If Den das Geisterauge der Erstgeschafl’nen Nur von ferne in dem Urglanz Seines Lichts erblickt; Denn die ew’gen Räume der Unendlichkeit Misst der Sterblichen Auge nicht! Wenn du die Fülle deiner Erbarmungen Mir in die Seele strömst, O dann dämmert ein Strahl Von deiner Herrlichkeit Leuchtend mir hernieder! Dann verklärest du im Glanze Der Allg egenwart Meinem Auge näher dich! Ewiger, Heiliger, Unaussprechlicher! O Geist der Andacht, Durchdringe meine Seele, Dass näher mir strahle Die Fülle des Lichts, Dass schwinde, was hemmt den hohem Flug, Dass schwinden der Erde dunkle Schatten! Und schon entfesselt sich mein Geist Von den Banden seines Erdenstaubes, Der täuschend ihn umfangen hält; — Und Verlangen glüht in meinem Innern, Heisser Durst, mich kühn empor zu schwingen Auf zu ihm, den kein Gedank’ erschöpfet, — Zu ihm , dem Unerschafnen. Sehnend empfind’ ich, Dass seines Geschlechts wir sind; Zwar verband, zum Staub verbannt: Dennoch erkoren zur Unsterblichkeit, Aus Tod zum Leben aulzuschweben Ins Reich des Lichts, Und Gott zu schauen, wie er ist; Ouvertüre: aus Medea, von Cherubini. Zweite Hymne, von L. van Beethoven. Ahnend schwingt der Glaube sich Auf den Flügeln heiliger Gottgedanken Zu dem, der unerforschlich. Nur im Vollgentss Unausdenkbarer Seligkeit Dem Herzen fühlbar ist. nrUNNwnNNNNNNNNNNNNNNNINNNNNNNNNNNNNI Zweiter Theil,