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Marke ° ° " walde, Altenberg, 8 Poffeudorf und Frauenstei«. do. do. do. do. vrkoL's LklVM ^sisnm- beM. beste Wund-, Heil-, 3ug- und Magen-Salbe, heilt schnell und sicher. — Schachtel 2S und SV Pfg. " in den Apotheken zu DippoldiS- d.?°ni.t walde, Altenberg, Lauenftetn, auch seine Kreise bis Chemnitz gezogen. Dieser Tage klebten an verschiedenen Häusern der Schiller- und Echloßvorstadt kleine weiße Zettel, in denen die Ar beiter aufgesordert werden, kein vier aus der Dresdner Waldschlößchen-Brauerei zu trinken. Die Zettel wur den bald wieder abgerissen. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten zu Dippoldiswalde am 17. August 1894. Die wegen der Herabsetzung der bei hiesiger Sparkasse zu erhebenden Verzugszinsen zwischen beiden städtischen Kollegien bestehende Meinungsverschiedenheit sand heute ihre Erledigung dadurch, daß das diesseitige Kollegium, nachdem der Siadtrath in Herabsetzung der Verzugszinsen bis aus süns vom Hundert gewilligt hat, der gestellten Bedingung des Stadtrathes bei stimmte, wonach sür den Fall der nicht pünktlichen Zinsen zahlung bis zum I. Februar bez. 1. August jeden Jahres die Verzugszinsen nicht blos aus die Dauer des Verzuges, sondern aus die ganze zurückliegende Zeit berechnet und ein gehoben werden. (Bei der über diesen Gegenstand in der Sitzung vom 10. August erfolgten Abstimmung — vergl. Beilage zu Nr. 95 dieser Zeitung — hat, wie berichtigungsweise bemerkt wird, Stadtverordneter Jäckel nicht sür, sondern gegen den Raths beschluß, dagegen Stadtverordneter Fischer nicht gegen, sondern sür denselben gestimmt.) Zu nochmaliger Aussprache über die Frage wegen des Ausbaues der Jahrmarktsbuden sührte tie Anfrage des Stadt rathes: .ob das Kollegium mit seinem in der Sitzung vom 10. August in dieser Angelegenheit gefaßten Beschlüsse habe auch aussprechen wollen, daß es ev. mit des Aushebung der Jahrmärkte einverstanden sei/ Diese Frage wurde unter Aufrechterhaltung des früheren Beschlusses verneint; es soll nur zugewartet werden, wie sich die Angelegenheit sür die Zukunst gestaltet. Der Ausschuß sür das Wasserwesen hat eingehenden Be richt über die Ausführung der bereits beschlossenen Umlegung der städtischen Wasserleitung erstattet und ist hierbei zu dem netto: 27/0 25,00 23,50 21,50 16,00 13,50 20,50 19.50 18,00 16,50 14,50 Il,30 8,20 8,00 9,40 der Export-Compagnie für Deutschen Cognac, Köln, bet gleicher Güte bedeutend billiger als französischer. VorrLtlilU bei Herrn H. A. Lincke, Dippoldiswalde. Resultat gelangt, die neuen Rohr« neben der jetzigen Rkhrfahrt einzulegen, auch wegen Lieferung der Rohre mit mehreren Etablissements in Verhandlung zu treten. Hierzu ertheilte das Kollegium seine Genehmigung. Verwilligt wurde der Äuswand 1. für Thüren- und Fensteranstrich an der Müllerschule, 2. für Beschaffung von 4 Schränken sür dieselbe, ingleichen 3. für Anschaffung von chirurgischen Instrumenten rc. sür das städtische Krankenhaus. Kenntniß genommen wurde von einem Beschlüsse des Stadtrathes, nach welchem dieser die von verschiedenen Ein wohnern hiesiger Stadt eingereichte Petition, betreffend die sonntäglichen Concertmusiken aus dem Marktplätze, aus sich be ruhen läßt. Genehmigung fanden ein Beschluß des Einquartierungs- Ausschusses, die bevorstehende Einquartierung und die zu ge währenden Vergütungen hierfür betr., sowie ein Gesuch um Erlaß von zur Sparkasse zu zahlenden Verzugszinsen. In geheimer Sitzung wurden die zwei letzten Gegenstände der Tagesordnung erledigt. . Das Stadtverordneten-Kollegium. Albin Nlbrich, Vorsitzender. Drrtduer Produktenbörse vom 17. August, An der Börle: Für VLvret» empfiehlt in großer Auswahl und fertigt sofort nach Maß Carl Nitzsche, Ricuirr. ... ... , . 2,60- 2 80 itroh Pro Schock 25,— 27,00 Ls. n<Ia <i-8> riip, ö. Pfd. »4 Pf., bei S Pfd. »» Pf., bei L» Pf. ,8 Pf., Vermischtes. Auch eine Steuerfrage. Der Berliner Großdestillateur vr. Merker ist Eigenthümer eines kleinen, brach liegenden Grundstücks in Luckenwalde, sür das er jährlich einen Pfennig Grundsteuer, und zwar in .vierteljährlichen Beträgen in der ersten Hälfte des zweiten Monats eines jeden Quartals' an die Stadtkaffe in Luckenwalde absühren soll — „unbeschadet der Befugniß zur früheren Entrichtung und zur Vorausbezah lung', wie es im Steuerzettel heißt. In seinem und der Behörde Interesse hatte sich I)r. Merker erboten, die Steuer für zehn Jahre im Voraus zu entrichten, das Anerbieten ist jedoch von der Stadtobrigkeit in Luckenwalde abgelehnt worden. Darauf sandte der Steuerpflichtige den sür das Rechnungsjahr 1892/93 fälligen Betrag von 0,01 M. nicht ein, worauf die Luckenwalder Stadlkaffe den Berliner Magistrat um Zwangs beitreibung des Pfennigs ersuchte. Der Schuldner erhielt nun einen vom 4. Februar 1893 datirten Mahnzettel des städti Reinen Heidelbeerwein in Litern und Flaschen verkauft v. MItLSOlie, Riemermstr. Ludw. Durst, Kmzlei, -MM. 9 Pfd. Süffrahmtaselbutter M. 9.90 bis M. 10.35; 9 Pfd. 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ES soll bekanntlich hier auf Erden Der Mensch nie fahnenflüchtig werden, Und thut er es beim Militär, Dann muß er's büßen meist sehr schwer. Doch soll man auch in andern Fällen Die Treue über Alles stellen, Sonst kommt die Reue hinterher Und diese schmerzt bekanntlich sehr. So schlug einem „Gold-Gin-"-Kunden Die Reue einstmals tiefe Wunden, Weil er von ihr aus Unverstand Sich fahnenflüchtig abgewandt. Wegen Umbau Wäumungs -Zusverkauf. Herrev-PaletotS nur von M. 7 an, Herren-PalrtotS prima nur von M. 14 an, Herren-Anzüge nur von M. 7,75 an, Herren-Anzüge prima nur von M. 12 an, Herren-Hosen nur von M. 1 an, Herren-Hosen prima nur von M. 3,50 an, Herren-Jaquetts nur von M. 1 an, Herren-Jaquetts nur von M. 5 an, Burschen-Anzüge nur von M. 5,25 an, Knaben- Anzüge nur von M. 1,25 an. Billigste und reellste Einkaufsstelle Dresdens. Koliliiw kinr 1 8vdlo3s-8tr. L Brauweizen, aller . do. neuer . . Roggen, sächs.. . do. neuer . . do. feuchter . . do. preußischer. do. russischer . 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