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Sop, Ten. Bas, 3 ) 3 5 Die Harmonie dt^r Sphären. Hymne von Theob. Kosegar- ten, Musik von Andr. Romberg. Heilige Nacht, du beschwörst des roheren Tages Tumulte. Stille waltet — und schon regt sich das höhere Lied. Ringsum hör’ ich ihn klingen des Alls yielstimmigen Hymnus. Leis’ jetzt, lauter sodann woget das tönende Meer. Heilige Lyra, dein Hauch beflügelt den festlichen Reigen: Singend steiget, es sinkt singend der himmlische Schwan. Melodien entwehn dem Flügelschwunge des Adlers. Auf der olympischen Balm schmettern die Wagen daher. Wie der Harmonika Glocken erklingen die Schaalen der Waage. Katarakten gleich, braust aus der Urne der Strom. Donnernder strudelt daher der OreUana des Himmels. Zürnend erhebt sich, ergrimmt fasset Orion den Schild, Schüttelt den funkelnden, klopft in die tausendbucklichte Wölbung, Sendet melodischen Sturm durch die ambrosische Nacht. Freundliche Erde, du schwebest im Ringelreihen der Welten Leis’ und linde, doch nicht tonlos noch seellos dahin. Zunge wurde dem Wald, dem Blättchen Äthern gegeben, Stimme dem schwätzenden Quell, Sprache dem rieselnden Bach. Liebewirbelnd begriisst Bardale den röthlichen Morgen, Der ambrosischen Nacht klaget Aödie ihr Leid. Von der Accorde Fluten ergriffen, erbebet des Menschen Zartbesaitetes Herz unter der wölbenden Brust. Son queste, amato bene, Le amabili catene I Onde m'ayvinse amor. (Son questi, idolo inio, K Quei cari lacci, oh Dio! — (Che ci serbava amor. fE quest', avversi Dei, K Dunque la fe ehe in lei (Facea sperarmi amor. a tre. Stelle tiranne , omai Ho tollerato assai Si fiera crudelt! umwNwwwwwwN-r£ 3