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Dresdner Journal : 11.02.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186802111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1868
-
Monat
1868-02
- Tag 1868-02-11
-
Monat
1868-02
-
Jahr
1868
- Titel
- Dresdner Journal : 11.02.1868
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W AI 1868 Dienstag, den 11. Februar Itzmi»i«e«t,»retse: DresdnerImmal. V»s«eMe»Prrtse: Verantwortlicher Redacteur: I. G. Hartmann. Drett»er Nachrichten. ') Erscheint demnächst im Gesetz und Verordnungs-Blatt., Feuilleton. 0- o 8. irr- e c ir, te- ri- w. kt; is tien G-; L e- uxi- M. itzer am- Ser- G; G-i ri» erre «vl»- eckleu- süd »liz. d«. G.; G: G; G., B.; idb; G. » . M. o- lr. co 8. 8. r. 8. »rschettw«: mit ä«r Sowa »oä r«t»»e»E», Nt» ä.Q f.IffHos«» Ei»ges«»tzte«. «t.ttstik» v,lk»»irthsch«ft. Fe»illet>». J»ser«tr. T»i«»k»le»p,r Virse»»«ch» richte». v e i l « , e. Er»e»»»«ge», Versetzungen re. i« ifir»tl. Dirnfie. Gericht»»,rh«»bl»»,e«. (Leipzig. Pirna.) vrr«ischte». J«ser«1e. 8 6. Die neuen Staatsschuldencassenschcine treten zum Termin 1. Juli 1870, zugleich mit denen der Creation vom Jahre 1866, in die wegen der 1852er, 1855er, 1858er, 1859er, und 1862er Obligationen geordnete planmäßige Ausloosunq dergestalt mit rin, daß von und mit dem Termin 2. Januar 1871 ab dem plan mäßigen constantrn Halbjahrsbetraae der Tilgungsmit tel eine weitere Erhöhung um 80,925 Thlr. —- — einschließlich der durch § 5 des Anleihegesetzes vom 2. Januar 1866 im Betrage von 34,683 Thlr. —- —- bereits festgestellten dergleichen, hinzuzutreten hat. I-r.»»—» tritt » n>u. 8t.»o«lE.t>it>lr, Tagesgeschichtr. Dresden, 10. Februar. Das 1. Stück des Bun desgesetzblattes des Norddeutschen Bundes vom Jahre 1868*) enthält folgende Nummern: Nr. 32: Bekanntmachung, betreffend die Wahrnehmung der Cen- tralkassengeschäfte des Norddeutschen Bundes, vom 21. Januar 1868. — Nr. 33 — 37: Bekanntmachungen, betreffend die Beglaubigung des königl. preußischen außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafters bei Sr. Majestät dem Kaiser der Franzosen zugleich als solcher des Norddeutschen Bundes, der königl. preu ßischen außerordentlichen Gesandten und bevollmäch tigten Minister am kais. russischen Hofe, am kais. öster- reichschen Hofe, bei Sr. Majestät dem Könige von Ita lien und bei Sr. Majestät dem Könige der Belgier, zugleich als außerordentliche Gesandte und bevollmäch tigte Minister des Norddeutschen Bundes. — Nr. 38 bis 41: Bekanntmachungen, betreffend dir Beglaubigung des am königl. preußischen Hof« beglaubigten kaiserl. französischen außerordentuchen und bevollmächtigten Bot schafters, der am königl. preußischen Hofe beglaubigten königl. italienischen, kaiserl. österreichschen und königl. belgischen außerordentlichen Gesandten und bevollmäch tigten Minister in der gedachten Eigenschaft zugleich beim Norddeutschen Bunde. — Nr. 42: Bekanntmachung, betreffend die Ernennung des bisherigen königl. preu ßischen Konsuls vr v. Bojanowski zum Konsul des Norddeutschen Bundes in Moskau. — Nr. 43 — 46: Bekanntmachungen, betreffend die Ertheilung des Ere- quaturs als großbritannischer Viceconsul für den Nord deutschen Bund an den Kaufmann W. E. Matthießen in Harburg, des Erequaturs als Konsul der Republik Kostarika für den Norddeutschen Bund an den vr Ellen- dorf in Wiedenbrück, des Exequaturs als General- consul der dominicanischen Republik für den Nord deutschen Bund an den Kaufmann I. W. Kück in Altona, des Exequaturs als schwedisch - norwegscher Viceconsul für den Norddeutschen Bund an den Kaufmann Ru dolph Büttner in Stolpmünde. Trett«», 10. Februar. Von dem Gesetz- und Verordnungsblatte für das Königreich Sach sen ist das 2. Stück vom Jahre 1868 erschienen: Nr. 7. Verordnung, die Einführung einer neuen Phar- makopöe betreffend, vom 28. December 1867. Nr. 8. Decret wegen Bestätigung eines Nachtrags zu den *) Der „Preuß. Staats An;." zeigte die in Bertin er folgte Ausgabe dieses l. Stückes bereits unterm 5. Februar an , uns ist dasselbe durch die Post erst gestern zugekommen. D. Red. Nichtamtlicher Theil. Ueberficht. Tel«graphische Nachricht«». ragksgeschichte. Dresden: Inhalt der neuesten Ge setzblätter. Vom Landtage. — Berlin: Die Ur- laubsangelrgenheit des Grafen Bismarck. Keine Beschwerde aus Süddentschland. Postverbandlungen. Vermischtes. — Wiesbaden: Zur Homburger Spielbankfragt. — München: Hofnachrichten. — Stuttgart und Karlsruhe: Kammerverhand lungen. — Wien: Einfall bewaffneter Banden in Bulgarien. Von den Delegationen. Neue Schriftführer des Herrenhauses. — Paris: Aus dem gesetzgebenden Körper. Dementi. Graf v.d.Goltz. Die Welfenlrgion. —Florenz: Der König zurück. Kammervrrhandlungen. — Rom: Tagesbericht. — Madrid: Der Bankgesetzentwurf. Cbolera in Te- tuan. — London: Vermischtes. — St. Peters burg: Dementi. — Konstantinopel: Vou der Insel Kandis. — Athen: Neues Csbinrt. —New. Hork: Diplomatisches. Die Staatsschuld. LaudtagSverhandluage». (Sitzung der Ersten und >»ser»te»a»«ah»r «»»«rt«: Loipoiz: 1» vollUlliootoaXr - ä«» Or«»äo.r ; «brock»».: 8. Lxor.»». d'o»!; N»«d»iA-»«rU»- Vo»».»», »«rllo: O»o»iv»'»<:b« Uoobk., 8»»»i«»n»'» Lor«»u, Uvvoi.»» Lio»»«; Ir«»»»: L. 8c«r<orr«; Zr«»l»»: L>. 8r»»o»»'» Xooooc«obor«»u, x»»«», Sr»» Id k»»v»vi kr»obtort ^»«o»»'»ek, Loobk.; Nilo: T». Siom», ?«ri»: 8».»», Lvoi.»» »6»., (8, kl»«« ck« l»öour»,); Nr»M: k». L»«i>i«»', Lo«bb.; Vwo: Xi.. Orr»l.i». chrr«w-ebrr: lUol^l. L»p«äition ck«» vr«»cko«r vr«»ü«o, 1t»ri»»»tr»»»» dl». 7. schiedcnr kleine Skizzeu und Notizen, wie auch Bücher und Theaterrecensionen. — „Die deutsche Schaubühne. Organ für Theater, Musik, Kunst, Literatur und sociales Leben. Herausgegeben und redigirt von M. Perels. Achter Jahrgang. Heft 12. Leipzig, O. Leiner." Gedachte Zeitschrift, die früher einige Zeit F. Wehl redigirte, unterscheidet sich dadurch von den gewöhnlichen Theater- zeitungen, daß sie nicht nur über die Leistungen der deutschen Bühne berichtet, sondern auch größere und kleinere Dramen zum Abdruck bringt, sodaß auf diese Weise manchem angehenden Dramatiker der Weg in die Oeffrntlichkrit gebahnt wird. Das gegenwärtige Heft enthält eine Tragödie „Charlotte Corday" von Emma v. Damitz, Biographisches über Otto Lehfeld (mit Portrait) und Frau Friedrich-Materna, und einen scharf geschriebenen Artikel über den Wiener Directions- und Systemwechsel, sowie ein Bruchstück aus Fr. Wall- ner's jüngst erschienenem Reisewerke. * Von K. (König Karl V. von Schweden) erscheint demnächst eine Broschüre, welche „Gedanken über die taktischen Bewegungen der gegenwärtigen Zeit" be titelt ist. » In Wien erscheinen seit Beginn dieses Jahres «sei neue pädagogische Blätter: „Die freie Schule*, Zeitschrift für Erziehung und Unterricht, redigirt von Fr. Heidrich, und: „Das Pädagogium", Zeitschrift für Fortbildung des Lehrrrstandes von I. Vogler. Nach seinem Rechenschaftsbericht für 1867 beträgt die Mitglieder^! d«s bayerschrn KunstvereinS 3500. Die Jahreseinnahmen entziffern 42,443 Fl., die Ausgaben «,162 Kl. Von letzter» wurden 29,414 Fl. für den Ankauf von Kunstaegenständrn zur Ver- lovsung — 139 Haupt- und 15 Nebengewmne —, Drrtte», 9. Februar. Der zahlreiche Besuch der gestrige» ersten Soiröe für Kammermusik im zweiten diesjährigen Cftklus erwies in erfreulicher Weise den empfänglichen Sinn der Musikfreunde für die künst lerisch schönen Produktionen der Herren Concertmeister Lauterbach, Hüllweck, Göring und Grützmacher in einer edeln Musikaattuna. Das Programm enthielt ein v-moll-Ouartett (op. 58) von I. Haydn, in dessen Andante der gesangvolle, zart und innig empfundene Melodievortrag Herrn Lauterbach's besonders fesselnd hervortrat, die Trio-Serenade op. 8 von Beethoven und Mendelssohn-Bartholdy's Ottetto für 4 Violinen, 2 Violen und 2 Violoncells op. 20. An der durch Auffassung, klar gestaltende Behandlung und fein nüan- cirtes Zusammenspiel vorzüglichen Ausführung desselben bethriligten sich die Herren Kammermusiker Seelmann, Medefind, Mehlhose und Bürchl. Hinsichtlich der übrigens vortrefflich hergestellten Klangwirkung wird jedoch selten der Eindruck abzuwen- den sein, daß die erste Violine für die orchesterartige harmonische Fülle des Satzes zu schwach klingt, und stets wird man an manchen Stellen dir Basts eines mar kigen sicher tragenden Kontrabaffe» vermissen. Da- Ottetto gehört zum Besten, was Mendelssohn in diesem Genre geschaffen. Mit kunstgewandter Fonnr, ernster Concrptton und geistreichen Detail- vereinen sich darin jugendlicher Schwung und Wärme der Empfindung, auch Vertiefung der Stimmung, namentlich im Andante, dem aber in formeller Vollendung der erste Satz voranfteht. Wenn die bekannte Mendel-fohn'sche Elfenmusik des Sch«rzos uns nicht mehr originell erscheint, so trägt - die zu beharrlich bethätigte Neigung des Kompo nisten für diese Tonmalerei daran die Schuld. Dri Telegraphische Nachrichten. vrrli», »antag, 1«. Februar, früh. (W.T.B.) Ihre kö»igl. Hoheit die Kronprinzesfia ist hr»t« Mar ge» »m S Uhr da» ri»em Prinze» e»tb»»drn worden. vrrli«, Sonntag, S. Febrnar, Abend,. (W.T.B.) Gras » Vismarck ist heute noch hier, und e» steht in Frage, ob er »och heute Abend seine Urlaub,reise »»tritt Der Abg. Wagener ('Neu-Stettin) hat am »orige» Freitage de» Vorstande der eonseroativrn Arartio» seinen A»,tritt angezeigt. I» einer heute stattgehabte» Versammlung »o» vertra»e»,man»rr« aller Frirti,«»« de« Abgrordne- tenhause« w«rde der Beschluß grsaßt, bei der Schluß» herath»»g de« Etat» dir durch die Position „Hanno» »rrschrr Provinzialsond" nithig gewordenen Sende» rungrn de« Etat« »ur r»ent»rll ;» beschließe», da der Beschluß de» Herrrnhause« über dr» ha»no»ersche» Pr»»i»zialso«d »mH zwrisrlhast sei. Hamburg, Sonntag, 9. Februar, Morgen». (W. T. B.) Einer im amtliche» Theile de» „Hamburger Lorrrsp»»dt»te»" befi»dlichr»Mitthrilnng zusolge »er de» die Hamburger GebirtStheile, uiimttch dir Stadt vergedors, die Dorsschast Serrschacht u»d die Vogtri villwirdrr, nördlich von der Eisenbahn, am N. d. i» de» Zollderri« riugeschlossrn werd««, und wird eine Nochverwll«»! der in diese« Erbietriheileu befindliche» zollpflichtige« Waare» stattfinde«. Pari», S»»»tag, 9. Ftbrnar, Mittag». (W T. B.) Die Provinzial,ritunge« veröfirntliche« ei« Eir- r«l»r de» Kriegsminifirr« vom 4. d»., i« »rlchrm die Priserte« a»sges»rdert wrrde», in jeder Lommun s>- sort ri«e A»sstell«ng derjenige» Mannschaft«» a»serti- ge» zu laste«, welche z«m Die«ft i« der mobil«« Na- »io»,lgarde verpflichtet find. Die bettrstende« Ans stell«»«» solle» am 16. u«d 23. d. »eristrnUicht »er- dr« Da» Tbrrnlar hebt scrnrr her»»r, daß r» sich bei dieser Maßregel »ur darum haudle, die Ma»»» schaste» i» die Liste» ei»zuzeich»e», u»d daß grgr»- wiirttg durchaus keine vrranlaffung »orliege, riae Ei»- btrusuug der Manuschaftr» rmtretr» zu lasten. Florenz, Sonntag, 9. Februar, Mittag». IM T. B.) Der König empfing heute Deputationen »«» Senat» und der Deputirtrnkammer, welche Glückwunsch- »drrsten zur Verlobung de» Kronprinzen überreichte«. Dieselben Deputationen wrrde« sich morge« nach Turi« begebe», um der Herzogin »,v Gen««, der lstrinzesfi» Margorethe, sowie dem Kronprinzen ihre Glückwünsche darzubringrn. — An» Mailand ist eine Deputation der städtische» vrhörde« hier ringetrossrn, welche heute dem Kiniqc ei«e Glückwunschodreste überreichen wird. Die „Nazione" demratirt da» Gerücht, daß da» Ministerium dieEinsührung der Nrutensteuer beschlossen habe, »d sügt hinzu, diese Maßregel konnte nur in Verbindung mit einem ganze» System ange»o«men werde», durch welche» der Staat»rredit gesichert uad die Neuteninhabrr vor jeder Eoentualitat sür die Zu» kuust geschützt werden. Flore»;, Sonntag, 9. Februar, Abend». (W. T. B.) I» der heutigen Sitzung der Deputir» te»kammer begann die verathuug de» Gesrtzentwnrs», brtrrstrnd die »nßrrorde»tliche» Mittel sür Marinea» - läge» i» de» Sibprttinze». Lo»do», Sonntog, 9. Februar, Morgru». (W. T. B.) Der „Globe" besta.cht de» Rücktritt de» amr« rika»ische» Grsa»dtr» am hirfigr» Hose, Adam». A»» s,»tz April wird derselbe wahrschri»lich »ach Amrrika z»ruckkehren. Der srühere Privatseeretir de» Kaiser» Maximi- lia», Pater Fischer, ist a»» Mexie» über Ne»»York hier eingetrossra. Wie au» Hull gemeldet wird, hat dort gestern eine Springputh die Stadt überschwemmt. Der an» gerichtete Schade» ist sehr bedeutend. Au» Abessinien eiugrgangene vrrichte melden ei» weitere» Vorricke» der »»gltsche» Trappe«. St. Peter»b«rg, Sonntag, v. Februar, Mor gen». (W. T. B.) Da» heutige „Journal de St. P6- terttourg" enthält eiue Depesche au» Bukarest vom 7. d., «ach welcher die Nachrichten über dir Bildung von Baade« i» Rumäaiea, vou welche« ei« Einfall in vulaarir« beabsichtigt werd«, vollständig unrichtig find. Dagegen stelle e» sich Hera«», daß iu Numanie« gehrime Einreihungen »oa Pole« sür die Türkei durch de» General Langiewie» staltfinde«. Zn Bukarest selbst sei übrigen» Alle« volttomme» ruhig. Nrw»V>rk, Sonnabeud, 8. Februar. (W.T.B.) Die Vermehrung der Staat«sch»ld und die Abnahme de« Vaarvorrathe» (vgl. unter „Tagesgeschichte") ist hauptsächlich ei»e Folge der Auszahlung »r» Ia- nuareoupon» uud der Eialäs»«g der zwischen 9 uud 10 Millionen Dollar» betragende« A«leihe >«» dem Jahre 1847 grwesea. dann 5000 Fl. für das Vereinsgeschenk verwendet. Literarische Ncuigkeiten. M. Anton Niendorf: Entfesselte Furien, kulturhistorischer Roman aus dem 30jährigen Kriege. Berlin, Lesser. — Ernst v. Wal dow, Die schwarze Käthe. Roman. Wittenberg, Her- rose. — E. Hoefer: Ein Findling. Roman. Schwe rin, Hildebrand. — Eduard Arndt: Geschichte der Jahre 1860 bis 1867. Leipzig, Duncker u. Humdlot. — H. Meier: Ostfriesland in Bildern und Skizzen, Land und Volk in Geschichte und Gegenwart. Leer, Bock. — I. M. Mayer: Münchner Ltadtbuch. Ge schichtliche Bilder aus dem alten München. München, Lindauer. — R. Baumstark. Mein Ausflug nach Spanien im Frühling 1867. Regensburg, Manz. — I. H. B. Dräsrke: Drei kleine Schriften. Bremen, Heyse. — Prof. Wilhelm Knop: Der Kreislauf des Stoffes. Lehrbuch der Agriculturchrmie. Leipzig, Hässel. — F. F. Run^e: Hauswirthschastlich« Briefe. Drittes Dutzend. Berlin, Schulze. — vr. Gustav Sauppe: Bilder des Alterthums. Vorträge vor gebildeter Zu Hörerschaft. Halle, Schwabe. — Friedrich Oser: Theo dor Meyer - Merian. Eine literarische Skizze. Basel, Schweighauser. — L. Ramann: Aus der Gegenwart. Aufsätze über Musik. Nürnberg, Schmid. — Eduard Baltzer: Pythagoras, der Weise von Samos. Ein Lebensbild nach den neuesten Forschungen. Nordhausen, Förstemann. — I. H. v. Kirchmann: Dir Philosophie des Schönen auf realistischer Grundlage. Berlin, Springer. — PH. Merz: Aus dem Gedächtnis des Herzens. Gedenkblätter zum 50. Jahrestage des Kried- bcrzer Lehrerseminars. Darmsladt, Schorkopf. — F. Kaselitz: Gefahren moderner Juaendlettürr. Bortrag. Berlin, Stubenrauch. — W. Schwartz: Das christ lich« Haus 14 Bttrachtungrn üb«r Luther s Haustafel. Dorpat, Gläser. Amtlicher Theil. Gesetz-) wegen verminderter Ausgabe der 5proc«ntigen Staats- schuldencaffenscheine um 6 und Erhöhung der 4procentigen Staatsschuld um 8 Millionen Thaler, »ir, Jvh«««, »,» Gvtte» G»«be« Könitz bv» Sachse« re. re. re. erachten für angemessen, die Ausgabe der dem Gesetze vom 14. December 1866 gemäß nach Höhe von 12 Mil- lionen Thaler zu rmittirenden fünfprocentigen Staats- schuldencasscnscheine des Jahres 1867 auf die Summe von Sechs Millionen Thaler einschränken und theils als Ersatz dafür zum Zwecke der Zurückerstattung der im Jahre 1866 aufgenommenen sechsprocentigen Hand darlehne, theils für andere besondere Staatszwecke eine entsprechende Vermehrung der vierprocentigen Staats schuld eintreten zu lassen. Wir beschließen demnach mit Zustiunnung Unserer getreuen Stände andurch wie folgt: S 1- Bei dem Landtagsausschusse zu Verwaltung der Staatsschulden ist eine Summe von Sechs Millionen Thaler — Ngr. — Pf. in neuen, auf Grund des Ge setzes vom 14. December 1866 ausgefertigten fünfpro centigen Staatsschuldencassenscheinrn so lange in Ver wahrung zu halten, bis im Wege des Gesetzes darüber anderwert verfügt wird. 8 2. Dagegen hat der Landtagsausschuß einen Nomi nalbetrag von Acht Millionen Thaler in vierprocentigen Staatsschuldencassenscheinen mit A in Abschnitten Serie I a 500 Thaler - A, - - - 11 ü 100 Thaler zur Ausfertigung zu bringen und an Unser Finanz ministerium zur weitern Verfügung abzugeben. r 3. Die neuen 4proccntiarn Staatsschuldrncassenscheine sind vom 2. Januar 1868 zu datirrn »ud mit Talons, ungleichen mit Coupons über die vom 1. Januar 1868 an laufenden Zinsen zu versehen, im Uebrigen nach Form und Inhalt mit den auf Grund der Gesetze vom 1. Juni 1852, 13. August 1855, 11. Februar 1858, 3. Januar 1859, 2. Januar 1862 und 2. Ja nuar 1866 (veral. Gesetz- und Verordnungs-Blatt vom Jahre 1852 Seite 86 fla., vom Jahre 1855 Seite 135 flg., vom Jahre 1o58 Seite 7 flg., vom Jahre 1859 Seite 5 fla., vom Jahre 1862 Seite 1 flg. und vom Jahre 1866 Seite 1 flg.) ausgegebenen über einstimmend anzufertigen und als deren Fortsetzung zu betrachten, folglich aber mit diesen, den nachstehend in 88 4 bis 6 getroffenen Bestimmungen gemäs, unter einem Zinsen- und Tilgungsplane zu vereinigen. r 4. Ihre Nummern haben sich an die letzten der Creation vom Jahre 1866 anzuschließen. 8 5. Die Verzinsung erfolgt allhalbjährlich in den Ter minen 1. Juli und 2. Januar bei der StaatSschul- dencasse. Hldriiek: »xMr. Ii»»«I»« K ' t -> lSS^ «» . neue ns-; i reich 74^ 864«r lffiiL litzobl. ikaner italie- rrdit > KU Bank IG- öauk- iredit- ; wei- «m kurz Lon 81 ürt 2 Bor- »7,SO, send.- ih der Stim luß- Mai, «.SO; »ctien ndon »duc. ,pa». G-, 78K do. chles. »fische !aud- dgl. ttur- länd. 8ÄK »riefe iduer . »2 8VK ßA. G; b,.; hsche e »- sdn. >G.; rEi> alte ise« kact. Der in dm voranaezogmrn früheren Anleiheae- setzm aeurachte Vorbehalt, wonach der planmäßige Ttl- aungsdetrag mehrerer Halbjahrstermine einer und der- felben Finanzperiode nach Befinden auf Einmal aus- gelovst und demgemäß früher zur Abzahlung gebracht werden, ingleichen nicht nur zu jeder Zeit eine höhere Tilaung entweder im Berloosungswrge oder durch An kauf aus freier Hand eintreten, sondern auch unter Einhaltung halbjährige» Aufkündigung an einem der bestehenden beiden Zinstermine, die Rückzahlung der aanzen Anleiheschuld oder auch nur einer Serie der selben erfolgen kann, leidet auf die d«m gegenwärtigen Gesetze entsprechend ausgegebenen neuen Staatsschul- dencafsmscheine ebenmäßig Anwendung. § «. Die zur Verzinsung und Tilgung erforderlichen Geldmittel werden der Staatsschuldencasse zur gehöri gen Zeit aus den bereitesten Staatseinkünften in der gesetzlichen Landeswährung angewiesen. r s. Für die pünktliche Einzahlung der plamnäßigen Zins- und Tilgungsmittel ist: Unser Finanzministe rium, für die planmäßige Verwmdung derselben: der Landtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschulden verantwortlich. § 10. Die in dem Mandate vom 26. August 1830 (Seite 156 der Gesetzsammlung vom Jahre 1830) wegen Gleich stellung der nach der ständischen Bekanntmachung vom 7. Juli 1830 ausHugebenden neum, zu 3 Prozent zins baren landschaftlichen Obligationen mit den ältern Steuer und Kammercreditcassenscheinen ertheilten Vor schriften leiden auf die dem gegmwärtigm Gesetze ge mäß ausgefertigten 4procentigen Staatsschuldencassen- scheinr, ingleichen auf die dazu gehörigen Talons und Coupons durchgehends ebenfalls Anwendung. §11. Mit der Ausführung dieses Gesetzes ist beziehent lich Unser Finanzministerium und der Landtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschulden beauftragt. Urkundlich hab«n Wir dasselbe eigenhändig vollzo gen und Unser Königliches Siegel beidrucken lassen. Gegebm zu Dresden, am 8. Februar 1868. (L S ) Johann. Richard Freiherr —» Friese». an Gehalt schwächere Satz ist der letzte, das Presto, durch spekulative Arbeit und unruhigen Figurenbau kalt und trocken effectuirend. Die genußreichste und am schönsten vollendete Leistung ergab die Serenade Beetbovrn's durch die Herren Lau terbach, Grützmacher und Göring, dessen Viola die harmonische Stütze des Trios bildet. Dies Werk aus dem Jahre 1797, das sich voll Jugendfrische des Herzens und Geistes ähnlichen Kompositionen Mozart's anlehnt, entfaltet in einfach natürlichem, anmuthig wechselndem Tonspirl eine Fülle graziöser Melodik, geistigen Reizes, lieblich heiterer oder wehmüthiger Empfindung. Solche Werke weisen uns gewissermaßen auf die Quelle naiver, ursprünglicher und elcmentarischrr Schönheit in der Tonkunst zurück, welche auch in den höchsten Gebilden derselben, zu denen der schaffende Geist sich aufschwingt, nicht verlaugnet werden darf. Und es gelang den Spielern auch, namentlich den süßen Woblklang des schlichten, aber meisterhaft gefügten Satzes äußerst ton voll, mit sorgsam abgewogenen Tonverhältmsscn und innerer Wärme des Vortrags wirderzugrben. Nur das »legrotio »Iw ?»I»0L» erschien mir etwas zu eilig und unruhig genommen, um die galante, convtntionelle Grazie im Charakter dieses Stückes zum richtigen Aus druck zu bringen. C. Banck. t P«rwpischr Litentt»r. Von der „Deutschen Romanzrttung" (Berlin, Druck und Verlag von Otto Janke) liegt der vierte Band vor, der größere Arbeiten von Robert Bvr, Iuliu- Bacher und Golo Raimund enthält. Der historische Roman „Rapvleon'- letzte Liebe", der in die Zeit fällt, al- Napoleon seinen Hof auf Elba hielt, ist nicht ohne Spannung-rriz, aber leider i» manchen Partten etwas breit gerochen. Noch Schuld. Der bringt der stattliche Band, der nur 1 Thlr. kostet, »er-
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