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Gott vor 30 Jahren zu uns gehalten, führte ferner aus, welche Macht die Rede des Mundes im Volke, sei es durch Wort oder Lied, in der Vergangenheit unseres Volkes besessen, ermahnte zum rechten Gebrauch der Zunge zur Ehre Gottes und zum Segen des Nächsten unter der Zucht des göttlichen Geistes und legte zum Schluß dar, daß die Rede des Mundes auch eine große Gewalt für die Zukunft unseres Volkes haben wird. „Gottes Wort soll die Großmacht werden im deutschen Volke; darin liegt die schönste Antwort aus die Rede Gottes, mit der er sich zu uns gewendet vor 30 Jahren." — In der am Nachmittag im Vereinszimmer abgehaltenen Monats versammlung des hiesigen K. S. Militärvereins gab der Herr Vorsteher, Sekretär Henke, nach Erledigung der Tagesordnung bekannt, daß er in Folge Versetzung nut Ablauf dieses Jahres sein Vereinsamt niederlegen müsse, und überreichte dem Verein zum dauernden Angedenken eine werthvolle, schöngeformte „Präsidentenglocke." Herr Kamerad Lehrer Unger sprach im Namen des Vereins lebhaftes Bedauern über den angekündigten Weggang des Herrn Vorstehers aus und widmete ihni herzlichsten Dank für seine treue Thätigkeit sowohl, als auch insbesondere für das gestiftete Geschenk. Am Abende vereinigten sich die Mitglieder des Vereins mit ihren Angehörigen unter Betheiligung vieler hoher und werther Gäste zur Feier des Stiftungsfestes im Saale der „Reichskrone". Der Saal war, dank der Mühewaltungen des Dekorations ausschusses, mit Fichtengrün und militärischen Abzeichen, als Wappen, Helmen und Schwertern, geschmackvoll aus geschmückt. Nach einigen einleitenden Concertstücken der Stadtkapelle richtete der bereits genannte Herr Vereins vorsteher eine markige Ansprache an die Versammlung, theils um die erschienenen Ehrengäste zu begrüßen, andern- theils, um die Kameraden auf die Doppelbedeutung des Festes, als einer Sedan- und Stiftungsfeier, auf merksam zu machen; er schloß mit einem begeistert auf genommenen Hoch auf den Helden von Sedan, Se. Mas. unfern König. Herr Kanierad Unger brachte den Veteranen, die er den übrigen Kameraden in ihrer be wiesenen Liebe und Treue gegen das Vaterland zum Vorbild machte, ein freudig wiederhallendes Hoch. Herr Amtshauptmann Lossow dankte im Namen der Ehren gäste für den freundlichen Willkommensgruß, knüpfte hier an in längerer, gehaltvoller Rede Erinnerungen an die Kriegs- und Siegesjahre von 1870/71 und gab seiner Freude über den guten Geist, der in den Reihen des Vereins herrscht, Ausdruck. — Unter den dargcbotencn musikalischen Genüssen gefiel besonders ein von Herrn Kamerad Jäger-Ulberndorf vorzüglich gespieltes Violinen solo „Phantasie über Themen aus Norma", wobei ihn Kamerad Müller - Paulsdorf verständnißvoll auf dem Klavier begleitete. Regen Beifall fand auch ein der Stimmung des Tages angepaßtes Festspiel: „Heimkehr aus dem Kriege", wie nicht minder die äußerst launige Programmnummer „Jnstruktionsstunde". Ein heiteres Tänzchen beschloß die wohlgelungene Festlichkeit. — Das neue deutsch-amerikanische Telegraphenkabel von Emden über die Azoren nach New-Pork wurde am l. September eröffnet. — Eines der ersten auf der neuen Leitung übermittelten Telegramme war an die hies. Strohhut fabrik von H. H. Reichel gerichtet. Dippoldiswalde. Bei der hiesigen Sparkasse wurden im Monate August dss. Js. 734 Einzahlungen im Be trage von 51070 M. 51 Pf. gemacht, dagegen erfolgten 361 Rückzahlungen im Betrage von 71 120 M. 81 Pf. — Zu besetzen: Die 2. ständige Lehrerstelle zu Reinhardtsgrimma. Kollator: Die oberste Schul behörde. Einkonimen: 1200 Mk. Stellengehalt, 200 Mk. persönliche Zulage (von der 100 Mk. unwiderruflich und 100 Mk. vorläufig widerruflich gewährt werden), 55 Mk. für Turnunterricht, sowie freie Wohnung und Heizung derselben im Werthe von 100 Mk. nebst Eartengenuß. Bewerbungsgesuche mit den erforderlichen Zeugnissen find bis zum 18. September einzureichen bei dem König lichen Bczirksschulinspektor vr. Lange in Dippoldiswalde. — Für rechtzeitiges Erscheinen am Brandplatz und erfolgreiche Löschthätigkeit gelegentlich des Brandes beim Wirthschaftsbesitzer Wiegand in Dittersbach, am 16. Juli d. Js., hat die Königliche Brandversichcrungs - Kammer den Spritzen der Gemeinde Burkersdorf und der frei willigen Feuerwehr von Frauen stein Prämien nach Höhe von 30 Mk. und 25 Mk. bewilligt. — In Possendors brannte am Sonntag, den 2. d. M., Les Nachmittags in der 6. Stunde, das zum Rittergut gehörige Arbeiterwohnhaus, K.-Nr. 53, nieder. Zur Hilfe leistung erschienen und mit Erfolg thätig waren die beiden Ortsspritzcn und die Spritze der Gemeinde Wilmsdorf. Die am Vrandplatze sonst noch erschienenen Spritzen der Gemeinden Hänichen, Börnchen, Kleincarsdorf, Theisewitz, Rippien und Kreischa sind, da die Gefahr vorüber war, nicht erst in Thätigkeit getreten. Schmiedeberg. Bei hiesiger Gemeinde-Verbands- Sparkasse wurden im Monate August dieses Jahres 114 Einzahlungen im Betrage von 5833 Mk. 30 Pfg. ge leistet, dagegen erfolgten 30 Rückzahlungen im Betrage von 5657 Mk. 70 Pfg. Glashütte, 2. September. Noch ein weiteres Zeichen vorzüglicher Leistungen der hies. Industrie ist dieser Tage bekannt geworden, indem auch 2 Mitarbeiter der Firma A. Lange L Söhne auf der Pariser Ausstellung prämürt worden sind: Herrn Fridolin Stübncr ist die „Silberne Medaille" und Herrn Franz Sommer die „Bronzene Medaille" zugcsprochen worden. — Der hiesige Turnverein machte heute mit Damen einen Ausflug »ach Jägerhaus-Naundorf; der Radfahrer verein nach Moritzburg. Zur Sedanfeier war die Stadt reich beflaggt. Kreischa. Postassistent Paul Kunze von hier soll unter Ernennung zum Postsekretär zur Feldpost nach China beordert werden. Altenberg. Nach langen schweren Leiden starb in der Nacht zum Freitag der Gründer des hiesigen Lokal blattes, des „Voten vom Geising", Herr Redakteur und Schriftsteller Oskar Gießler, Inhaber des Albrechts kreuzes. Der Verewigte gehörte auch lange Jahre dem Stadtgemeinderathe an, und war er um das Wohl der Stadt jederzeit besorgt und thätig. Er ruhe in Frieden! Dresden. Am Freitag Abend begab sich König Albert zur Birsch nach dem Helfenberger Jagdrevier und am Sonnabend unternahmen beide Majestäten eine Eondelparthie auf der Elbe von Pillnitz aus thalwärts. — I. September. Auf der Schnorrstraße ist gestern Abend ein 7 Jahre alter Knabe von einem Motorwagen tödtlich überfahren worden, nachdem im Laufe des Tages auf derselben Strecke ein Kind ebenfalls auf dieselbe Art ums Leben gekommen war. — Die Zunahme des Einkommens auf den Kopf der Bevölkerung im Königreiche Sachsen hat in den letzten 20 Jahren 117,6 M. oder genau 60 Prozent betragen. Was die Quellen des Einkommens anbetrisst, so hatte das Ein kommen aus Gehalt und Lohn die höchste Zunahme, nämlich 185,5 Prozent, aufzuweisen. Dann folgten Renten mit 146,6 Proz., Handel und Gewerbe mit 86,3 Proz., sowie schließlich Grundbesitz mit 45,8 Proz. Das Einkommen aus Grundbesitz ist also nur wenig mehr als die Be völkerung gewachsen. — Einen hübschen Beitrag zu der Frage des Apothekenwesens liefert das Städtchen Geyer. Dort ist kürzlich wiederum die Apotheke verkauft worden. Im Jahre 1876 kostete diese Apotheke 64 000 Mk., 1802 kostete sie 75 000 Mk-, 1806 war der Preis bereits auf 00000 Mk. gestiegen sund kürzlich wurden 125 000 Mk. für die Apotheke bezahlt. Loschwitz. In dem oberen Stations- und Maschinen hause für die hiesige Schwebebahn, welche jetzt er freuliche Förderung erfährt, sind die Monteure mit den letzten Arbeiten für die Aufstellung von Dampfkesseln und von Maschinen beschäftigt. Die Aufbringung der vier großen Bahnwaggons, deren jeder einzelne 50 Personen Platz gewähren wird, und die Aufhängung der Waggons an die Hochgeleise wird in den nächsten Wochen erfolgen. Ein mächtiger Krahn wird diese 10O-Centnermassen in die Höhe heben. Gleichwohl dürfte der Abschluß aller Ar beiten und der Beginn des Bahnbetriebes doch nicht so bald erfolgen, wie verschiedentlich vermuthet wurde. Meißen, 31. August. Der vom Vereinigungsausschuß verfaßte Vertrag über die Vereinigung der Gemeinden Meißen und Cölln hat gestern Abend nach unwesentlicher Debatte die Genehmigung der Meißner Stadtverordneten gefunden. Heute wird der Vertrag dem Eemeinderathe von Cölln vorgelegt, wo er voraussichtlich ebenfalls Annahme finden wird, so daß alsdann nur noch die Genehmigung der Oberbehörde erforderlich ist, um die Vereinigung mit dem kommenden 1. Januar vollziehen zu können. Von den wesentlichsten Bestimmungen des Vertrages dürften außer den früher schon mitgetheilten noch die folgenden von Interesse sein: Die Meißner Ortsgcsctze werden künftig auch für die jetzige Gemeinde Cölln Geltung haben, mit Ausnahme des Ortsgesetzes über den Schlachtzwang und die damit zusammenhängende Schlachtvieh- und Fleisch beschau, Freibank und staatliche Schlachtviehversicherung, so lange nicht ein neuer, räumlich genügender Schlachthof erbaut ist, sowie einiger wichtiger Abschnitte. Rathsmit glieder und Stadtverordnete sind auf beide Elbufer, der Bevölkerungszahl entsprechend, vertheilt. Beide Elbufer bilden getrennte Wahlbezirke. Die Zahl der Stadtverordneten wird Anfangs 42, von 1007 ab 36, die Zahl der unbe soldeten Rathsmitglieder 10 betragen, von denen 3 auf Cölln, 7 auf Meißen entfallen, während von den gegen wärtig 42 Stadtverordneten 18 auf Cölln, 24 auf Meißen kommen. Das Gehalt des Bürgermeisters wurde auf 7000 Mk. erhöht. Bezüglich der Steuern ist der jetzigen Bewohnerschaft von Cölln eine Uebergangszeit von 12 Jahren nachgelassen. Meißen. Der Brandversicherungsinspektor Dietrich in Meißen tritt am 1. Oktober d. I. in den Ruhestand. Zum Verwalter des Brandversicherungs-Jnspektionsbezirkes Meißen ist Brandversichcrungs - Inspektor Florey aus Grimma ernannt worden. Herr Dietrich war vorher als Brandversichcrungsinspektor in Dippoldiswalde thätig. Großenhain. Der hiesige Gottesacker erfährt etzt eine ziemlich bedeutende Vergrößerung.' Es werden noch 2 >/2 Acker Land, das vom Kirchenvorstand vor mehreren Jahren angekauft und von ihm bisher ver pachtet worden ist, als Friedhof eingerichtet. Der ganze Komplex wird mit einer zwei Meter hohen Mauer um geben, mit deren Errichtung bereits begonnen wurde. Der Friedhof stößt dann an die daselbst gelegene Mülbitzer Stellmacherei an. An der Straße nach Mülbitz wird ein Thor in die Mauer eingebaut. Döbeln. Der Beginn des ersten Semesters der Bauschule Döbeln unter der neuen Leitung ist, wie das Kuratorium bekannt macht, auf den 22. Oktober festgesetzt. In der hiesigen Bauschule wird nicht nur Hochbau-, andern auch Tiefbauwesen gelehrt. Döbeln. An dem Hunde, der in Niederstriegis der achtjährigen Tochter des Geschirrführers Lantzsch das Gesicht chrecklich zerfleischt hat und darnach erschossen worden ist, ist die Tollwuth konstatirt worden. Infolgedessen ist für Döbeln, Roßwein und die dazwischen gelegenen Orte die Hundesperre bis 28. November angeordnet worden. Das Kind ist nach Berlin in das Institut für Infektions krankheiten gebracht worden. Der Hund soll auch in Döbeln Menschen und Thiere gebissen haben; in Nieder striegis wurden noch zwei andere Hunde erschaffen. St. Michaelis b. Freiberg. Am 30. August Abends entstand hier, jedenfalls durch Brandstiftung, im Hause des Bergarbeiters Mehner ein Schadenfeuer. Die mü reichen Ernte- und Futtervorräthen gefüllten Gebäude brannten so rasch, daß nur weniges gerettet werden konnte. Eine Mitbewohnerin, Frau Morgenstern, die krank ist, und ihre drei kleinen Kinder konnten unter großen Anstrengungen gerettet werden, während ihre eine Treppe höher schlafende Tochter im Alter von 12 Jahren verbrannte. Es war infolge des schnellen Umsichgreifens des Feuers und der großen Hitze unmöglich, das Mädchen zu retten. Gegen >/2l Uhr wurde der verkohlte Leichnam gefunden. Hilfe rufe des Mädchens wurden nicht vernommen, sodaß an- zunehmcn ist, daß das unglückliche Kind erstickte. Roßwein. Der Neubau des hiesigen Schlachthofes auf der früheren kleinen Reitbahn, unterhalb des Schützen hauses, ist nunmehr mit seiner gesammten modernen maschinellen Einrichtung soweit fertiggestellt, daß seine Inbetriebsetzung in den nächsten Tagen erfolgen kann. Grimma. Das „Grimmaer Amtsbl." schreibt: In den letzten Wochen schwebten Verhandlungen wegen Verlegung des Regiments-Ererzirplatzes von Grob bardauer nach Grimmaer Flur, und zwar waren die un mittelbar an der Kaserne gelegenen Parzellen Nr. 007—044, die 63 Hektar umfassen, in Aussicht genommen. Die Stadt verwaltung hatte die Vermittelung zwischen der Intendantur und den verschiedenen Feldbesitzern übernommen und die Felder zu einem durchschnittlichen Pachtpreis von 100 Mk. für den Acker angeboten. Doch haben diese Verhandlungen zu einem Ziele nicht geführt, vielmehr ist der Vertrag mit Eroßbardau erneuert worden, jedoch nur auf ein Jahr. Diese bei Grundstückspachtungen ganz außergewöhnlich kurze Frist giebt zu allerlei Vermuthungen Anlaß, die mit den zwischen Groß- und Kleinbardau, Glasten und Großbothen vorgenommenen Verniessungen und Absteckungen zusammen- bängen, die angeblich der Errichtung eines Truppenübungs platzes für das 10. Armeekorps gelten. Dieser Uebungsplatz würde ein Seitenstück zu Zeithain bilden, das dem 12. Armeekorps verbliebe. Sollte ein solcher Uebungsplatz in nächster Nähe von Grimma entstehen, so ist es nicht schwer einzusehen, daß unsere Garnison eines besonderen Ererzir- platzes nicht mehr bedürfen würde. Es sind das, wie gesagt, nur Muthmaßungen, die jedoch allgemein gehegt werden und nicht unwahrscheinlich sind. Leipzig. Die im vorigen Jahre hier gegründete Gesellschaft für Herstellung von Außenbahnen hat die Absicht, Straßenbahnlinien außerhalb der Stadtgrenze zu erbauen und auf ihnen sowohl Personen wie Güter zu befördern. Leider haben sich dabei manche Schwierigkeiten ergeben, genau wie bei der schon lange vorbereiteten und einmal fast gesichert gewesenen elektrischen Bahn Leipzig— Halle. Allem Anscheine nach wird es noch einige Jahre währen, bis die erste Außenbahn gebaut werden kann. Geplant waren Straßenbahnen nach Markranstädt, Zwenkau und Taucha. — Der hiesige Hausbesitzerverein giebt ein monatliches Verzeichniß aller leerstehenden Wohnungen und Geschäfts räume heraus. Dieser „Wohnungs-Anzeiger", der jetzt erstmalig erschien, enthält über 000 Angaben. Leider befinden sich unter den Wohnungen herzlich wenig solche, wie sie gebraucht werden, nämlich mittlere und kleine. „Aufs Dorf!" das ist die Parole der ärmeren Miether. Gottleuba. Der Wasserstand in den Gebirgsbächen hat durch die anhaltende Trockenheit ganz bedeutend ab genommen, besonders in den kleineren Seitenbächen. Durch diesen Umstand haben die Forellen sehr zu leiden und sind zum Theil schon sehr geschädigt worden. Ende vor. Woche wurden durch einen hiesigen Fischereibesitzer niehrere Hundert Forellen aus seichten Tümpeln eines Nebenbaches gerettet, die dem Absterben nahe waren, und in die Gottleuba befördert. Berggießhübel. Der Bezirksausschuß hat in seiner Sitzung am 30. Aug. die Genehmigung zur Errichtung einer Gemeindesparkasse in hiesiger Stadt versagt. Stollberg. Am 30. August Abends versuchte der Gartenbesitzer Wappler von hier mit einem Erntewagen den Bahnübergang bei Station 151 auf Mitteldorfer Flur noch zu passiren, als der von Scheibenberg nach Stollberg fahrende Zug sich bereits dem Uebergange näherte. Wappler, welcher das Geschirr leitete, saß vorn und sein 12jähriger Sohn, der ihn begleitete, hinten auf dem Wagen. Kurz vor dem Herannahen des Zuges ist Wappler sen. vom Wagen gesprungen, um das Schleifzeug zu bedienen. In diesem Augenblicke ist der Zug herangekommen und hat den Hinteren Theil des Wagens, auf welchem der 12jährige W. saß, erfaßt, von dem Vorderwagen los gerissen und mit fortgeschleift. Hierbei wurden dem Knaben die beiden Oberarme gebrochen, der Fuß Les rechten Beines abgefahren und die linke Kopfseite eingedrückt, sodaß der Tod sofort eingetretcn ist. Den Lokomotivführer trifft keine Schuld, da derselbe die vorschriftsmäßigen Signale rechtzeitig gegeben hat. Zwickau. Oberbürgermeister Keil, hier, hat das Ehrenpräsidium des Zentralausschusses für das Mitte nächsten Jahres hier stattfindende 10. Mitteldeutsche Bundes« chLetzen übernommen. Zur Vorbereitung und Führung des Festes, das der Schützenverein XXer hier übernommen hat, sind zehn Ausschüsse gebildet worden. Der Festplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe der Stadt, an der