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IVresSen, kruder Ztrusse 48. »«rlio. I^sipriAer8tr.11O. Sptt»vn- »n«I 8tI«I»«rvt«»-lkaI»rIlL Ol^eo. 48 t'psßer 8tl-»^6 48. Vreden. «s. L. ölutd au8 HekuetzderK Xöni^I. Hok-I-iefei-Lvt. «rüsst« von oebton Spitzen, Stiekoroten nn<I E»«r6invn. Lsal Laxoa I-aos-HallukLotor^ u«ä Lmbroiäsr^ »» reell »8 » lur^e 8wc^ ot Lru886l8, anä koint-I^aee. 12L7 Ke8eliii!l8 »er I< I< Ui Sitollwercüsckc Vr«stBon>nnr^ I'. HU. »««e 01. an, 18S7 1 Lsicniion ^8lMtirnl6i. kavlai-, grau, qrobkSroia, prim t Qualität, empfangt »öcheotlich frisch und versendet ans fraa- kirte Besttlluaaeu io Häkchen voo I PkMid ar »>u» «ilrmm« m Thar». an alten und neuer« Witzen bi» dato ged?*?« st, mö- gen lic pvlitische Tagetgcschicht« oder da» L.l.» und Treiben der Gesellschaft betreffen, hat seine Verwendung Heil« in den unvermeidlichen Eouplet», Heil« in der vermittelnden Eonversation pure oder in modificirter Gestalt gefunden. Die einzelnen, oft recht gelungen und geschickt autzgeführten Bilder lassen sich zum Theil al» in sich geschloffene» Ganze» auffaffen, bei jedem der selben ist aber mehr oder weniger versteckt und getrof fen die Verbindung mit dem nächstfolgenden im Auge behalten worden. An sich recht artig waren die Sce ne« „in der Pension", „der Weiberfeind" und „Kü- chengeschichten" porträtirt. Die Aufführung war im Großen und Ganzen eine ziemlich gelungene, und mochte dazu do» unmittelbare Miteingreifen de» Direk tor»; Nejmüller (L. Goldmann, Rentier aus Lucken- figen Postamt» zu Ende. Die Sach« selbst »ar an uad für sich sehr rU.sach und erklärt sich dal».ch, daß Bncft, die hätten recommandirt werden sollen, al» einfache Briefe abgeseudrt wurden. Die Briefträger unterschlu gen diese Briefe, stahlen die Werthgegenstände und Frachtquittungen der Ntkolateisenbahn und empfingen auf letztere die Frachten. Die Geschwornen erkannten 15 der Angeklagten für schuldig und sprachen 5 frei. Die Hauptschuldigen, der persönliche Ehrenbürger Ta» rafsoff und der verabschiedete Stab-capitän Tarosche- witsch wurden zum Verlust der Bürgerrechte und Ver bannung nach Tom»k, die übrigen zu 2- bi» ?1 monat licher Gefängniß- resp. Zuchthausstrafe verurHeilt. Knustantinnpel, 16. November. (Lrvantepost.) Nach Kandta find Geheimpolizisten und Gendarmen abgegan- gen, um den Polizetdtenst daselbst nach hiesigem Muster zu organifiren. — Reschid Pascha ist gestorben. — Der Generalgouverneur von Syrien unterwarf den östlichen Theil Palästina» der türkischen Oberhoheit. ' Konstantinopel, 21. November. Der Vertreter Serbien- am hiesigen Hofe, Ristich, welcher kürzlich zum Minister de- Aeußern ernannt wurde, hatte Mon tag eine Audienz beim Sultan und begab sich am dar auf folgenden Tage nach Belgrad. — Täglich trifft Redif miliz au» Natotten rin. Dieselbe ist zur Ver stärkung der türkischen Armeen in Rumelirn und Kandia bestimmt. — Der „Levant Hrrald" sagt, daß die hiesigen Gesandten, mit Ausnahme de» französischen, der Pforte eine Collectivnote überreichen werden, worin das Privilegium für Kausfahrtei- und RegirrungSschiffe nach gesucht wird, bei Nacht die Dardanellen pasfiren zu dürfen. * K»ßa«tinapel, 2S. November. (Tel.) Die An kunft Hussein Paschas auf Kandta hat einen sehr gün stigen Eindruck gemacht. Die Organifirung der Ver waltung der Insel mit ei«er Einlheilung derselben in fünf Gouvernement» unter der Oberleitung Hussein Pascha» ist beschlossen. Unter den fünf Gouverneuren befinden sich drei Christen, Karatheodori, Kostaki und Eavar, welche zu Pascha» mit beträchtlichen Bezügen er nannt wurden. — Briefe au» Rust sch uk melden, daß Rußland seine Anstrengungen forlsetze, künstlich eine bulgarische Frage zu schaffen. Russische Offiziere und Geistliche sind in Tultscha etngetroffen und werden unter dem Vorwande von VermrssungSaufnahmen den Winter tm Balkan zubrtngen. Midhat Pascha ist wachsam. * Belgrad, 22. November. Anläßlich der Kundge bungen muhamedanischer Serben betont das halb amtliche Journal „Vidovdan" die Solidarität aller Serben ohne Unterschied de» ReligionSbrkenntniffe». Die Regierung, deren Standpunkt Gleichberechtigung aller in Serbien vertretenen Confesfionen und Nationalitäten sei, werde in Bezug auf die Forderungen, welche die gejammte serbische Nation in der Affaire von Rustschuck an die Pforte zu stelle« habe, ihre Pflicht zu erfüllen wissen. Rew-Hork, 21. November. Der Congreß trat heute zu einer kurzen vorläufigen Session zusammen; seine eigentliche Thättgkett beginnt er erst im Anfänge December nach Empfang der Präfidentenbotschaft. Ge rüchtweise verlautet, daß der Präsident Johnson sich weigern werde, dem Senate seine Gründe für die Ent lassung de» Kricgsminister» Stanton mitzuthetle«. — Bei den Wahlen in Arkansa» halten die Ra dikalen den Steg. — Die Neger in Virginien be waffnen sich und weigern sich, zu arbeiten, fall» ihnen nicht mindesten» ein Theil der Ernte gegeben werde. — Ja Portortco befürchtet man den Ausbruch einer Revolution. erm Berlage erschien soeben und alle Buchbondluogen za erhalten: Anträge zum Vtrstäodviß der Heilsgeschichte Alten Testaments. Zur Beleluag des Unterrichts in der selben und zur Erbauung au» derselben. Bon HV. ILLI»», Leminardtrertar. Mit einer schönen Karte zur -esammtrn heiligen Geschichte Preis 20 Agr. Der Verfasser, selbst ein Praktrter, er läutert iu diesem Werke die biblische Ge schichte Alten T. durch d e neueren geogra phischen Entdeckungen, in der Weise, daß aus beiden ein anschauliches GesawattbilL aewonueu wird. Das Buch eignet sich für Lehrer, di« idreu Unterricht beleben wolle«, und zu förderlicher, erbanlicher Lektüre m Familienkreisen. Eine gute Karte dient zur Veranschaulichung dcS Texte». Di« Darstellung ist populär und spannend ZnftuS Raamouu's Buchhandlung in Leipzig. ' Uhrenhandluna, 45 bVilntli-utreimtruMw §5 I. b'tAxp. päl'idivi' penäulev in ttpvme ».MinM. V»al»r«t» für Herren und Damen zu billigen aber festen Preise« L. Orvut», SchloMahe Ur. 23. L. MrveLt« lv Vrv8äsn, Seeftra-e Nr. SV I. Gtage, issortirtrüLager >, nach alle« »m,baren Systemen, Für die Winter-Saison empfiehlt das mkitalisihk Magazin non v. Suäik LIvLmss um 2. I 4 s K «esterrelcbisklie 8lnnl>Mäin><-tt-VMben van 1884 IN Prämieuschemeu z 100 und lr 50 Gulde» ö. W. empfiehlt se-n reich affortirtcs Lager von «uueN- und Seknupläad»- ken aus den k. k. Fabriken, sowie veNt Importirt«, von der k. k. Regie direct be zogene LL«v»una-St?k«rr«n in vorzüglichster Qualität zu den billigsten Preisen. Regie-Cigarren von 3 Pf. pr. Stück an aufwärts. Ernennnimtn, Versetzungen:c. im öffentlichen Dienste. Departement der Finanzr«. Verwaltung der direct«« Steuern. Ver setzt: die BezirkSstcuerinspectoren Kreutzer im Wolke«» stein und Fickers in Schwarzenberg in gleicher Eigen schaft, und zwar Ersterer zur Bezirkssteuereinnahme Pirna und Letzterer zur Bezirkssteuereinnahme Wolken stein. Depürtememt de» Cuttu» uud iiffeutlichen Unterricht». Erledigt ist: die Kirchschulstelle zu Steinbach (Marienberg) durch Emeritirung, Coll.: das königliche Ministerium de» Cultu» und öffentliche« Unterricht»; die Echulstelle zu Falkenberg (Freiberg), Coll.: der Stadtrath zu Freiberg. Jährlich 5 Ziebuuqcn mit Gewinnen » 250,000, 25,000, 15,000, 10,000, 5000, 2000, 1000 u. s in. bis abwärts 150 Gulden Hierzu empfehle ich Prämieascheiae ,um billigsten Course; auch kaufe ich die nicht gezogenen nach der Ziehung bestmöglich wieder zurück. Landhausstraße. In der am 2. September » v. staltgefundcuen Ziehung dieses Anleheus fiel et» Haapttreffer von Fl. 15,000 auf den »an mir enlnommcaea 100 Fl. Prämiemchei» Serie »»»« «r »I. Veiile il l eiulivke il <>'««1 pur le ministkre äe FIr. »Usßolf ü LVr«8s1«, KI. übei-ueerxmssv ?ir. 2 (IViener llot) 1" Lt»Ke. Qs I,»»«II >. Hchv«»»t»re courant, k äir benre» än matin, «ur» Iren I» vont« äa l» Oollootlon ä«s V»I»lS»«»L ansien^ 6« Maitres äe« ecole» it»lisnns, tlsmanäe «to. proveuant ä« I» suvcessioo äs I» reure äe dir. I» vr LttArlo» Lan- dalck L I-eipsix «t ä'uno »ntro p»rtie proveusnt ä« Is soecession äs dir. üvtl. krieckr. lkr»«s«l>oll m»reb»nä ä'estempe» trz» renomius äs dtürndsrx, äs mem« euriron troi» e«Mt» plague» ci>»Icogr»phigus» «u suivrs. I.» colleotioo äe 1'aNIeanr se oomposs äS ime»NL «»eelleot» äs: ven äer 0»»n, voxa, Olrd reo Lerxoo, li. r^lism, Moemaert, »retteleneAmp, Oarrs, ^»«. v»n Lreräiaxo«, L»ek«rr, L»m1I1«u, I,l«x«Id»<:d. Rlueruoli, L»Iiu»«r, Niod»u, Aouederou, 4. r»n O-talle, keInoläi», Kuz^u«»», reu 8trx, van 81«eo, Vaulvo, Aolt»cb «tc 3'»äre»»sr L tou» le» lidratre» paar »s pr^curer le c»t»Iogue, et, pour »voir ä« re°.evn°m-nt.. Lsrir« ,r»o°° L potntr« »r oommlssairs - priasnr ä vräscl». wrlde) nick' wcsenOi? ^eft<agen. Die u iprüuglich', dulch^retsc.. .. «konuk .. ,.s ulte«, stztieütla- brkeh»t«u WUberhäffrr» verfehlte denn auch ihre VLkung nicht, und dürfen die Inhaber der HauptrollenWnit dem ge spendeten Beifall wohl zufrieden sein. Nicht weniger vortrefflich spielten Echten (Gierig, Lohndiener), Dreß ler (Schlichtsuch»), Daliba (Tb. Goldmann), die Da men Weirauch (R. Rosmarin), reckt lobenswerth Gehm (Dori» v. Seel«), Brandenburg (Hclenc Gulk«), Gned (Jenny) und Frau Dreßler (Witwe v Seele). * Zn etnem Kellerraume auf der Aahnsgaffe ver unglückte heute Vormittag ein daselbst bei einem Re- paraturbau beschäfttgter Arbeiter dadurch, daß ihm von einem zu entfernen gewesenen hölzernen Träger ein Bein zericklagen wurde. Der Verunglückte wurde so fort in» Slrditrankenhaus gebracht. für denWerschlciß Men'. m Dresden, 42 Wilsdruffer Straße 42, s-z ällEllüÄ-.-s I«6U Dresdner Nachrichten vom 2b. November. — Der Rath hat den 2. December d. I. zur Vor nahme der Wahl von Wahlmännern für die Stadt- verordnetenwahlen festgesetzt und werden alle stimmbe rechtigten hiesigen Bürger mittelst Bekanntmachung aufge- fordert, an diesem Tage in der Zeit zwischen Vormitt. 9 und Nachmitt. 3 Uhr ein Jeder vor der Wahldeputation seine» Bezirk» sich persönlich einzufinden und den Stimm zettel mit der darauf bemerkten Zahl wahlfähiger Bür ger auSgefüllt, abzugeben. Die Zahl der zu wählenden Wahlmännrr beträgt 444 und e« hat deren Wahl in dem 1-, 3 , 5., 6., 7. und 8. Wahlbezirke mit je 56 und in den 2. und 4. Wahlbezirke mit je 54, und zwar allenthalben zu einer Hälfte au» de» Ansässigen und zur andern Hälfte au» den UnansLsfigen zu geschehen. — Dcr »erstorbene Bankier Herr E. E. Litze hat, außer den in vor. Nr. genannten WohlthätigkeitSan« stalten, noch den nachgenannten-Legate testamentarisch auSgtsetzt, und zwar: dem Bürgerhospttal« und der Ar menanstalt je rin» von 500 Thlr, der Lehr- und Er ziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände zu Friedrich» stadt-Dre-den ein solche» von 400 Thlr., und der Ma- rtrastiftung sowie der evangelischen Freischule je ein» von 100 Thlr. ü—. Vor einem ganz au»v«rkauften Hause wurde gestern Abend im Zweiten Theater (Altstädter Ge« wnndhau») da» neue Stück ^,So stud die Weider" mit Gesang in 3 Acten und 7 Bilder«, bearbeitet »m» Emtl Pohl, in Musik gesetzt von A. Conradi; zum ersten Male aufgefffhrt Diese» »ot - cki»m»t Charakwrgemälde kann »nd will auch seine Genest», d«r a».d«r Spree geHegrve« Metropole zu entstammen, keineSweg» lä»g- »e», ebensowenig ,e» dem Merweft»fre»nd und Mög» lichmgcher Joseph Leiser, Handelsmann (Rank), dem Spirit»» f»«itt»ii, diese, von Svene zu Scene mit strt- gendem Beifall de» Scnntag»pnblic««O.stch ««trollen den Pyffe, gelungen sei« würde, in setner de« jüdischen Hausirer »öt^udeten Ausdruck gebende« Maske, etwa» U«d«re» sein z« wolle». Wir hnben e» hier mit einer echte» Berliner Localpoffe, mit einem Stück Berliner Leben» zu th»n. Alle», wa» die wachsend« Großstadt gerichtet worden find, liegenfo!gevde Meldung««vor: Eltg», Coffty uud Graham, wrlch« von d«m in Cler» kenw«ll> Gr«en abg«halten«n Meettag (»gl. vor. Num mer) al» Deputirte gewählt wurde», begaben sich ge» stern Morgen nach Windsor, um die Gnade der Kö nigin für die Fenier zu erflehen. Auf dem Schlöffe wurde ihnen vom Eeremoaiemneister bedeutet, daß die Köntgia nur solche Deputationen empfangen könne, welche bet ihr voa ihren verautwortlichrn Ministern ein- geführt werden. Der Prtvatftcretär der KLutgt«, Ge neral Grey, nahm die Petition an und versprach, die felbe der Königin zuzuschtcken. I« den Straßen Wind sor» war eia sehr große» Gedrängt. Die Deputation wurde vom Volke schlecht ausgenommen. Der Bürger meister der Stadt geleitete dieselbe, um ihr Schutz zu gewähren, nach dem Bahnhöfe. — In Manchester hatten irr der Nacht von gestern zu heute sich VolkShaufen in der Nähe drS Schaffst» aufgehatten und »erschtedentlich Drohungen und Verwünschungen «»»gestoßen, so daß sich mehrere Bankierhäuser veranlaßt gesehen haben, Nachtwachen zu halten, damit diese nöthigenfallS sofort bet Bedrohungen Nachricht geben können. Während der heute Morgen stattgehabien Hinrichtung der Fenier hatte fich verhältnißmäßig wenig Volk versammelt, und der Nebel war so stark, daß man selbst in kurzer Entfer nung das Schaffst nicht sehen konnte. Von den Der- urthriUen zeigten Allen und Gould Festigkeit und Stärke, während Larcktng ohnmächtig wurde und auf da» Schaf fst geführt werden mußt«. Gould drehte sich um und umarmte Allen. Allen war auf der Stelle todt, wäh rend bei den And«ra der Tode»kampf ziemlich lange währte. — Wir heute Nachmittag telegraphisch au» Man chester, Liverpool und Dublin gemeldet wird, hat die Hinrichtung der drei Fenier an keinem dieser Orte An laß zu Ruhestörungen gegebcn. — Aus Birmingham wird gemeldet, daß die Schlägereien zwischen englischen und irischen Arbeitern sortvauern. In der verfloffrnen Nacht waren sowohl militärischer Seit», wie von der Polizei Vorsichtsmaßregeln getroffen werden. — Dcr gefährdete Zustand der öffentlichen Sicherheit ver anlaßte die Londoner Bank und ähnliche Institute, besondere Vorsichtsmaßregeln gegen Brandlegung zu treffen. — Man meldet au» Dublin abermals ein Attentat. Einem alten penfionirten Soldaten wurde der Hut von einer Kugel durchbohrt. Der Thäter ent kam unter dem Schutze der Nacht, und man glaubt, daß der Angrfallene irrtümlicherweise für einen Be amten der geheimen Polizei gehalten worden sei. Auch einige Verhaftungen sowie die ConfiScation mehrer Re volver und einiger Munition werde« angezeigt. — Da« Blaubuch über Abysstnien, welche« die Regierung jetzt veröffentlicht hat, enthält 500 Folioseiten, theil» Bekanntes über die Veranlassung zur Expedition, theil« massenhaftes Detail über die Ausrüstung, TranSport- sachen. Mrdicinalwesen rc. — Der als wahnsinnig er klärte Orford, der vor vielen Jahren auf die Köni gin geschoffen hatte, ist erst jetzt au» der Irrenanstalt entlassen worden und auch dies nur unter der Be dingung, daß er fern von England lebe. — Die west indische Dampfergescllschaft Hal den Dampfer „Da- rien" nach St. Thomas ausgeschickt, um den im letz ten Sturme gesunkenen „Columbian" aus der Tiefe zu Heben. Zu diesem Zwecke wurden Taucher und eine Maffe entsprechender Maschinen mitgeschickt, darunter vier Dampfpumpen, die zusammen 200,000 Etr. See- wafser per Stunde zu heben im Stande find. — Am 17. d. M. ist bei Penarth (Süd-Wale») die preu ßische Brigg „Marie" au» Greifswald« mit Ballast von Gloucester nach Cardiff zu Grunde gegangen. Den wiederholten großen Anstrengungen deS Rettungs bootes, dem andere Boote wacker zur Seite standen, gelang e», nach 11stündigem Ringen mit der wüthen- den See die Mannschaft de» Schiffe» in Sicherheit zu bringen. — Der englische Konsul in Kairo berichtet telegraphisch, daß sichern Nachrichten zusolge Living stone sich vor sieden Monaten in Marunpa befand, auf einer Reise gegen den Osten über den See Tanga nyika begriffen. Mr. Churchill trachtet wettere Nach richten zu erhalten. — Der Postdampfer „Briton", welcher da» Cap der guten Hoffnung am 19. October verlassen hatte, ist hier einKetrossen. Die mit demselben eingegangene Nachrichten melden, daß der Basutokrieg fortschreite. E» heißt, daß der Freistaat entschiedene Vortheileerlangt habe. Kopenhagen, 22. November. AuS zuverlässiger Quelle wird berichtet, daß die Insel St. Eroir von dem Orcan, welcher vor Kurzem die westindischen In seln hetmgesucht hat, verschont geblieben ist. — Der Orcan, welcher St. Thoma» verwüstet hat, hat auch unter den deutschen Schiffen, welche dort vor Anker lagen, großen Schaden angerichtet. „Bertha" sank im Hafen unter; „Heloise" und „Edward" strandeten, die beschädigten Schiffsladungen sind aber gerettet. — Da» Resum» der Schiffsunglück« auf St. Thoma» weist nach: 25 britische, 13 dänische, 6 amerikanische, 10 französische, 5 deutsche, 4 holländische, 12 spanische und 4 venezuelo- sche Fahrzeuge. Der Verlust wird auf 1^ — 2 Mill. Dollar» veranschlagt. Außerdem find 500 Menschen leben zu beklagen. * St. Petersburg, 22. November. Bezüglich des (telegraphisch mitgetheilten) Artikel» der „Nordischen Post" über di« Verhältnisse der Ostseeprovinzerr wird von osficiöser Seite versichert, daß derselbe einer formellen Verwarnung der inländische Presse gleich komme und den Zweck habe, eine energische Anwen dung der Preßgesetze in Au»ficht zu stellen, wenn die Presse in ihrem systematischen Bestreben fortfahre, zwi schen der deutschen und russischen Race Haß zu erregen. — Eine große Anzahl Manufacturistrn hat an de« Ftnanzminister eine Petition gerichtet, in uxlch« um Verschiebung der Einführung de» neuen Zolltarif» bi» zum 1. Jan. 1869 gebeten wird, weil schon die Nach richt, daß etnrTarifreformb«»orstehe, Unordnung in dieVer- hältnisse de» Markte» voaNtschneinowgvrod gebracht habe. — Die Eröffnung her Eisenbah« von fiksasä« Nach Morschansk wird am 13. December stattfinden. — D«r Eisenbahncomitö verhandelte heute über dte Cinresflo«»- erlheilung zum Weiterbau der Etsenbahnlirü« Ltzk-Bja- lystock nach Brze»c-Lttew»k an preußische Entrepreneur» aus deren eigene» Risiko and ohne Staatsgarantie. Wie- versichert wird, dürft« die Erledigung der AngAegtzNhrit zu Gunsten de» Entrepreneur» vr. Stro«»b«rg erf-lgcn — Infolge eine» Eonfltcte» mit eine« t« türkisch- Dienste getretene», ,ha»,ls.stäluische« Offizier, hatte der russische Eonsul ta Adriunopel srtae Flagge «ingezogen Der Eonsul hat daraus dir »erlangt« G«- nuglhuung erhalt««. - > . "i. - —Wie man de«,Hamb. Nachr."schr«tbt,ging vor «tat- ar« Tag«, dte Schluß« er Hand Urig ta dem süastägia«« Mvaftreprvceß ,e,»a « Briefträger de« hte- Wie ans allen früher« Industrie Ausstellanzen, wohin d«r Hof-Lieferant Krau; Stollwerck sein seit Decennien berühmtes Fabrikat sandte, so ist demselben auch auf der Pariser Welt Ansstelluug die in dieser Branche einzig ertheilte Medaille zuerkanut worden Es ist dies ein neues Glied in der langen Kette von Anerkennungen, welche sich diese Brost Bonbons erworben, und dürfen sich Hal» »vo Brustlerdeude mit um so größerer Zuversicht dieses Hausmittels bedienen — Man beliebe sich nur durch die viele« Fälschungen nicht täuschen zu lassen, und bemerke sich zur Entnabme die Depots in Drrtdeu bei rvei» Hauptdepot, Schloßstraße, sowie in sämmtltcheu Apothekeu, und bei Neustadt am Markt; am Elbberg; »lei>»rU Itttwmerer, Bautznerstraße; WoiNi-mor Friedrichstraße; Vletor Xeudert, a d. Kreuzkirche; «»der« 8p«tteU»t». Matcruistraße; »erol». rv»i», Anneustraße; in Alteaburg. O»rl «Udler; Eamenz: »au» Kraueastei»: Apotheker v«iua«e; Meißen: sc»at»p»cveu«; Pulsnitz; Apotheker «erd- Tharandt: Apotheker »ae«; WilSdrass: ». Leatoee. Danksagung. In pietätvoller Erinnerung ihre« ver storbenen Gatten, Herrn Partieülier Aitz. Zunz sowie io Anerkennung des aeareüi- nützigeu Wirke«» de» bei diesiger Se-igl. Vlt» de » an st »ltbesteh- ndeu „stand» für Intlaffene" bot Frau »er». Lww». geb vonckl bier. genanntem Koud ern Gelcheuk voo VW-»- I^r» iu eraem rrbläodischeu 41h Pfaad- bnefe gemacht. Unter «uerkeuaooa der hierdurch dargelegteo meuscheofreunkUcheo and gemernnutzq Gefion »na der edle» G«berin, deedn man fick Solche« hieruüt -aalend za verdstrntlichen Dresde», den 14. November l8lN. -iretti», der Gvldn« u silbern« Taschenuhren, Uwlckm» Id»w»«>wwl>re>m von >S Thlr »Sich. vvItwAwimlN»«-« voa NH Tblr. » - ». Jttistatre», Wecker. M Gwldr S-wKM»dste IU»»»»-»««»»« a IMwwckwchr«» In der Buchhandlung von M»; »«»»«la, ja Drelde» Eeeßrst« Ar. 15, Ecke »er vreitestraße, iraf soeben eia: Elile Polk». VtkklllstgnleALcordt. Em Baud neuer Novelleu. El-g. kroch 15 «,r. Verlag von R. Lesser iu Berlin.