Actiengesellschaften in den Vereinigten Staaten. Die Zeitschrift „The Iron Age“ bringt in einer ihrer jüngst erschienenen Ausgaben unter dem Titel „The Consolidations in the Iron and allied Trades“ Mittheilungen über 28 Gesellschaften, welche 358 Etablissements vereinigen. Wir lassen in der nach stehenden Tabelle einige Angaben über Vermögen und Stahlerzeugung der bedeutendsten dieser Gesell schaften folgen: Gesellschaften Vorzugsactien Dollar Gewöhnliche Aclien Dollar Zusammen Dollar Leistungsfähig keit d ex- Stahlerzeugung Tonnen zu je 1016 kg Zeit der Gründung Federal Steel Company The American Steel and Wire Company 53 260 900 46 484 300 99 745 200 2 500 000 Sept. 1898 of New Jersey 40 000 000 50 000 000 90 000 000 1 500 000 Januar 1899 National Steel Company 27 000 000 32 000 000 59 000 000 1 800 000 Febr. 1899 Republic Iron and Steel Company . . 20 852 000 27 352 000 48 204 000 1 000 000 Mai 1899 American Steel Hoop Company.... 14 000 000 19 000 000 33 000 000 700 000 April 1899 Empire Steel and Iron Company . . . 2 354 000 2 280 000 4 634 000 300 000 März 1899 American Iron and Steel Mfg. Company 3 000 000 1 700 000 4 700 000 150 000 April 1899 Zusammen .... 160 466 900 178 816 300 339 283 200 7 950 000 — (Nach Bulletin Nr. 1572 des „Comitö des Forges de France“.) Telediagraph.* Im vorigen Jahrgang der französischen Zeit schrift „L’lndustrie“ findet sich die Beschreibung eines von E. A. Hummel erfundenen Apparates zur telegraphischen Uebermittlung von Bildern. Derselbe besteht in der Hauptsache aus einem cylindrischen Sender A (Abbildung 1) und einem gleichfalls cylin drischen Empfänger E, der sich mit Hülfe eines von einem Gewicht getriebenen und durch einen Elektromotor aufgezogenen Uhrwerks mit gleichmäfsiger Schnelligkeit dreht. Die Umdrehungsge schwindigkeit des Empfängers ist ein wenig höher als die jenige des Senders. Sobald jedoch der Empfänger eine vollständige Umdrehung aus geführt hat, wird er durch eine elektromagnetisch be- thätigte Sperrklinke so lange festgesetzt, bis der Sender ebenfalls eine volle Umdre hung vollzogen hat. Zu dem Zweck ist die Senderwalze mit. einer Längsrille versehen. Erreicht die Contactfeder diese Rille, so wird der locale Stromkreis des Senders und damit auch der Stromkreis der Linienbatterie unterbro chen. Das Empfangsrelais am andern Ende der Leitung, welches den localen Strom kreis mit dem Schreib-Elek tromagneten und dem Regulir- Elektromagneten öffnet und seinen Anker abfallen, so dafs der Regulir-Elektromagnet erregt wird. Dadurch, dafs dieser seinen Anker anzieht, wird die kurz vorher von dem Ankerhebel angehaltene Empfängerwalze frei und der Gleichlauf zwischen Sender und Empfänger wieder hergestellt. Die zu telegraphirende Zeichnung wird mittels isolirender Tinte auf ein Stanniolblatt gezeichnet und letzteres auf den Sender aufgerollt; die Ober- schliefst, läfst deshalb * Vergl. „Stahl und Eisen“ 1893 Nr. 10 S. 415. ferner „Archiv f. Post u. Telegraphie“ 1899 Nr. 15. fläche des Stanniolblattes wird dadurch mit leitenden und nichtleitenden Stellen versehen. Ein elektrischer Strom geht, von der Batterie Bi kommend, zu einer mit Platinspitze versehenen Contactfeder P, welche auf das Stanniolblatt drückt und von einem Elektro magneten Ri getragen wird, dergestalt, dafs der Stromkreis der Hauptleitung, sobald der Anker des Elektromagneten angezogen wurde, unterbrochen wird Abbildung 2. und der von der Batterie der Leitung Bi ei\eugte Strom nicht mehr zum Empfänger läuft. Sobald der Strom von B zum Elektromagneten fliefst und die Platinfeder nicht in Contact mit der Tinte steht, wird der Anker von Ri angezogen. Der Strom fliefst demnach so lange durch, als die Platinspitze sich in Contact mit der Tinte befindet. Am Empfänger wiederholt sich "der Vorgang' im umgekehrten Sinne, so dafs das Relais Ri den örtlichen Stromkreis öffnet, sobald der Strom in die [Leitung tritt; demgemäfs drückt der Schreibstift S nur so lange auf das auf den Empfänger aufgerollte Papier, als