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Dresdner Journal : 21.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186802212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-02
- Tag 1868-02-21
-
Monat
1868-02
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 21.02.1868
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rw n a' erdlnand Max" wird'nach Nachrichten der t dtr »der Sl "btt «o «i dßddrli^llt, AilSbeu«U,< ÜnV ll' mal, Tie por-i» '^o «r >g«u 'tg- grüudel ein Sr ölltn. Das iso ein an- pi, welches auf öMt- na forderte. ltchdr Straße vhi Der.M des Hastbrlsp nebst demtntsp) Reorgänifäti frär^össschen Et von elmv besoy achtens hät sich'dir Staatträtl die'Wtze der Ednkrole der v vom höchste» Range der Mtwe , werveii^und daß dlefttbrnFti sch, edrnk Reste V^ygMe erhaütn Men. ElF'tÄr»nvlinsv«ctor der Brücken, Straße» oder Minen wird Mit der EoNtrüle ei>>- ernzek«et -ironen «ttsnibahniittzes »ad der damit vrrbuilllewpziGeiientmlt» lleaafttam werden, 'olt Zosenieu« von »erich.e^oen »ade, Meter sein» B? ichlci: bdbL »ckd/bw UrNM .der 8m«ctor,n Nir vkn comimw- »ießkrrMdi^i^- der Zngemeurr für^bsn technischen Tbeü Berbante nrit defrieHi-ter Stimmung darbrmgi. Wicklung de» versasjan-Smäßigen StaatSlebenü. tung einer sreisinnigen Richtung der Heß fülluvg aller maßvollen Wünsche der Regierung dir wirksame Unterstützung auch zu« Ledeche« ihrer Berwattui« Meinung nicht eMdetzren; sie maß vi«l«»dr hosten »nd wün schen, au dem erle ichteren Urtheil de» Herrenhauses ein« kräf tige Stütze ihre» EtfttÄ'ßdd Mt» rntschiedeiicii Vorgehen- zu finden. Go Gott wist, wird dir Regierung «rechten Nusor- derungea entsprochen and darf auf die »arme Lhetlnahme der edle» Beßredmchen d« im Herrenbanse vertretene, hochherzi- aeu Politik rechnen: uud i« Emklaug. mit dieser bewohnen Volerland^icbt-/Üldge Lad Reich zu jener Krail^uile gedc-hoi. welche die Schwingen de» Dvpprlaars'Wd fichertr uadFLyD« Fluge trmüchligt.- frebhdftev Beifall.) itl? "AusWostKtzstk Wie«, 18. Februar. Die „Wien. Abdpft." schreibt. Der hier erscheinende „VolkSfteunV" glattbt die Rich tigkeit unsrer Mitteilungen v in Betreff der hanno verschen Paßangtlegeuheit mit der Bemerkung anzweifeln zu dürfen, daß „die fraglichen Piss« aller dings mit Wissen und Wille« Sr. Ercellenz des Herrn Reichskanzlers Frhrn. v. Beust ausgefolgt 'worden seien, welcher darin einen blosen Act der Courtoisie ohne all« politische Bedeutung erblickt habe." Und der Boffsfreund" fügt hinzu, daß eS besser gewesen wäre, statt die Schuld auf die untergeordneten Poli zeibehörden zu schieben, den wirklichen Sachverhalt in Berlin zu erklären. Dieser Jnsimiation gegenüber sind wir neuerdings beauftragt, "die Darlegung dir „Wiener Abrndpost" vom 14 d. M. ihrem vollen In halte nach ausrecht zu erhalten und die Verdächti gung des „Oestr. Bvtksst^ aus das Entschiedenste zurückzuw eisen. ) <tt , , , — Dir amlliche „W. Z." ist ermächtigt, die Mel dung der Prager „Politik, daß^ ohne Aufsehen zu er regen, eine Verstärkung der in Galizien Hisloctrten k.f k. Truppen und eint Anhäufung massenhafter KriegSvorriihe in dm dortige« Depots vdr sich -eh«, in ihre» ganzm Umfange als vsllsttndta unbe- grilndeh^und unwahr zu bezeichnen. ' Vielleicht habe die eben jetzt stattfindmde ZuftikduUg der nette» Hin- terladuagsgewehre für die Truppen in Galizien falsche Gerüchte hervoraeruseu; da jedoch die alte« Gewehre sofort hierheriiib-egebrn »erden, sei das Dsrhaudest- sein einer grißern Anzabl Waffen m Gattztm eben so vorübergehend ak- u»v««neidlich. '' — Dtzrch Erlaß row 8. Februar wird der säH, geführt werden könne. Das Gesetz wird in der End abstimmung mif 20 gegen 4 Stiipme» angenommen. Hierauf wurde der Misttäretgt dnrchberathe, und an genommen. — Zn der Zwesten Kammer wap langer Streit über die Frage, ob der Etat auf drei oder nur zwei Jahre festgcsteltt und die Steuern verwilligt wer den sollen. Die Finanzcommission trug einstimmig auf Verwilligung auf drei Jahre an, Schließlich wurde der Commissiousautxpg auf drei Jahre mit 81 gegen 8 Stimmen angenommen- Eine Anzahl der mit Ja Stimmenden giebt die Erklärung ab, nur deshalb so gestimmt zu haben, weil sie glaube«, daß die Zehl zur Ausscheidung des dritten Jahres nicht mehr ansreiche. Wien, 18. Februar. Heute hat auch das Her- rruhauS seine Sitzungen wieder ausgenommen. Dir erste Sitzung gestaltete sich zu einer besonders feier liche«; galt es doch der Inauguration der neuen Aera des österreichschen Vrrfasfungslebens auch in der zwei ten constitutionellen Lertretungskörperschaft der dies seitigen ReichShälfte: Anwesend .wareu in der Sitzung die Erzherzöge Karl Ludwig, Ludwig Victor, Albrecht, Leopold, Rainer, Joseph, Ernst, Wilhelm, und Johann von Toscana. Zunächst theilte der Ministerpräsident Fürst Auersperg dem Hause mü, daß S«. Majestät der Kaiser den Fürsten Evlloredo zum Präsidenten und Ritter v. Schmerling und Grafen Wrbna zn Piceppa- sidenten des Hanfes ernannt habe,, und stellte daS neue Präsidium vor. Fürst Collored» nahm in feiner An trittsrede auf die ungewöhnliche Begabung seines Vor gängers in diesem Amte (de- Fürsten Carlos Aueps pera) Bezug, bat, seine Mängel, nachsichtig zu beur- theilen und schloß sodann mit sorgenden Worten: „Wir begrüßen heute zum erste» Mai in dies«« Räumen die ueuerwählte» Rathgeber Gr. Majestät. Ich atmebe mich ihuru gegenüber zu der Versicherung berechtigt, daß »ir den selben gleich der großen Mehrheit der Bewohner nufer» Vater lands mit volle» Vertraue« entgegenkammen tBnwol Bra»a!) und daß Oesterreichs Herren Hans selbstverständlich in. jeder Lage unerschütterlich an sernem Gelbbniß sesthallc» werde. (Bravo!) In Anhänglichkeit und Lied« zu unserm großen Gefaanntuaterlande, in Treu« und Geboi iom für beste» Mo- Pola in zehn Tagen vollendet sein, worauf die Fre gatte „ Schwarzenberg - ist erste Reserve versetzt wird. Die Panzrrfregatten „Kaiser Max" und „Salamander" werden ebenfalls ausgerüstet «nd gehen dieselben mit der Panzerfregatte „Ferdinand Max," welche Flaggen- letzung des Amtseides von Tclcgraphrnbeamten in die Oeffentlichkeit zu dringen vermocht hätte. * Flore«,, 18. Febrnar. (Tel.) Die „Gazzefta uf- fiziale., schreibt: Seit einigen Tagest circuliren beun ruhigend« Gerücht« über die Lage in, Si eilten. Die Regierung hat aus verschiedenen Provinzen dieser Insel die positive Meldung erhalten, dasi die Ruhe, nach ^en auf besondere Ursachen zurückzufuhrenden Ereignissen in Grotta und Vittoria, nicht uur nirgends mehr ge- stöxt worden, sondern daß auch kein (strund vorhanden ist, um Ruhestörungen für die Zukunft zu befürchten. — Die D eputirtenkammer setzte in heutiger Sitzung die Budgetbcrathnna fort. Der Ftugnzmimfter erörfcrte das Verhältniß zwischen der Negierung und der Na tionalbauk. Rossi spricht gegen den Zwangscour^ und schlägt, zur Besettigung desselben und um die Schuld bei der Nationalbank zu tilgen, ein Zwangsanlehen von 378 Millionen, vor. Der Finanzminister erklärt, er werde die Prüfung der übrigen vorgeschlagenen Fi nanzmaßregeln abwarten und geeigneten Falles auf den Vorschlag Rossi zurückkommen. Du Kammer genehmigte mehrere Kapitel, deS,'.Budgets. Madrid, 18. Februar. Datz^T, B. f. N." meldet: ES heißt, daß vorgestern zwischen nun, jlwa 50 starken Earlistenbande unh der Gendarmerie cin Kqmpf stattgefunden Hai, wobei mehrere Verwund»», vorgekommen sein sollen- — Die Polizei hat in i), varrä 3000 ,Porträts von dem ältesten Sohne Don Juau'S, welchen seine Anhänger Karl Vu. nennen, mit Beschlag belegt. — Gerüchtspeise veplautet, Orobio, der Minister der öffentlichen Arbeiten, wolle seine Ent- lasspng nachsuchcu. - t^kr»d»r>, 17. Februar. Bei der heute erfolgten lVitdebrrbffnung der Sitzungen des Landtags wurde demselben al- erster und Hauptgearnstand der Berathung der ist voriger Diät adgelehntr Entwurf eines Gesetzes üb^r Einführung einer neuen Kiussensteuer und clässig ftetrten Einkommensteuer wieder vorgelegt. Der neue Entwurf hält die Principien deS früher« im Allgemeinen fest Uüd prvpouirt nur eine Anzahl thetls redactioneller, th«ils allerdings auch materieller Abänderungen, meisten- theils nach Maßgabe der bei der vorigen Beratung gefaßten Majontatsheschlüstk. Vou dem Abg. Stöl'i Ntllrdt ein Agtrag auf Gewähr von Dheuerungszulagrn für alle Staatsbeamte eingebracht. Die Staatsregie- rung hat biß letzt dergleichen' Zulagen aus den vor- handenen^ Ersparnissen im Beftag von 5—6 Proc. der Besolduna nur an diejenigen Beamten gewährt, deren Gehalt 600 Thlr. nicht übersteiat. — Zur Begrüßung des naheverwandtrn hannöverschen Königspaares rur Frier ihrer silbernen Hochzeit sind von hier aus von Seiten des Heizöls der Oberstallmeister v. Seebach und von Setten des Herzogs Joseph (Vater der Kö nigin) der Adjutant. Maior v. Köth«, abgesendet wor den. Auch hat eine Anzahl hiesiger Damen Ihrer Maj. der Königin ihre Huldiauna durch ein künstlerisch aus- gestattetes Album dargebracht. Münch«», 18. Februar. Ueder die Nürnberger Burg enthält die „Eorrcspondenz Hostmann" heute folgenden Artikel: „Wft «ehwtn Veranlassung, hinsichtlich der rechtliche» Be deutung der in Betreff der Nürnberger Burg von »ns nther dargeiegltn Td-machen noch üinigeS beitufüaen. Wenn zwei Mumiich?«, gleichviel aus welchem Motive, sich ein. Mitbesitz- recht a« einer B»r» eiurünme», die d^b-r ou 'i,li^!>ch dem Ein« angetzört«. so fragt es sich, was hiermit der Intention der beiden hohen (Lomrahenlen gemäß zugestaudeq und welche Recht« hiermit übfttraaeu werden wolllen. Es wird zu ent scheiden stm, ob eS sich um eiueo Eigentbumsübergabsvertrag daadett, wobei der Ausdruck „Mitbesitz" einige Schwierigkeiten büie, oder vielmehr um ein allerdings durch Fürsteawort in ieiuer Revocabilitüt begreujtcs Precarium, rin hdchst perfdn liches Recht, daS nicht einem fremden Staate, sondern der Per son eine» befreundeten Monarchen eingeränint wird. Wenn e» nun Thatsache ist, daß der König von Preußen das Recht habe» soll, als Mitbesitzer der Burg von Nürnberg dieselbe zu bewohnen, und gleichzeitig mit der baycrschrn Flagge auch seine Fahne auf der Burg auszuziehen, so ist durch zwingendes »r- -amontum «-ovtrorio dargethan, daßEigenthum an derBnrg so wenig wie irgend welche andere als die bezeichneten Dis- positiondrechu übertragen werden wollten, sonst würen die erst- geuauuten Rechte selbstvernandlich. Es lst weiter darauf hin- »«weisen, daß, wie einerseits die königl. prenßische LabinetS kafie keinerlei Lasten au der Burg überuahm, auch keinerlei Ewweisuug in einen Eigenthumsbesitz stattfand. Auch vflegen EigeuihumSübertrasuriIen au Güteru des Staates nicht in der Fonn königlicher Handbilletü zu geschehen, sondern hier »erden Gtaatsverträge erheischt, deren Nichtvvrhaudensein io ovacrsto für Herstellung der den gebrauchten Worten zu Grunde liegen den Absicht höchst relevant ist. Wir glauben nicht, daß ein datzersches Richtercollcaium einer andern, als der eniwicklten Ansicht sei», und datz nach juristischen Grundsätze« di« Eiu- rünmunz eine» in der oben bargelcaie» Weise lediglich ans zwei bestimmte Befugnisse beschränkten Mitbesitzes jemals für eine »lianatto erklärt werden würde. Wenn nun aber eine Ver äußerung hier nicht »orlag, Rechte weder aufgegede« noch Lasten übernomm^ wurden, so dürste ei», einem anbern Ptouarchen seiten des Königs eingeräumtes Gast- und Ehrenrecht der Cog nition der Kammern auch sicherlich Nicht zu unterstellen sertt." München, 19. Februar. Heute erschien folgendes Büllplin: „I. Mai^ die Königin-Mutter hat den TäH in geringen Schmerzen und die Nacht in mehr stündigem guten Schlafe hingebracht; die Affection der Gelenke dauert noch in gemäßigtem Grade an. ve. v. Mell. vr. Wolfsteiner." — Ueber das Befinden Sv. Maj. des Königs Ludwig I. ist folgendes Te legramm aus Nizza gestern Abend 7 Uhr hier einge- eroffcn: „Allgemeine und örtliche Erscheinungen wieder verschlimmert; ein zweiter, die Hebung der Spannung bezweckender Einschnitt bevorstehend." Heute Morgen ist aus Nizza folgendes Telegramm hier ringetrvfien: „Die zweite Operation wurde um 6 Uhr Abends glück lich vollzogen und standhaft ertragen." — Wie die „Corr. Hoffm." vernimmt, ist der Zu stand des erkrankten Staätsministers des Innern, Frhrn. v^ Pechmänn, obwohl das Fieb«r, welches ihn kü der Nacht vom 16. auf de« 17. ds. befallen hatte, sich gemindert hat, doch der Art, daß er voraus sichtlich noch längere Zeit an das Bett gefesselt sein wird. Hftrte Vormittags wurde folgendes Bülletin aufgelegt: „Die Nacht unruhig mit wenig Schlaf; keine Zunahme der Ficbererscheinungen. Pfeufer." Gtuttgart, 18. Februar. (Fr. I.) In der Ersten Kammer wurde heute den noch abweichenden Beschlüssen des andern Hauses über das KriegSdienstgesetz zuge stimmt, aber nur mit dem Ausdrucke tiefsten Bedauerns Hauptmann v. Hartwig habe von dem Grafen Platen in Hietzing 100,000 Fres, zur Ueberstedlung der han növerschen Flüchtlinge aus dem Elsaß nach der Haute- Marne verlangt. Dasselbe sei völlig aus der Luft ge griffen und trage um so mehr den Stempel tenden ziöser Erfindung an der Stirn, als jene Mttiheilung selbst im Fälle der Wahrhaft nur durch eine 'N der Schweiz UNdkmbare Defraudation und schwere Ver- Smne 'ausgenommen unk''erklärtbäß" er die nach Massauah gesenstiffff KÄAllhofff.Mrückberufen werde. Die Regierung sei indesftn wcd« über die weitern Be- wegunaen der Aeaypftr' noch darüber informirt, ob König Theodorus schpst bei Magdala anaelangt sei. — Jir dem Befindest des Grasen Derby'?st"rine leichte Tt. Peirrötutt, 16. Febr. (Schl. ZtgI Wit aus autheutischrr OuM verlautet, betragen nach amtlichen Zusammenstellungen die für die Notyttiv^sthin in den GstühetttementS «Nb Fisinlätid seft orm^'1. Richember v. stente aufgtbrachten Beiträge Kit AtiSschluß der ktatxmäßigen UnterstÜtzünae'n der Ortsarmtü, zusammeii schon'Milliomn Rstbtl S. JmmttM schon tink aufthnliche SümNie, lind-doch steht'Welbe z« der imuftV noch wachsenden Ri^th m tzap keinem Lrhäliniß, ' —HAu-Warschau hatten wir in Nr. 33gemeldet, daßvom^NechntrÄersonal der Warschau-Wiener Eisen- bähstUnttrschlagusthen b'^ j>un betrage vtln Lttaeb- ltch 200,000 TtzlstMcklvtwordtttftfti soNen. Die -Schl der Sise»b»h«e» ü» „Mo«it«»r^ »dßäMckt werd«» Der sirr verftzrichi sich von einer siiH-n üiludung ver me Vmeheivrr^ tzwfttb« »erde die Maßregeln für die Gi it der Reisenden k«»»r»^lu«, die-allgemeine Anfmerk- nmiche» lasse» Sie uns mit de« Rufe bogi»»e»k »Ee. Maje- stät «nser Herr und Kaiser Franz Joseph Wb« bocht" - (Lie Bersamwlung dringt dreimalig« iegeistert« Hochrufe aus.) Hierauf nahm der Ministerpräsident Fürst Auers perg das Wort und äußerte sich in seiner Ansprache wie folgt: „Meine Ergebenheit für den Willen des Monarch«« hat entschieden; ich hab« ei» schwer vttanlworUichlS Amt über- nommen, nicht ohne die Hoffnung, daß. wenn sich auch au in Beruf im Herrtuhause Luder«, doch m«inr Stellung dbsrlbst keine Aenderuug erleiden müsse (Bravo! Bravo!), und ich habe den Muth ru glauben, daß »u den Dankgefühlo», welche ich der hohen Versammlung schuld«, eine neue erhühte Bkr» pflichtung zum Danke hiistu reten weidet Del» Hftrenhaus hat seine Mission jederzeitUunerschütterlich t-itgedälte». der treue Wichter der Recht« der Krone und des üsfenttMeii Kcch' zu sein, es hat stet» da»,Gewicht seines Elusiusst» in die Wagschal« gelegt, um die einen «»verkümmert, das audn. uu- verletzt »u wissen, Im Geiste dieser patriotisch - loyalen Ilv- vaneiltchkeil mvge da» He renhauS di« Regierung auf der ver- sasiungsmüßiOen Bahn vertrauensvoll geleit«», »elchr Bahn die Regierung mit dem entschied»«» Wille» betret»«.hat, die Rechte ver Krone im üugeirüvten Glanze, da» Bersasiungsrecht in voller Kraft zu bewahre». (Bravo k Bravo l) > . > — „Da» Ministerium hat d«n festen Vorsatz, di« Handhabung der Gesetz« und die Verwaltung mit unermüdlicher Energie zu leiten und die Pflege der Am«resseti der StaaiSaugebdngeu mit eener für alle Valkerschasten gleich lel-daNen Sorgfalt Mlkr- zuaehmen. E» erachtskl)daß im kräftiwn g-fetzlich?» Schutze, im rege» Streben unch Fdrderang dez Wohlfahrt aller Votier unier »nfmerksauzer Berücksichtigung ts den dyuaftis wird, wclC schiff wird, in die Levang« ab. Angeblich gtschieht di« Astsrüstung dieser Schiffe aus dem Grunde, um ihre Seetüchtigkeit für längere Missionen zu erproben; wie dem „P. Ll-1-von hier gemeldet wird, hat dieselbe jedoch einen politischen Hintergrund. Gerüchts von der Absendung einer größern russischen Flöft in die grie chischen Gewässer dürsten die Ursacht der Ausrüstung deS östrrreichschen Geschwaders sein. Wen« jenes Gerücht nun Luch momentan einer soüdrn Basis er mangelt, so scheint es unsjdenooch gerechtfertigt, wenn die österreichsche Regierung für etwaig« Eventualitäten Vorsichtsmaßregeln trifft. * L»»tz»n, 18. Februar,, ES ist erst heute Wend gelungen, des Feuers Herr zu werden, welches in dem Gebäude der Charing-Croß-Eisenbahnsta tion, wo die Passqgiergüter verzollt wurden, ausge- brochen war. Eine Plattform ist zerstört und da» Dach sehr beschädigt. Es wird für einige Tage schwer sein, den Verkehr wieder aufzunehmen. — Nachdem sich in heutiger Abentzsitzung das Unterhaus als Comite constituirt, erfolgft die Spccialberathung der Bill überSuspcndirunä der Habeascorpusacte für Ir land. Bagwell brachte ein Amendement ein, demzu folge kein auf Grund eines solchen Ausnahmezustandes Verhafteter länger als 6 Monate detinirt werden solle, wenn nicht zuvor rin neuer Haftbefehl zu diesem Be- hüfe ausgefenrgt worden sei. Der erste Sekretär für Irland,, Earl of Mayo, bekämpft« das Amendement. Dasselbe wurde mit 31 gegen 18 Stimmen verworfen. Die Bill wurde vom Comttö genehmigt. — Dfr Staats sekretär für Ostinhien, Northcote, erwiderte auf eine Interpellation des Mr. Fawcett, daß dle Regierung mit Absicht unterlassen habe, Aegypten zur Mitwirkung bei der abessinischen Expedition auHufordern. Der Commandeur der Expedittonstruppen, Är Robert Nahler, habe vor Kurzem die englische Regierung von einer Bewegung ägyptischer Truppen in der Richtung nach Massauah benachrichtigt, wtlche offenbar die Ab sicht Aegyptens erkellnen lasse, Truppen in das Innere Abessiniens' zu entsend«n. Die Regierung hast« daraus d«m Vicekynige von Aegypten Dorstelluuaen gemacht und von ihm vtrlanat, daß gegen das Vorgehen der Truppen Gegenbefehl'erlassen w'erd^. , Der Vicckönsg habe auch diese Vorhaltungen in freundschaftlichem imDsmmr Bcrücksichllguva ihr« Ei«»thüwlicüktt«n slnuen. Grjt spat nach Mltftruachj ve sulchen Gtfühlcn )«»« Nachhalls« Huld>zu»d beschosst liche Hof den Cursalyn. An eines Festjüg der Han- ^chr vnerfchüttetttche Treu« »Lb Avküngkichkrit tm noveraner, der sich vorgestern Abend vor der Wohnung d?»' Ivr der königliche» Familie begeben hatte, soll König Georg, r kcifinm?«» Rlchmny G?i«tzg<buv, wi« ^rN- wie daLs,N..M? schobt, die Wort« gertchtLhaden: >!li-r masivollen Wünsche der Vrvdlkesü»,. t«bars die „Ich bm hier Gast, vermeldet Alles, was zu Unan- I dis wirtzsa«« UnterstÜPlNS d«« RnchSrathö Aber nehmlichkeitcn führen könnte." " Pari», 18.,Februar. Zu den heutigen Verhand- d^i crlc.iÄ«tkn Urtheil^dr« A^eah^eS em« krsf-' lnu-cn des gesetzgebenden Körpers ^r das Preß te ihre» EW« ßtlpHre» in^ Borgt!M»s zu gcsctz (über dke wwberM felegraphlsch ht- Go Gott will, wird die Regier»»- aetechlen Amor- richtet haben) ist Folgendes LLchjutragen: Das Ampa- Wtwf, 19 Februar. Di«IH«utigen Wiener Mor gend,läffer berichten, ausführlich »brr die gestrige Feier der silberne» Hochzeit veS Königs Georg uud seiner Gemahlin. Bereits am Morgen herrscht« ein reges Leben m Hietzing. Aus dep Stadl kamen viele Mitglieder dep Hohr« Aristokratie zur Gratulation. Um Uhr erschienen Ihre kais,-Hoheiten der Erzherzog Karl Ludwig und die Erzherzogin Marie Anunziata, um 'S 12 Uhr erschien Erzherzog Johann von Toscana und später die übrigen Mitglieder des kaiserlichen Hansls. Di« hannöverschen Damcndcputaüpnen, in Grupprn von drei bis sechs je nach hen Bezirken ihres Hrimath- landes, wurden zwischen 10 und 11 Uhr empfangen, die übrigen Deputationen, in alphabetischer Reihen folge, gegen Mittag. Dieselbe» überreichten dem Ju belpaar« ihre Geschenke, welche im Cnrsalvn des Stadtparkes, wo Abends eine Soirse stattfand und in welchem ein Theil der Silberkammer des Königs Georg ausgestellt war, dieser letzter» gegenüber ihren Platz fanden, um dir reiche Decorirung des Festlocass n> erhöhen. Um 9 Uhr Abends erschien die königliche Familie in demselben. Der König trug die Eampaam- uniform und das Commandeurkreuz deS Marie-The- refirnorden-, die Königin und die Prinzessi» gelbweiße Rpben. Rasch durchschritt der König dir Reihen der Hofdamen und ging dann durch alle Säle. Aus diesem Rundgange ließen sich der König, die Königin, der Kronprinz und die Prinzessinnen sehr viele von den Gästen vorstrlsen und sprachen mit ihnen in der herz lichsten Weise. Dkr König reichte Jedem die Hand, Vieleü legte er sie auf die Schulter und erkundigte sich um die Verhältnisse derselben. Um 10 Uhr staUd der König wieder mitten lm Saale; St. Maje sät griff nach dem Pocal und sprach „mit bebender Stimme, die oft von ThrLyeN erstickt war", dem „R.Frbl." zufolge, ungefähr Nachstehendes: „Ich danke Euch, liebe Kinder, daß Ihr »ar Frier de» heuti-en To-rs stz »nku .ch hierher -ekimnien seid. Ich tzaak« cruch in meinem Ramen, ,» Namen drr Künigi», d«s Kro» Prinzen und der Prinzessinnen für dieft s» rührenden B,w.lle Änh in-limeit an das Welfenhaas. Iw Halle immer fest geglaubk an Eure Treue üuv baue auch daraus in dieser schweren Zett der Prüfung. Eure Hierherkunst »nd Eure Glück wünsche sind mir drr Brwei», dvß do« Wilfenhau» «ad Han- novrr Eins such »ndtzleibr» werde». Mein Ahn E«t»rich der Lowe mußte das Laud verlasse», »nd »wi» Großvater, Euer König, verweilte zehn Jahre im Exil. Ader Beide lehrt«» »»rück alS »»«chha»ai»e Kurstr» und wndeu ihr Hauuomr greiut und ge stärkt. Go giedt dr»x da» Aengmß der sse!ch!ch<e nur die Berechtigung zu der Hoffnung, daß ich bald heimkehren wrrdr in man Ireurs H«nnvverlci»dml» frei«, »uabh«»gigrr Könitz. Es leb« mein Land Hannover!" Es sollen nun die Toaste im enger» Kreise auf die Kömgin, den Kronprinz«» unb dre Kronprinzes- sinncn. Erst spät nach Mitternacht verließ der könig- ^ua.der^Hao- vor der Wohnung wraen drr Beschlüsse »u Art. 8» und 10k, wodurch der fische Esmes »nd provisorische Gubernialrach Konrad stnß Bestand eines hinrnchendrn Unteroffiziercorps aefäbr- Schmidt vo» sei»rn beiden stellen mthoben »atz die det erscheint; die Zustimmung erfolgt nur aus d.m Versetzung desselben in den Ruhestand genehmigt, und Ak Grunde, um da- Zustandekommen des Gesetzes zu er- an seine Stelle bis zur Entscheidung des Reichstages samft möglichen, in dem oie Kammer auch noch jn dieser Ge- über die Besetzung dieses Stelle der Reichstags» statt einen Fortschritt erblicke. Minister v. V«Ntr hofft, ordnete und Section-MMim ungarischen Justi» datzbi« Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht beim chwiuch MoM H^nrL^uarchMiMHHch Volk wie bei der andern Saninltr so günstig einwirkrn W uud die Ansichten dalHrr sich so ubklärrn würden, daß dann die inzwischen zu Tag getretenen Mängel des Gesetze-, worüber die Erfahrung am besten belehren werde, auch die Bereitwilligkeit der Zweiten Kammer zur Verbesserung des Gesetzes zeigen werd«». General major v. Wagner behält der Regietuüg die Erwägtrng der Frage vor, ob das Gesetz, nachdem cs solcherweise geändert worden, ohne Rachtheil für da- Heer durch- Mt» avw«b»t»!".'Dwik Urumte» solle» S> »asi»» ihm ^-itpchalUum „Salons" bringt die Fortsetzungen der in frühern Heften begonnenen novellistischen Arbeiten vonI. Roden berg und F. Spielhagen; ebenso wird der Aufsatz von I. G.-Kohl unter dem Titel: „Französisch-DeUtsch und Deutsch-Französisch " fortgesetzt. F«rnere Beiträge sind: Gedichte von G. Kinkel. Gustav Dors von I. Lessing. Drr Gemsenjäaer von Attersee, eine Geschichte von A. Silberstein. Moderne Kurzsichtigkeit von L. Posner. Nordische Abende von Th. v. Grimm. Ein Besuch im aesetzgcheudeyi Köpper von Frankreich, von F. Hoff. Anastasius Grün von K. Frenzel. Wasillki von Doria d'Jstna- Hieran schließen sich Modeberichte und Mode- , f- Die belgische Akademie, Abtheilung der schönen Künste^ hat füri 1868 folgende Preisaufgaben ge- LM: 1) Darstellung der Geschichte des Medaillen- schfiftts m Belgien vom 16. Jahrhundert bis. 1794. 2) Es soll die Epoche, in welcher dir Architektur der Niederlande dem ,italienischen Einfluß unterworfen wurde, untersucht, die Meister, welchen dieser Einfluß zuzuschreiben ist, namhaft gemacht und ihre Werke auf- gezahltweik * AuS LstbiuM meldet die Augsburger „A. Z.": Dir kürzlich erschrrnene 52. Auflage von Uhland's Gedichten, wie dl§ letzten von Prof, Holland hier be sorgt, ist geeignet besondere Aufmerksamkeit zu errege», da sie einp,Reih« von ungedruckte» Stücken, aus dem Nachlasse des Dichters enthält. Dir von dem Heraus geber beigefügte Ehronologi« der Gedichte ist durch di« sorgsamste Vcrgleicdung drr Papirrr des Dichters her- gestelu und berichtigt mannichfach früherr Annahmen. Lo^deu «issrnschaftlichen Schriften Uhlaud's soll en Kurzem ein weijrrer Band, di« Saarnforschpugen, er scheine» und neben dem bekannten Mychus von Thor dle noch,nicht veröffentlicht« Wchandlung üb«r d«« Mythus von Ohiu als Dichteraott rnthaUen. Der Verriu iur llblaus'- Drnkmal be>chau>gt sich derzeü mit dar Zusammensetzung-eines,Gerichts von Kunst verständigen, welche- üb«r di« Wtt«-rft zum Denkmal «in technisches Urthrll abgrbrn soll. >t^ Wffusig des earbelMenGut- «erst, 17. Febr heschäfstgtr sich, der, schreibt, mit einem wegen eines im Beltlin liegenden Grundbesitze- de-. Augustinerklvsters ,i,n .Pos ch iav o M ^»Fönig:«ichi.ZtalieL.AMftnden Eon- Mete. Nachdem die dortigen Behörden dieses Besitz- thum schon früher zn Hckndeff^« Staates eiiuuzieben beabsichKgt hatse«^ chaS'ji^ch,Ech^ buMMth- lichen Protest hin nicht gelang, wollen sie dasselbe jetzt mit einer außerordentlichen Steuer vo» 30 Prozent belegen. Der Bundesräth beschloß, seinen Geschäfts träger in Florenz, Herrn Pioha, mit einer energischen Einsprache büch gegen 'ptzsfk Nttze .Vdvgehen der ita lienischen Behörden gegen das genannte Kloster zu be auftragen. — In der heutigen Stummer des „Bund" vrotrsti-pt ein Hannoveraner, ein Herr v. Pawel- Ramminaen, gegen daS Bastler Telegramm des ixlagner'schen Bünaus vom IS. d. M., welches meldete, ndrsrat!
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