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Dresdner Journal : 24.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186902248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18690224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18690224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1869
-
Monat
1869-02
- Tag 1869-02-24
-
Monat
1869-02
-
Jahr
1869
- Titel
- Dresdner Journal : 24.02.1869
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Sttstraße 80, 1. Etage, empfiehlt 8eku88-, ttied- L 81o88^affen ^'stin grüßter^Auswahl. « habt, «ugs- h und hwebt scheu Ver- anter- estäti- cchselt nun- aiserl. ich in regelt Ein- t oder Srenz- sionen r Ge. iniger m äl- zleich- durch euttge ; des Irade le des vlizei- cqurer ,d da- n für Aus- . vom itzung »wart :r die Ltcard mlich, oluten te die 4mg e- hmeu. e des mmen >mini- »ciste- men- fran wor- , daß llende fischen i neh- »erden eund- n." , wie Ge» i an- haben hstim- An- erung nicht >aben, irmez ir im und ltneh- )rban Dinge unsrer ! euer- ärilche dig ab- narchie terfehl- -Für» tiooale leinen, il aus- hallen, eo, der rtereffe « vor- cselbeu in >hm en die weder - xgreif- »t we- dampf, r Nie- aingen nEut- S der fugen. :s rich- gelenkt -»eben- ch-tür- t mag »adical verden len ge- ch und w all- könnte oft ist st auS- Kegie- >igun- at in g her- nsung »astige ast be- Bor- sagen, aber er de- dieser lldigt, »aben. «er- Ich h nur unter g von -aad» Bi«, rstnkt t vor Für» Die L auf »Die a Ar- im Laufe des Tages fünf starben. Brkattntmtrcduttg MM MM - MlWMIM ich a»er ac- Sugage- «In welches fristet und lmrrit. I»M >nr uncl l>r. VON kamen. Acht Waggons, durch den Zusammenstoß zer trümmert, füllten den Tunnel ans. Mehrere große Weinfässer waren eing.stoßen nnv der Wein bedeckte in schauderhaftem Gemisch mit dem Blute der Verwun deten den Boden, von welchen Letzter» noch gestern erbunden und io Hinein Betriebe, vorzüg- iegelei und Thonwaa- auS BreSlau, welcher sich seit Jahren deS besten RufeS erfreut und auf der Weltausstellung in Paris 1887 prä- miirt wurde. *) Die k. Expedition des „DreSdi Empfangnahme und ' EoinrtS« des deutschra . im Platten sehr geübt ist und schon länaere Zeit in große« Häuser« cooditwnirtr, focht bis »um 1. April eioe lute und dauernde Stellung Gütige Hikunt eines nmfanflreichen Dtliiliationsgeschüfts. Vin in einer bedeutenden Han delsstadt Ostpreußens gut einge- führteS DesillationSgeschäft «n «ro» er <-» «l/iuli mit den dazu erforderlichen Grundstürken ist wegen Kränklichkeit des Besitzers unter vortheilkaften Bedingun gen zu verkaufen. Lelbstkäufer, die eine baare Anzahlui^ von 30,000 Thlr. zu machen im Stande sind, belieben behnfS zu erthei- lender Auskunft ihre genaue Adresse in dem Annoncen-Bu reau von Is»»»«ei>»1eln -lr tz ««- Ikr, Bkrlto unter H. K. 1L> V franco niederzulegen. >.1^816 8 fl.ki8e« cxik^ei i. ceio r ttkiren-citiiLer.rouetimc, «M. betten entstehen Man greise daher rechi- zeitig zu dem richtigen Mittel, dem « Hs. VI«»^kr'nrI>Sii ktrunt-^^rop eniabrik in bester Thätigkeit. Dieses Grundstück ist zu verkaufen mir übertragen worden, und es haben sich da her nur Selbstreflectanteu an Unterzeich, neten zu wenden. jo8kpk l-snllau, 8k-e8lsu, Taueozienstraße Nr. 73. Live rsvommiet« Hs «InMr»»»I>«»ock- lunix »m Übeln »nekt io d«n xrbosoroo rzrädtsn -iso Lollvsreio« tückti^« ä.g«n- ten, um den Verbnuf »n kelvut« «o v«r mittsln. Ne,ts lisforsneen «rsorderllob. Lrkak- euog io äse Weinbrunok« ervUnoekt. — Neüeetanten belieben ikr« Offerten, g» reicboet G. I'. IVtt tränen an di« Her ren -b Vn^Ier io l r»n lt kur1 l». HI. sinriwenden. Ein junger Mano, welcher tüchtiger Verkäufer im Herrn-Garderobe Geschäft ist, dasselbe praktisch kennt, stets in Berlin war u»d uil' ItktU ktiinzr. Jo der Nähe von Breslau ist eine schone mit circa 500 Mrg. ckerland und Wiese »u vi-Ituuk«»? it diesem Besitzthum ist eine der besten V-airisch-Bierbrauereicu u Brennerei dition des „Dresdner Journals" ist zur Weitervefürderun., von. für den Bazar de ka Hospitals in Loudon bestimmte« Gaben ächt, «emn ßüm loul mit Unterschritt der Ileirrn liaron f. VON - - versehen. Wohlthat und reinigt die Haut gründlich. »Fl. 1O Ngr. Stets vorräthig in dem Frisenrgeschäft von Oscar Baumann, Frauenstraße. ^moriliÄuiseliv Coupon« PN. ü. Mal 18«r» können schon von jetzt ad zu höchstem Course bei mir realisirt werden. Galeriestraste Nr. 18. Dresdner Nachrichten vom 23. Februar. — Nach den vorliegenden amtlichen Notizen ist von dcn in hiesiger Stadt im Jahre l868 eingcbrachten, einer städtischen Abgabe unterliegenden Verzeh rungsgegenständen eine Brutto-Einnahme von 98,545 Thlr. 17,« Ngr. erzielt worden, welche mit den dirccten Abgaben vom Grundwcrlhe und von den Micth- zinscn iui Betrage von circa 225,000 Thlr. und den übrigen Einkünften zu den Ausgaben des städtischen Haushalts, des Schulwesens, der Armen- und Kranken anstalten verwendet worden ist. Im Jahre 1867 be trug die Bruttoeinnahme der erstgenannten städtischen Abgabe 5166 Thlr. weniger. — Die Versammlung des pädagogischen Ver eins am Sonnabend ward durch Anwesenheit von Gästen, unter denen die Herren Kreisdirector wirkl. Gch.-Rath v. Könurritz Exccllenz, geh. Regierungsrath v. Zahn, Kirchen- und Schulrath Mey, Geh.-Rath Frhr. v. Friesen (Präsident der I. Kammer) und Re- gierungsrath Weigel zu bemerken waren, ausgezeichnet. Der Director der königl. Blindenanstalt, Hr. Reinhard, gab in einem höchst fesselnden und erwärmenden Vor trage „Beiträge zu einer vergleichenden Charakteristik der Blinden und Taubstummen", indem er eine dem Leben entnommene Schilderung des traurigen Zustandes dieser Unglücklichen, ihrer materiellen und geistigen Ausbildung, sowie ihres Seelenlebens bot. Dir in eingehender Weise erörterte Frage, welcher der Unglück lichste von Beiden sei, wurde von dem Vortragenden dahin beantwortet, daß der gebildete Blinde in geistiger Beziehung viel höher, als der gebildete Taubstumme stehe, dieser aber für das bürgerliche Leben glücklicher zu nennen sei. Beim Hinblick auf die erst in neuerer Zeit entstandenen Blindcnerziehungsanstalten wurde nachgewiesen, daß, wie Deutschland im Schulwesen überhaupt, so auch hinsichtlich der Zahl der Blinden- tnstitute obenan stehe, da es deren allein so viele, als das übrige Europa zusammen besitze. — Auf der Casernenstraße hat sich heute früh ein hiesiger Bürger in seiner Wohnung erhängt. Die Motive des «Selbstmordes sind unbekannt. L Neues Interesse hat der „Victoriasalon" in der jüngsten Zeit durch das Auftleteu des Jongleurs Hrn. Lozada aus Turin erhalten, dessen Name sich den übrigen hier vertretenen Künstlernamen ebenbürtig zur Seite stellt. Sicherheit und Eleganz kennzeichnen jede einzelne Piece, die Hr. Lozada dem Publicum vor fühlt, wenn auch die Leichtigkeit und Gewandtheit, mit der es geschieht, hin und wieder die schwierigsten Auf gaben übersehen oder doch unterschätzen läßt. — Künftigen Sonnabend, den 27. d. M., wird der „Dresdner Buchdruckerverein" im Saale des „Odeum" seine alljährliche Gutcnberggedenkfcier abhalten. — Im Dorfe Blasewitz, welches mehr und mehr selbst wahrend der Wintermonate den Charakter einer Vorstadt Dresdens anniwmt, hat jetzt auch das In stitut der öffentlichen Vorlesungen einen Platz gefunden. Mit einem ebenso geistvollen, als belehrenden Vor träge über das heutige Spanien eröffnete gestern Oe. Martin Cohn (A. Mels) einen Cyklus von Vorträ gen, welche zu mildem Zwecke im Saale des dortigen Schillcrgartcns stattfindcn sollen und an denen sich ferner die 1>vr. Kloß, Pietzsch und Stolle betheiligen werden. Joh. GoMr. Schäfer s Sohn aus Ntukirck bei Bischofswerda, IdRmälstf-, Xuillltli- L hält vollsiänd. In vr»-»a«-n, Lchkffrlaasse l, II. Etage, zu Fabrikpreisen. Ls" Wöchentlich an zwei Tagen: Donnerstag und Freitag geöffnet, Januar ao iha »u richten, sowie ferner die selbigem beigejugl« LLürnni der Bevollmächtigten der sechs europäische» Groß maüne. welche m Paris z» einer Lonfereoz-usammeogelreten find, »m i» versöhnlichem Geiste die znuschen Griechenland und der Türkei entstandene Differenz zu prüten. DaS Eegebniß der Coaserenzberathuogen ist — ich darf Ihnen die Thatsache «icht verhehlen, von dem ganze» hellrui- schen Volke mit einem Gesühl peiulicher Aufregung ausgenom men worden, und da die Ministerkrisis mehrere Tage anhielt, war eS während dieses Zeitraumes unmöglich, den Brief Ew. Excrllenz zu beantworten. DaS Cabinet. welchem ich «nznge- hören di« Ebre habe, hat es für feine Pflicht erachtet, sown nach seiner Bildung den Inhalt der Erklävini und Ihrer Mit- theilung in Erwägung zu ziehen. Die Regierung deS König- hat mit Bedauern wahraenom- men, dai Sr. Mazestät Gesandter in Paris «icht im Stande war, an der Arbeit der Eonferenz Theil zu nehmen, der unter geordneten Stellung wegen, welche ihm, dem Bevollmächtigten der Türkei gegenüber, angewiesen worden war. Angesichts der Eiustimmiakeit der sechs enroz ätschen Groß mächte und Ihrer eigenen Erklärung, welche dahin lautet, daß di« Bevollmächtigten die Debatte von den Thatsachcn ableokteu und nur die BerdattungSmaßregeln niederzulegeo beabsichtigten, welche die Beziehungen zwischen Griechenland und der Türker leite» sollen, beeile ich mich, Ihnen mitzutheilen. daß die Re gierung den in der Erklärung der Eonferenz enthaltenen allgr- meinenGrulldsäyen internationaler Rechtswissenschaft beipflichtet und entschlossen ist. ihre Haltung mit denselben iu Einklang zu bringe«. Indem ich Ew. Excellenz nm die Freundlichkeit ersuche, diese zustimmende Erklärung zur Kenatniß der Eonferenz ge langen zu lassen, gebe ich Mich der Hoffnung hin, daß die sechs Großmächte mit Würdigung der Schw er,gleiten der Situation Rücksicht nehmen auf daS Verlangen Griechenlands, sich ihren Wünschen zu fügen and, soviel in seiner Macht steht, zur Er haltung des allgemeinen Friedens beizutragen. Genehmigen Sie u. s. w. <gez.) Theodor P. DelvanniS." - Alerandrien, 21. Februar. (Tri.) Der Prinz von Wales hat gestern Esneh verlassen und sich nach den Katarakten von Assuan begeben. habe«, «m ich weiß »icht welche feindselige Absicht gegen Frank- reich iaS Werk ,« setze»! Wen« man «ar den Gedauken haben kvnnte, nnS »um Wmzeua ähnlicher Handlungea za mache» würden wir bie gehörige Antwort zu geben wissk«. BelqM ist sei»« klare «ad einsäche Rolle in Europa durch di« Verträge vorgizcichnet, eS muß wohlwollend gegen Alle seiu uud diese Politik hat eS jederzeit befolgt. Unsre Beziehuugeo zu Frank- reich, welchem wir durch Pflichte» der Dankbarkeit verbuuden, sind beständig frenudlich gewesen. Es -i«dt zwischen verschic- denen Regierungen unvermeidliche Schwierigkeiten; wir haben sie unsrerseits stets im weiseste« Sinne erledigt." Hieran reiht der Minister eine ausführliche Beleuchtung der bekannten Sachlage. Bern, 22. Februar. (Fr. I.) Als Resultat der gestrigen Volksabstimmung im Canton Solothurn ergab sich die Verwerfung der Totalrevision. Die Fortexistenz des gegenwärtigen Regimes ist dadurch Sichert. * London, 22. Februar. Der Prinz Leopold be findet sich in der Genesung. — Bei der heute vorge nommenen Ersatzwahl für das Unterhaus wurde der Frhr. v. Rothschild zum Dcputirten der City ge wählt. — Die Loruntersuchung gegen S. Lane und Childs, die beiden Directoren der „Merchants Compa ny", hat mit der Verweisung der Angeklagten vor das Schwurgericht geendigt. Der Fall entspricht ganz dem der Actienbank Overend, Gurney u. Comp. Die Di rectoren sind angeschuldigt, im Mai 1866 ein Circular mit falschen Angaben bezüglich der Lage der Gesell schaft, welche zur Zeit in Wirklichkeit bereits zahlungs unfähig war, veröffentlicht zu haben. Gegen Bürg schaft wurden sie auf freiem Fuße belasten. — Die indische Regierung hat Schir Ali 20,000 Musketen übersandt. — Der Comitö des deutschen Hospitals in London, an dessen Spitze als Präsident Se. k. Hoheit der Herzog v. Cambridge steht und welcher bereits vor 10 Iahten zur Tilgung einer auf der Anstalt lastenden Schuld mit dem gewünschtesten Erfolge einen Bazar abhielt, erläßt jetzt auf eine ähnliche Veranlassung abermals eine Bitte um Mitwirkung zur Abhaltung eincs Bazars. Es heißt in dem Aufrufe: „An Sielle des alten, sehr mangelhaften Hospitals ist ein neues mit 1Ü0 Betten getreten, das, ohne allen unnöthigen Schmuck, wegen der Zweckmäßigkeit seiner innen, Einrichtung wohl eine Musteraustalt genannt zu werden verdient, indem eS die Verbesserungen, welche in dieser Beziehung sowohl in Eng land als in Deutschland gemacht sind, in sich vereinigt; es ist bereits seit Ansaug des JahrcS ldüö zum großen Theil in Ge brauch genommen Die Kosten des Neubaues und der inner» Einrichtung belaufen sich aus über 17,(XX) Psd. Sterl., welche Summe b,s aus 20M Psd. St. durch freiwillige, zu diesem Zwecke gesammelte Beiträge abbczahlt ist. Um nun diese auf dem Neubau noch hastende Schuld liquidsten zu können, sieht sich der ComitS gcnöthigt, die gütige Beihilfe deutscher Brüder und Schwestern im weitern Kreise in Anspruch zu nehmen; denn wir haben nicht den Muth, de« hiesigen Deutschen in dieser Zeit noch mehr zuzumuthen, nachdem sie in wenigen Jahren die bedeutende Summe von 15,(XX) Psd. St. zum Neu bau hergesteuert und zugleich mit der Erweiterung des Hospi tal- eine ungleich größere Last der jährlichen Unterhaliungs- kosten aus sich genommen Haden, da dieselben für das Hospital ««d seine Zweiganstalten von 3500 Psd. St. auf 50 0 Psd. St. pro Jahr gestiegen sind. Der ComiW hat darum beschlossen, zur Tilgung bteser Schuld im Mai 180^ einen großen Bazar zu halten, uud wir wenden nus mst der ebenso dringenden als vertrauensvollen Bitte an unsre deutschen Brü der und Schwestern in der Heimath, uns dafür ihre thätige Theiluahme und Mitwirkung zu schenken. Es wird nicht nöthig sein, zur Empfehlung des Hospitals mit ausführlichen Worten zu reden, da eS ja nicht neu ist, sondern bereits seit 23 Jabren m großem Segen wirkt. Es ist in einer der gesündesten Vor städte Londons gelegen, nicht weit von der Gegend, wo die meisten deutschen Arbeiter wohnen, von einem geräumigen Gar ten umgeben, und d,e hohe« und freundlichen Krankensälc sind hell und luftig. Ein jeder Kranke, welcher die deutsche Sprache redet, findet, soweit cs der Raum gestattet, darin unentgelt liche Ausnahme, ohne Empfehlung, ohne Rücksicht auf Laud und Relig on. und Geschlecht und Alter; seine Krankheit allein ist eine ausreichende Berechtigung sür seine Aufnahme. In Ver- bindung m,t dem eigeutUchcn Hospitale ist eia Sanatorium, d. h. eine Reihe von Zimmern, je ein oder zwei Betten ent haltend, für Kranke aus gebildeterm Stande, welche ein Ge ringes zahlen können und wollen; und drei Dispensaries, d. h. Amtalten in verschiedenen Theilen der Stadt, wo den Kranken, deren Uebel nicht eine eigentliche Aufnahme im Hospital nöthig machen, ärztlicher Rath und Arzneimittel unentgeltlich ertheilt werben; und so ist das Hospital mit seinen Zweiganstalten fett den 23 Jahren seine« Bestehens sür mehr als 250,000 Kranke, unter Gottes Segen, ein Mittel der Linderung oder Genei ung geworden. Gaben aller Art, wie die Liede sie eben an die Hand giebt, werden mit aufrichtigem Dank angenommen, wie Handarbetten von Damen. Porzellao, GlaS, Eiseuarbeiten, Gemälde, Zeichnungen, Bücher, Geldgeschenke re." Briefe, diese Angelegenheit betreffend, sind zu adrcs- siren: Kev. vr. Wat kaum, llon.Sec,. 6erm»n llospitsl, valstou, nesr l-onckon. Die für den Bazar bestimmten Geschenke") müssen spätestens bis zum 15. Mai d. I. in London eintrefien. O St. Petersburg, 17. Februar. Der General der Infanterie, Generaladjudant Graf Peter Klein- michel, ist 75 Jahre alt verstorben. Nachdem er mit Auszeichnung an den Napolevnschen Kriegen Theil ge nommen, avancirte er rasch ^u den höchsten Graden und stand von 1842 bis 185o dem Ministerium der Wegccommunication vor. Unter seiner Aegtde wurden, um die Hauptwerke hcrvorzuheben, die Nikvlaieisenbahn (nach Moskau), die schöne Nikclaibtücke über die Ncwa, die ersten Telegraphenlinien rc. ins Werk gesetzt. — Nach dem „Krönst. Boten" werden 6 neue Panzerschiffe, welche zur Zeit in Kronstadt ausge rüstet werden, während der bevorstehenden Schifffahrts periode vollendet werden, und zwar werden das Case- mattschifi „Kniaz.Pojarski" und die zweithürmigcn Mo nitors „Russalka" und „Tscharodicjka" schon im Früh jahre fertig. Konstantinopel, 15. Februar. (Tel.) Das Ver bot, Christen in die Moscheen eintrcten zu lassen, ist auf Befehl des Sultans im ganzen Reiche auf geho ben worden. Athen, 20. Februar. (R. O.) Der französische Ge sandte hat den kandiotischen Flüchtlingen erklärt, sie könnten in ihre Heimath zurückkehren; nur müßten sie einen Passtrschetn der französischen Consuln haben, welche die Ueberfahrt bezahlen würden.— Der ame rikanische Gesandte hat der griechischen Regierung mitgetheilt, die Vereinigten Staaten wünschten aufrich tig die Erhaltung des Friedens zwischen Griechenland und der Türkei, und er selbst sei ermächtigt, beiden Theilen öfficiös seine guten Dienste anzubieten, soweit dies unbeschadet der Neutralität der Vereinigten Staa ten geschehen könne. — Der „Engl. Corr." zufolge ist der Wortlaut der Antwort Griechenlands astf die Erklärung der Pariser Eonferenz folgendes:: »D«r Minister d«r auswärtigen Angelegenheiten Griechen lands an Len Marquis d« LavalcN«, Minister der auSwärttgeU Augelcgcnhettev FrinkreichS, Präsidenten der Pariser Eonferenz. «he», 25. Jan. G- F«br.) ISIS. Herr Minister! Mem Vorgänger Hr. P. DelyanniS hat mir den Brief au-gehändigt, welchen Sie so gut waren, am 20. 1,vlprtx, k'ranlifui'lvr bitrtzizno Ao. 41. Alle Sorte« Kleidungsstücke von Sammet, Seide, Wolle, Baumwolle, in den hollsten u«d unechtesten Farben, Plaid-, Long 6Hale-, Tischdecken, U'"st ",um z Teppich«, Perlen, Gold-, Silber-, Seioen- uud Woll-EKickereien, «inderkleider, A a» in Sol^n^ Herrengarderobr und Waffenrbcke. wattiri« und Pelzgeyeostäude rc. rc. werdeu " """ aufS Sauberste und Bill,aste binnen 48 Stunden gereinigt Die Gegenstände. DU» Bitz g>e chviel von welchem Stoffe werden mit allem, auch de» reinsten ssSesatz, ohne schuekdert, dieselben »aß zn machen oder zu »ertrenue», von allen Flecken bestei«, ohne «n» schon li daß »i« Ltoffe im gerrnasten leiden. , Ebe» so reinigen wir Wäsche aller Art von Obst-, Wein«, Stoek-, Rost», jgute und da«ernde Stellung Gütige Tinten- uud Tilberfiecken. Adresse ff bitte! man Jakodsgasse 5.1 recht- Auoahmetzelle in Dresden bei Herrn ». >-><»»», Wettinerstraßr 14. »'nieder,ale^dn. Vermischtes. * Aus Köln vom 22. Februar meldet die „K. Z.": Gestern Nachmittag wurde hier eine erst ganz kürzlich nach Verbüßung einer dreijährigen Zuchthausstrafe aus dem hiesigen Arresihause entlassene Frauensperson ver haftet, welche sich bei dem Polizeicommissar Luda hier- selbst mit der Erklärung gemeldet hatte, daß sie das Theater in Brand gesteckt habe. Die fragliche Person, ihrer Angabe nach aus Brusberg, erklärt, daß sie tags vorher bei dem Theotcrcassirer Backhaus in Dienst ge treten sei, daß man ihr jedoch, weil man mit ihr nicht zufrieden gewesey, sofort wieder gekündigt habe. Aus Rache habe sie dann des Nachts, als die im Theater beschäftigt gewcstnen Schreiner sich entfernt gehabt, alle Gasröhren aufgedreht und angezündet, und als das noch nicht habe fruchten wollen, noch Sachen zu sammengetragen und in Brand gesteckt. Fenier giebt die Person an, sie habe, von Gewissensbissen ge foltert, beichten wollen, sei aber von dem Geistlichen, der sie nicht Habs absolviren wollen, ermahnt worden, ihre Schuld vor der Polizeibehörde zu bekennen. Ge wiß ist man sehr gespannt darauf, zu erfahren, ob dem Brande wirklich eine solche entsetzliche Ursache zu Grunde lie t. Die Untersuchung wird dies klar stelle«. Auf fallend ist es, daß am Tage des Brandes behauptrt wurde, eS sei aizch ein Dienstmädchen der Familie Back Haus mit verbraynt. Die Veranlassung zu dieser Be hauptung wäre erklärt, wenn sich ergeben sollte, daß riu Dienstmädchen wirklich in der Wohnung der Fa- uuUe Backhaus vorhanden gewesen und nach dem Brande spurlos verschwunh.n sei. Die verhaftete an gebliche Brandstifterin wurde gestern inkzerstörtem Ge- müthszuftandc am Rathhause sitzend von einer Frau be troffen und gefragt, was ihr fehle, worauf sic dann d;r Frau die erste Hoffnung machte, dahin gehend, daß sic cine schwere Sünde, die Ansteckung des Stadt theaters auf dem Gewissen habe. Die obigen Angaben und die gegen verschiedene andere Personen in der Stadt gemachten, wurden von einem mit den Localitätcn des Stadttheatcrs vollständig vertrauten Manne geprüft und zum Theil offenbar unwahr, theilweise sehr un wahrscheinlich befunden. Es läßt sich also noch kein einigermaßen sicheres Urtheil über diese mysteriöse An gelegenheit bilden, und dies um so weniger, als der Leumnnd der Verhafteten ein in Hobein Grade unvor- theilhaftcr ist. * Aus Paris vom 20. Februar wird berichtet: Auf der Pariser Gürtelbahn bat sich ein schrecklicher Unfall ereignet. Ein Güter- und Pcrsonenzug stießen gestern Morgen 10 Uhr in dem Tunnel, der unter dem Ost- kirchhofc hinläufl, zusammen. Durch daS Versehen ei nes neuen Weichenstellers brausten beide Züge, mit vol ler Dampfkraft auf dasselbe Gleis geschoben, gegen einander, ohne daß es möglich gewesen wäre, den Zu sammenstoß zu verhindern. Die Verwirrung inmitten der völligsten Dunkelheit war schrecklich, bis endlich Rettungsmannschaften mit Fackeln hcrbeicilten und Hilfe brachten. Etwa 40 Verwundete wurden auf Tragbahren gelegt und in die nächsten Hospitäler ge bracht. Mehrere von ihnen waren in entsetzlicher Weise verstümmelt. Heizer und Zugführer des Pcrsonenzugcs sind in wahrem Sinne des Wortes zermalmt, während die des GüterzugeS mit schweren Verwundungen davon Gingesandtes. Kreider«. Am 1. Februar d. I. begrüßte die Ge sellschaft „Ästno" hierorts in-ihrer Mitte das erst malige Auftreten einer jungen l4jLhrigen Pianistin, Theresita Sewell, Tochter der in Dresden lebenden Pianistin Frau Marie Sewell. I« den von der jungen Künstlerin zu Gehör ge brachten Stücken, einem Trio v-ckur von Reissiger, einem Gondellied- von Charles Mayer und einer Ca price von Wollenhaupt, erfreute sie die Zuhörer durch ihren ebenso soliden, als schönen Anschlag, mit dem sich eine sehr ancrkennenswerthe Technik verband; ersterer bekundete die gute Schule, die sie genossen. Gleichzeitig wirkten in diesem Concerte äußerst wacker mit zwei junge Dresdner Künstler, Herr Alexan der Kummer, Violinist, und Herr Karl Hüllweck, Celloist, Söhne der bekannten Herren Hüllwcck und Kummer. — Es hatte dieses Concert noch ein ganz besonderes Jntercsse sowohl für die Mitwirkenden, als für einen großen Theil der Gesellschaftsmitglieder, nämlich insofern, als die Mutter der jungen Künst lerin, Frau Marie Sewell, ebenfalls als I4jähriges Mädchen unter Mitwirkung der Väter der diesmal mit thätigen Herren Hüllweck und Kummer zum ersten Male in ihrer Vaterstadt Freiberg aufgetreten ist. lk- Wer die Wohlthaten noch nicht kennt, welche PleimrS' Köln. Kräuter- Kffenz, bereits berühmt als das wirksamste aller bisher bekannten Haarstärkungsmittel, beim Gebrauche gewährt, kann sich keinen Begriff davon machen. Dieselbe ver hindert sofort das Ausfallen wie bei fortgesetztem Ge brauche das frühzeitige Grauwerden der Haare, erzeugt auf kahlen Scheiteln — wenn nicht alle Wurzeln ab gestorben sind — wieder ein neues kräftiges Haar, wodurch bereits manche Perücke überflüssig geworden, sie stärkt die Kopfnerven, ist bei Kopfweh eine wahre 2a tiadsa in allen Hanälunxen und Xpotkelren. vküekness, I.2MP6 L 6omp., 1^ sinn iss 2o liaden i» den ^polüetzen der Herren: «lckrr. M'lneker, »»sr. -s. n«»f>n«»nn, I.» Ml. -li Xtodo, LlOklkr, Dr. Itzotlx-, »ovie bei Herren Itzsderl Hi. I4ai>r»n»ni,>. I. X. Itzlvlna«. I4»kl», 8el»in>ck1 L vroo«, -K Leü, Nermsnn HVkl,««! »nnet Hug. Zokeeldec und F. NlivlS», ökarieoetr von »rstÄe L HVelMkopt, Erledigt hat sich die von der untcrzeichnelen Be hörde unterm 20. dS. Mts. erlassene Be- kanittmachuaq durch Ermittelung der Per sönlichkeit des ausqesundenen Leichnams. Dresden, am 23. Februar 18VS. Königl. Polizei-Direktion. U. Echwauß. Greter. ^rkällungön ... — ,, . . . .. .. . . rufen Heiserkeit, HalSbeschwrrven D,e unter,«lchnetc Fle.scherinnung beabsichtigt ans dem ihr »ugehörigen an dem ... s. w. hervor und können dadurch, daß Neudorser Mtttelw ge benetxntUch der Le.p,rger Strape gelegen Areal «ue Schhachl- man solche vernachlässigt, leicht Blut. Hofsaulage, sowie emen Schlacht-VtehmarK ,u «runden und fordert alle Dieien,gen, speien, ScbwindsuchtSlmsten uud dergl. welche die Aussübrnng der diesfalls projectirtcn Baulichkeiten ,u übernehmen gesonnen , Mimine das Leben bedrobende Krank- sind, auf, ihre Offerten mittels Aussülluvg der zu diesem Behufe von dem mitunter- Uten entstehen Man «reife daher recht zeichneten Rebellaltesten Enler ans,«gebenden BlavquetS längstens bis zum „i,i„ »..ä, 25. März I8Ü9 einzoreichen. Bei Entnahme eines Exemplares der Blanquets sind 5 Thaler zu erlegen Es werdeu jedoch dieselben zurückerstattet, sobald innerhalb der obaugegebenen Frist die Blanauets mtt vollständiger Offerte versehen an die Innung zarückZegeben werden. Die auf das gelammte Etablissement bezügliche« Pläne und Risse sind vom 21. Fe bruar ab b-S zum 21. März d. I. täglich in der Expedition der Fleischeriunuug — in dem Altstädter Gcwandhause parterre — in den Stunden von 10 Uhr Vormittags dis 2 Uhr Nachmittags einzuseben, ebendaselbst sind die Blanquets zu entnehmen und die schriftlichen Offenen abzugcben. Dresden, am 20. Februar I8W. vi6^!ei8Lk6i'innung ru vi-68kikn. Otto Lehmann. Aerd. Estler.
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