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Dresdner Journal : 09.05.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186805093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-05
- Tag 1868-05-09
-
Monat
1868-05
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 09.05.1868
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onSgcricht gratultrte durch ontal. ApprUationSgcricht rr NpptUalu nLiatb Aster 's tät in s- «rkle. »,'^>0,000 tz welch. 1 m Ehr»»,tz. oOMlI^SLL'riE! !N- cr- n n- gs cn uß des un- zen s >9 >e ls n i- u PO» rich»str«br SO. rer der ig- der der )-il lcr nd« ng der ir- nd, nde des keil kioxamMstri, cienvpitttl ttitukovleo im l ml«>U . . — Der kgl. Bezirksarzt, Herr vr. E. R. Pfaff, welcher sich seit mehrer» Jahren mit mikroskopischen Studien über das menschliche Haar beschäftigt, deren Resultate zum Theil in der (bei Otto Wigand in Leip- menschliche Haar in Urbie. «,L86.475. „ 8VS.7SÜ. „ b,720,802. „ 1,702,613. SS,«23 „ 767,000 er n >c. sv it- n, »e- >r. 'S er cr cr »s , IO,34S,6ÜO. 102.580 S71 158 te »ß in -1- rd ne :n le s- e M Dresdner Nachrichten vom 8. Mai. oirb» »><cre 3 »»<»»,»» ULoäk»e« Oepsiilcu V»r»vtN»6«n« 0r«äil>»>«,> null vis virootion. r- :t. der ;in luf »er m- er- bci 3^e«SI8O«L»I ru Ilreaäeri »»> 30. Xpril 1868. Die Actionäre des Slti»tohlt»dai«ktiii»„GMt»Itgt»j.Li>g«a" werb«, hiermit zur lO. ordeutliche» - Te rwsmmIunA, ÜrwuiirtL, O«Iä 6«II«si!>uvik<.'N !iuä tr«u>4«! ö»n1,uvleu l-omb-rä. tt. V'v5,<:di»ä«»» UQä ä-rttv». . Augenarzt vr. Köm. Veiler. —l>. Am gestrigen Tage stierten zwei der geachtet- sten Sachwalter Dresdens, die Herren Finanzprocu- rator Zenker und Advocat Schäffer ihr SOjähri- eS Advocatrnjubiläu«. Besonder- reich an Ovationen war dieser Tag für Herrn Finanzprocurator Lenker in seiner Eigenschaft als Borstand der Dresdner - - - - - Advocatenkammer (welche Ami c>,.^,dr-bereitS 9 Jahre bemerkte, daß er bereits am 7. Mai 1816 diSputirt lang brNetdet). Schon am frühen Morgen schienen hab« und fodanu noch durch mehrere Daten au» deinem zahlreich« Freund« und Bekannte bei ihm zur Gratula- »«eben den Beweis führte, daß die Zahl 7 i»r ihn schiedensteu Gegenden des In- und Auslandes Spe cialist in Haar- und Kopfkrankheiten gewor den. Es ist dies eine ganz neue medicinische Spe- cialität, auf deren hiesigen Vertreter wir im Interesse der betreffenden Kranken aufmerksam machen wollen. * Heute Vormittag ist auf der Schloßstraße ein Maurer beim Abputzen eines Hauses durch Herabfallen von einem 3 Stock hoch angebrachten Fahrzeuge ver unglückt. Derselbe ist auf dem Transport nach dem Stadtkrankenhause gestorben. k uetweg» eine böse gewesen sei. Von nun an wurde eS den weiter angrmeldeten Rednern sehr schwer, mit ihr« Worten durchzudringen, und diese freudig ange regt« gehobene Stimmung dauerte bis zum Ende »eS Festes fort. Die Tafelmusik wurde bei demselben von dem Pohle'schen Musikchor ausgeführt. genannt« Säuggrhnpd in der letzchu Hälfte des Mo« nat- August ,. o. in Zwickau einon «Sängertag ab ruhalten und den Schwerpunkt dieses Tage- auf ein Kirchenconcert zu legen gedachte. Vermischtes. "AusPraa, 7. Mai, meldet die ,Loh.:" Gestern kurz naH Mitternacht bemerkte eine Communalwach- controle m der Fleischhauergasse auf der obern Neustadt einen Offizier mit einem elegant gekleideten Mädchen im eifrigen Gespräche begriffen stehen. Kaum hatte sich jedoch die Cvntrole etwa hundert Schritte wett entfernt, al- der Offizier dem Mädchen mit einem Rasirmesser den Hals durchschnitt, und zwar so, daß der Kopf nur noch an den Halsbändern am Rumpfe hing und die Unglückliche sofort, ohne einen Laut von sich zu geben, starb. Der Offizier ließ die Leiche zu Boden gleiten, setzte sich auf den Streifstein vor dem erwähnten Hause und versuchte nun sich selbst die Kehle zu durchschneidcn. Dies gelang ihm indetz nur thcilweise, so daß er von der ruckkehrenden Com- munalwachcontrole noch lebend angetroffen und an der vollständigen Ausführung seines selbstmörderischen Vor» Habens gehindert wurde. Die Communalwache requi- rirte sofort Hilfe aus dem Hause und benachnchttgte die Behörde und die Bezirksärzte. Der Offizier, welcher bei vollem Bewußtsein war, jedoch infolge der Wunde, die er sich beigebracht, nur schwer szu sprechen vermochte, bekannte sich gegenüber der erschie nenen polizeilichen Commission als der Mörder des Mädchens und gab als Ursache der That die Untreue der Einnordeten an, die seine Geliebte war. Der Of fizier, namens Johann Terlezki de Zaniewicz, Leut nant im Inf.-Reaim. Erzh. Karl Salvator Nr. 77, wuvbe in das k. k. Garnisonspital Nr. 1, die Leiche der Ermordeten aber (sie war eine 25 Jahre alte Näherin, namens Barbara Ulrich aus Troppau) wurde in das pathol.-anat. Institut übertragen. Aus den Briefen des Offiziers, welche in dem Nachlasse der Ermordeten gefunden wurden, soll hervorgehen, daß er ihr wegen ihrer Untreue Vorwürfe gemacht und wiederholt mit dem Tode gedroht hatte. Vorgestern nun hatte er sie zu einer Zusammenkunft eingeladen, bei welcher sie sich auch einfand. Sic besuchten mit einander mehre Gast- und Kaffeehäuser, wo sie Wein und Punsch tranken, und entfernten sich kurz vor 12 Uhr Nachts ans dem Kaffeehause an der Ecke der Wasser- und Gürtlergasse, ohne daß an ihrem Benehmen etwas Auffälliges bemerkt worden wäre. Obwohl dir Hals- wunde des Offiziers eine lebensgefährliche ist, hat man doch Aussicht, ihn am Leben zu erhalten. Bei dem Verhöre, das gestern Vormittag im Spitale mit ihm vorgenommen wurde, stellte er, im Widerspruche mit seiner ersten, am Thatortc abgegebenen Aussage, in Abrede, daß er das Mädchen ermordet lzabe; vi-lmehr behauptete er, daß nach gegenseitigem Ucbereinkommrn das Mädchen sich selbst entleibt habe. * Aus Fiume, 5. Mai, schreibt man der „Pr": Der (in voriger Nummer gemeldete) Brand der großen Easerne, welcher drei Tage dauerte, hörte endlich gestern auf. Das Verdienst hierbei gebührt dem Mangel an Brennstoff mehr, als den Löschapparaten. Wenn man bedenkt, daß eine Stadt, wie Fiume, nur zehn Pom piers, nur wenige und schlechte Spritzen, keine ordent lichen Feuerleitern und nur wenige und keineswegs wasserdichte Schläuche hat, so dürste es Niemandem Wunder nehmen, wenn sich die Versicherungskammern weigern, die hiesigen Häuser zu assecuriren. dem Advocatcnstande st«tS Hand in Hand gehen möge und sein Hoch gelte heute dem gemeinsamen Ziele beider. Auch Herr Justizrath Schäffer richtete einige DankeS- worte an die Ftstdersauunlung, wobei er unter Andern, penmMt in UiMdurx. Zu de» Pmfmoat von Aränlei« »»„»nu, 1L4 Lmidßrotzr, st«»m Homd»,«, künne» »och eimae junge Dame, aus de, hdbereu Stände« Aufnahme finden. Es wirb besonder- günm^ Geleqenbeit z»r praktischen Erlernung der eugl., franz, und ital. Sprache geboten und wird der unterricht in der Musik, dem Zeichne« rc. von dru besten Lehrern Hamburg» geleiiet. Kraule n Ha«»»» hat 10 Jahre als Er »ieheriu in England gewirkt und hat i» Folge desseu bedeutende Erfahrung i» ihrem Fache e-tangt Die besten Referenzen stehen zur Seite. früh 10 Uhr nu Lasih,se »«rr Ittnckv allhier abgehalteu »erden soll, statuten gemäß eingetaden. Gegenstände der Ta»et»rd»»»g sind . 0 Borlrag des Geschäftsberichtes i Iustisication der Jabrs-rechnuna; 3) Neuwahl dreier Ausschußmitglreder au Stelle der ausscherdeuden Herren Theodor Gsthe, Gr»st Esche und Max Ha»schilb, die sofort wieder wählbar find. Die Anmeldung ist bei dem Herrn Notar zwischen 0 und 10 Uhr unter einst- welliger Deponiruug der Stamm- oder Priorität-Actten zu bewirken Gedruckt Gc'chi'tSbench e werde» längstens vom 20. Mai auf hiesigem Gesell fchoftSbüreau zu baden fei» Lhemnttz, de» 24. April 18«. Dire^orium deS Steiukohlenbou-Bereins „Gotte- Seaen zu Lugau" W. r. >»»»«. vr. GmUm» «. ». »«et»«t. Herr Justizrath vr. Zenker sich erhob und der Ver sammlung seinen Dank für das heutige Fest aussprach. Der heutige Tag, äußerte hierbei unter Anderm der verehrte Jubilar, habe fiir ihn eine doppelte Bedeu tung : eine freudige und eine traurige. Abgesehen davon, daß heute kür ihn eine fünfzigjährige AmtSthätigkett abschltrß«, fei er heute vor 47 Jahren in den Bund der Ehe mit seinem bereit- vor 22 Jahren Heimgegangenen lieben Weibe getreten; ferner habe <m dem heutigen Tage vor 97 Jahren sein« stl. Mutter dat Licht d«r Welt erblickt. Diese gute Mutter habe ihn arwifier- maßen zum Advocaten prädestiuirt; ost habe sie ihm, wenn er rechthaberisch gewesen, zugerufen: »Junge, Du mußt rin Advocat werden" und er habe ihr ge folgt, bereue auch nickt, bei der Advocatur geblieben za sein. Sein Wunsch sei, daß der Richterstand mit Provilyialnachrichten. Leipzig, 7. Mai. Der Verwaltungsrath der Leip ziger Bank hat sich, wie das „L. Tgbl." seine gestrige Mittheilung berichtigt, nicht für Gewährung einer Di vidende von 4'^ Procent, sondern für Gewährung einer Cuperdividende von 4(L Thlr. pro Actie ausgesprochen. — Bekanntlich ist der Stadtrath auf den wiederholten Antrag der Stadtverordneten, das Wasser für den häuslichen Bedarf freizugeben, nicht eingegangen und beharrt auf seinem Beschlusse, eine Revision des Tarifs durch einen gemischten Ausschuß vorzunehmen. Wie nun die „L. Nachr." hören, haben die vereinigten Ausschüsse zum Finanz-, Bau-, Oekonomic- und Forst wesen, welchen nach Plenarbeschluß der Stadtverord neten die Prüfung dieses Rathsbeschlusses zugewiesen wurde, mit 8 gegen 5 Stimmen beschlossen, „den Raths- vorschlag mit der Maßgabe anzunehmen, daß die ge mischte Deputation aus je einer gleichen Anzahl von Mitgliedern des Stadtraths und der Stadtverordneten zur Begutachtung des Wassergeldtarifs gebildet werde". — Wie das „L. Tgbl." meldet, fand gestern Abend im Saale der ersten Bürgerschule eine von nahezu 60 Per sonen besuchte Versammlung hiesiger und auswär tiger Kaufleute und Fabrikanten statt, in welcher es sich um eine Petition an Bundesrath und Reichs rat h wegen Abhilfe der aus den dermaligen Papier- aeldzuständcn für den Verkehr, insbesondere den Meßverkehr fließenden großen Nachtheile handelte. Die Angelegenheit wurde allseitig als wichtig und die Pe tition als zweckmäßig anerkannt und ohne Widerspruch in der vorgelegten Fassung angenommen, übrigens aber beschlossen, die Petition auch den einzelnen Provinzial städten zur Mitunterzeichnung durch hier anwesende Fremde zuzustelleu, damit eine möglichst zahlreiche Be theiligung erzielt werde. tthcmnitz, 7. Mai. (Tgbl.) Wir sind in der Lage mittheilen zu können, daß der „Erzgebirgsche Sänger bund" nunmehr bestimmt am Sonntage vor Pfingsten (kxmuli), als »ui 24. d. Mts., in dem so »nmuthigen Parke von Lichtenwalde eine Frühjahrsfeier ver anstalten wird. — Bereits ist es bekannt, daß der oben Album mit lateinischer Dedication, welches ihre Pho tographien, die des Herrn Oberapellationsraths v. Criegern an der Spitze, enthält. Um 11 Uhr verfügte sich eine Deputatton deS Festcomitss, bestehend aus den Hcrren Finanzprocurator Küttner, Adv. Lohlschütter und Finanzprocurator Beschorner, sowie dem Senior der Advocaten des Dresdner Appellationsgerichtsbe- ttrk- Adv. Heydenreich zu dem Jubilar und überreichte ihm in Anerkennung seiner Verdienste alsMorstand der Dresdner Advocatenkammer im Namen derselben eine prachtvolle, in französischem Rococo von Türpe sehr kunstvoll gefertigte Wanduhr mit zwei schweren silber nen Girandolen. Dieselbe Deputation brachte nachher dem Mitjubilar Schäffer ebenfalls ihre Glückwünsche dar, welcher auch vorher bereits Gratulationen oben gedachter Behörden empfangen hatte. — Für Nachmit tags 3 Uhr hatte der Advocatenverein des Dresd ner AppellationsgerichtSbrzirks zu Ehren der beiden Jubilare im Saale der Harmoniegesellschaft ein Fcst- dinrr veranstaltet, an welchem Ihre Excellenzen Herr Staatsminificr Vr. Schneider und Herr Staatsminister a. D. vr. v. Behr Theil nahmen und zu dem auch die Spitzen der höchsten Justizbehörden (vertreten durch die Herren OberappellationSgerichtspräsident wirkl. Geh. Rath vr. v. Langenn, AppellationsgerichtSpräsidrnt vr. Beck, Ge neralstaatsanwalt vr. Schwarze, Bezirksgerichtspräsident geh. Justizrath Neidhardt und den Vorstand des kgl. Grrichtsamtcs Hofrath Heink), des Raths und der Stadt verordneten (Herr Oberbürgermeister Pfotenhauer und Herr Hofrath Ack inann), Vertreter der Presse und mehrere Freunde der Jubilare Einladunaen erhalten hatten. Eine große Reihe ernster und hellerer Trink sprüche würzte die Freuden der Tafel und gab im Verein mit einigen, durch Mitglieder des k. Hosthea- ters trefflich ausaeführten Quartettvorträgen und mrh- rern sehr ansprechenden Festgesängen der Versammlung eine gehobene festliche Stimmung. Nackdem Herr Fi nanzprocurator Küttner (als Vorsitzender des Fest- comites) den Toast auf die beiden Jubilare ausge- bracht hatte, erhob sich Se. Ercellenz Herr Justizmini ster vr. Schneider, um zu constatiren, daß das heutige Jubelfest bei der persönlichen Bedeutung der Jubilare, die sowohl ihrem Stande al- dem Staate zur Ehre und Zierde gereichten, ein Fest der RechtSfreude ge nannt werden könne, und daß an demselben nicht nur das Volk, sondern auch der Thron seine Teilnahme bekunde, indem er hieran die Mittheilung knüpfte, daß Se. Majestät der König die beiden Jubilare zu Ju- stizräthen ernannt habe, welchen er, als der Erste, als solchen mit einem Hoch seine Glückwünsche darbriuge. Als der Jubel, mit dem die Versammlung dieses Hoch begleitete, verklungen war, folgte der Gesang eines, dem Jubelpaare gewidmeten „Landesvater", und nun reihte sich Toast an Toast bis zur Aufhebung der Ta fel in den später» Abendstunden. Zunächst feierte Hr. Adv. Kohlschütter die Idee des Berufs und brachte der Advocatur ein Hoch; Herr Finanzprocurator Hofrath Ackermann ließ die Gäste (unter denen sich auch die Söhne der Jubilare befanden) leben, welchen Toast Herr Staatsminister vr. v. Behr durch ein Hoch auf das Wohl des sächsischen Advocatenstandes, dessen Mit» glied er zu sein die Ehre habe, erwiderte. Herr Oberbürger meister Pfotenhauer dankte namens der Stadtgemeinde den Jubilaren, die stets die Freude ihrer Vaterstadt und eine Zierde der Bürgerschaft gewesen. Adv. Judeich brachte noch besonders em Hoch auf Herrn Finanzpro curator vr Zenker, den sodann auch noch Herr Ober- appellattonSrath v. Crieaern mit dem Bemerken, daß er bereits im Jahre 1827 besten „Schüler" gewesen, im Namen dieser Schüler als „ Lehrer " feierte. Hr. Advocat Schrey aus Leipzig (als Vertreter der dasigen Advoca- tcnkammer) widmete dem Dresdner Advocatenverein, seiner Kammer und seinem Präsidenten einen Toast, wäh rend Herr Generalstaatsanwalt vr. Schwade in einem Toast auf das Recht der Familic „unsre Kinder, unsre Häuser und unsre Familie, vor Allem die der Jubi lare" hoch leben ließ. Herr wirkl. Geh. Rath vr. v.Lan- genn Exc. beleuchteet daS Gestern und Heute der Jubilare, und brachte ein Hoch aus auf das Morgen derselben, während Herr Adv. Prölß sic als neuc Justizräthe be grüßte. Herr Prof. vr. Hcinze, ein Beispiel aus Zen- ker's Leben anführend, ließ das Dreiblatt Genialität, Kühnheit und Erfolg leben, Herr Stadtrath Teucher Die jenigen, welche Rccht wollen, Recht thun, Recht sprechen und Recht schützen. Eine hehre Stille trat ein, als «»ary beaotraat bi« Berta-*«, »elcke »«rW-rfm «rb. Die G-neralbrdatte tgmni Baren E»t»ä» b^t die N»tb- ««diqteil *ud Dringlichst de- lch-ityt- he««r. N»chBaroo Eäivo? sprech«« «ra»°vac»ky. Drift»'-". StraNmir». vi»S, Rikolit», Di«nitr,ev1lS and Bades für de» Se- setzaotras über die griechtfch - »rieataMch« Kirche. Der Le'etz -»trag wird al» LegevUaad der Gp«w>d^atte an««»»««» Heber den Titel e»tspi»>tt sich eine lä»ae« Debatte, ba statt des Gasdruckes ^chechüch vne»tal.sche Küche, der Ausdruck »orthodoxe Kirche" »erlnngt »ird. Ersterer Titel wird beide- halte» u»d die Aartfehu»- der Specialdebatte auf morgen 6. Mai. Im Senate «ar heute di« Te- d'tte über da» Preßgesetz eine lebhafte. Boinvillier stellte den Antrag, da» Gesetz zurückzuschicken, da eS nicht liberal genug sei. Er «ünsche, die Gefängniß- strafe gestrichen zu sehen, und verlange eine Spectal- jury für Preßsachen. De Lagutronniere beantragte die Annahme des Gesetze- und erhob Protest gegen die Zurücksendung desselben, durch welche der Absicht des Kaisers ein Hindcrniß in den Weg gelegt «erden würde. — Wie in Deputirtenkrrisen verlautet, ist zwischen der Budgetcommission und der Regierung noch über verschiedene Fragen keine Einigung erzielt worben. Dahin gehören die von der Regierung geforderten Ge haltserhöhungen für die Admiräle und Generale; fer ner die Zahl der neu anzufertigcuden Gewehre, welche die Commission von 1,600,000 auf 1,200,000 reducirt misten will. — Der „Moniteur" meldet, daß die Ab reise des österreichschen Botschafters Fürsten Metter nich gestern Abend erfolgt sei. Die Abwesenheit des selben von Paris, welche sich auf einige Tage beschrän ken werde, sei lediglich dadurch veranlaßt, daß Fürst Metternich der Vermählung seines Bruders beiwohnen wolle. — Aus Paris erhält die „N. Pr. Z." von zuver lässiger Hand den folgenden Brief: I» de» hiesige» Regieruugskreisen theilt man keiuesweas die Ansccgung. welche zunächst die schlechl übersetzte uud falsch gedeutete Schlußstelle der Thronrede des Königs Wilhelm und hierauf der im Zollparlamente vorgelegteAdreßentwurf in der französischen Tagespreis hervorgerufen Kaden Diese Auf regung wird dort für das Ergebuiß gewisser Parteianslrevguogen »iel mehr, als für den Ausdruck der öffentlichen Meinung ge halten. Was die Schlußstelle der Rede des Königs betreffe, so sei das Tuilerirncabmet davon überzeugt, daß Se. Majestät der König von Preußen und der Graf v. Bismarck, obgleich den Wünschen Deutschlands Rechnung tragend, entschloffen sei, dieselben zu mäßigen und aus die ökonomische Entwickelung der deutschen Einheit zn beschränken, und nur in diesem Sinor habe es die königliche Eröffnungsrede ausgelegt. Die Adresse beunruhige die französische Regierung nicht im Entferntesten. Welche die Tendenzen uud Erklärungen derselben auch immer sei» mögen, es genüge der Regierung, zu wisse«, daß sie io Deutschland nicht so wie in den französischen Blättern aufge- faßt werde. ES gebe in den beiden Ländern Borurtheile, Be sorgnisse und Anwandlungen, mit denen man freilich rechnen, die man aber in die Schranken der gegenseitigen Interessen, deren Hweck und Grundlage der Friede sei, rinschließen müsse. Hn diesem Punkte nun herrscht das entschiedenste Einversländ niß zwischen den leitenden Staatsmännern Frankreichs und Preußens; die einen imd die andern halten standhaft fest an der Politik des Friedens, welche nicht blos über die Präven tionen des Nationalgeistes, sonder» auch über die von beiden Seiten erkannten reellen Schwierigkeiten triumphiren werde. Rom, 6. Mai. (Tcl.) Der Papst weihte gestern zwei Fahnen, welche ihm aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika und aus Barcelona gesandt sind, und übergab dieselben den Truppen. Er hielt dabei eine Rede, in welcher er sehr warm die Aufrechterhaltung der Integrität des weltlichen Dominiums vertrat. — Auf Befehl des Papstes ist denjenigrn Aerzten, welche sich während der Cholcraepidenne des vergangenen Jahres ausgezeichnet haben, eine Ehrenmedaille verliehen worden ; dieselbe ist auch den Aerzten jüdischer Religion, welche sich in ähnlicher Weise verdient gemacht, zu Theil geworden. London, 6. Mai. In der St. Jameshalle wurde heute ein großes Meeting unter Vorsitz des Erz bischofs von Canterbury abgehalteu. Der Lordmayor beantragte und der Bischof von Oxford, sowie der Erz bischof von Dork unterstützten mit energischen Worten eine Resolution, welche dir Aufrechterhaltung der Union zwischen Kirche und Staat begehrt. — Einer Depu tatton von Actionären mexicantscher Obligationen gegenüber sprach Lord Stanley sich dahin aus, daß man einen Bruch des diplomatischen Verkehrs mit Mexico verhüten müsse, und daß er hoffe, die mexikanische Re gierung werde bald wieder in freundschaftliche Be ziehungen zu England treten. — Die beiden in der Nähe von Buckingham-Palace festgcnommenen angeb lichen Fenier Barry und O'Keefe, bei denen beträcht liche Quantitäten Phosphor vorgefunden wurden, welche man mit einem Anschläge gegen Buckingham-Palace in Verbindung brachte, sind wegen Mangels an Beweis mitteln entlassen worden. St. Petersburg, 6. Mai. (Tel.) Unter Vorsitz deS Finanzministerialadjuncten Generalleutnants v. Greigh hat ein Banket hiesiger Nationalökonomisten stattgefunden, welchem als Deputtrter der „Berliner Oekonomisten" 0«. Julius Faucher beiwohnte. In Er widerung eines Toastes auf die Berliner Gesellschaft sagte Faucher: Die Roll«, welche die ökonomischen Ge sellschaften durchzuführen hätten, trüge einen inter nationalen Charakter. Ebenso wie die Oekonomisten Berlins die Sicherheit der russischen Grenzen zu be wahren suchten, geschehe Gleiches von Seiten der Rus sen für die Grenzen Preußens. Lebhaften Beifall fan den die Worte über den 100jährigen Bestand der Freund- fchaftSbeziehungen zwischen Rußland und Deutschland. Dir Schlußrede hielt Greigh. In derselben gab er die Versicherung, daß die ungeheure Majorität der rus sischen Nation, mit wenigen Ausnahmen, mit der jetzigen Bewegung in Deutschland sympathisirr. Ko»st»ntt»»prl, 6. Mai. (W. Bl.) Der Sultan gab gestern zu Ehren des Erzherzogs Ludwig Victor ein Dejeuner, welchem der Großwefir und der östcrreichsche Botschafter beiwohnten. — Fuad Pascha ist wieder hergestellt. — Der Krirgsminister wird nächsten» die Garnisonen in Bulgarien und BoSvten, sowie an der griechischen Grenze in deren ganzer Ausdehnung inspiciren. Der Patriarch von Konstantinopel, Volerga, bracht« dem Sultan seinen Dank für die gütige Behandlung der Christen dar. Lmtzr»», 2. Mat. (Levantepost.) Die Herzöge von Modena und Parma sind gestern nach Alcran- drien abgerAst. Monats-Bieberltchl ä«r Meine Wohnung befindet sich jetzt: Victmafiraße 25 Pitt, lluxo 8edv6»dvrr, Maurermeister^ Kur 21 l>. b'reibei'xel- ?!ritr 21 d. V« Noboi - die Elle von « Rgr. an. reinMollnvu Uodvl-Vuuuwt die Elle »o» Ngr. a». > Rödel-Outtuv die Elle vo» 2 Ngr. a». ^uezustt- und RuntslstoK», vtsmarcksirde Elle 25 Rar. L»rdea»rtardt Elle 27», Ngr. 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Hertel, al- Deputieren der Universität tta'erschienenen) Schrift : Leipzig, das Doctordiplom Kovari» cm», überreicht, ftiner physiologischen, pa DaS köuigl. Justizministerium brachte seine Glück wünsche durch Herrn geh. Justizrath Siebdrath, die Advocatenkammer zu Leipzig durch Herrn Adv. Schrey von dort, die Oberstaatsanwaltschaft und die Staats anwaltschaft« begrüßten denselben durch Herrn General- staatsanwalt ttr. Schwarze, die hiesigen Gerichtsbehör den durch Hern. Bezirkgrnchisdirrctor geh. Justizrath Neidhardt, Herrn Hofrath vr. Stübel und Herrn Ge richtsamtmann Hofrath Heink. Seine ehemaligen Schü ler übersandten durch die Herren Stadtrath Hempel, Adv. Damm und Adv. Emil Lehmann ein kostbares ri»MnmtLLL'.»O fe»e» Bah» EöStt» -D«»zig, mit sehr g» trm Wiefr»v«rhält»ib »»d c». 2000 Ma «real soll sofort für N.MO Thlr. ve^a-fi »erd«», mit 16-20,000 Smablu»g La»b- ivirlhschastl. Taxe «1,000 Thlr. «rcl Z«- gelei ». Krag, welch« jährlich ca. 4o0 Thlr. nett» bringe». Ges F Selbftkänfer» «»d K. 1 Em,»««» - «r»r»tttm> _ Sertt», FriedruhSstrafie 60. I» »eräto ist ei» schöne-, dicht im« dem Franktu ter Thorr b«>«qtn«S «1m»»«- o«U«It, 7 Moiqen groß, in wttche« mit dem beste« Er ohe bisher eine Kunst- »Nb Handelsaörinerer bet ' aber mich »» irden, IVuruunx vor Kucdukmuiix! Lei»« U»lde rieeLe». k»»»» »6 nur 6»» MeM,»rvftwte lt« 1^8 fie 8ebö»b«tt,-U»e»-Utteb. Von <ier KonixI prettki». kegrieruoL« ä1eja»l-ttekür6n xejirüfl. von »Uea berUkm len Voetoroo, moelicinj,« fton ß oeultLtoa, Do men unä Herren »I« »iuriL koMtkrl« 8ekonkoitsmitto1 «rprobt nn^ onorlsonol IVor olloin bei «len» Karlin. noNl«r«r»»G» 46 ^ü^orstr. 46. XIlsiaio» ä kl. 1ö Xgr nnä I Ulr. bei kruuenstruusv 10. i^ . Ans de» Blätter» d«r Matico-Pflanze bereitet, dient die »» al- sichere» und rasches Heilmittel arge» die Gonorrhoe. Ferner werden von demselben Hause argen dies« Krankheit G illert-Kapseln, unter dem Name« O»o,»l»» rüffst»««!» »» »»Uv» bereitet, »rlche »eben de» Lopaus Balsa», di» loirksame» Vettavdibrlle der Malico-Pflanz e»tbalte». Durch Berc-niqu», beider SM>fta«,e» werd«» »ich! allem die Heiltrüsie d«< Bal'ams rrvobi, sonder» aach da- «mW»«»« Ausstöße» ,»d di« lltbelkrilr». welch« der.Gebrauch des Eovaiva-Valssm- »mb sich , 'fft, vermieden. ' " " dm O»stoi. Trirpel in «eipgi» - r«« halte«! d« -» DltKtztz: «poibetrr «effel
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