnach noch etwa l3,»oO,OOO Frcs., welche man durch den schweizeri schen Handelsstand aufzubriugcn hofft. Die schweizerische Nord- oslbahn bat sich betheiligt mit 9,000,000 Frcs., der Handels staud der Stadt Zürich und Umgebung m t 2,055,000 Frcs., der Haudelsstand der Stadt Winterthur mit 1,339,000 Frcs., die schweizerische Centralbalm mit 9,000,o00 Frcs., die Bank in Luzern namens einer Anzahl Privaten mit 500 000 Frcs- und neun schweizerische Bankinstitute mir 9 250,000 Frcs. So bald das Äctiencapital vollständig gezeichnet, wird sich das Consortium definitiv constituiren. Deutsch-amerikanische Dampfer. Das Postdampf schiff des norddeutschen Lloyd, „Main", hat am 18. d. M. die fünfte diesjährige Reise nach New Kark via Southampton an getreten; dasselbe nahm außer der Post 6x0 Tonnen Ladung und 785 Passagiere an Bord. Desgl. ist die „Weser", am 4. September von Bremen abgegangen, am gleichen Tage ll Uhr Abends wohlbehalten in New-A rk angekommen. — Das Ham burg-New-Korker Postdampsschisf „Saxonia", am 7. d. M. von New-Kark abgegangen, ist am 18. d- Nachmittags 2 Uhr in Plymouth angckommen; dasselbe überbringt 125 Passagiere, 81 Briefsäcke, 1150 Tonnen Ladung, 4000 Dollars Contanten. — DaS Postdampsschisf des norddemschen Lloyd, „Hansa", am 9 September von New Uork abgegangen, ist am 20. d. 8 Uhr Abends wohlbehalten uvwest Cowes cingetroffen; dasselbe bringt außer der Post 149 Passagiere und volle Ladung. Kuli. Vfeigol's Kunst Huvlion in i-kiprig vleualug üeu S. Oot»d«r ». e. Versteigerung von OtzlKtzmüIittzii, Statistik uud Vulkswirthschast. K. sächs. Ersindungspatrnt. Verlängert bis zum 2«. August 1878 daS Herrn I. H. F. Prillwitz m Berlin für die 8oois'te 6 l'essis äu blot»)- et 6omp. in Paris am 2«. August 1"08 auf einen Apparat zur Umwandlung von Gußeisen in Stahl oder Schmiedeeisen und von Schmiedeeisen iu Stahl oder Gußeisen erthcilte djähripc Patent. D Meerane, 19. September. Die soeben erschienenen Rechnungsüderfichlcn der Stadtkaffe, Stadtschuldevtil- auogökafle, Schnlkasse. Armenkasse, Fenerlöschkasse und Kran kenkasse hier auf das Jahr I8«8 weist nachstehende Ziffern aus: 1. die G- sammteinnahme der Stadtkaffe beziffert sich aus 50,189 Tblr., während im HauShaltplane 33,305 Thlr eingestellt waren, also 10,844 Thlr- Mebreinnahme; die GcsammtauSgabe: 44,320 Thlr. gegen das Postulat im Haushaltplane 33,305 Thlr.. daher ci oi4 Thlr. Mehrausgabe. H. die Einnahme der Stadtschuldenkaffe betrug 4N5 Thlr. und 300 Thlr. mehr, als postulirt war, die Ausgabe 4181 Tblr. und 132 Thlr- über das Postulat, Bestand: 234 Thlr. Status, 12,880 Thlr. Ac tiva, «M,l89 Thlr. Passiva, 53.309 Thlr. Bestand der Schul den. III. Einnahme der Schnlkasse 18,735 Thlr. incl. 8-c5t Thlr Schulgelder und 8054 Thlr. Anlagen und 343 Thlr. weniger, als postulirt worden; Ausgabe 10,534 Thlr. und 454 Thlr. mehr, als postulirt worden; Vorschuß 798 Thlr- IV. Einnahme bei der Armenkasse 4979 Thlr. und 829 Tblr. mehr, als postulirt worden; Ausgabe 4710 Thlr. uud 505 Thlr. mehr, als postulirt worden; Bestand: 263 Thlr., Vermögen: 1350 Thlr- Substantialvermögeu. 680 Tblr. Legate sür bestimmte Zwecke. V. Einnahme der Feueilöschkusse N04 und 481 Thlr. mehr, als postulirt worden; Ausgabe «>"8 Thlr. n. 14 Thlr. we niger. als postulirt war; Beslans: 490 Tblr- VI. Einnahme der Krankenhauskasse 533l Tblr. und Io33 Thlr. mehr, als postulirt war; Ausgabe 55:0 Tblr. und 1242 Thlr. mehr, als Postulirt war; Vorschuß: 208 Thlr., Vermöge«: Activa 1138 Thlr-, Passiva 10,708 Thlr., Schuldenbcstand 9570 Thlr. * GlbschifffahrtSbericht. Das Hauptzoüamt Schan dau vassirten m der Zeit vom 5. bis >1. Scpiember, außer den nachgenanntcn. noch 55 mit Getreide. Holz, Kohlen rc. beladene Fahrzeuge und sind in der Zeit vom I. Januar bis mit 11. September ds. Js. überhaupt -'18t beladene Fahrzeuge daselbst abgesertigt worden. Deu 5. Karl Schestack aus Lcit- meritz von Böhmen nach Dresden mit Linsen; Joseph Pechau» aus Pschyra deSgl. nach Berlin mit frischem Obst; den 0. Karl Kühnel aus Leitmerik desgl nach Dresden mit Bier, Linsen und Hafer; Prager SchiffsabrtSgekellichaft von Hamburg nach Böhmen mit Soda, Petroleum, Rohschw fel, Thecr, Cbilisal- peter, H>rz; den 7. Joseph Pechanz aus Pschyra von Böhmen nach Berlin mit fr>s bem Obst; Joseph John aus Telschen dcszl. nach Dresden mit Raps, Weizen und Gerste; Karl Kühnel aus Leitmeritz desgl. nach Dresden mit Backobst, Linsen, Eiern, ge brauchten leeren Säcken, Gerste, Mehl aus Getreide; Anton Herschel aus Obersedlitz deSgl. nach Magdeburg mit Backobst, Linsen und Mineralwasser; Prager Schiffsahrlsgesellschaft deSgl. nach Hamburg mit Hohlglas, Porzellan, Kurzwaaren, Eisen vitriol, Papier. Graphit. Weizen; den 8. dieselbe desgl. nach Magdeburg mit Kurzwaaren, Putzsteinen, Graphit, Weizen, grüner Erde, Porzellanerde, Schweselsäure, 6«put. n vrtnnm, Malz, Nutzholz; Ferdinand Peißig aus Außig desgl. nach Ber lin mit frischem Obst; den 9. Joseph Jäger aus Tichlowitz deSgl. nach Berlin mit frischem Obst; den 10. Amon Schlögel aus Außig desgl. nach Berlin mit frischem Obst; den 1>. Wenzel Heinrich aus Außig desgl. nach Berlin mit frischem Obst; Prager Schiffsahrlsgesellschaft von Hamburg nach Böhmen >2 Fahrzeuge mit Cacao in Bohnen, Reis, Sy'up, Soda, Sar dellen, Leinöl, Thran. Harz, Farbeholzexlract, Farbeholz in Blöcken, roher Baumwolle, rohen Häuten. Slrohpapier, Schlemm kreide, grober ungefärbter Holzwaare, Umbra, Farb erde, Schiefertafeln. Berlin, 14. September. Von dem Centralbüreau des Zollvereins ist eine Uebezficht der während deS 1. Quar tals 1869 in den Zollverein tingegangenen verzollten und zollfreien Waarenmengen veranstaltet worden, welche auch einen Vergleich mit dem l. Quartal vorigen Jah res enthält. Hiernach wurden eingesührt: Rohe Baumwolle 6«6,oao Ctr- gegen 770,000 Ctr im vorjährigen I. Quartal, Roheisen 418.000 Ctr. gegen 371,000 Ctr., Eisenerz 768,000 Ctr. gegen 662.000 Ctr., Galmei und Zinkblende 140,000 Ctr. gegen 44,«MO Ctr., Flachs, Werg, Hanf und Heede 555,000 Ctr. gegen 506,000 Ctr., Weizen 2 711,00«» Scheffel gegen 4,222.000 Scheffel, Roggen 1 «13,000 Scheffel gegen 3,77i,o«M Scheffel, Gerste 1,378,000 Scheffel gegen 1,580,«MO Scheffel, aste übrigen Getreidcarten 1,004,000 Scheffel gegen 1,9380«M Scheffel, Hülscnsrüchte 213,000 Scheffel gegen 247,000 Scheffel Lclsämercien 305.000 Ctr. gegen 359,000 Ctr-, Felle 166,000 Ctr. gegen 113.000 Ctr., Wein in Fässern 64,000 Ctr. gegen 43,000 Ctr., Wein in Flaschen 17,0«M Ctr. gegen 15,«MO Ctr., roher Kaffee 3ä2,000 Clr. gegen 344,000 Ctr., Reis 169/ 00 zLin Iklüfilamvesen in nächster Nähe einer Bahn gelegen, mit reichlicher und konstanter Wasserkraft und ca 170 Tgw. der besten Grundstücke und schlagbarer Waldung, ist Familienv«rbält- niffe wegea unter sehr günstigen Bediuguo- aen zu verkaufen. DaS Anwesen eignet sich auch vortrefflich zu Anlage einer Fa brik. Offerten unter G. I»»» befördert die Annoncen - Expedition von »u«I«»II in München. d«r Sturm trug da- gefräßig« Element von Dach zu Dach, schlcudene die Brände weithin über die Straße, entzündete entfernt stehende Gebäude und machte es durch die unerhörte Wuth, mit welcher er die Flammen ansachte und über alles Brennbare ausdreitcte, den in schreckgepettschter Eile vom Felde heimwärtsstürzcnden Bewohnern des unglücklichen Ortes unmöglich, sich den vom breiten Flammengürtel umwogten Heimstätten zu näbern, in welchen viele dieser Unglücklichen ihre zu rückgelassenen Kinder wußten. Binnen einer halben Stunde war denn auch der ganze Markt bis zu den entferntesten Scheuern, Triften und Außcnwerken bin eine einzige glühende Feuerössc, in welcher 21 Kinder den gräßlichsten Tod fanden. Von den mehr als 130 Häusern, welche der schöne betriebsame Marktflecken noch vor wenig Stunden gezählt, waren nm 6 Uhr Abends, außer der Kirche, dem Schul- u. Pfarrhausc und dem bischöflichen Schlosse, nur noch 5 Häuser un versehrt. * Aus Heidelberg meldet der „Konst. Volk-fr.": Der gewesene hiesige Arzt vr. Klcinschmidt, der jüngst nach längerm sthr schweren Leiden gestorben ist, hat sein sämmtliches Vermögen, das man auf ungefähr 100,000 Gulden schätzt, der hiesigen Stadt vermacht. Die drei noch lebenden Geschwister des Verstorbenen genießen bis zu ihrem Ableben die Zinsen der H nter- lassenschast, und soll dann diese zur Verschönerung der Stadt verwendet werden, jedoch, wie es heißt, unter der ausdrücklichen Bedingung, daß weder zn den Be- rathungen, noch zu der Beschlußfassung über das Wie der Verwendung der Summe ein Professor der Uni versität zugezvgcn werden dürfe. „Merkwürdig!" fügt der „Konst. Volksfr." hinzu: „Sollte der Mann unter den Heidelberger Professoren die Herren Bluntsch'.i, Jolly rc. nicht gekannt haben, oder doch, und vielleicht gar - zu gut?" * Die Frau, welche bei der Defraudation der Cau- tion von 8000 Fl. im Drpvsitenamte des Wiener Lan desgerichts das Geld auf den Namen Rosa Brust er hoben hatte, ist nun ermittelt und verhastct. Es ist eine 22jährige Frauensperson von großer Schönheit namens Marie Friedrich, die Tochter eines im Jahre 1867 wegen Meuchelmords in Salzburg zu 20jährigcm schweren Kerker verurtbciltcn Mannes und lebte in Wien auf großem Fuße. Mit ihr wurde auch ein der Mil schuld verdächtiger entlassener Gerichtsdiencr verhaftet. * In Znaim kam 15. d. M. der interessante Fall eines Kindesraubes zur Verhandlung. Die Angeklagte, ein junges, hübsches, den untern Ständen angehörendes Weib, welches sich schon längst den Besitz eines Kindes gewünscht hatte, bekam, als sic in einem Hause ein kleines, 2 Monate altes Kind lraf, Lust, dasselbe mit- zunehmcn. Da das Kind einer ledigen Frauensperson gehörte, welche ohnedem bereits drei Kinder besaß, überwand das Wcib alle Scrupcl, entfloh mit dem Kinde, spiegelte ihrem Manne vor, guter Hoffnung zu sein und präsentirte ihm später das fremde Kind als ein eigenes. Der Raub des Kindes wurde jedoch eruirt und führte die Thäterin vor das Strafgericht. Sie legte ein rcumüthiges Gcständniß ab. Der Gerichtshof vcrnrthcilte sie zu zweijährigem Kerker, beschloß jedoch, die Acten zur wcitern Strafmilderung dem Obcrlandcs- gerichte vorzulegen. * Russische Blätter bringen die Nachricht von einem furchtbaren Brande in der ostsibirischen Stadt Jenisscjsk. Derselbe fand am 8. ds. Mts. statt und zerstörie drei Vierlhcile der (über 40,000 Einwohner zählenden) Stadt, darunter 7 Kirchen, die Verwaltungsgebäude mit allen Aktenstücken und die Schulhäuser. Mehrere Personen sind in den Flammen umgekommen. 2411 «liv 24eNttiitii t; der Lhlmnih-Mftchiühcr Lisinbahn-Aclirn- GMs-iM. Direclorium und Ausschuß baöen beschlossen, auf die erste Hälfte des Geschäfts jahres 1869 ürel uoü vl» K«I1» Procent Dividende zu vertheilen. Es können daher geqeu Rückgabe des 22. auf uUlmv November 1869 lautenden Dividendenscheines den 30. November 18KS drei Thaler fünfzehn Groschen bei den Herren HeeKer «L O». in Leipzig oder auf dem Geseluchastsbureau hier in Chemnitz erhoben werden. Mit dem 30. November 1872 erlöschen alle Ansprüche an die bis dahin nicht er hobenen Dividenden. Chemnitz, den 21. September 1869. Direktorium der Chemnitz-Würschmtzer Eisenbahn Gesellschaft, vr. Arilin» V»IItin»na. Bors Amdtl, 8p°rsrgLS80 12 m der Me der empfiehlt das reichhaltiqN usiorNrte Lager seiner - „ .. « 5. Classe 76. K. S. Landes-Lotterie, w lcke unter 30,5« 0 Gewinnen die Haupt treffer von: ft-kilag öen 24.8kp1bn., ^aekm. kalb 5 Uli? riim Itekten öe-i Mett-Vki'eilk imä siel' Ilinteelil^enen öer im klriueiMllen (isunlie veeim^llleiiten Ue^llpkeite?: Geistliche MM-Aufführung jin «I«r Uof- unl^Loptnoickirciw veranstaltet von Id. Hof- Organist, unter gütixer DlitvirkunA ck«r LöniAl. Lot Opernsängerinnen k'ran Krsbs- Hietlülssi nnä k'ran Otto-/^Ivslvdsn, äer Könißl. Lok Opernsiln^er Herren Uostlvr nnä ^empSütü, 6es tLölli^l. Ooncvrtlneisters Herrn 8vstubvr1, äes Lorrn Lokeantors t.vreN2, inotirerer ölitßlleäor äer Löni^l. rnnsi- lcLlisesisn Lapello nnä äes ovanxelisellen Lotellors unter ßetÄllißer Direetion 6es Herrn LotlcapoUmoisters UrstM. Kumerirts 8tüdls ä 1 l'blr, ,o«lo kebilk äer üirobs t 10 Xxr., üi« Lmporen ic 5 ölxr. unä rsatv ä 1 »inä ra baden in äer Kunst- unä ^luiikalieubuoälunx von 8eral>i»r«I krleckel, 8oklo»s-8tra«ss 17. bestehend in Spslsvmesser, 6»dol, l-ökkel und liackeelölkel, Suppenkellen, Cemüse- und Ka^oatlökkel in den verschiedensten Farons zu billigen Preisen I« deren galvanischer VersilberuugS Anstalt werden ältere unscheinbar ge wordene Gegenstände dieser Branche aufS Best« versilbert nnd restaukirt. 1) cibUt- Bekanntmachung, r- g Kill 11 l l i" I An die unterzeichnete Behörde ist ein r ; I ! Geldtäschchen nebst Inhalt mit der An . - -- > > _ — zeige abgegeben worden, daß dasselbe am 24. vorigen Monats auf hiesigem Neu markle aufgefunden worden sei. Unler Bezugnahme aus 8 239 und 242 Gesuch. Von einer, in der Nähe von Chemnitz wohnenden Familie wird für 2 Knoben m Aller von o und 2 Jahren zu Neu ahr ein gebildetes junges Mädchen, wo möglich Kindergärtnerin, gesucht. Nach weise über frühere, ähnliche Thätigkeit und gute Empfehlungen würden besondern Ein- iluß auf Berücksichtigung finden. Schriftliche Offerten werden unter der Adresse ^1. ^i- pa«t« rast. Odemnll« erbeten. ^-^Llustrjrto vLmauroitüvx.^ vsmonrellung fürlssoäo unä llsnäardolt, »vt« AitMirkunix ä« Lvänetiov äe» »Itz 6or la »nLdültsnAn 1km» für da» ganze UieOehaftr Ullr IO «8A7» Di «lraotisabsn voäürfnisso ün ^u^e/b«>alt«nä, trä^t äio „Mene" mit ntmolüoiss, 8orßstalt unä Üm- «eb rusamwou, vas äio üloäo jm vbiots äer Doilette uvä äer veik!>/:kso UanäarOeit für »elbst- tbäjim!, veirtbsobaltliebe krauen uocl ier Neues uuä Oute« driug-t: Im jljcuptstlatts jäbrlicb uo 1200 vor- »ü/Ii/ke ^ddiläungen äer gesummten l> eu- unä Linäer Oaräerobe, keib- :ke unä äer versobieäsnsten llauck- r/eiten, in- äen Supplementen äis eü 8otmlttmu«ter mit tassUebsr sselireibung, vnäurcb es anob äen ^geübtesten ULnäen mvgliob rvirä, 11«» »oldil »nrukertigen unä äamit »äsntenäs Lrsparuisss su erriolsm Vie erst« Nummer äe» neuen (V.) sadrgang, ist gratis äurob alle Uucb hanälnngsn unä kostanstalton ,a dsaiebea. Ein seit vielen Jahren bestehendes Com- misfions und Agenturgeschäft der Schweiz wünscht die Vertretung einiger leistungs fähiger Fabriken in fächsifchen Mauu- facturr» für die Schweiz uud Italien. Referenzen stehen zu D ensteo. Franco- Offerten unter Chiffre li. IN. »1» sind an Herren Hassenstein Sk Vogler m Basel zn adreffirev (». 2592.)