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wurde PM Noch oMen ^der grsuyr-rn ueversaues jedoch keine besNtdere ist die Melilla-AWs blonder» ' ! bessern, einer UmdilduuMGCwziehen. L» Osten des Landes sande« anarchistische M die'fopferen Matabeln genöthigt; , derselbe verlies im Allhrmettjen günstig sür die LniMnder, doch ist er i di« wichtigsten JahreSbegebenheU« ^rn Staate» z weiten und dritten seirrtage wnrden ttuag erfreut, die, vöMHerr« Lehrer Burgardt veÄmstaltet.fich de» All- von LehrMM worbe», da der über reichlich gespendet hat. — HleMMäuchjSrwähnung anstaltete, die in der Konfirmandepstube der Pfarr wohnung zur Ausführung kam: -SM wurden reichlich bedacht mit Kleidungsstücken, Stollen, Zuck»? und Kaff« re., nachdem vorher durch Gesang und Rede auf die Bedeutung des Christ-Feste» aufmerksam gemacht worden »ar, Mjt fr«nü,stkM«pde» Antlitz und DankeSauSsprache wurden die Gaben in Empfang ge nommen. Hoffentlich trägt die Feierlichkeit-dazu bei, daß auch fernerhin arm und reich sich in herzlicher gegenseitiger Liebe zugethan bleiben. - Poffeudorf. Am 3. WeihuachtSseiertag fand die alljährliche Ehristbescheerung unseres segensreich wirkenden Frauenveretns statt. Durch die Be mühungen desselben konnten auch in diesem? Jahre mancherlei nützliche Geschenke an «in« gMere Anzahl von Armen de» Ortes — Erwachsenen und Kindern — vertheilt werden. Die bei dieser Feier gehakene warm empsundene herzliche Ansprache deS Herr» Pastor Nadler war so recht geeignet, die freudige, danLrsüllte Stimmung der Bescheerten zu erhöhen. > Dresden. Seit den Feiertagen ist auch dl« zweite an der Chemnitzer Straße gelegene eiserne Brücke, welche die Geleise der EtaatSbahn am sogenannten Hahneberg überspannt, für den vollen Verkehr frei gegeben worden. Der Slraßenkörper wird hier durch eine ebene Fläche gebildet; di« Fußbahn«« sink» durch eisernes Güterwerk, das die Spannung herstellt, von der Fahrstraße getrennt. Entgegen den beiden östlich und westlich gelegenen Brücken an der Berg- und Falkenstraße erhebt sich bei dem genannten Bauwerk die Eisenkonstruktion kaum über die Höhe gewöhnlicher Steinbrücken. Die Arbeiten an der Bergstraße sind in der letzten Zett gleichfalls rasch gefördert worden, so daß dieser Verkehrsweg auch bald fertiggestellt sein wird. Pirna. Auf eine freche Weise ist ein hiesiger Bäcker durch eine Arbeitersfrau um vier Christstollen beschwindelt worden. Dieselbe hatte bei der Ehesraü des Bäckers 4 Stollen und 3 Kuchen — aber recht gut — bestellt und vorgegebep, daß sie in der Näh wohne. Alles sofort bezahlen werde u. s. w. Al» sie daraufhin auch wirklich am Sonnabend die bestellten Stollen gegen daS Versprechen, sogleich auch die solchen holen und dabei das Geld mitbringen zu wollen, er halten hat, ließ sie sich nicht wieder sehen, so daß sich der Bäckermeister überzeugen mußte, daß er da» Opfer einer Betrügerin geworden' Dieselbe ist bereits zur Haft gebracht worden. Eppendorf. Traurig« Weihnachten hat «ine hies. geachtete Familie erleben müssen. SIS am heiligen Abend die Ehefrau de- Schietq^deckermristers Knarr zur Vorbereitung zur Christbeicheeruns einmal die Stube verlassen wollte und zur Thür hinausging, fiel ein in der Ecke stehendes Jagdgewehr, welches ge laden war, um. Dasselbe entlud stch und der Schub ging der bedaurrnSwerthen Krau in den Fuß. L«Ü>«r mußte der schwer verwundete Fuß durch mehrere Aerztk am ersten Feiertag abgelöst werden. Gefahr für das Leben der armen BedauernSwerthen soll nach Aussage der Aerzte vorläufig uiGW.Pruhrn sein. Meißen. Großen Schmerz hat «in hiesiger, aus Schneeberg stammender Apothekerlehrling seinen Eltern am ersten WechnachtSfeierfage bereitet. Der ILjährig« Jüngling hatte für esu MOchest änS. einer ÄefW»., Bürgersamilie, mit deal ex He . M Wort gespvWPL haben soll, «ine Mia« nannten Tage fand er das Mädchen in einem hiefig«» Konzertsaale und erfuhr, daß e» sich während M Feiertage verlobt habe, Hierüber aufgeregt, schrieb er sofort an seine keimen Eltern und sei»«» Lehrherrn einig« Abschieds wort» auf BifitSatten undvergiktete sich sodann mit Cyankallum. He jm Anwesenden ahnte« nicht, welche» DiMM» abgespielt, al» der scheinbar Otznmächt! getragen wurde. -ni Schneeberg. Ei« recht betrübender Nnfa ll wird' ! MeihnachtSse Bruder -« > aetztertsi Heern eingetragen haUMch ch keineswegs gänzlich bei« '^das «absnet Ferreira wttzeü der MMtwe» Finanzlage deS Landes, eg würde. chM^aö Ministerium Hintz«. Rioeiro ersetzt. Die Schweiz ist durch da» Scheitern der Handels- vertragtunterhandlungen mit Frankreich zu einem Zoll kriege gegen die große Rachbarrepublik gedrängt worden, der noch immer andauert. In Belgien genehmigte da» Parlament die BersaffungSreviston, hinterher macht W aber die klerikale Kammermehrheit Echwterigkeitep, die vielleicht zur Demission de» Kabinet» Beernaert führen. In Norwegen trat das Kabinet Steen (radikal) zurück, wegen der noch schwebenden Konsulats streitigkeiten mit Schweden, und wurde durch das konservative Ministerium Stang ersetzt. Bulgarien sah tzie Begründung einer Dynastie heg Prinzen Ferdinand" durch besten Vermählung mit Prinzessin Luise von Parma, und mußte das Hinscheiden seines ersten Herrschers, deS Prinzen Alexander von Batten berg, betrauern. In Rumänien wurde die Dynastie de» König» «arl durch die Geburt eine» Sohnes des Thronfolger-PaareS fester begründet In Serbien fand ein Staatsstreich statt. Der jugendliche König Alexander stürzte die bisherige Regentschaft und über nahm selbst die Regierung. Griechenland geht mit einem unter dem jetzigen Kabinet TrikupiS auS- gebrochenen verschleierten Staat-bankerotte in das neue Jahr hinüber. Von wichtigsten außereuropäischen Begebenheiten sind zu erwähnen: Der Präfidentenwechsel, die Welt ausstellung in Chicago und die Aufhebung der Silber gesetzgebung in Nordamerika, der noch immer fort dauernde blutige Bürgerkrieg in Brasilien, die franzö sischen Erfolge in Siam, der Tod Emin Paschas in de» Wildnissen Afrikas, die verschiedenen blutigen Niederlagen der Araber im Kongo-Gebiet in ihren Kämpfen mit den Antisklaverei-Expeditionen und der Sturz der Monarchie auf den Sandwich-Jnseln. Lokales und Sächsisches. Dippoldiswalde. In Ergänzung der Mittheilung über das am 27. d. M. begangene 2öjährige Dienst jubiläum deS Herrn Superintendenten Meier allhier sei noch erwähnt, daß dem Jubilar pon Seiten der Ephoralgeistlichkeit Luthers sämmtliche Werke geschenkt worden sind. — Wie bereits früher gemeldet wurde, hat der hiesige Gewerbeverein in einer an die Teneraldirektion der Königl. Staatsbahnen gerichteten Petition um Früherlegung deS ersten von HatnSberg nach Kipsdorf verkehrenden Zuges gebeten. In diesen Tagen ist nun von der König!. Teneraldirektion an den Vor sitzenden des GewerbeveretnS der Bescheid gelangt, daß eS nicht thunlich sei, die gewünschte Verlegung des ersten FrühzugeS zu verfügen, da hierzu gleichzeitig die Früherlegung des ersten von AipSdorf abgehenden Zuges bedingt sein würde. Dies hätte aber zur Folge, daß die schon an sich nicht günstige Abfahrtszeit deS letztgenannten Zuges noch unbequemer für die Inter essenten zu liegen käme und außerdem die Anschlüsse in HainSbetg wesentlich verschlechtert würden. (Als die Petenten um Früherlegung de» zweiten FrühzugeS bei der Generaldirektion einkamen, dürften sie stch wohl klar gewesen sein, daß sich die- ohne Früher legung des ersten Frühzuge» nicht wohl aurführen läßt. Wenn man aber bedenkt, daß der erste Zug Sommer und Winter auf der Müglitzthalbahn die Endstation Geising-Altenberg um 4.40 früh verläßt, der erste Zug auf der Wetßerttzthalbahn Kipsdorf im Sommer erst um ö Uhr, so dürste schwer zu ent scheiden sein, auf welcher Linie weniger günstige Ab fahrtszeiten vorhanden sind. Die eine Frag: bleibt nach wie vor offen: Warum lassen sich gewünschte VerkehrSerleichterungen nur immer auf der Müg litzthalbahn und nie auf der Weißerttzthalbahn er langen?) — Die Generalversammlung de» hiesigen Militär verein» findet Sonntag, den 7- Januar, statt. SchWiedeßm». Der Gottesdienst zur Feier de» Jahresschluss«- Sndet -diesmal am 31. ilwzbü., Nach- mittag» - Uhr,, statt^ woraufl MriHierdurch brsonbevl aufmerksam machen «ollen. -»Skudvrf. Am l. kOste-M«d«r»ttE > M«1ü-«n B«isaS» 's , „ ß Men » Swcke gewÜM ÄM winttrsieuden, 3. berühiwfe^' . RMMch'M'MtbAerDr, WH «MN schwere» fiWtOellmN »Hrisaeprleiden,- «S sitühenn Jahren imtttwm Dwk i «Um«mß«v Stande, diese mißlichen Zustände WettPtn'ttnd do sich seine StEvng außerdem auch de« W»gehwe»ltch«n Bankskandal al» erschüttert «rwt«S, so trat daS Ministerium im November gleich z« Beginn der Wtntersessloa de» italienischen Parla- MtWteS lIMück. Eet»e« Platz hat nunmehr da» zweite Ministerium CriSpi eingenommen, da unter allen gegenwärtige» italienischen Staatsmännern CriSpi noch «» der einzige gilt, der fähig ist, die Dinge wieder in» rechte Geleise zu bringen. Aber jedenfalls wird CriSpi außerordentlich« Anstrengungen machen müssen, mn Italien au» seinen verschiedenen Röthen, unter denen Huch etye bedenklich« und namentlich aus Eicilien hervoetretsnhe sozialrevolutionäre Bewegung eine nicht tMbedeüteW« Roll« spielt, zu erretten. Großen patrio- ÜscheaMwerhaL. faud i« ganze» Lande di« silberne HochzeitSfeler de- Königs Humbert und der Königin Margarita (20. April 1893), da» italienische Volk be kundete hierbei von Neuem seine treue Anhänglichkeit an das Hau» Savoyen. Einen ernsten Zwischenfall mit Frastfteich stellte die Affaire von AigueS - Mortes dar, hei welcher zahlreiche italienische Arbeiter von ihre» aufgehetzten französischen Kameraden ermordet wurden. Der blutige Vorfall rief in der italienischen Ratio« tiefe Erregung hervor, die sich in leidenfchaft- lichen Demonstrationen gegen Frankreich in zahlreichen Städte» Italien» Luft machte. Weitergehende poli tische Folgest jog indessen der Zwischenfall nicht »ach sich. Die fninzöfifche Republik erlebte im Jahre 1893 wiederum verschiedene Mintsterwechsel. Jm Januar Irak da» Kabinet Ribot infolge der Nachweben des Panamaskändal» zurück, e» wurde dann umgebilvet, mußt« aber schließlich im März dem Kabinet Dupuy Platz Mache», das seinerseits vor einigen Wochen durch da» jetzige Kabinet Casimir-Pörier abgelöst wurde. Einen entschiedenen Sieg der Republikaner ergaben die am 20. August vorgenommenen Neuwahlen zur fran- fischt» Deputirtenkammer. Mit dem Tode gingen Alles Ferry, der berühmte Staatsmann, ferner der Generalstabschef Miribel und der Marschall Mac Mahon ab. Einen äußerlichen Glanzpunkt in der politischen Geschichte der Republik im verflossenen Jahre bildete der Besuch der russische» Flotte in Toulon mit den sich hieran reihenden geräuschvollen franzöfisch- Msfischen Verbrüderung-festen, indessen haben sich die Unausgesetzten Hoffnungen der französischen Revanche- Patrioteu auf das eudliche Zustandekommen eines Bündnisses zwischen Frankreich und Rußland bis zur Stunde noch nicht erfüllt. Allgemeines Entsetzen er regte das Bombenattentat des Anarchisten Vaillant in Al Deputirtenkammer, infolgedessen die französische Regierung strenge Ausnahmegesetze gegen das anarchi stische Treiben erlassen hat. In Dahomey müssen die Franzosen jetzt den dritten Feldzug gegen den König Behauzin führen, der sich den Franzosen noch immer nicht ergeben will. Rußland machte im Jahre 1893 verhältnißmäßig wenig von sich reden, abgesehen etwa von der Flotten fahrt nach Toulon und dem Zollkriege mit Deutsch land. Namentlich zeigte sich die russische Orientpolitik ausfalltttd reservirt, freilich waren auch die vielfach mißliche» inneren Verhältnisse deS Riesenreiches grö ßeren Unternehmungen der russischen Politik auf dem Felde der auswärtigen Angelegenheiten nicht sonderlich günstig. In England bildete das Scheitern der von Glad stone^ geplanten Homerule oder Selbstverwaltung für Jihzpd infolge des Widerstandes des Oberhauses das hervorragendste Sreigniß in der inneren Politik, Be- merkenSwerth war der gewaltige Streik der englischen Bergarbeiter, dessen Wirkungen stch im industriellen und kommerziellen Lebe» Englands in sehr empfind licher Weise zeigten. Durch die Vermittelung der ReMlmg wurde der Streik nach mehrmonatiger Dauer einstweilen wieder beendigt, ohne daß di«, Bergleute süd sich hierbei piel erreicht hätten. I» Südafrika wann die ,Engländer zu „einem Aosonlalkrieg »ege» die tapferen Matabeln genöthigt; , derselbe verlies im Allgemeinen günstig für die C »och nicht gänzlich, beruhigt. , Lasse» «iv nm ' to den europarschl 7'. ..... . .. Ranges, DeM- ppssirW, so »rgiebt sich Aatgmrdes: I» «pauie» mußte sich da« Ministerium Sagasta, »» sein«, schwierige parlgmentarische Stellung zu oer- Oeien he» Land«» fandet an»"rchiMch?AttSntatH stätt, »Utz» dmw»-ida» M LE« Licev W Bmortona be« ga»a««o Mttt»tat m: sein«» Mrk«äa« paD gream»- vollst» «r. Di» blühend« HasenfiadtSaittautwr