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Dresdner Journal : 03.05.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186805037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680503
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-05
- Tag 1868-05-03
-
Monat
1868-05
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 03.05.1868
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oieüerlöß». irlÄoÜ >00 »-> 59 G lvv^ « vt«I«r»tz >» 101, —. »e» >r, N^. Wkwtel- io lS»^; Nft d». ; Illinois C««ts Ctr»t«»m NM ss.4» «A SLL » Loose ». ^'L'-L: »Zittaner sise»b. alte K-KT erei-Ncti'« 14« S.; ; Mtdia-er ; ». E«nr , «A , «.; füd- »ali». G.; do. itzer Lise», flrior. ö Yh WA bz. >4»4t «.r mrt a M. 1kt^ E: Mt 6.24 K.« «7 lerrrichsch« ».Stücke: '.'M 1t. »yh mgrbot««; laalstis«»- ier-Artie» m «78.7b: °pt. : k; Alt« « 252.2Ü; r «»i, «rtzit. Aweri- Ueoloer. foir », »ich ftß. Sorrittze .N'"" irl. 40-42 98-104 »«cito !ü Lotttrit 403. 3 1808 »20308 33» l» Vübü9 77SS2 8 5749 27 «20 4VS07 «117 ) 2l»V i I689I 28784 SISVV 73380 Beilage zu 1«L deS Sonntag, den 3. Mai 1868. Statistik und Volkswirthschast. z« Leipzig, 1. Mai. (IU. Meßbericht.) Baum wollene Rock- und Hosenstoffe fanden diesmal einen befriedigenden Umsatz, doch gelang cs nur in einzelnen »Fällen, daß ihnen etwas höhere Preise be willigt wurden und die meiste Waare zu dem vormeß- lichen Preise umging. Der Tuchmarkt ist zu Ende, und obgleich viel Waare wieder mit nach Hause ging, so wurde doch auch zur Zufriedenheit der Fabrikanten wieder viel Waare umgesetzt. Au Dem, was wir in unserm letzten Berichte über die Krimmitzschauer Fa brikate mittheilten, ist heute nachzutragen, daß auch Ka menz außer seinen glatten Tuchen noch recht schöne Crvlsees, Satins, Tricots und Köper in den Markt gebracht hatte, in welchen Waarcn ein für die Kamenzer Fabrikanten recht zufriedenstellendes Geschäft sich dies mal entfaltete, obgleich höhere Preise nicht erzielt wer den konnten. In sächsischen Manufacturwaaren ging das Geschäft vor der Messe sehr lebhaft, auch wohl noch in der ersten Meßwvche, jedoch ist dasselbe nunmehr wie beendet uvd ist auch nicht zu erwarten, daß eine große Lebhaftigkeit darin sich wieder entfaltet. Die Fabrikanten voigtländischer Wcißwaaren kamen mit den Erwartungen, diesmal einen guten Um satz ihrer Waaren zu machen, zur Messe, zumal man allgemein der Ansicht war, daß ein großer Bedarf da für sich kund gebe« müsse Dir ersten drei bis vier !age entfaltete sich auch in diesem Artikel eine Lebhaf tigkeit, jedoch nur in Entnahme kleinerer Posten, welche aber kaum, trotz der in die Höhe gegangenen Garn- Preise, die vorige» alten Preise erzielten. Nach diesen drei oder vier Tagen war aber das Geschäft wie ab- geschuitten, konnte sich auch dis heute nicht wieder be leben, und die Fabrikanten können nicht einmal sagen, daß die Messe eine leidliche für sie war. aö»i«I. fichf. «rsiodua,»»Mente. Auf s Jahre er. theilt: Am 24. Frbraar >808 drm Herrn Armin Schmidt, Postamtswfisteot w Freibna auf eine neue Herstellungsart der Geldsahrpostpackele; am ll. April den Herren Bender u. Tel ler in Offenbach a. M. auf eine« WännerrguUrlor für Stu- beuüfen; am 1" April Theodor Wiede'» Maschinenfabrik iu Chemnitz, aus Verbesserungen auf Selsactors für Streich- und Bigoaneaarne; dem Herrn I. H. F. Prillwih in Berlin für die Gesellschaft Corpet L Lessieux zu Moncel in Frankreich, auf eine Maschine zu Herstellung von Kvtzerdütea; den Herren Edmund Thode und Knoop iu Dresden für Herrn Almauzor Maslow Boyuton v. Hartford in Connecticut auf Berkes sernngen an Bekleidungsstücken und den Maschinen zur Her steüung derselben; am 21. April dem Herrn Ur. Hugo Fleck, Professor iu Dresden, auf ein Schnelftrocknunzsversahren von Haut und Knochenleim; am 23. April den Herren Edmund Thode und Knoyp in Dresden, für die Herren Laban Clarke Stuart in Brooklyn nnd Francis Henry Dikers in New- Kork auf eine elektromagnetische Kraftmaschine. Leipzig, 1. Mai. (Tabl.) In der heute Vormittag unter Theiluahme des köuigl. Commiffars, Herrn Kreisdircclors v. Burgsdorff, abgehaltenen vierten ordentlichen Generalver sammlung der sächsischen Hypothekenbank zu Leipzig wurde der Rechnungsabschluß nach dem Berichte der Revision»- commission einstimmig juftistcirt und nach dem Anträge des DirectoriumS die Vertheilung einer Dividende von 7 an die Aktionäre beschlossen. Die sodann vorgenommene Neuwahl de» Directonums und der Revisionscommission ergab die Wiederwahl aller bisherigen Mitglieder beider Gesellschaft»- vrgane. '/. Die Agitation für Seidenbau, in Sachsen bereit- zu wiederholten Malen, n. A. auch in den letzten Jahren, mit vorübergehendem, in den Nachbarländern mit nachhaltigerm Erfolge in Angriff genommen, besitzt seit einiger Zeit zwei eifrige Organe in der von E. Wartlg iu Leipzig heraucgege- denen „Zeitschrift für Seidenbau" (ein Baud von 12 Nummern für 1 Thlr.), sowie in dem ebendaselbst unter Vorsitz des Hrn. Plantier begründeten .Sächsischen Seidenbau". Ueber die Thätigkeit des letztem schreibt man uns aus Leipzig unterm 31. März d. I.: „Der Verein zählt sehr thätige Mitglieder, die unermüdet und selbst Opfer nicht scheuend im Interesse der Gesammtheit wirken. Wir nennen hier in erster Reihe die Herren Dressel, Perlitz und Gesell, wovon der Erstere in diesem .fahre eine Raupenzucht von über 200,000 Stück eigener be währter Zucht haben wird, unter der sich im vorigen Jahre nnr ganz vereinzelte Erkrankungen zeigten, die vielleicht auch nur durch äußere Veranlassungen Hervorgemsen sein mochten, da viele Raupen wieder genasen. Herr Perlitz beabsichtigt, nachdem er sür nüthiaes Futter gesorgt, schon zum ersten Ver suche circa 150,000 Raupen ausschlüpsen zu lassen (ebensatls Dressel'scher Stamm), ohne der viele» kleinen Züchter zu. denken, die lbcitwci.se an die ersten Versuche sich vagen, theil» auch in ihren Räumlichkeiten zu beschränkt find, um sie weiter ausdehnen zu können, eine echte Kl«»zuchl«ei, wie sie eben voit Frankreich und Italien — freilich wohl au» bekannten triftigen Gründen — so sehr empfohlen wird. Durch die Rund- reisen der Herren Perlitz und Dressel sind in der nähern Um- gebung Leipzigs noch so viele Maulbeerstänune nnd Äaulberr- heckcu entdeckt worden, daß sie das Laub derselben auf circa 2000 Centner veranschlagen zu dürfen glauben. Viele neue Anpflanzungen find von Privaten gemacht. Jenen Stämmen, die, zum Theil in königlichen Forsten und aus fürstlichen Do mänen stehend, alte prächtige Exemplare mit schönen Kronen, der Stamm von Manneödickc oft, welche sicher ihre hundert Jahre zählen, war schon das Urtheil gesprochen worden, durch das Berl zu falle«: sie haben auf Fürbitte obengenannter Her ren, welche sogleich das Laud derselben für sich in Beschlag nahmen und pachtete«, eine Henkersfrist erhalten. Der Verein beschloß im Hinblick auf diese drohende Gefahr in seiner letzten Sitzung, eine Petition um Schonuug aller im ganzen Lande noch vorhandenen Maulbeerbäume, die durch ihre Eutblattung einen so reichen Ertrag gewähren und eineu reich lohnenden Industriezweig ins Leven msen können, an die Regierung zu richten, zugleich im Hinweis auf da» energische Vorgehen Oe sterreich» in dieser Angelegenheit sic zu bitten, die Anpflanzung von Maulbeerbäumen und Maulbeerhecken an öffentlichen We gen, Eisenbahnen rc. anordnen zu wollen. Der Verein, dessen Geldmittel bei der geringen Einzahlung von > Thlr. pro Mit glied und maucherlet Unkosten uur sehr beschränkt sei« können, Arerkurr Nachrichten vom 2 Mai. — Bon morgen (Sonntag) an sind im Locale dcS säcds. Kun st verein» auf der Brühlschen Terrasse (geöffnet von 11—3 Uhr) neu ausgestellt: Zwei große Sepiazeichnungen von A. Oeser; Büste der Fräulein Mary Krebs, in Gyps modellirt von Robert Tänzler. * Bei der hiesigen Sparkasse betrugen im Monat April bei der Expedition zu Alrstadt-Drcsdm die Ein zahlungen 49,723 Thlr. m 24 4 Posten, die Rück zahlungen 54,718 Thlr. in 2198 Posten; bet der Ex pedition zu Neustadt-Dresden die Einzahlungen 22,652 Thlr. in 1069 Posten, die Rückzahlungen 23,631 Thlr. in 857 Posten. ES sind sonach die Einzahlungen von den Rückzahlungen um 5974 Thlr. überstiegen worden. 6 Mittwoch, den 29. April, ward innerhalb der Mauern unserer Stadt in einer stillen Feier, an der schon wegen des zur Zeit noch sehr beschränkten Raumes nur Wenige Theil nehmen konnten, ein Werk begrün det, das die Aufmerksamkeit Aller verdient, denen das materielle und sittliche Wohl der Dienenden au- dem Frauengeschlechte am Herzen liegt, ja ein Werk, wir glauben damit nicht zu viel zu sagen, dessen Beginn alle christliche Herzen zu großer Freude stimmen und zu kräftiger Mithilfe einladen muß. Wir meinen die (Holzhofaasse 8) begründete Herberge für weib liche Dienstboten, in der, wie die Placate verkün den, ehrbare Dienstmädchen ausgenommen werden, die augenblicklich keine Stelle haben oder von auswärts kommen, um sich in hiesiger Stadt einen Dienst zu suchen, Daß mit Begründung dieser Herberge unsern Dienst boten ein großer Dienst dargeboten wird, nicht allein, indem man ihnen — für nur 2 Ngr. nnd selbstver ständliche Bethriligung an den Arbeiten für die Her berge — gute Betten und gute Kost in sauberer, freundlicher Umgebung aewährt, sondern auch und vor Allem, indem man so hilft, sie vor den sittlichen Ge fahren der großen Stadt zu bewahren, liegt klar zu Tage. Werden doch dir wenigen Tage der Dienstlosig- keit für so Viele zum Anfang schrecklichen Verderbens; die mannichfachen Gründe sind bekannt. Es ist daher der Diakonissenanstalt als ein neues Verdienst zu ihren vielen frühern zu danken, daß sie durch ihre kräftige Inangriffnahme dies Werk, dessen Entstehen schon lange Vieler Sehnsucht war, nun wirklich ins Leben gerufen und so Dresden ein Institut gegeben hat, dessen sich schon manche kleinere Städte des Aus landes seit Langem unter Segen erfreuen. Die Anstalt hofft freilich auf fortgesetzte werkthätige Unterstützung; denn der Kauf und die Einrichtung des Hauses for dern ganz andere Summen, als ihr bisher für diesen Zweck zugefiossen. Vor Allem aber sollen diese Zeilen dazu dienen, christliche Herrschaften und Alle, die mit Dienstboten in Berührung kommen, um Gotteswillen zu bitten, zur Benutzung dieser Herberge einzuladen. — Wie wichtig und wie segensreich für unsre Stadt auch die mit jener Herberge verbundene Bildungs schule für weibliche Dienstboten werden kann, liegt nicht minder auf der Hand. Gott gebe zu beiden Unter nehmungen seinen Segen! (Näheres siehe unter den Inseraten.) Glichen so« Dresden . _ . _WWW>_ Magdeburg deSgl. mit Schlemmkreid«, Harz und Schwefel; Wilhelm Winter aus Weiher von Böhmen nach Dresden mit Raps und Weizen; den 15. Prager SchifffahrtSgeselllchaft deSal. nach Wittenberge mit Rap», Graphit und Siebrändern; dieselbe desgleichen nach Hamburg mit Hoblgla», Steingut, Kurzwaaren Möbeln, Sen sen, Talkstein, blausaurem Kali, Chemikalien, Antimonerz, Farbellerd«, O»pat wortoum, Papier, Kleie, Weizen, Gcrsten- malz, Zündhölzchen; Adolph Lohrengel aus Roßlau von Mag deburg nach Böhmen mit alten, unbrauchbar gewordenen Eiseu- bahuschiene«; Wenzel Heinrich aus Aubig desgleichen mit der gleichen; den 16. ElddampfschifffahrtSgeseÜschaft von Hamburg nach Böhmen mit Blaaholzextract; Wenzel Heinrich aus Außig von Böhmen nach Magdeburg mit getrocknetem Obst, Eichen rinde und Weizen; Prager Schiffsayrtsgesellschafl desgleichen nach Magdeburg und Hamburg 2 Fahrzeuge mit Kurzwaaren, Eacao in Bohnen, Syrup, Soda, Talg, T Sandelholz. Eolophomum, Quercitrou. Cbr Baumwolle; den l4. Joseph John aus Tc nach Böhmen mit Roheisen; derselbe von tst aufs Höchste erfreut worden durch die Bereitwilligkeit des Leipziger „SchrekervereinS", den schönen Platz dieser Kinder- bewahranitalt, de« derselbe inue hat, mit einer Maulbeerhecke, abwechselnd mit Hochstämmen, zu umpflanzen, wozu die beiden Berrine zur Hälfte die Kosten »ragen, dem „Sächs. Seidenbau verein" aber die Nutznießung verbleiben soll. Es wäre dies üerhe Acquisition des Vereins al- allgemeines Eigeuthum. Wir können bei dieser Gelegenheit auch nicht uuterlaffen, der „Allgemeinen Deutschen Zeitschrift für Seidenbau" zu gedenken, welche hier im Berlage vou Ed. Wartia erscheint und deren Revacirur Emil LichtAppel zuerst die allgemeine Aufmerksam keit auf die Seidenilidustrie lenkte und den ersten Impuls zur Bildung des Vereins gab. Sie fördert durch ihre treffliche, besonnene Haltung, ihre gut geschriebenen Artikel, welche nie in nntn trockenen, docirrnden Ton verfallen, sichtlich die Interessen des Vereins, wie sich dieselbe auch bereits in weiten Kreisen Auerke»uuug erworben und nicht allein in Sachsen, sondern auch in Oesterreich, Preußen und Bayern die günstigste Aus- «ahme gesunden hat. Namentlich Oesterreich vetheiligte sich stark am Abonnement, und sind neuerdings noch starke Nach bestellungen ringeuoneu: selbst in Italien hat sie i« mehrer« Exemplaren Eingang gesunden. Sie ist ein mächtiger Hebel der sericicoleu Interessen geworden seit der kurzen Zeit ihres Be- steheu». — Wir schließen mit den Worten eines vor Kurzem erschienenen Aufrufs deS „Sächsischen Seidendauvereins": „So möge, wie aus dem winzigen Er des Seideuschmetterlings sich die Raupe mit ihrem werthvollen köstlichen Gespiuost entwickelt, ans diesen kleine« Anfängen durch Besonnenheit, Energie und Ausdauer ein mächtiger Industriezweig erblühen, dessen Seg- ullugen in immer größerm Maßstabe sich aus Kind und Kindes kinder erstrecken werden. Beharrlichkeit wird rum Ziele führen, und hätten wir auch nur gesät für künftige Generationen, die unser Andenken segnen werden!" — Leipzig sei der Kern, um den sich bald eine Anzahl kleinerer Vereine krystallisiren, zum Besten und Heil unsrer heimischen Industrie, zum Heil der allgemeinen Volkswohlsahrt." * vergwnktb'lritb im Zolldereiu»,«biete. Das Central- büreau des Zollvereins hat vor Kurzem eine das Jahr 1860 umfassende Uebersicht über den Bergwerksbetrieb im gelammten Bcreinsgebiete ausgestellt. Danach wurden während dieses Jahre» an Steinkohlen in 664 Werken von 110,040 Arbeitern 432 Mill. Centner zum Platz- oder Grubenwerthe von 42^ Mill. Thlr. gefördert. Im Jahre vorher belief sich die Förderung auf 436 Mill. Centner zum Werthe von 40H Mill. Thlr., war also an Menge größer, an Werth geringer. An Braunkohlen wurden in «91 Werken von 2126 Arbeitern 130H Mill. Ctr. im Werthe von 6H Mill. Thlr. gefördert. DieFörderungdes Vorjahres betrug 135 Mill. Ctr. zum Werthe von OH Mill. Thlr , war also an Menge wie an Werth größer. An Eisen erzen wurden in 2196 Werken von 25,216 Arbeitern 60 Mill. Ctr, im Werthe von 5,714,000 Thlr. gefördert. Im Vorjahre stellte sich die Förderung aus 60^ Mill. Ctr. zum Werthe von 5^762,000 Thlr., war also auch in beiden Beziehungen größer. Bei den übrigen Bergwerksproducten zeigten die Jahre 1805 und 1866 keine bedeutenden Unterschiede in der Fördcrungs- menge und deren Werth««. Es wurden im Jahre 1866 ge fördert: an Gold- und Silbererzen in IW Werken durch 10,212 Arbeiter 649,000 Ctr. im Grubenwerthe von 301,400 Thlr.; an Bleierzen in 183 Werken durch 15,605 Arbeiter 8^ß Mill. Ctr. im Werthe von 4H Mill. Thlr.panKupfer erze« in 79 Werken durch 5648 Arbeiter 3!» Mill. Ctr. im Werthe von 1'^ Mill. Thlr.; an Zinkerzen in 69 Werken durch 13,819 Arbeiter 7 Mill. Ctr. zum Werthe von 2H Mill. Thlr.; an Manganerzen in 256 Werken durch 1817Arbeiter 843,000 Centner im Werthe von 508,000 Thlr.; an Vitriol- erzen in, 33 Werken durch 572 Arbeiter 1,165,000 Ceutner im Werthe von 325,000 Thlr. Die Ausbeute und der Werth au Kobalt-, Zinu , Antimon- und Alaunerzen, sowie an Graphit, Asphalt und Flußspath «ahm nur eine untergeordnete Stel- lung ein. Bon den geförderten Mengen der gesammt«n Berg- werlsprodnction des Zollvereins kamen mehr als auf Preuße». An der Bergwerksförderung in Preußen waren di« uen erworbeueu LandeStheile mit etwadetheiligt. Unter de» übrigen ZollvrreinSftaatn» nahm das Königreich Sachsen mit seiner bedeutenden Grubenproduction an Erzen und Kohlen die erste Stelle ein. * Eibschissfohrt-bertcht. Das Hauptzollamt Schandau passirteu iu der Zeit vom 12. bis 18. April, außer den nach- ienaunten, «och 83 mit Getreide, Holz, Kohlen rc. beladene Fahrzeuge und sind in der Zeit vom 1. Januar bis mit 18. April d. I. überhaupt 980 beladene Fahrzeuge daselbst ab gefertigt worbe«. Den >3 April PraoerSchifffabrisgesellschaft von Hamburg nach Böhmen mit rohem Kaffee, geschältem Reis, Cacao iu Bohnen, Syrup, Soda, Talg. Thran, pulverisirtem Saudelholz. Colophonium, Quercitrou. Cbromkali, Leinöl, roher FeuiUeton. Litergtur. Vergleichende Uebersicht der kkormsoopoe» Vermsniu» und der kbarmaco- poe» Suuooi»» 1867, nebst Tabellen rc., von B. Kohlmann, Apotheker in Reudnitz. (Leipzig, 1867, G. Kirsten.) Mit der für Sachsen bevorstehenden Ein führung eines ganz neuen Gesetzbuchs für die Herstel lung von Heilmitteln, der ?b»rm. Lermouiie, an Stelle der seither giltigen ?1mrm. Larooio«, und dem Ersätze des jetzigen Mrdicinalgewichts durch das, be reits länger schon unentbehrliche und einzig rationelle Decimalgewicht werden Arzt wie Apotheker einer seit Menschenaltern zur andern Natur und rein mechanisch gewordenen, höchst »umfassenden praktischen Uebung mit einem Mle zu entsagm haben, was, bei der hohen Vedelltung beider Beruftarten für's allgemeine Wohl, bei hren so schweren Verantwortlichkeit gewiß eine wichtige und wegen ihrer Umfänglichkett wie Verwick lung, auch nicht eben leichte Aufgabe ist. Die sehr zahlreichen und wesentlichen Abweichun gen, welche et» Vergleich der jetzt noch giltigen kbarm. 8,Kroj,o mit der kunfttg geltenden kkorm. Lermouio« erkennen lässt, die Reductionsverhältnisse des alten Mr- dicinalgewichtS in'vätz zükünftige Dreimal- (Grammen-) Gewicht werden anfänglich auch drm besten Gedächt nisse genug zu schaffen machen, und so ist es gewiß nm danktzutz »nzuerkennen, daß dir Herr Ver fasser iu obigem Wrrkchen ein Mittel bietet, dies so mühevolle und zeitraubende und doch unumgängliche Geschäft, dem Arzte wir dem Apotheker wesentlich zu erleichtern. Um diesen Zweck zu erreichen, giebt der Herr Ver-. fasier inj drei Abtheilungen: l. den Vergleich bei der Pharmakopoen, und zwar unter Gruppe 1) die chösentlicheu Veränderungen, welche zusam mengesetzte Heilmittel gegen früher künftig erfahren; unt« S) die neu Vnfgeuommev», untv S)4te un- westntlich oder nicht veränvtrten und ustter 4) die künftig ganz wegfallendeu Heilmittel. — ». Tabellen über 1) Lößlichkeit und 2) höchst« Gabe der Heilmittel und S dis 5 für Umsetzung de» altni Me- dicinalghwichts in Grammengewicht, des letzter» iu erstere-, und des bürgerlichen oder Zollgewichts in Grammengewicht. Abtheilung lll enthält das ausführliche, durch Ausnahme der aangbaren Synonyme und gleichzeitigen Nachweis Derjenigen der vier oben bezeichneten Grup pen, in welche das gesuchte Mittel gehört, sehrbrauch- bar Jnhaltsverzeichniß, welches, wie das ganze Merkchen, besonders dem Aerzte, der doch anfangs weder die mannichfachen Aenderungen seitheriger, noch die neuen Formeln und Gewichtsverhältnisse im Ge dächtnisse haben kann, sehrzu Statten kommen wird. Da das Schriftchen durch die zum Aufziehen doppelt beigegebenen Reductionstabellen, auch für den Apotheker noch einen besondern prakti schen Werth erhielt, können wir eS in bester Ueber- zrugung dem Arzte wie Apotheker empfehlen. Auch ein ganz allgemeines Interesse bietet die Arbeit; besonders Drm, der nur irgend gesunden Sinn hat für einen so gemrinwichtigen und werth- vollen Fortschritt der Heilkunde, Au welchem anerkannte Fachmänner durch ihre sorgfältigen und mühevollen Arbeiten selbst am meisten und mit Aufopferung bei trugen; auch ohne eingehendere Kenntniß wird man aus dem sehr übersichtlichen Schriftchen mit Gcnug- tbuung ersehen, mit welcher Sorgfalt m«n bemüht war, dir neuerdings so bedeutenden Erfolge her Naturfor schung dem allgemeine» Wohle durch die Hand der Pharmacie zuzuwenden. Daß im Texte sttts Jalappa, im Iichaltsverzvch- nisse aber richtiger Jalapa steht und aus Lmo. o»I- pburio. (S. 8) das Eisen durch Ehlor und Natron (muß hecheu: und frisch gefüllte» kohlensaurer Zink oxyd) gefällt werden foll, ist wohl nur bei der Tor- rectur übersehen worden, auch stiht S. 22 Ton. ck«- ,»r»t. statt ävpuertoi. Eine zweite Auslage würde durch doppelte Beigabe auch der LößlichkeitS- md Gatzentabellen zum Aufziehen, sowie durch tzundNchNes Taschenfvrmgt, etwa bald« Größe dsS jetzigen, für den praktischen Gebrauch bedeutend gt- wnu'.cn ». -j- Wissenschaftliche Forschungen in Tkbet. Die Erforschung Großtibets und Llaffas war schoi^ lange von der britischen Regierung projectirt worden, aber bis jetzt noch immer an der starren Grenzabschlie- ßung der Chinesen gescheitert. Da trat im Jahre 1861 der Jngenieurcapitan Montgomery, damals mit der Messung von Kaschmir beschäftigt, mit dem Vorschläge auf, Eingeborne auszubildcn und als Eutdeckungsrei- sende zu verwenden, lieferte auch selbst kur» darauf durch Absendung eines Muselmans, der mit schätzens- werthen Resultaten zurückkehrte, den Beweis der prak tischen Anwendbarkeit seiner Idee. Auf seine Veran lassung ließ sich denn auch damals Oberst Walker, Chef der großen trigonometrischen Vermessungsabtheilung, bewegen, sich von der Schulcommission zwei Candidaten für eingeborne Schulen, die beide von halbtibetanischer Abkunft waren, auSzubitten, die alsbald in allem Noth- wendigen unterrichtet wurden. Es war keine leichte Arbeit, sie zum Vermessen sowohl, wie zu astronomi schen Beobachtungen heranzuziehen, aber es gelang, und die beiden jungen Leute begaben sich im Juni 1865 auf den Weg. Nach verschiedenen Versuchen ge lang eS, dem einen der Reisenden durch Kiang in Tibet einzndringen und seine Instrumente, zwei große Sextanten, zwei Taschensextantrn, prismatische und Ta- schencompasse, Thermometer, Chronometer und Uhr wohlverborgen in einem doppelten Boden seiner Kiste einzvschmuggeln. Das Gebetrad der Buddhisten hatte Capitäu Montgomery zur Aufnahme eines Compassrs und für Auszeichnungen eingerichtet, und der Gebrauch deS Rosenkranzes diente einmal zur Cvntrole der Schritt- berechnungen bei Entfernungen, während zugleich auf dringliche Reisende durch religiösen Ansta«d abätbal ten wurden, den so augenscheinlich andächtigen Beter zu unterbrechen. Jetzt, nach 18 Monaten, ist der Ent deckung-reisende heimgrkehrt und soll demnächst eine neue Eivedlfton anlretrn. Sei» Name wird deshalb vor der Hand geheim gehalten und er heißt nur der indische V«mb6ry. Die Hauptergebnisse der eben voll endeten Reise bestehen in einer großen Anzahl aftro- nomischer Beobachtungen, di« »er Reisende zu Breiten- berechn»»-« « S1 verjchiedenen Punkten aufgenom- Thonwaare«, Porzellan, Papirr, Stahl, Ruß, Graphit, Schw«- felsäurx, Antimon"». 6.p»t mortun», Alkanua, Sora, grüner Erde, RbihsitM, Pvtzstem«, Nutzkol», LMimoninw cruäow, Holjdrath, Weinstein. Erbsen, rother Erdr, Kuhhaaren, Ter pentin, Cochenille den 17. HZnrich Leinweber an» Obergruad desgleichen nach Magdeburg mit Linzen, Wefteo. Hafer, ge- trocknete» Pflaumen, Gerste Pra»er Schiffsahrtsgeselltchast des- gleichen mit getrockneten Erbse«; Christian Butz anS Grüne wald« von Magdeburg nach Böhmen mit alten, »«brauchbar gewordene« Eiseubabllschiene«. De»tsch-a«trik«»ischr Dampfer. Da» Postdampfschiff de» norddeutschen Lloyd, .Hermann," am U. April von Bre men abgegangen, ist am 24. April, 12 Uhr Mittag« wohlbehalten in New-Bork angekommen. — Das Ham burg - New - Korker Postdampfschiff „Saxonia," am 14. d. Mts. von Mw-Mrk aogegangen, ist am 25. d. Mts., H7 Uhr i« Cowes angekommcn, und bat, nachdem es daselbst die Vereinigte-Staatenpost, sowie die für Southampton und Havre bestimmten Passagiere gelandet, um '^8 Uhr die Reise nach Hamburg fortgesetzt. Dasselbe überbringt 134 Passagiere, 67 Briefsäcke, 850 Tonnen Kaduna und 165,298 Dollars Con tanten. — Das Hamburg New ÄorEkr Postdamvfschiff „Teu tonia," Lapt. Barends, am 8. d, Mts. von Hamburg abgUau- aen, ist am 2». d. Mts. >2 Uhr Mittags wohlbehalten in New- Kork angekommen. — Das Postdamvfschiff oe» nordd. Lloyd, „Bremen", am 17. April von New Kork abgegaagen, ist am 27. April, 10 Uhr Abends, wohlbehalten unweit Cowes einge- troffen und hat um 12 Uhr die Reift nach Bremen fortgesetzt. Dasselbe bringt außer der Post 145 Passagiere und 800 Tonnen Ladung. Entwurf einer Gewrebrsrbnung für den «»rtzyeutschr« Bund. (Fortsetzung aus Nr. 99.) Litel VIII. «ewerdliche Hils-Kassea. § >47. Die durch Ortsstatut oder Anordnung der Ver waltungsbehörde begründete Verpflichtung der selbstständigen Gewerbtreibenden erner mit einer Innung verbundenen oder anßerbalb derselben bestehenden Kranken, Hilfs oder Sterbe kasse sür selbstständige Gewerbtreibende bettulreten, wird auf gehoben. Im Ucbrigen wird in den Verhältnissen dieser Kaffen durch gegenwärtiges Gesetz nichts geändert. Neue Kaffen der selbstständigen Gewerbtreibenden für die erwähnten Zwecke erhalten durch die Genehmigung der Höhen» Verwaltungsbehörde die Rechte juristischer Personen, soweit e» zur Erlangung dieser Rechte einer besondern staatlichen Geneh- migung bedarf 8 148. Wo Kranken , Hilss- oder Sterbekaffen für Gesellen, Gehilfen und Fabrikarbeiter vorhanden sind, kann durch Orts statut (8 157) bestimmt werden, daß alle im Gemndeberirke beschäftigten Gesellen, Gehilfen und Fabrikarbeiter denselben beltreten. > Wo solche Kaffen nicht vorhanden sind, kann dnrch Orts- statnt deren Bildung angeordnet und allen im Gememdebczrrk beschäftigten Gesellen, Gehilfen und Fabrikarbeitern der Beitritt zu denselben zur Pflicht gemacht werden. 8 >49. Durch Ortsstatut (8 157) kann bestimmt werde», daß Alle, welche im Gemeindebezirk ein Gewerbe selbstständig betreiben, zu den Beiträgen, welche die von ihnen beschäftigt«» Gesellen, Gehilfen und Fabrikarbeiter an eioesolche Kaffe (8148) zu entrichten haben, Zuschüsse aus eigenen Mitteln, und zwar bis auf Höhe der Hälfte des von diesen Gesellen, Gehilfen oder Fabrikarbeitern zu entrichtenden Beitrages leisten, auch die Bei träge ihrer Gesellen. Gehilfen oder Arbeiter, unter Vorbehalt der Anrechnung auf die nächste Lohnzahlung, vorschießen. 8 »50. Durch Ortsstatut (8 >57) kann a «geordnet werden, daß Lehrlinge, welche Lohn erhalten, der Hilfskaffe (8 148) hei- »»treten haben. In diesem Falle finden die im 8 >49 festge setzten Verpflichtungen der selbständigen Gewcrbtreibendkn auch auf solche Lehrlinge Anwendung. 8 151. Die m den 88 148, 149 und 150 den OrtSstatute« vorbehaltencn Bestimmangcn können, sofern dem obwaltende» Bedürfniffe durch ein entsprechendes OriSstatut nicht genügt wird, von der hühern Verwaltungsbehörde nach Anhörung Te- werbtreibender und der Gemeindebehörde für einzelne oder, nach Maßgabe des Bedürfnisses, für mehrere Ortschaften getroffen werden. § 152. Sowohl die Beiträge und Zuschüsse zu den ua 8 148 bezeichneten Kaffen, als auch die Leistungen derselbe» sind für alle Betheiligten nach gleichen Grundsätzen obzumeffrn. Soweit die Arbeitgeber Zuschüsse zu solchen Kaffen leiste«, ist ihnen ein ihrer Stellung als Arbeitgeber und der Höhe ihrer Zuschüsse entsprechender Antheil an der Verwaltung eiaza- räumen. 8 153. Die Beiträge der Gesellen, Gehilfen, Fabrikarbeiter und Lehrlinge, jo wie die Zuschüsse und Vorschüsse der selbst ständigen Gewerbtreibenden zu den in den 88 >48, 149, 151 und 155 bezeichneten Kassen unterliegen der executivischen Bei treibung im Verwaltungswege, sofern solche nach den Landes- gesehen überhaupt zulässig ist. § 154. Die Statuten der einzelnen a»ss Grund des OrtS- statuls (8 >57), der Bestimmung der hühern Verwaltungsbehörde (8 151), oder aus anderer Veranlassung errichteten Hilfskassen bedürfen der Genehmigung der höher« Verwaltungsbehörde. Durch diese Genehmigung erhalten die Kaffen die Rechte juristischer Personen (8 >47). Die Ansprüche der Berecht gten aus die Lclstnngen der Kassen können weder an Dritte über tragen, noch Mit Arrest belegt w rden. 8 155. Die vorstebend in Betreff der Fabrikarbeiter und deren Arbeitgeber enthaltenen Bestimmungen (88 >48 und 154) gelten in gleicher Weise für diejenigen bei Bergwerken, Aus men, ferner in einer genau ausgearbeileten Routcn- vermessung einer Strecke von 1200 Meilen, bestim mend den Lauf des Brahmaputra und der großen tibe tanischen Heerstraße. Die Abenteuer, die der Reisende bestanden und jetzt in der einfachen, schlichten Weise Herodot's und Marco Polo's erzählt, sind äußerst man- nichfaltig. Wenn ihm die Gelder ausgingcn, so unter richtete er nepalesische Kaufleute in der indischen Buch führung und paßte geduldig die Gelegenheit ab, wo es ihm möglich wurde, auf die eine oder andere Weise seinen Zweck zu erreichen. Vor dem Dalai-Lama stand er bei seiner Audienz in Furcht und Zittern, da selbst unter den Eingeborncn, die nicht dessen Lehre folgen, der Glaube verbreitet ist, er ergründe die geheimsten Gedanken. Jedenfalls machte er in diesem Halle von seiner Allwissenheit keinen Gebrauch, und unser Rei sender kam mit dem Schrecke» davon. Da der Lama in der 13. Station der Leelenwanderung steht und mit 13 Wanderungen die Periode eines Lama endet, so erwartet man bei seinem Tode bedeutende politische Veränderungen. Die große tibetanische Heerstraße wird interessant geschildert. BiS zu einer Höhe von 17,000 Fuß über dre Berge hingehend, ist der Wcg so gün stig gewählt, daß ein Reiter, ausgenommen bei Fluß« Übergängen, auf der ganzcu Strecke nicht vom Rosie zu steigen braucht. 22 Haltestellen, für Ausnahme von 150 bis 200 Mann eingerichtet, sind auf der Straße in Entfernungen zwischen SO bi» 7k) Meilen vertheilt und enthalten nebst Einrichtungen zur La bung und Rast der Reisenden auch die nöthigcn Re- l»i- a» Reitpferden für die StaatScouriere. Letztere sind eine merkwürdige Klasse von Menschen und eini- aermaßen verschieden von ihren europäischen Kollegen. Sie reiten ohne Rast und halten nur zum Essen und zum Pferdewrchsel. Beides wird stets für str bereit gehalten. So fliegt ver Courier die Strecke von 800 Meilen in 24 Tagen dahin und langt abgemagert, mit auf-espruaaeuem Gesicht und blutunterlaufenen Augen iinb von Ungeziefer völlig bedeckt, an. Letztere- findet seine Erklärung darin, dast die Kleider, worin er die Depesche trägt, bet der kreise auf der Brust gesiegelt werden und nur der Empfänger das Siegel lös« darf.
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