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1. März 1901. Bericht über in- und ausländische Patente. Stahl und Eisen. 239 anderen Säule festlegende Formplatten an Form maschinen. Heinr. Herring, Milspe i. W. KL 48 c, 146710. Hoch oder niedrig geprefste Metallgegenstände mit Figuren und Köpfen mit Email überzug. Meyle & Mayer, Pforzheim. 48 c, 146938. Emaillirmuffelofen mit direct unter der Muffel eingebautem Generator und an den Generator wänden entlang eingebauten Heiz- und Verbrennungs- luftzuführungs - Kanälen. Vereinigte Eschebachsche Werke, Actiengesellschaft, Dresden-Pieschen. 48 c, 146948. Emaillirte Gegenstände aus Eisen oder anderen Metallen mit dünner Glasur ohne Grund schicht. Anspach, Foerderrenther & Co.. Martinlamitz b. Hof i. B. Deutsche Reichspatente. KI. 85a, Nr. 112 727, vom 10. Juni 1899. Siemens & Halske, Actiengesellschaft in Berlin. Auf zug mit losen, an den Förderschalen angebrachten Bollen. Bei diesem Aufzug sind die Seilenden um aufser- halb des Schachtes liegende Seiltrommeln geführt, womit bezweckt wird, die Länge des Seiles durch Auf oder Abwickeln der Seilenden auf die Trommeln den Betriebsverhältnissen, z. B. bei Förderungen aus ver schiedenen Teufen oder um eingetretene Längungen auszugleichen, anpassen zu können. Kl. 49g, Nr. 113414, vom 23. März 1898. Ewald Peiseler in Rem scheid-Haddenbach. Rinnen för mig gebogene Feile mit Kreuzhieb auf der Innen- und Aufsenseite. Ein flacher Stahlstab von ent sprechender Breite wird auf beiden Seiten mit Feilenhieb versehen und dann auf einer Presse oder mit einem Fallhammer mittels geeigneter Ge senke in die erforderliche Form über geführt (Fig. 1). In einen solchen Hohlstab a kann dann ein flaches Feilenblatt b eingelegt werden (Fig. 2), so dafs es von dem Halbrundmantel a umfafst wird. Die Verbindung mit dem Angelstück c erfolgt durch eine Blechhülse d von etwas konischer Gestalt, die auf dem Angelstück durch einen Niet befestigt ist, und in welche die hohle Feile ab ein gesteckt wird. An der Spitze dei’ Feile wird eine Hülse oder Zwinge e aufgeschoben, welche die beiden Theile der Feile zusammenhält. Derartige Feilen besitzen grofse Leichtigkeit und einen gleichmäfsigen Kreuzhieb auf der runden oder gewölbten Fläche. Kl. 50c, Nr. 112951, vom 3. März 1899. Joseph Wilhelm Rudolph Theodor Heberle in Sala, Schweden. Vorrichtung an Kugelfallmühlen zum Aus tragen des genügend zerkleinerten Mahlgutes mittels eines Wasserstromes. Die eine oder beide Stirnflächen der Kugelmühle sind an dem äufseren Rande mit Oeffnungen versehen, in denen Siebe von entsprechender Maschenweite an gebracht sind. Vor den Sieben sind Ablaufrohre be festigt, die durch Hähne oder dergl. geregelt werden können. Das central in die Kugelmühle eingeführte Wasser schlemmt das genügend zerkleinerte Mahlgut durch die Siehe in die Ablaufrohre, aus denen es in eine Rinne oder dergl. gelangt. KL 81 e, Nr. 112494, vom 19. September 1899- B. Basarke in Breslau. Verladevorrichtung für Stückkohlen und ähnliche Materialien. Die Vorrichtung soll verhindern, dafs die weichen Stückkohlen beim Stürzen aus Kippern oder dergl. infolge zu grofser Fallhöhe beim Aufschlagen zer bröckeln. Es wird daher eine den unbeladenen Förder wagen tragende, um eine wagrechte Achse drehbare Plattform durch Gegengewichte derart in eine schräge Lage gehoben, dafs der Förderwagen unmittelbar unter die Schüttöffnung gelangt. Bei zunehmender Füllung sinkt die Plattform mit dem Wagen allmählich infolge der wachsenden Belastung in ihre Anfangsstellung zurück und wird hierin zur Auswechselung des be ladenen Förderwagens durch einen leeren durch zweck entsprechende Mittel festgehalten. Kl. 49b, Nr. 113594, vom 9. Mai 1899. PenigerMa- schinenfabrik u. Eisen gi efserei,Actiengesell schaft, Abtheilung Unruh & Liebig in Leip zig-Plagwitz. Eisen kaltsäge. Die Welle a, auf welcher das Sägeblatt s befestigt ist, erhält von der Spindel t aus doppelten Antrieb durch ein doppeltes Schneckenradge triebe bc und bi et. Von diesen treibt das eine Schnecken rad c an, die Sägewelle a direct während das zweite Schneckenrad ci durch Vermittlung zweier Zahnräder r und ri seine Bewe gung auf die Säge welle a überträgt, so dafs die Drehkraft beider Schnecken getriebe vereinigt wird und das Säge blatt die doppelte Kraft als bei ein ¬ facher Uebertragung entwickeln kann. Dementsprechend kann der Säge durch Benutzung kleiner Antriebsräder eine grofse Schnitttiefe gegeben werden, ohne ihre Kraft unter das normale Mittel herabzudrücken. KL 31c, Nr. 114555, vom 25. Juli 1899. Franz W e e r e n in Rixdorf. Verfahren zum schnellen Ab kühlen gebrauchten heifsen Formsandes. Der aus den Formen kommende heifse Formsand wird nach vorheriger Anfeuchtung einem Luftstrom ausgesetzt, welcher durch Verdunstungskälte den Sand rasch auf gewöhnliche Temperatur abkühlt und gleich zeitig auf lockert. Der Luftstrom kann entweder durch ein Gebläse oder dadurch erzeugt werden, dafs der Formsand aus genügender Höhe frei herabfällt, in welch letzterem Falle er zweckmäfsig auf gekühlte Aufhalteflächen aufschlägt. KI. 49g, Nr. 115001, vom 27. April 1899. Dr. A. Hof in Witten a. Ruhr. Verfahren zur Be- und Verarbeitung von Metallklein. Das Metallklein (Drehspäne, Blechabfälle u. dergl.) wird in geeigneten Pressen zu zusammenhängenden Stücken zusammengeprefst. Die Prefsstücke werden geglüht und darauf entweder zu Blech ausgewalzt oder in Matrizen zu Facjonstücken geprefst.