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Dresdner Journal : 13.10.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186610132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18661013
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18661013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1866
-
Monat
1866-10
- Tag 1866-10-13
-
Monat
1866-10
-
Jahr
1866
- Titel
- Dresdner Journal : 13.10.1866
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ckr. Noch ist in ttat. «ul I-anleheu >.ErediId. i Müuzd. lousol» italieu Mexic. eo VS; ' 27H; 3proc. bS.IS; österr. i-mobi 4v8.7»i . cpt ; .SlU 48V«; c loco r. G-, 'dl«, «übdl lSX, rung: e. («>» lmsatz. anische . tl-«, Dboll. llhmra :tev- Sgr. S«r. ) 61 verste rbseo 60 r«. lrall. >; Arnnk- > G: L: Loni«. E. r Etlr» I«7 G; »olSdamrr Bre» «Ülo ^G «al Ludw>»»d Nvrdbah» de 1-lt. L. -Thlr. 6 Nm. S Nbl.: Stücke: - Thlr. Thlr. » tt.l lat-schuld- l20^tz E.. National l>». 1860«. »7-d G: inku. 7V^ ruff.-pol». .787^«-, ! 74^ G. Hw. Bant l8I!4«.; uito Eom- b. 2»G.; Sank »7U meiuiuger l6^4 G: r. Credit - G; wei- tt. 7^G.; aulspap. r^8b B. -, Thlr 34h H 64 G., bz.; dgl. chs. jchles. 874h bz. . 63 Ä-; Anleihe v- v. I8b» -Aul. v. e v. 1866 ,. DreSd. ne 34 B.. Ettlit- n 142^, S.; we> »cietätS keller do A.i Me- npssck>st- unpagu.- dresdnel W.26G.: Y.20bx. Priori rie 60^4 >7 G.; 4. 100 G hode'ick« »er Pa- sche HV- Lhamp- Amsl.r- 8. l'"U l.; Ham- l. 6.26U . 8. 76 reichlich« igteo »sfin aben ^238. »««rnantspreise: NLrUch?' ^»^1«.'—Mgr. jt)»brlieb: t „ 1ü „ tritt?°«t n- wollatliob:— „ Id „ iu»obl»^ binLN. Llaoolo« Mommoro: 1 „ »useratrupreise: Kile äon 8»om «la«r E»»p»lt«o«o üoilo: 1 «xr. Dotor „Lio^«,»oat ' <U» L«U«: 3 ^»e. Lrschrttmtr 1*UzUok, mit Xu»o»dw» 8«r kann noä K»tert»Po, Xboack» Mr ä«o kolxanäon Sonnabend, del 13. October. 1866. DreMerAmrnal. Verantworüicher Redaceur: I. G. Hartmann. rnfernlrnnmlnhwe ««»itrl-: LalpaiU: r». Lnanvornrr»», « ommiiatonLr ck», vroockoor Journal,; «baock»».: kt d'»ar.»», kV««» f'onr- S»»d»rU 8«rH»- Vto»-Nr»L«Mrt ». M.: Kn,»»»r»r» X Voai.»» >«U»r O»o-ivi'»«b« ttnekb., k»r»n»«»»'o 8nr«»o; »r,««, L koi-orr«; Sr«,l»o: L,.8rL»o»»'»-loooue«vbnr«»n, t 8L»»io»^v»«o, »»»IlMrl a.N.:3^oo»»'»ad» Svobb ; Lil»: Xo. 8to»«»»;k»rt»: L^r^a, Vvl.i.1»» X 60., (8, klac« ä« l» Sour»»); kr»U: k». L»»l.iv»', Suebd.; Vt«»! Xr.. vr^»l.r«. ^ermrigrder: Mial^l 8»p»ckiUou 8«» Dr«i6o»r ckouru»!«, l>r«»ä«», >1»riso»kr»»»« Mo. 7. RichlamUicher Theil. Uebersicht. Tele^nPhlfche Nnchrichten. T«ge»ßtfchich1r. Dresden: Leichenbegängniß des Ge nerals v. Nostitz. — Berlin: Auszeichnungen für Krieg-Verdienste. Mahnung zu freundlichem Ent gegenkommen gegen die Einverleibten. Dementirung falscher Zeitungsnachrichten. Auseinandersetzungen mit Bayern und Hessen. — Stettin und Meseritz: Eholera. — Hannover: Steuerzuschläge. — Kiel: Die evangelische Union. Vermischte». — Wien: Der Kaiser zurück. Die eiserne Krone. Das Leiden der Kaiserin Charlotte. Die italienischen Soldaten der kaiserlichen Armee. Falsche Zeitungsnachrichten. — Prag: Konferenz der Verfassungsfreunde. — Triest: Kaiserin Charlotte zurück. Kandia blokirt. — Ve rona: Ercesse. — München: Armeedenkzeichrn. Die Veränderungen im Cabinetssecretariat. — Stutt gart: Kammerverhandlungen. — Karlsruhe: Wie derbeginn der Kammerverhandlungen. — Paris: Aus Biarritz. Die Meuterei auf der Levanteinsel. Neue Ueberschwemmungen. Sinken eines Dampfers. — London: Reformdemonstration. Der ,,Shenandoah". — Kopenhagen: Vom Hofe. — Warschau: Ei- senbahneröffnung — Aus Kandia: Vermischte».— New-Bork: Au» der neuesten Post. Ernninunge«, Versetzungen ,e. im öffentlichen Dienste. Dresdner Nachrichten. Pridinzialuachrichtra. (Leipzig. Zwickau. Waldheim. Stollberg.) Statistik und Voltsvirthschaft. (Leipziger Mebbericht.) Feuille1»n. Inserate. Tageskaleade, viirsrnaach» richten. Telegraphische Nachrichten Wien, Freitag, 1L. Oktober. (W. T. B.) Nach der „Neuen freien Presse" wird der Kaiser seine Reise in dir vom Kriege betroffenen Landestheilr nächste Mittwoch aatreten. Vorher soll noch das Patent sür dir Eiubrrufung de» ungarischen Landtag« erscheinen, welche» die Einsetzung eine« ungarischen Ministeriums «ach befriedigendem Schluffe der Verhandlungen zu- ficher« werde. weiter meldet dasselbe Blatt, Hofrath Preti» werde «nrgen nach Pari» abreisrn zum Aweckr von Unter« Handlungen über einen Handelsvertrag zwischen Oester reich und Frankreich. vre»lau, Donner»tag, 11. Oktober, Nachmitt. (W. T. B.) Wie die „Breslauer Zeitung" meldet, sind 800 ungarische Legionäre unter Führung de« Grafen Karolyi gezwungen worden, sich in Alt- Frudeck den österreichischen Behörden zu ergeben. In folge einer hierüber nach Berlin ergangenen Meldung soll die telegraphische Antwort erfolgt sein, es sei al le» Nöthigr geschehen, um die den Legionären gewähr leistete Ausnahme in ihr Vaterland anfrecht zu er halten. Hamburg, Freitag, 12. Oktober. (W. T B.) Der heutige „Hamb. Corr." meldet osfiriös: Die Nachricht von dem Eintreffen einer preußischen Rote, welche den Senat ausforderr, die Einstellung der Wehrpflichtigen au»zusetzen, um inzwischen über einen Ersatz der Mi- litärlristungen Hamburgs durch maritime Leistungen zu berathen, ist unbegründet. Ta« genannte Blatt bemerkt hierzu: Die fraglichen Brrathungrn sind Sache de« norddeutschen Parlaments, und Hamburg kann vorher auf eigene Hand derartige Verhandlungen nicht vornehmen. In Port-au-Prinkr (Haiti) ist, hier eingrtros- fenea Privatdepeschrn aus St. Razaire zufolge, da« Arsenal mit allen seinen Vorräthen in die Luft ge flogen, wobei 200 Häufrr zerstört wurden. München, Donnerstag, 11. Oktober, Abends. (W.T.B.) Frhr. v. Lrrchenseld ist infolge der Verlrtzun- FeuiUeton. Uebrr das Märchen. Bon Julius Klaiber. (Schluß au» Nr. 237.) Vielleicht daß wir die verachteten Märchen dem refiec- tirten Bewußtsein der Gegenwart näher bringen, wenn wir daran erinnern, daß diese bescheidenen Kinder mehr und mehr der Gegenstand ernster Wissenschaft geworden sind — einer Wissenschaft, die sich auf den Ursprung der Märchenstoffe und ihre Verbreitung bezieht und durch die gemeinsame Thätigkeit bedeutender Forscher schon erheb liche Resultate gewonnen hat. Eine beträchtliche Zahl unsrer Märchen ist unzweifelhaft echt deutscher Herkunst, und manche von ihnen tragen noch halbverwischte Spuren altdeutschen Götterglauben» an sich. Dagegen find viele mit Dem, wa» andere Völker erzählen, so verwandt und gleichartig, daß man schon seit längerer Zeit einen frühen Austausch von Märchenstoffen nicht bezweifeln konnte. Man darf nur den dritten Band der Grimm'schen Samm lung, der die Anmerkungen zu den einzelnen Märchen enthält, betrachten, um sich von dem auSgcdehnten Ge biete zu überzeugen, welche- sich hier der vergleichenden Wissenschaft eröffnet. Aber seitdem hat fich im Zusam menhänge mit dem Fortschritte der sprachvergleichenden Studien der Geficht-krei» bedeutend erweitert, und nach- : dem zumal Theodor Brnfey in Göttingen durch seine Bearbeitung de» indischen Märchenwerk» Pantschatantra ein Helle» Licht in die verworrenen Beziehungen der orientalischen Quellen gebracht und in eigener Zeitschrift, „Orient und Occident" betitelt, einen stark benutzten Sprrchsaal für diese Gegenstände eröffnet hat, übersteht man mit großer Sicherheit einen internationalen Grund stock von Märchenstoffen, der vom fernsten Osten China» dnrch -e» ganze« Loattuent von Lfien und Europa gen, dir er sich bei seinem Sturz zugezogen hatte, in Berchtesgaden gestorben. Stuttgart, Donnerstag, 11. Oktober, Nachmitt. (W. T B.) In der heutigen Sitzung der Abgrord- nrtenkammer lehnte e« der Minister v. varnbüler ab, die Interpellation Hölder « über den Abschluß eine« Bündnisse« mit Preußen zu beantworten. Pari». Freitag, 12. Oktober. (W. T. B.) Der „Moniteur" meldet, daß der Kaiser in Bayonne die Truppen Rkvue vor sich hat pasfiren lassen. Aut Mexiro sind nruerr Nachrichten hier einge- trossen. Mehrere Zusammenstöße zwischrn den Kaiser lichtu und den Republikanern Haden stattgesunden. Gentral Lastagny hat, von Durango kommend, sein Hauptquartier in Leon ausgefchlagen und vom Ober rommandanten den Beseh! erhalten, die Truppenron- reatration zu überwachen. Florenz, Donnerstag, 11. Oktober, Abends. (W. T. B.) Der „Jtalir" zusolge sind die Festungen PeSchiera und Mantua von den Oesterreichern bereit» vollständig geräumt. Ferner meldet dasselbe Blatt, daß Varon v. Ow, früher württembergischer Gesandter in Wien, rum Gesandten Württemberg» in Florenz bestimmt sei. Rom, Donnerstag, 11. Oktober, Abends. (W. T. B.) Da» „Giornale di Roma" meldet den Eingang einer Depesche au» Baltimore vom v. d., in welcher 47 nordamerikanische Erzbischöfe und Bischöfe den Papst begrüßen und den Wunsch autsprechen, daß die Rechte de» heiligen Stuhle» aufrecht erhalten bleiben möchten. Konstantinopel, Donnerstag, 11. Oktober. (W. T. B.) Auf Kandia find dir Insurgenten ins Ge birge gedrängt und von der Land- und Seeseite theil- weise eingeschloffen. Ein Theil derselben will sich unterwerfen. Dir geflüchtrten grirchischrn Familira krhren nach ihren Wohnorten zurück. Die Mission Kiritli Mustapha'» hat (wie übe^ Athcn glmeltct wirk) günstige Rrsultote erzielt. Man hält dir Ausgleichung der Schwierigkeiten für nahe bevorstehend.—Im An- titauru» haben die militärischen Operation»» begonnen. Tagesgeschichte. Dresden, 12. Oktober. Ueber das gestern Nach mittag stattgefunden'e Lelchenbegängniß des Com- mandanten Ler Festung Königstein, Herrn Generallrut. v. Nostitz Erc., können wir noch Folgendes mittheilen: Demselben wohnten der k. preußische Generalgouverneur für Sachsen, Herr Generalleutnant v. Tümpling Erc., sowie die zur Zeit hier anwesenden k. preußischen Herren Generalmajore v. Kamiensky und v. Gersdorff mit ihren Stäben (zusammen 10 Offiziere) bei. Die k. Landcs- commisston vertrat Se. Ercellenz Herr Generalleutnant v. Engel. Unmittelbar hinter dem Sarge schritt ein Schwager des Verewigten, von den Generälen v. Tümp ling und v. Engel begleitet. An dem Trauerzuge nah men von der sächsischen Besatzung der Festung sämmt- liche Offiziere und zwei Jnfanterieabtheilungen (von der Leibbrigade und der Brigade Kronprinz) Theil, welche dem Verewigten die Ehrensalven über das Grab gaben. Am Grabe sprachen ein Geistlicher und General v. Engel. Während der Trauerzug, dem sich ein zahlreiches Pu blicum — darunter auch eine größere Anzahl k. sächs. Offiziere a. D., höhere Civilstaatsdiener u. Hofbcamte — angeschlosien hatte, die Geistlichkeit der nächsten Ort schaften an der Spitze, nach dem Gottesacker fich bewegte, wurden von einer 24-Pfünder-Batterie der Festung 0 Kanonenschüsse gelöst, deren Wiederhall dem ganzen Elb- thal Kunde gab von der ehrenden Trauerfeierlichkeit, die einem Wackern sächsischen Krieger, einem treuen Die ner Er. Majestät des Königs galt. * Berlin, 11. October, Abends. Der soeben er schienene „St. A." veröffentlicht daS vollständige, fast 6 Druckbogen füllende Vcrzeichniß der von Sr. Maje stät dem König in Anerkennung des in dem beendeten hindurch Hunderten von Völkern und Stämmen gemein sam ist und bei Jedem wieder nach der Eigenthümlich- keit seiner poetischen Begabung, seiner sittlichen Welt anschauung nationell ausgeprägt erscheint. Viel Inter essantes wäre hier zu erzählen, wie von dem indischen Stammlande aus die Fabeln und Märchen theils nach Osten zu den Mongolen und Chinesen durch die Send boten der buddhistischen Religion, theilS nach Westen zu den Persern und Arabern durch Uebertragung in deren Literatur gelangt find, wie sie daun mit den Ara bern in da» südliche Europa wanderten, und in dem sang reichen Sicilien, an den üppigen Ufern deS Guadal quivir sich anstrdeltrn, wie sie andererseits von den bar barischen Mongolen in den Osten Europas gebracht und in 200jähriger Herrschaft bei Russen, Polen, Lithauern und andern Stämmen eingebürgert wurden; wir könnten von schönen Forschungen berichten, wie da» indische Grundwert, von dem das Pantschatantra selbst nur ein späterer Ausfluß ist, bei den Persern in» Pehlewi, aus dem Pehlewi in» Arabische, aus dem Arabischen sogar in» Hebräische, au» dem Hebräischen wieder durch einen Johann von Capua im 1ü. Jahrhundert in» Lateinische, au» dem Lateinischen endlich, auf den Befehl de» einsich tigen und edeln Grafen und nachmaligen Herzog» Eberhard von Württemberg, um 1480 in» Deutsche übersetzt ward, und wie diese nach Würde, Kraft und Schönheit der Sprache noch immer viel bewunderte Uebersetzung unter dem Titel: „B'sprl der alten W'sen", d. h. Beispiele, Er zählungen der alten Weisen, einen denkwürdigen Eiege»- zug durch Deutschland machte, in unzähligen Ausgaben wiederholt in alle Cultursprachen Europa» übersetzt wurde und überallhin die freudig aufgrnommene Kunde von den Märchen de» sagenreichen Morgenlande» trug. In der That, da» anspruch»lose Märchen hat eine Ge schichte, die uicht viel weniger alt ist, al» die in unsern Kriege hervorgetretenen Verdienste» verliehenen Aus zeichnungen. Den Orden pvur I« mseii« haben er halten (in brr Reihenfolge de» „St. Anz."): v. Voigt»- Rheez, Generalleutnant und Chef de» Stabe» des Ober- commando» der 1. Armee; v. Stülpnagel, Generalmajor und Oberquartiermeister; v. Unger, Major im General- iiabe; Kronprinz von Preußen, königl. Hoheit, Gene ral der Infanterie und Oberbefehlshaber der 2. Armee (m. Eichen!.) ; v. Blumenthal, Generalmajor u. Chef de» Stabes des Obercommandos der 2. Armee (m.Eichenl.); o. Stosch, Generalmajor und Oberquartiermeister; v. d. Burg, Major im Generalstabe; v. Wnuck, General major, zur Disposition des Obercommandos der 2. Ar- nee; Prinz August von Württemberg, königl. Hoheit, General der Cavalerie und commandirendrr General des Gardecorps; v. Dannenberg, Oberst und Chef de» Generalstabes de» Gardecorps; v. Obernitz, Oberst und örigadecommandeur; v. Alvensleben, Generalmajor und Lrigadecommandeur; Prinz Albrecht von Preußen, kgl. Hoheit, Generalmajor und Commandeur der 1. Garde- cavaleriebrigade; v. Kessel, Oberst und Regimentscom- mandeur; v Kleist, Major; v.Schlieffen.Hauptm.; v.Pape, Oberst und Regimentskommandeur; v. Erckert, Major; v. Böhn, Major; v. Werder, Oberst, Flügeladjutant und Regimentskommandeur; v. Schlichting, Hauptmann; Knappe v. Knappstädt, Oberst und Regimentskomman deur; v. Arnim, Hauptmann; v. Lobenthal, Hauptmann; v. Löwenfeld, Prcmierleutnant; v. Pape, Generalmajor und Brigadecommandeur; Freiherr v. Barnekow, Gene ralmajor und Brigadecommandeur; v. d. Mülbe, Haupt mann; Hagen, Rittmeister; v. Kameke, Generalmajor und Chef des Generalstabes des 2. Armeecorps ; v. Wer der, Generalleutnant und Divisionscommandeur; Frhr. v. Keyserlingk, Hauptmann; v. Tümpling, Generalleut nant und Divisionscommandeur (zur Zeit Gcneralgou- verneur der sächsischen Lande. D. Red.); v. Schimmel mann, Generalmajor und Brigadecommandeur; v. Ka miensky, Generalmajor und Brigadecommandeur; v. Mansiein, Generalleutnant und Divisionscommandeur; v. Debschitz, Oberst und Regimentskommandeur; v. Schkopp, Hauptmann; Offermann, Premierleutnant; v. DiringSbofen, Oberst und Regimentskommandeur; v. Wulffen, Oberstleutnant; v. Fransecky, Generalleutnant und Divisionscommandeur; v. Krenski, Major im Ge neralstabe; v. Groß, gen. v. Schwarzhoff, Generalmajor und Brigadecommandeur; v. Gordon, Generalmajor und Brigadecommandeur; v. Schöler, Generalin ijor und Divisionskommandeur; v. Bose, Generalmajor und Bri- gadecommandeur; Frhr. v. Medem, Oberst und Regi mentskommandeur; v. Zychlinski, Oberst und Regiments kommandeur; Freiherr v. Buddenbrock, Hauptmann; v. Wedell, Oberst und Regimentskommandeur; v. Avcmann, Oberst und Regimentscommandeur; Hensel, Major; v. Hymmen, Major; v. Wittich, Oberst und Khef des Ge- neralstabcs des 5. Armeecorps; v. Löwenfeld, General major und Divisionskommandeur; v. Oliech, General major und Brigadecommandeur; v. Kirchbach, General leutnant und Divisionskommandeur; v. Voigts-Rhetz, Oberst und Regimentscommandeur; v. Kaisenberg, Haupt mann: v. Below, Oberst und Regimentscommandeur; Walther v. Monbary, Oberst und Regimentscomman deur; Hoffmann, Sccondleutnant; ». Francois, Oberst und Regimentscommandeur; v. Tresckow, Oberst und Regimentscommandeur; v. Bercken, Premierleutnant; v. Schaudert, Sekondleutnant; v. Sperling, Oberst und Chef des Generalstabes des 6. Armeecorps; v. Za strow, Generalleutnant u. Divisionscommandeur; v. Ha- nenfeld, Generalmajor und Brigadecommandeur; v. Hoff mann, Generalmajor und Brigadecommandeur; v.Prond» zynSki, Generalleutnant und Divisionscommandeur; Bau meister, Major; Freiherr v. Dalwig, Secondleutnant; v. Berken, Major; v. Wichmann, Oberstleutnant und Regimentscommandeur ; v. Paczenski, Major; v. Pogrel, Rittmeister; Prinz Albrecht von Preußen, königl. Ho heit, General der Cavalerie und commandirender Gene ral des Cavaleriecorps; Herzog Wilhelm v.n Mecklen burg-Schwerin, Hoheit, Generalmajor und Brigade commandeur; Graf v. d. Gröben, Generalmajor und Compendien behandelte, und fast noch größere Räume als diese umspannt und mit lebendigem Inhalt erfüllt. Nichts merkwürdiger, als dem einzelnen Märchenstoff durch seine verschiedenen Wandlungen in Raum und Zeit zu folgen: gleich jenen wunderlichen Nebelgebilden, die in der dämmernden Frühe an den Bergen hinziehen und, jetzt sich verschlingend, jetzt fich lösend, magisch durch- einanderschwcben, so ist das Märchen in seiner tausend jährigen Wanderung durch den Mund der Völker in fortgehendem WandlungSproceß begriffen; denn jeder einzelne Er»ähler ist zugleich der Dichter, der hier hin zufügt, dort wegläßt, brauchbare Elemente au» andern Märchen mit den nöthigen Aenderungen ansetzt und unbewußt nach seiner Eigenart da» Ganze färbt und umgestaltet. So kommt e», daß dieselben Märchen, in verschiedenen Ländern und Landstrichen erzählt, immer erkennbar und doch immer wieder andere sind. Ein Beispiel mag genügen. Wer kennt nicht — schon au» Hebel'» Schahkästlein — da» heitere Märchen von den drei Wünschen? Ein Ehepaar sitzt Abend- am Feuer und klagt über die theuern Zeiten. Da erscheint im Morgengewölk und Rosendxft eine gütige Fee und ver gönnt ihnen drei Wünsche, die fie sich aber wohl be denken sollen. Völlig vertieft in ihr künftige» Glück, meint die Frau, an nicht» Arge» denkend, wenn fie jetzt nur auch ein gebratne« Würstchen zu ihrem Schwarz- brod hätten, und augenblick» steht die schönste Bratwurst auf dem Tisch. Der Mann, ergrimmt über solch un bedachte Vergeudung der edeln Gnadengabe, wünscht ihr, daß die vermaledeite Wurst ihr nur gleich an die Rase fahren möchte, und augenblick» zu der Beiden Schrecken sitzt die Wurst an dem bezeichneten Orte fest. Wa» bleibt den Armen übrig, al» den dritten Wunsch zur Herstellung de» vorigen Zustand» der Nase zu ver wende«? Und fie find so arm wie zuvor. Die köstliche Brigadecommandeur; v. Versen, Hauptmann, aggregirt dem Generalstab«; v. Barby, Oberst und Regiment»- commandeur; v. Bredow, Oberstleutnant und Regiment»- commandeur; Schach v. Wittenau, Rittmeister; v. Gla senapp, Oberst und Regimentskommandeur; v. Schlot- heim, Oberst und Chef des GenrralstabeS deS Ober commandos; Graf zu Münster Meinhövel, General leutnant und Divisionscommandeur; v. Schwartzkoppen, Generalmajor und Brigadecommandeur: v. Hiller, Ge neralmajor und Brigadecommandeur; Frhr. v. Canstein, Generalleutnant und Divisionscommandeur; Frhr. v. Quadt und Hüchtenbruck, Hauptmann; Frhr. v. Man teuffel, Generalleutnant und Generaladjutant, Obrrbe- feblshaber der Mainarmee; v. Kraatz-Koschlau, Oberst und Chef deS Gcneralstabes de» Oberkommando» der Mainarmce; v. Göben, Generalleutnant und Division»« commandeur; v. Kummer, Generalmajor und Brigade commandeur; Freiherr v. Wrangel, Generalmajor und Brigadecommandeur; des Barre», Oberstleutnant; Baron v. d Goltz, Oberst u. Regimentscommandeur (m. Eichen laub); v. Hoffmüller, Hauptmann; v. Cranach, Oberst leutnant; v. Thile, Oberst und Regimentscommandeur; Stoltz, Oberst und Regiment-commandeur; v. Below, Hauptmann; Coefter, Hauptmann; Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, königl Hoheit, General der In fanterie und Führer des 2. Refervearmeecvlps. — Unter der Ueberschrift: „Nach der Besitzergrei fung" bringt die „Provinzial-Correspondenz" einen Ar tikel, in welchem dem preußischen Volke die ernste und heilige Pflicht vorgehalten wird, den neu hinzutre tenden Volksgenossen in Hannover, Kurheffen, Nassau und Frankfurt Herz lick und brüderlich ent gegen zu kommen. Diese Mahnung wird näher be gründet und auSgeführt und dabei u. A. Folgende» gesagt: Dazu (»n dem brüderlichen Sinn und Geist) gehört, daß nunmehr Alles als abgrthan gelte, was der überwundenen Zeit der Trennung und deS Zwiespalts augehört Nicht zurück- schauen auf d» Tage der Feindschaft, der Mißverständnisse und der gegenseitigen Verbitterung, — sondern vorwärts blicken auf die neuen gemeinsamen Aufgaben gegenseitiger Hilseleiswug und Förderung behufs segensreicher Entwickelung des Äesammt- vaterlandes. Nicht mit eifernden Worten, möchten sie uoch so beredt scheinen, am wenigsten mit stets erneutem Tadel und bitterer Verurtheilung Dessen, was den Bewohnern jener Län der bisher werth und theuer war, nicht durch geringschätzige Herabwürdigung Dessen, was fie bisher geleistet und besessen Laben, nicht durch Streit und eigene Ueberhebnug werden wir fie heranziehen und sür die neue Gemeinschaft gewinnen. . . . Di« Achtung und Rücksicht, die wir den neuen Brüdern schul dig sind, erfordern ferner dringend, daß auch die verletzenden Reden endlich verstummen, welche gegen die bisherigen Für sten derselbcu vielfach zu vernehmen waren. Jeder, der in sich selbst die Gefühle der Treue und Ergebenheit für ein mit den Geschicken des Landes eng verknüpf tes Fürstenhaus gepflegt hat, wird mit unserm Kö nige auch den Schmerz, welcher jene Bevölkerungen zur Zeit vielfach bewegt, zu ehren wissen, und darum unwürdige und wohlfeile Spottreden gegen die ge fallenen Fürsten verwerfen und verschmähen. Es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß diejenigen Bewohner Hanno vers u. s. w., die es mit dem Gehorsam gegen die von Gott gesetzte Obnakeit bisher ernst gehalten haben, solchen Gehorsam und treue Pflichterfüllung auch onter den neuen Fügungen Gottes dem neuen Fürsten bewähren werden. Daß aber au» dem Gehorsam iu Kurzem eine neue innere Hingebung und eine herzliche Treue erwachse, das darf unser König mit fester Zuversicht erwarten, weil es dem Geiste, der im Hause der Hohenzollern lebt, dem Geiste, der auch das preußische Volk erfüllt, von jeher gegeben war. die neuen Glieder, welche dem Staate binzogefügt wurden, nach kurzer Zeit auch ganz mit dem Wesen und den Aufgaben Preußeos zu befreunden, so daß sie in Wahrheit „den Augenblick segnen, der sie mit dem grö ßern Vaterlaode vereinigt hat " Die „N. Pr. Ztg." bemerkt hierzu: „Für unsre Leser bedarf es nicht noch einer besondern Versicherung, daß wir diesen Aeußerungen des Regierungsorgans von Herzen zustimmen. Möge man überall dessen eingedenk sein, daß man durch Geringschätzung und Verspottung des Alten nicht Respect und Zuneigung für das Neue begründet — aber auch unsre neuen Preußen mögen nicht vergessen, daß man mit dem blosen RückwärtS- sehen weder innerlich noch äußerlich vorwärts kommt." — Die „N. A. A." schreibt: Wiener Blätter sprechen von einer diplomatischen Verwendung des hiesigen eng lischen Botschafters im Interesse der Sicherstellung " ' ' " -i' ' Ehestandsscene, die so ganz schwäbisch, so ganz Hebelisch sich ausnimmt, kennen alle Völker von der Bretagne bis China: eS ist ein ungetheiltes imposantes Zeugniß von dem Unverstand der menschlichen Begehrlichkeit, die den eignen Schaden braucht, um klug zu werden; aber jedes Volk, jeder Stamm erzählt sie anders und verräth ge legentlich in der Wahl des gewünschten Gcgenstande» was ihm am meisten am Herzen liegt: die Bratwurf zumal gehört nur dem Ländercompler südlich von dei Mainlinie an. Höchst ergötzlich ist dabei noch die Der schiedenheit in Betreff des Schuldantheil» der beider Ehehälften; bei den Einen ist der Mann der dümmer Theil, wie bei Hebel, bei den Andern die Fra«; Manch sind sogar boshaft genug, die ganze Schuld auf die Frm zu wälzen und den Mann als geplagtes Opferlamr ' hinzustellen, Andere wieder umgekehrt — kurz, eii ganze- Stück vergleichender Völkerpsychologie ließe stö t an dem einen Märchen entwickeln. (Allg. Ztg.) Dresden. Herr Concertmeister Lauterbach ho> vor wenigen Tagen eine Berufung al- erster Concert ' meister nach München erhalten, und zwar unter seh glänzenden Bedingungen. Hoffentlich indeß haben wi, den Verlust deS ausgezeichneten Virtuosen nicht zu b« ; fürchten, dessen künstlerische Leistungen eine Zierde d« ; k. Kapelle und von vorwiegender Bedeutung für d ' hiefigen Musikzustände find. — f Rack der „Schl. Ztg." wurde auf einer am 4. Qi i tob.r zu Berlin abgehaltenen Conferenz bezüglich dl , Kunstausstellungen de» östlichen Cyklu» beschloffez z die Ausstellung in Danzig den 15. Drcbr. 1866, KönigiEerg den 2. Febr. 1867, in Stettin den 22. Mäi H 1867 und in BreSlau Anfang Mai 1867 zu eröffne ? Zur Mittheilung gelangten auf dieser Conferenz u. '
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