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Neunzehntes ABONNEMENT-CONCERT Donnerstag, den 20sten März, 1828. ++**********444* Erster üüüüüüüüüüN30,53 Er falle! der Tyrann! Wie ende ich. dies unendliche Sehnen, Der Rache Gluth durchströmt wie Feuer meine Adern! Ha, der Verräther zerriss mein treues Herz. Noch seh’ ich ihn, mir zu Füssen, um Gegenliebe dehn, Noch hör’ ich seine heil’gen Schwüre. Ist es' möglich? und dennoch könnt’ er mich verlassen! Ha! erbebe nun, Verräther! Herauf, ihr Furien der Hölle, Nehmt mich; in euren Bund, Umgürtet mich mit euren giftgen Schlangen! Verlasst den finstern Wohnsitz Und schwinget eure Fackeln, Zu tilgen meiner Rache Gluth an dem Verräther. Ist’s möglich? noch eine Stimme des Mitleids Will meine Brust bewegen? O weh! ich fühl’ es, zu sehr hat ihn dies Herz geliebet, Und Ruhe kehret nimmer in meine Brust zurück. im Saale des Gewandhauses. Ouvertüre, aus Jessonda, von Spohr. Scene und Arie, von H. Präeger, gesungen von Dem. Henr. Grabau, (zum ersten Male) Noch umweht mich seine Sanfte Stimme, Ewig hallet sie mir im treuen Herzen. Ach! dahin sind jene wonnevollen Tage Einsam, verlassen verhallet meine Klage! Stürzt, Felsen, jetzt zusammen, Herauf, ihr NäcHtFeister. • / ‘d