Außführl. Entwurff des so genanten Geistlichen Geburts-Spiels, Welches ... über die allerheilwertigste Geburt des Sohnes Gottes offentlich mit Einwilligung eines E. E. Hochweisen Raths, und nach Anordnung ... Herrn M. Christian Funckens, Wohlverdienten Rectors in Görlitz, Auff dem neuerbaueten Theatro zuhalten, und mehrentheils singende vorzustellen gewillet
Titel
Außführl. Entwurff des so genanten Geistlichen Geburts-Spiels, Welches ... über die allerheilwertigste Geburt des Sohnes Gottes offentlich mit Einwilligung eines E. E. Hochweisen Raths, und nach Anordnung ... Herrn M. Christian Funckens, Wohlverdienten Rectors in Görlitz, Auff dem neuerbaueten Theatro zuhalten, und mehrentheils singende vorzustellen gewillet
Autor
Funcke, Christian
Verleger
bey Christoph Zippern
Erscheinungsort
Görlitz
Erscheinungsdatum
im Jahr M.DC.LXVIII.
Umfang
8 ungezählte Seiten
Sprache
Griechisch (bis 1453)
Latein
Deutsch
Signatur
Mil. II/129.4
Vorlage
seit 1945 UB Breslau/Wrocław
Provenienz
Milichsche Stadt- und Gymnasialbibliothek Görlitz (Mil. Bibl. C. Ch. fol. 129)
LDP: Kriegsbedingt verlagerte Bestände Görlitzer Provenienzen, seit 1945 in der UB Breslau/Wrocław
Saxonica
Lusatica
Bemerkung
Eingebunden in: Augusti Gymnasi[i] Gorlicensis Palæstra Oratoria Et Poetica, h. e. Exercitia Oratoria Et Poetica, publice ... â Florentissima Juventute Scholast. Gymnasii Gorlicensis ... Præstite M. Christiano Funccio, Bd. 1 [Bl. 45-48]
Sichst du uns Kinder auch/ die du hast Eingerichtet/ Du gifftgefülltcr Mensch/als du dir sewst erdichtet Den unerhörten Mord? Du/du hast abgekürtzt DenLebensfaden uns/ und dich darmit gcstürtzt. Lcylich treten drcy höllische Iuricn mit feurigen Geisseln auff/und ttdcn tte- roüemalso an: Wie darfst du/Herodes/denkkcn/weil du ungestraffcf Hast so lange Am gewüttet/ und viel hingeraffct/ Daß kein GOtt im Himmel/keine Hölle/keine Trüffel? Nicht also: Wir wollen dir bald lohnenausserAweiffel. Du hast schon den letzten Segen/welchcn dir gegeben Rahcls Frauenzimmer hat zu deinem künftgen Leben. Hcrodcs füllet darüber in heftige Bestürmung/ vcrzwciffclt endlich gar/ und stürmet sich lebendig indieHclle. 2lss^ph/da er solches sichet/preiset GDttes Gerichte/ und singet also: Wol nun du grosser starkker GOtt/ Du HERR und König Jebaoht/ Du bist gerecht in deinen Thaten/ Wir rühmen alle dein Gericht: Denn / wer sich nicht wil lassen rächen/ Mag ewig missen dein Gesicht. Der Feind Hrrodes ist dahin/ Gebrochen ist sein frecher Sinn: Hat er bißhero ungcstraffet/ O GOtt! gewüttet wieder Dich/ Und so viel Menschen hingeraffet/ - Muß er nun büsscn ewiglich. Die Rache/ grosser GOtt/ ist dein/ Du wilst Vergelter seyn allein! Vergilt noch ferner so den Feinden/ Die KHristum AEsum deinen Sohn/ Auch Mitren unter fttnen Freunden Austürtzett meinen vondemThron. Beiveiß au ihnen deine Macht/ Die über Fromme Hält und wacht/ So wollen wir zu Ehren singen Eist neues Lied mit vollem Khor/ Welch s pfleget immerfort zu klingen Dor deinem dreymahl hetlgen Ohr. Hiermit schweiget Astaph / welchem zum Beschluß dcsganßen GebUttö» Spiels Ser Chor aus der Offcnbahrung Joh. am 7. Cap. antwortet: Amen/Lob und Mr/ und Weißhcik/ undDanek/und Prciß/ und Kraft/ undStßrckc/ scy unftrm GOtt von Ewigkeit zu Ewigkeit/Amen. .Diese«