Stahl und Eisen. 27 pro Umdrehung und vollstän diger Trockenarbeit, bei Be arbeitung von Gufseisen, Stahlgufs und Flufseisen fest zustellen und die sich für den Werkstättenbetrieb dar aus ergebenden V ortheile gegenüber den gegenwärtig im Betriebe gebräuchlichen, guten Werkzeugstählen ken nen zu lernen.“ Nachdem auf diese Weise die Gesichtspunkte, nach welchen die Versuche zu erfolgen hatten, festgelegt waren, wurde mit denselben begonnen und zwar am 5. No vember um 10 Uhr Vor mittags und bis 5 Uhr Nach mittags fortgesetzt. Am 13. November erfolgten dieselben von 9 bis 12 Uhr Mittags. Verwendet wurden am ersten Versuchstage drei, am zwei ten nur ein Drehmesser, welche die Firma Böhler selbst hergestellt hatte und die sie an den Versuchstagen durch ihren Härtemeister übersandte. Die Versuche nahmen folgenden Verlauf: 1. Versuche auf Gufseisen. Als Versuchsmaschine dien te eine kräftig gebaute Leit spindeldrehbank mit 1100 mm Spitzenhöhe und als Ver suchsgegenstand eine 354 mm starke Gufseisenwelle. Die Tourenzahl wurde nach jedesmaliger Unterbrechung durch einen Tourenzähl apparat gemessen und die minütliche Schnittgeschwin digkeit bestimmt, nachdem zuvor der Support aut den gewünschten Vorschub ein gestellt worden war. Um die für die hohen Geschwindig keiten erforderlichen Touren zu erhalten, und mit dem Spindelstockvorgelege ar beiten zu können, wurde eine Riemenscheibe von der entsprechenden Gröfse zum Deckenvorgelege gesetzt. Die Drehspäne wurden sorg fältig aufgefangen und jedes mal gewogen. Nach jeder Unterbrechung wurden Ge-