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Sopr< Chor, So/»-, Chor. Bass. Dich mach’ ich glücklich: nimm diess Gold, Den Ring, die goldne Uhr! Und hab’ ich sonst, was dir gefallt, O sag’s und ford’re nur! Chor. Ey, ey, Das klingt recht fein. Nein, sagt sie, das wär’ viel gewagt: Mein Bruder möcht’ es sehn, Und wenn er’s meinem Vater sagt: Wie wird mir’s dann ergehn! Er ackert uns hier allzu nah... Sonst könnt’ es wohl gescheh'n. Schaut nur von jenem Hügel da Könnt’ ihr ihn ackern sehn. Ho, ho! Was soll das seyn ? Indem der Junker geht und sieht, Schwingt sich das lose Kind Auf seinen Rappen , und entflieht Geschwinder, als der Wind. Lebt wohl, ruft sie, mein gnäd'ger Herr! So räch’ ich meine Schmach. Ganz eingewurzelt stehet er, Und gafft ihr staunend nach. Ha, ha, das war recht fein! Vom dürren Oste dringt Ein scharfer Eishauch jetzt hervor, Schneidend fährt er durch die Luft, Verzehret jeden Dunst, Und hascht des Thieres Odem selbst. Des grimmigen Tyranns, Des Winters Sieg ist nun vollbracht, Und stummer Schrecken drückt Den ganzen Umfang der Natur. Erblicke hier, bethörter Mensch, Erblicke deines Lebens Bild ! Verblühet ist dein kurzer Lenz, Erschöpfet deines Sommers Kraft. Schon welkt dein Herbst dem Alter zu ; ' Schon nah’t der bleiche Winter sich, Und zeiget dir das off’ne Grab. Wo sind sie nun, die hoh’n Entwürfe, Die Hoffnungen von Glück, Die Sucht nach eitlem Ruhme, Der Sorgen schwere Last? Wo sind sie nun, die Wonnetage, iassirdüAAANNNNSRrriNNrwSrHNANNNMNNNNNNrn