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Zweck erreicht. Und der muß erfüllt werden als eine Lebensfrage für die Militäcoereine, sowie für Mo narchie und Volk. Was uns aber stark machen kann im Kampfe gegen den Umsturz, da» ist eine größere Unterstützung seitens der oberen Klassen. Die oberen Klaffen aber, die voch ihrer höheren Stellung zufolge sich der unteren Stände annehmen und ihnen mit gutem Beispiele vorangehen sollten, be theiligen sich leider noch sehr wenig an den Militär vereinen. ES ist geradezu Pflicht aller Gutgesinnten, aller Volks- und Valerlandsfreunde, aller durch Stand und Stellung zu einem Führer- und Wächteramte Be rufenen, die Bestrebungen der Militärvereine in jeder Weise durch Wort und Thal zu unterstützen und zu fördern. In erster Linie gilt dies für die Reserve- und Landwehrosfiziere, die es einfach als ihre Pflicht an sehen müßten, ihren heimathlichen Militäroereinen bei zutreten, ihren Kameraden auch im Bürgerrocke Führer zu sein, ausklärend in dem Kampfe gegen die Umsturz ¬ bestrebungen unserer Zeit. Der einfache Mann au- dem Volke fühlt sich geehrt und gehoben, der alte Soldat ist stolz, seinen alten Offizier und hochgestellten Mitbürger als VereinSkamerad begrüßen zu können und folgt dann fast immer gern und willig dessen ein sichtsvollen Rathschlägen auch in anderen als in Ver einsangelegenheilen. Durch Beitritt derartig hoch- gestellter Persönlichkeiten würde das Ansehen der Mi litärvereine nur gehoben werden und in ihnen so leicht kein schlechter, unloyaler Geist aufkommen, die Sozial demokratie keinen Boden finden können. In gleichem Maße ist eine Betheiligung an den Militärvereinen für die Behörden und Beamten aller Grade eine moralische Pflicht und wäre es eine schöne Bethätigung ihrer künigstreuen Gesinnung. „Wer soll denn sonst für die gute Sache arbeiten, für König und Vaterland eintreten, wenn sie es nicht thun?" Die meisten Beamten de.s Staates und der Gemeinden sind ja gediente Soldaten und haben somit ein Recht zum Beitritt in die Militärvereine. Die höheren Be hörden vermögen viel einzuwirken auf das Heer ihrer Unterbeamte« und sie »um Beitritt in «inen Militär« verein zu ermuntern. Mehr noch aber als all' die Wort« wirkt sicher das eigene Beispiel. Dadurch würde der guten Sache ein doppelter Dienst geleistet: einerseits den Reihen der Milttäroereine sehr gute Elemente zugeführt, andererseits dieselben vor der So zialdemokratie bewahrt. Leider aber ist eben ein sehr großer Theil sehr ehrenwerther und gewissenhafter Beamten bisher unseren Vereinen noch fern geblieben, weil sie irrthümlich Meinen, eine politische Stellung nahme vertrage sich nicht mit der gebotenen Unpartei lichkeit ihrer Stellung. Ebenso haben diese Verpflichtung zum Beitritt auch alle anderen gutgesinnten Stände: der Adel, die Kon servativen, die Gutsbesitzer und auch die Geistlichen. Wir brauchen aufs Dringendste in dem uns verord neten Kampfe gegen den Umsturz der Beihilfe dieser Kerntruppen und ihrer berufenen Führer. Bon selbst kann die gute Sache nicht siegen! Darum herbei unter unsere Fahnen mit der Devise: „Mit Golt für König und Vaterland!" 8. Herr Heilkünstler 8e«»«r»It in Chem nih, Zöllnrrstraße 25» beseitigte meiner Frau in zwei Monaten ein Feltgewächs am Arm, woran sie 6 Jahre gelitten, ohne Schneiden fast schmerzlos und sage ihm hierdurch nochmals meinen wärmsten Dank. Neumark i. S., den 29. Juni 1894. Vorstehendes beglaubigt W. Lindner, Gemeindevorsteher. Neu erschienen: Dippoldiswalde und das Thal der rothen Weißeritz. Lin praktischer Führer für Touristen u. Sommerfrischler. Im Auftrage des GebirgsVereins Dippoldiswalde herausgegeben. Zu haben ü 30 Pf. bei den Buchbindern und in den Gasthöfen der Stavt und der Umgebung, sowie in der Buchdruckerei von Carl Jehne. Ein Juwel. Unter Tausenden von Städten Nennt man Dresden einen Juwel, Und wenn's Einer wollt' bestreiten, Gäb' es ganz gewiß Krakehl. Alle Fremden waren wieder Jetzt beim Feste ganz entzückt. Und verlieben unser Dresden Hochbeglückt und fein geschmückt. Hochbeglückt von Dresdens Reizen, Dies gestanden Alle ein, Fein geschmückt zum Schluß wie üblich Von der „Goldnen Ein»" allein. Wegen Umbau Aäumungs -Ausverkauf. 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