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Ausnahmefällen nur alle 75 bis 90 in, durch einen Pfeiler unterstützt. Die einzelnen Rohrtheile werden dabei durch eine innenliegende, je zur Hälfte in die beiden benachbarten Rohrstücke hineinreichende und mit versenkten Nieten an geschlossene Muffe verbunden, so dafs eine voll kommen glatte Oberfläche für die Räder der Fördergefäfse entsteht. Die Längenänderungen einer Oeffnung durch die Temperaturschwankungen werden an den benachbarten Zwischenpfeilern ausgeglichen und es entstehen dabei nur ganz geringe Aenderungen in der Durchbiegung der Röhrenbahn. Die Röhrenbahn soll noch bei Geländeneigungen angewandt werden können, welche die Herstellung einer Drahtseilbahn nicht rathsam erscheinen lassen; sie wird als billig in der Anlage empfohlen bis zu Förderweiten von 15 bis 20 km. Ob diese Röhrenbahn sich wirklich bewährt hat und häufig angewandt worden ist, läfst sich aus den Angaben des Erfinders nicht entnehmen. Die zu den Brownschen Handhabungseinrich tungen gehörigen Kübel sind immer für die selbstthätige Entleerung, in geeigneten Fällen auch für das selbstthätige Füllen gebaut. Sie werden leicht, haltbar und dauerhaft aus Eisen oder Stahl mit doppeltem Boden mit Filzeinlage hergestellt. * Die Einrichtung zum selbstthätigen Auskippen ist bisweilen so construirt, dafs, wenn der Kübel gefüllt auf einen Materialhaufen oder die Erdoberfläche gesenkt und dann um ein Geringes wieder gehoben wird, er auskippt. Unter dem Boden des Kübels sind mehrere halt bare Räder angebracht. Handhabungseinrichtungen, bei denen die Förderkübel auf dem Ausleger eines Krahnes laufen, hat bekanntlich die C. W. Hunt Company in New York aufserordentlich häufig gebaut; der artige Anlagen sind u. a. bereits in „Stahl und Eisen 1 ' 1893 Nr. 18 und 1900 Nr. 3 beschrieben worden. Dem Ausleger wird bei den Huntschen Vorrichtungen neuerdings die Form einer Parabel gegeben, wodurch man erreicht, dafs an jeder Stelle die Mittelkraft aus den beiden von der Laufkatze ausgehenden Kettenspannungen senk recht zu der Laufbahn auf dem Ausleger stellt, so dafs die Laufkatze stehen bleibt während der Zeit, wo der Kübel von der Schiffsluke bis zum Ausleger gehoben wird.** (Fortsetzung folgt.) * „Stahl und Eisen“ 1891 Nr. 6. ** Vortrag von M. Buhle in Glasers Ann. 1898 Nr. 507. Bericht über in- und ausländische Patente. Patentanmeldungen, welche von dem angegebenen Tage an während zweier Monate zur Einsichtnahme für Jedermann im Kaiserlichen Patentamt in Berlin ausliegen. 7. Mai 1900. Kl. 20, K 18106. Bodenverschlufs für nach einer Seite des Geleises zu entleerende Ent ladewagen. Joh. Klusemann, Werdau i. 8., Frau reutherstr. 85. Kl. 27, St 6282. Vorrichtung zur selbstthätigen Regelung des Winddrucks in einer Gebläseleitung. Wilhelm Studti & Co., Elbing. Kl. 49, H 21560. Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander stehenden Kaliberwalzen. Huldschinsky- sche Hüttenwerke A. G., Gleiwitz. Kl. 49, H 22803. Feilen- oder Raspelnhaumaschine. John Adam Hefs, Philadelphia, Penns.; Vertr.: A. du Bois-Reymond und Max Wagner, Berlin, Schiffbauer damm 29 a. Kl. 49, K 18813. Maschine zur Herstellung von Blattmetall. Th. Kliemanndt, Dittelsdorf bei Hirsch felde i. S. Kl. 49, M 17126. Verfahren zur Herstellung von Schweifspacketen. Donald Barns Monson, Hartlepool, Engine Works, Engi.; Vertr.: C. Fehlert u. G. Loubier, Berlin, Dorotheenstr. 32. Kl. 49, Z 2773. Verfahren zum elektrischen Schmelzen, Löthen und Schweifsen von Metallen. Dr. Hugo Zerener, Berlin, Grofsbeerenstr. 82 a. 10. Mai 1900. Kl. 7, M 17 583. Blechbeiz- und Waschmaschine mit Tauchbewegung und gegenseitiger Gewichtsausgleichung der Beizkörbe. Maschinenfabrik Rhein u. Lahn, Gauhe, Gockel & Co., Oberlahnstein a.Rh. Kl. 40, E 6528. Verfahren zur Darstellung von metallischem Silber aus Halogensilber. Dr. Richard Escales, München, Wilhelmstr. 9 a. Kl. 49, B 23088. Vorrichtung zum Gleichrichten von auf einer Leitrinne bis oberhalb eines Sammel behälters niedergleitenden Nägeln, bei welcher die mit den Köpfen voranlaufenden Nägel von vornherein, mittels einer Leitrinnenlücke (f) ausgesondert werden. Alfred George Brookes, London W. C., Chancery Lane 55/56; Vertr.: C. Röstel, Berlin, Neue Wilhelmstr. 1. Kl. 50, L 13 769. Zerkleinerungsvorrichtung mit auf und nieder bewegtem Brechkegel. Bernard Liebing, Mannheim, Tattersallstr. 31. 14. Mai 1900. Kl. 5, V 3670. Schwengeltiefbohrein richtung. Joseph Vogt, Niederbruck b. Masmünster i. Els. Kl. 18, B 24832. Vorrichtung zur Einführung von pulverförmigen Stoffen in flüssiges Eisen. James Richardson Billings, Chicago, V. St. A.; Vertr.: C. Fehlert u. G. Loubier, Berlin, Dorotheenstr. 32. Kl. 31, 0 3324. Verfahren zur Herstellung imi- tirter Messing-, Bronze- und ähnlicher Gufsgegenstände. Friedrich L. Otto, Döbeln i. S. Kl. 31, W 15342. Giefserei-Anlage. Bell Brothers, Limited, Middlesbrough, England; Vertreter: Robert R. Schmidt, Berlin, Königgrätzerstr. 70. Kl. 48, G 13531. Verfahren zur Versilberung durch Eintauchen oder Anreiben. Dr. Chr. Göttig, Wilmersdorf b. Berlin, Ludwigskirchplatz 11. Kl. 48, H 22010. Verfahren, Verzierungen oder Decorationen auf Metall herzustellen. Theodor Häuser-