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$ eeeee 00000000000000000000006 0 0 0 0 e ❖ 0 0 0 ❖ 0 0 0 9 0 0 9 9 9 0 ❖ I 0 0 0 0 Harmonieen hör’ ich klingen, Töne süsser Himmelsruh, Und die leichten Winde bringen Mir der Düfte Balsam zu; Goldne Früchte seh’ ich glühen, Winkend zwischen dunkelm Laub, Und die Blumen, die dort blühen, Werden keines Winters Raub. Ach, wie schön muss sich’s ergehen Dort im ew'gen Sonnenschein, Und die Luft auf jenen Höhen, O, wie labend muss sie seyn! Doch mir wehrt des Stromes Toben, Der ergrimmt dazwischen brausst, Seine Wellen sind gehoben Dass die Seele mir ergrausst. Einen Nachen seh’ ich schwanken, Aber ach! — der Fährmann fehlt. Frisch hinein und ohne Wanken, Seine Seegel sind beseelt. Du musst glauben, du musst wagen, Denn die Götter leihn kein Pfand, Nur ein Wunder kann dich tragen In das schöne Wunderland. Hymne vom Ritter von Seyfried. Ueber den Sternen wohnet Gottes Friede Und süsse Ahndung ew'ger Wonne. Thränen der Wehmuth, hier so oft geweinet, Jenseits trocknet sie ein lächelnder Engel — Und es erblüht aus bittern Leidenswehen Lohnend einst die Freude. ©0000000¥