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Dresdner Journal : 11.06.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186806113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680611
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-06
- Tag 1868-06-11
-
Monat
1868-06
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 11.06.1868
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689 s'Lorlcj tertstisch gestaltet war. daS Bekunntulacinmg des Dcr Obige. OompLSviö Köverals trLv8Ltl3.ntiliu6. ereiniat« Staaten von Columbia), tuläua, Osmsrai-I, r»nu»»rll>», I) murS von Panama), U«brrf«hr1<Mkt». Boa A»rr« oder Sroit nach Kore-Vor» 7», 28» r) ») lingsaufenthaltsort des Publicums wird, das cinactige Lustspiel von W. Müller v. Königswinter „Sic hat ihr Herz entdeckt" zur Aufführung. Fräulein Willibald von Weimar löste bei diesem ersten theatralischen Ver suche ihre schwierige Aufgabe recht brav und fand ver dienten Beifall. Mit einem angenehmen Aeußern ver bindet sie eine wohltönende, biegsame Stimme, ein gehendes und inniges Verständniß der Rolle und Wärme Dresdner Nachrichten vom 10. Juni. ...d. Gestern kam auf hiesigem Sommerthcater, in seinem Roscnschmucke mehr und mehr ein Lieb b« i»b«t . HlMvimren-vchüt. Dresden, Schloßstrasic Nr. r» Großartige Auswahl aller Gattungen Schuh- waarcn für Herren, Damen und Kinder. 2 nkül'rten ProvinMnachrichten. Frankenberg, 7. Jrini. (F. N.) Nachdem bereits vor einiger Zeit schon der Schlußstein des imposanten 48 Ellen hohen Lützelthalviaductes, der durch seine architektonische Schönheit seinem Erbauer volle Ehre macht, ringefügt worden, fand gestern die übliche Feier dieses Actes statt, und zwar bestand dieselbe in einem großen Feste. Dasselbe begann mit einem Aufzuge des sämmtlichen Arbeitspersonals des Unternehmers des be treffenden Tractes, Herrn Baumeisters Späte, vom Bahn hofsterrain durch die Stadt nach dem Festplatze, dem freundlichen Lützelthal. Eröffnet durch einen Marschall zu Pferd und mehrere andere costümirte Reiter und zwei Musikchörc mit sich führend, bot dieser Zug einm interessanten Anblick durch die verschiedenartigen Grup pen und Kostüme. Diehr als 400 Mann nahmen an demselben Theil, und auch die beim Baue mit beschäf tigten Frauen und Mädchen (meist Böhminnen), mehr oder weniger in dcr Tracht ihres Landes, waren nicht ausgeschlossen. Wappenschilder mit den Emblemen des Maurer- und Zimmerhandwerks, wie des Eisenbahn- baucs rc. und Fahnen ragten aus dem Zuge hervor und diesen folgten die betreffenden Arbeiter, vielfach costümirt. Aufsehen machte namentlich die langbärtigc Garde. Durch eine geschmackvolle Ehrenpforte auf den Platz cingezogen, empfingen Herr Späte und die Herren Ingenieure dcr verschiedenen Sektionen der ganzen Linie den Zug, und der hiesige bauführende Sections ingenieur Herr Frhr. v. Oer begrüßte denselben mit einer Ansprache. Schon von Weitem machte sich der Festplatz durch wehende Fahnen kenntlich, einen über raschenden Anblick gewährte derselbe aber beim Betre- Oontral-VoinvrütuuK 8 klm« Vonäömo in kuris. ) far Passagiere: 1«. »»»IvvarÄ «le» OapuelNSS Frachtgut. tsudourßr 8t. »»snßs. WMWWWWWMMWWWWWWWWWWM^ Die Gurke in KSuigsdorff-Myemb und die ueu prtparirte kouzeutrirte Soule.. Geräucherte Makrelen, — -- - - _ große fette «irdische Stücke. Homburg. KUslLV KomoN. AerMHeS Zcugntß örii8t-8)rnp. Gyen und hab« ich bc» «. A. W. Mayerschen »ruwt- «vrsp öfter- verordnet »ud für nützlich des»» de», welch«» »^hiermit attoftirr. Rvs. vr. HSunSU. OAttlv» k'l'eldul'Kei' 15^8.^ Ilill-.i Odli^ritiünell Jährlich » Zieh»»«-» «it »«Winnen do, «0,000, 50.000, 40,000, 30,000, L0,000 ». t.». bi« abwärts 17 Frank«». Dirk« Obligatio»«», welche ich jederzeit coursmäßig zurückkaufe, sind als sichere und vortheilhafte Anlage kleiner Capitalieu und Ersparnisse sehr zu empfehlen und in Vart-ien nud tinjelo von mir zu beziehen. Auch habe ich ganze Serie» (jede von 50 Obligationen) abzugeben, die im glücklichsten Falle in einer nikhang säwwtliche Haupttreffer erhalten könnens Silvis MM l» Oce^Ien, Utierdidttt Theater aas de« Liremplatz ia dn Lirlasftraßt. I . kl «eltl»Ma'8 ^Nvatdenter und Knnsteeitrrei su miuluturs: Täglich große v«rftrS»«g Abr«b» ^8 Uhr. Kaffe«rriß«ung 't? Uhr Mittwoche u»d Sv«ntag» 2 vor» ßelnuge« »m «nb ^8 Uhr. K»ffe«iiffnv»g Uhr. VilletS sind im Theater Mittag» von tl—1 Uhr und l Stunde vor Begin» der Vorstellung ,n haben. - L. Director. hcrzustelleu. Dieselbe wird durch Berdampsnng bei gelinder Teniperatur gewonnen und enthält alle wirksamen Bestandtheile, na-, mcntlich daS Jod in starker Konzentration. Es wird damit dem Publikum und den Herren Aerzten eine wesentliche Ver- i mrhrung ihres HcilmittelschatzeS geboten. — Die konzentrirt« Soole, die Iod Brom Saal Seife (enthaltend 50 gh konzentrirt« Soole), sowie dcr znm Trinken ohne alle Verdünnung verwendbare Brannen sind zu beziehe» von der tdr»,aca-LerwrUaug in ! I4vi»lch»ck«i-N'-^«a1r«rioI» und in allen Mineralwasser-Handlungen Deutschlands. die Forderung Salnavc's abgrlehnt, die Flüchtlinge, welche bet denselben Schutz gesucht haben, auszulicferu. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Depvrtemeil de» Lultn» und öffentlichen Unterricht«. Erledigt ist: das Pfarramt zu Rothschönberg (Meißen), Coll.: Herr U. v. Schönberg-Rothschönberg; da- Pfarramt zu Grün ha in (Stollberg), durch Eme- ritirung, Coll.: das k. Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterricht-; die zweite Lehrcrstelle an der Schüle zuKlaffenbach(Stollberg), Coll.: FrauAmalie Clauß auf Seuslitz; die achte Lehrerstelle an der ersten Bürgerschule zu Bischofswerda, Coll.: dcr Stadtrath daselbst; die Organisten- und dritte Knabcnlehrcrstelle an der Bürgerschule zu Bischofswerda, Coll.: der Stadtrath daselbst; die dritte Lehrcrstelle in Sicben- lehn (Nossen), Coll.: das k. DHnisterium des Cultus und öffentlichen Unterrichts. kiosen-äusstelllmg. Freunden dieser herrlichen Blumengattung erlaube mir auf den begon nenen schönen Flor meiner reichhaltigen Sammlung aufmerksam zu machen und zu deren freundlichen Besichtigung ergebenst einzuladen. LiNlI kEllMk, Rvsengirtner. k. 8. Zu gleicher Zeit empfehle ich Rvsenbouquet» in natürlicher Form gebunden zu billigem Preis. Bekanntmachung. Aus Anordnung des Königlichen Finanz-Ministeriums soll die an der Dresden- Tharandter Straße im Plauenschen Grunde, in der Richtung zwischen der Felsenkeller. Brauerei uno dcr Begerburg unmittelbar an der Albertsbahn gelegene fiskalische Fried rick - August - Mühle, vormals sogenannte Neue Mühle, vom 1. I»li 1868 a» aus sechs Jahre verpachtet werden. Dieselbe umfaßt die Parzellen Nr. 225, 290 , 292 und 299 des Flurbuch» für Dölzschen, und enthält außer den dazu gehörigen Gebäuden und sonstigen Jnventarien- gegenständen bei schönem Gefälle an 4 oberschlächtigen Wasserrädern » Wiener Mahl- gänge mit 2 GrieSpuymaschmen, 11 amerikanische Mahlgänge, von denen 8 durch Dampfkrast betrirben werden können, sowie 2 Grtraideputzmaschinen, deren eine nur durch Wasser-, die andere durch Wasser- und Dampfkrast in Betrieb zu setzen ist. Zar Annahme von Pacht geboten hat man den 22. Juni diese» 3Ure« aubcraumt und lad«t man daher Pachtlustiae ein, sich an diesem Tage des Vormittag- i» de« z» »«»pachte»»»» M»hl»«yr»,dstuckr einzufindeu und von 12 Uhr Mittags an nach Anhörung der Bedingungen rhre Gebote zu eröffnen. Es können übrigens die Pachtbedingungen schon vorher an Stelle des mitunter- zeichuete« Ktnigl. GcrichtSamteS — Rampische Straße 199, II — «ingesehen werden; es wird jedoch hiermit bereits bemerkt, daß die Annahme von Nachg«b»te» zwar a»s- geschlossen ist, dagegen jede Entschließung über die gethaoen Gebote, sowie die Auswahl unter de« Licitanten dem Königlichen Finanz Ministerium Vorbehalten bleibt. Dresden, am 30. Mai 1888. Die König! Mühlen-Commission. Hemd. Latyirr. Sohne. k»eh Assessor. im Schwarzwald", besten Rollen durch dir Herren Echten und Iuliu-, sowie Fräulein Weyrauch vorzüglich brsetzt waren. Weniger können wir dies von Herrn Hänselei rühmen, indem dir Nach bildung des schwäbischen Dialekts und Genres ihm weniger gelingen wollte. Wenigstens hatte sein Auf treten als Engländer in dem Lustspiele „Eine Braut aus Lieferung" uns zu andern Erwartungen berechtigt, da diese Rolle gut durchdacht, fein nüancirt und charak- Bo» Kart, »ach Ilvv-Farü über («r« 8t U»»»««) oder einschließlich der Eis«»d»h»bill«t< 85V - i Akar« näßerer «,«ku»si brliSs ma« sich a« die A,e»tni der Co«packme z» wrnde». Auqdkn Al»z«i>er drr GefeUnbafi und da» Llrvot O>»k »achschlag« Die von den angesehensten Aerzten anerkannte außerordentlich« Heilwirkung genannter Quelle gegen veraltete «h»»»atis- «ea aller Art, Lähmung»», Shphili«, Skrophalase, «»schwell»»» der Drüse», der ch«»är«»tter und Eierstöcke, l,»g bestehende (Iller»»»»», vlutSbersSllnag deS Nick»»mark» und Hin», »eraltrtr «iaraiie, hat darauf geführt, zur Erleichterung der Versen- düng und etwa gewünschten Verstärkung der Wirkung ein i» sei»er Zusammeusktzsag do» de» »eiste» Mutterlauge» und Bade- salze» «»weichendes Präparat, Viüff-VeMul. Ju unmittelbarer Nähe des großen Gartens ist eine größere H UI« mit allem Imen Park preiswerth zu verkaufen durch das Eratrol-Verkauf»-vureau von «Ii»«-rL Dresden, Waiseuhausfttaße 5d. I Etage. rische Heere-macht von 50,000 Und eine afghanische »on 30,000 Mann concentrirt seien. Eine heute ver öffentlichte telegraphische Meldung aus Orsk berichtet nun weiter Folgendes: „Durch die Treulosigkeit deS Emirs von Buchara gezwungen, rückte Grntraladju- tant v. Kaufmann argen denselben vor und schlug besten Truppen am 13. Mai auf den Anhöhen von Samar kand. Die Bewohner der Stadt ließen die flüchtigen Bucharen nicht ein. Nach dem glänzenden Kampfe vom 13. Mar nahm General v. Kaufmann am 14. Samarkand ein, welches sich ohne Widerstand ergab. Trophäen der Affatre vom 13. sind 21 Geschütz» und das ganze Lager des Emirs. Unser Verlust besteht auS 3 verwundeten Oberoffizieren und 28 Gemeinen und aus 2 Todten." Interessant ist, daß diesmal das officielle Blatt des Krieg-ministeriums, der „Russische Invalide", über die Vorgänge in Centralasien nicht sonderlich unterrichtet gewesen ist, iAdem er gestern noch da- oben erwähnte Telegramm aus Orenburg über den Aufbruch des Generals Kaufmann, welches den Blättern von der „russische, Telegraphenaaentur" zu- gegangen war, als „vollkommenunbegründet"bezeichnete. Aus Bulgarien, 1. Juni, schreibt man der Augsb. „Allg. Ztg.": „In den Balkan!" rufen nun die Bul garen sich gegenseitig zu, gerade wie voriges Jahr um diese Seit. Die Leute zeigen einen besondern Much, weil ihnen russische Hilfe in ganz gewisse und nahe Au-sicht gestellt ist. Ein gewisser Graf Apraxin sam melt in Kursk und Tamboff Freiwillige, die den Na men „slawische Legion" führen werden. Auch in Galizien werden im Geheimen von Russen und Rüssen- freunden Werbungen veranstaltet, und schon sollen 400 Ruthenen nach Bulgarien abgegangen sein. Giebt dem Bulgaren diese versprochene Hilfeleistung Muth, so steigern ihnen die Vorgänge in Bosnien ihre Ener gie. Im letzter» Lande sind nicht weniger als fünf Aufstände signalisirt: einer in Teschau, einer in Gradatsch, einer im Maglajer Nahie, einer im Zcpat- scher Kreis und einer in Tuzla. Im letztern Orte sind bereits 3 Banden wohl organisirt und beherrschen den ganzen Bezirk Zwar hat Osman Pascha die vor nehmsten Bcgs und Knäse (Dorfälteste aus Christen gewählt) in Ketten nach Sarajewo abführen lassen, aber dieses Schreckmittel verfehlte seine Wirkung, denn die Muhamrdauer schlossen sich darauf um so enger den Christcn an. Der Gcncralgouverncnr übt nun einen Terrorismus aus in den ruhig gebliebenen — Gesetz- und Verordnungsblatt vom Jaki welche sich der gedachten Prüfung für die P Fächer: I) der Geodäsie; 2) dem Jugenieurfache im engere» Sinne (Straßen , Eisenbahn-, Brücken- und Wasserbau); 3) dem Maschinenwesen für den Straßen, Eisenbahn-, Brücken und Wasser bau, iugleicheu für den Betrieb der Staatseisenbahnen; 4) dem Hoch- und Landbauwesen zu unterziehen beabsichtigen, hierdurch aufgesordert, dis spätestens Ende Juni lausende» Jahre» sich mit einem schriftlichen Gesuche um Zulassung zur Staatsprüfung an die unter zeichnete Commission zu wenden. Diesem Gesuch« ist brizufügen: l) ein Zeugmß über die nach 8 6 der erwähnten Ministerial-Verordnung er- forderlich«» t«chn«schtn und wiffenschaftticheu Bvikenutnisse, 2) ein Ausweis darüber, daß der Gcsuchsteller mindestens drei Jahre lang den- lenigen Zweig der Technik, für welche er die Prüfung abzulegen beabsichtigt, mit Erfolg praktisch geübt hat, (vergl. 8 7 der Verordnung vom 24. De cember 1851). Im Uebrigen wird auf Grund der Bekanntmachuug vom 11. Juli 1857 wiederholt »ur öffentlichen Keuutniß gebracht, daß ausnahmsweise auch außerhalb der vorgeschrie- vcnen Frist Anmeldungen von Prüfnngscaudidaten zur Ablegung der Staatsprüfung angenommen werden und daß darauf die Prüfung, nach Befinden innerhalb einer im Einverständnisse mit de« Betheiligten kürzer zu bemessenden Frist, stattfinLen wird. Dresden, am 1. Mai 1868. Königliche Lo»missio« str die Staats Präsnigen der Techniker. vun GvVlnipkN Schreiner Vernrhmüna jede Aussage. — Vom Senate ist ein Comitö mrdergrsetzt worden, um die Untersuchung über die behauptete Bestechung jener Senatoren zu leiten, welche im Anklageproceß gegen den Präsidenten Johnson für „Nichtschuldig" gestimmt haben. — Der Präsident Jhhnson hat Stanberry, der, um die Lei tung drr Ätrkheidigung im Anklageprocesse zu über- nebmen, seine Stelle als Generalstaatsanwalt nieder- grlcgt hatte, in seinen früher» Poste» wieder eingesetzt. — An-Haiti wirb gemeldet: Sämmtliche Consuln hkben Asphalt Dach Pappe? 'in Rollen, feuersicher »nd wasserdicht, Ü0I2 - Somoni, vom königlich sächsischen Ministerium des Inner« concesstonirt, »um lieber»«» «««rr^uud s^adb^g wordencr Pappdächer 1cn. Der gewaltige Gerüstbcm des Diaductes, der bei läufig erwähnt allein 10,000 Thlr. gekostet, war mit Guirlanden in seiner ganzen Höhe malerisch grfchmückt, die Wappen drr nun bald durch dir Bahn verbunde- nrn Städte Frankenberg, Hainichen und Chemnitz und über ihnen rin großes Landeswappe» prangten in die sem Schmucke und in riesigen Lettern präscntirte sich: „Hoch dem Könige!" „Heil dem Vaterlande!" „Glich den Freunden!" Belebter als unsre Schießwiese, ge währte der ganze weite Plan der Unterhaltung und dem beobachtende» Ange viel »nd war für Kurzweil durch Würfelbuden, Carrousel rc. gesorgt. Wirschen uns weiter auf dem Festplatze um, und da sind es zwei große Tanzböden, die zunächst ins Auge fallen. Zwi schen ihnen erhebt sich eine ganz mit Grün verkleidete Tribüne, auf welcher die Musiker Platz genommen ha ben. An langen Tafeln wurde auf diesen Sälen nach Auflösung des Zuges das gesammte Arbcitspersonal gespeist. Stach Beendigung der Speisung wurden Ta feln und Bänke weggeräumt und in dichten Massen drehte sich daS muntere Volk dcr Arbcitslente im Lot ten Tanze, der denn auch dieselben bis zum frühen Morgen vereinigt hielt. Beim Einbruch der Dunkel heit begann die brillante Illumination des Viaductes, magisch gehoben durch prächtige bengalische Flammen. Statistik und Volkswirttzschast. Woll»»rkt«. AnS BreSlau, 8. Juni, meldet!die „Schl Zig.": Während wir voriges Jahr wahrheitsgetreu zu berichten hatten, daß am ersten WoUmarktstage Mittags der Markt so aut als beendet erschien, haben sich)die Verhältnisse in diesem Jahre merkwürdig geändert. Trotz des vorhandenen Bedarfs ist die Kauflust auch Nachmittags eine ziemlich matte geblieben, und es hat fast den Anschein, als sei diese Stimmung künstlich hervorgerusen. Producenten waren zu Abschlüssen geneiat, hielten aber bei allen Sortiments anfänglich auf vorjährige Preise und bewilligten erst später einen Rückschlag von 4-5 Proc. Trotz dem blieb daS Geschäft matt, und selbst gute Mittelwollen wur den mit 6—8 Proc. Verlust gegen voriges Jahr abgegeben. Fremde Käufer sind sehr zahlreich anwesend. — Unterm 9. Juni meldet dasselbe Blatt: Die Stimmung ist auch heute Morgen ziemlich matt geblieben. Käufer suchten noch unter den'aestrigen Preisen zu notiren. Mittelwolle wurde 2 —S Thlr. niedriger bezahlt als gestern; nur feine und hochseinefWaare hielt sich im Preise, A der vorhandenen Wollen waren bis Vormittags '-^>0 Uhr verkauft. — Aus Stralsund, 9. Juni, Nachmu- tags, meldet „W. T. B": Regenwetter. Zufuhren 7000 bis 8000 Cmr., wovon bis jetzt etwa der vierte Theilt verkauft ist. Sehr flaue Tendenz Ausgezeichnet; gute Wäschen mit 60—62 Thlr., also 5 Thlr. niedriger als im »ergänze»«» Jahre bezahlt. Mittelmäßige Wäschen blechen fast unberücksichtigt. Wahrschein lich wird der Markt mit noch billiger« Preisen schließen. Abgang von den 16. »den Monats nach SL. VS»»»»»«, her B N»M, 8»»t1»^» ä« Und«», Ou»äol»«pe «nd »»rttnlque. Abgang »ach »«v-Vwiüi vo« »nd >»v« alle 14 Tage; , voo^rr« de« 1». ». SO. Jammr; I»., 27. F«br«ar; 26. März; 9., 2». H»ril; 7., 21. Mai; 4., 18. Jirai; 2.. 1«. vo« Krvst d«n 18. Ja»nar; 1., 1d„ 29. Februar; 14., 28. Mär»; II., 25. April; 9^ 2S. Mai; 6„ 20. J««i; 4., 18. " r>« Eltifft. S'«( Mi'ieistM bei llekinxvi', «n cksr Veroioixunx rveisr Steers gelegen, «>rä am lü. «ercke» Out« Osl«x«vbeit «u ttrunusn- nmt ötollcenburen, «svi« »neb vsrme »äster. Vor «iiglicbo ki«»t»uri»t1ou. Itsgnsme IVoknunxen «oivobl im 1i»äs ttütel, Mie »ncb iu Krjv»tk!in»«rn ru äeo biUix»t«n pr«i«eu. veut^sbe »eckiennnx Outs O»p«ll«. I-stn mit äsu b«upt»itcbliobiten ckeotxekeu ItILttern «oblvereebsnes Ue»srimm«r. 1»gliok »esdimitlie« Vvrbiuäunx mit 8opevb«gon (pr O^mptislntt oäer Uieeubobu in 2 8tuuäev). Voo Hamburg i»t >l»ri«nlx»t b«guem i» ciren 15 Ltiniäeu »u «r rsieken, «lieb vi» Horror mittelet Uleeubnlin ckirsst n»el> Itelsinxör v»u »lleo Ci« Inck^n» «I«»« „vrckttoAt »ekvii- »l^n 4«^u»-ni1^n I iirop»» 1«1. ijeMollnuxen «uk VVobouugeu für Uiuiola« rrie Vnmilisn nimmt nn unä »II« tr»nbirtsa ,Vntr»gsn kezntvortet Vie vineetion lies 8eeds6e8 Ißsi-ienl>8l bei ttel8ingöi-. bixbl^ reoow»«ack«ck, »ceustomeä to cnilären »oä oorsr »s»-»isü i» ä«»irllU« ot returoiap- kom« »nck Mout<l »esomp»v^ » t»mil^ »» nur»«, I»ä^'» m»iä vr vomp»oion. 0»n Isave bsr prooent p1»s« vo« or I»ter in tb« ^«»r ^pplzt BeknnntttlacLnlNg. ! Bekantttttt-rct-ußr^ ! 3^ekonntttlnch-?ng. in Gemäßheil d«r Vrrordnuog der Königlichen Ministerien der Finanzen und Mit Genehmigung deS Königliche« Miuisteriums des Innern und unter Bezug Das Euratorium der Hxpochekcn T.lgung^ 8 10 dcr Statuten die- üneru die Staat»vr»su»«r» ver Teihaiktr betreffend vom 24 December 1851 nähme auf 8 " des Geschaftsregulatlvs vom 12. Apnl Uük hat das Landes-Medi . ser Genossenschaft rn seiner heutigen Sltzimg au» ferner Mitte " ...» Seite 483 — werden diejenigen, i cinal Collegium beschlossen, die diesjährige Plenarversammlung Herr» FreiheiVN von Kcller a»f Helfenbcrg leriode I8«8«9 i» einem der nachgenannten den 23. November d. Z». I " ,nm Vorsitzenden abzu^rlteu. ! und Es werden daher die von den ärztlichen und pharmaceutischcn Kreisvereinen ge Herr» Erbrichter Künrrlmann aus Hartmannsdorf wählten außerordentlichen Mitglieder des Collegiums hierdurch eingeladeu, gedachten i zu dessen Stellvertreter Tage-, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungszimmer des Collegiums (ZeughauSplatz Nr. 3) ! ernannt, was nach 8 >0 und N gedachter Statuten hiermit bekannt gemacht wird. sich emzusiube«. i Dresden, am 6. Juui I8tük Dresden, am 6. Ium 1868. , IV»« Das Mnigliche Landes-Medicinal-EoUeqium. Sächsischen Hvpotheken-Versicherungs-Gesellschaft. — — , Oitcn, in dsn auffiSndischen aber wagt er nicht, sich «ndFrische deS Spiels, wenn auch die Mimik nicht immer zu zrigcn, iveil er zu ivenia Militär zur Verfügung hat. und überall das rechte Maß und Verhältnis, zu finden ckviMtAM»', 28. Mai. (Tel.) Der demokratische wußte. Hieraus folgte das bekannte, doch immer wie- Aaent Wolley, welcher der Bestechung von Srnatoren der gern gesehene schwäbische Genrebild beschuldigt ist, verweigerte auch bei seiner abermaligen oder „Ein Berliner im Schwarzwald", de
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