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waren nichts als eine Imitation der wirklichen, welch« sich noch in des Lords Besitze befinden. Der Nabob ließ seine Diamanten prüfen; sie waren alle gefälscht. Es war jedoch nur die Halste des Kaufpreises baar bezahlt worden, die an dere Halste sollte aus «inen Check bei der Columbiabank er hoben werden. Diese letztere wurde sofort telegraphisch benach richtigt, und als die Dame den Check nach einigen Tagen prüsentirte, wurde derselbe nicht anerkannt. Königskronen dürsten wohl sonst im Allgemeinen nur gegen Bestellung vom Juwelier angesertigt werden; in Man- — 730 chester jedoch giebt eS eine Fabrik, welche dieselben zu Hun- derten sabrizirt, nicht für Theater- oder Masknzwecke, wie man vielleicht glauben möchte, sondern wirklich für Fürsten- Häupter bestimmt. Das Geschäft hat es nämlich verstanden, sich die Kundschaft der vielen kleinen afrikanischen Könige zu erwerben und zu sichern, welche an dieser Kopfzierde ihrer euro päischen Kollegen so sehr Geschmack finden, daß kaum einer den Vertreter der Firma ohne Auftrag entläßt. Die Kronen werden, wie das Patent- und technische Bureau von Richard Lüders in Görlitz mittheilt, aus Gold gefertigt, sind gewöhn ¬ lich mit karmvismrothem Sanimejeinsatz versehen und reich mit Topasen, Granaten und änderest Edelsteinen verziert. Die Käufer der kostbaren Kopfbedeckungen sollen für dieselben ganz fürstliche Preise zahlen und ihr Konto durch Lieferung von Elfenbein, Straußenfedern, Goldstaub und anderer werthvoller Maare ausgleichen, nebenbei auch die Laune haben, öfters wieder eine neue Krone zu bestellen, wenn sie bei Gelegenheit gesehen haben, daß ein anderer Potentat im Besitze einer schöneren derartigen Krone ist. Jagd Verpachtung. Wegen Ablebens des zeitherigen Pächters soll die Jagd im 3. hiesigen Jagdbezirk, welcher eine jagdbare Fläche von 637 Ackern, einschließlich 20 Acker Fichten wald mit Hochwildstand, enthält, Sonnabend, den 3». Septbr. d. I., Nachmittags 4 Uhr, im Preußler'fchen Gasthofe zu Nassau verpachtet werden. Die Verpachtung erfolgt öffentlich und im Wege des Meistgebots auf 6 Jahre, vom I. Oktbr. 1893 bis 31. August 1899. Die Auswahl unter den Bietern, sowie die Ab lehnung sämmtlicher Gebote bleibt Vorbehalten. Be dingungen werden vor der Verpachtung bekannt ge geben. Der Bezirk grenzt mit dem Kgl. Staatssorst und ist von der Bahnstation Nassau und von dem Bahnhof Bienenmühle in 15 Minuten zu erreichen. Nassau, am 14. September 1893. lkrt«ÄrI«k «ottltok Jagdvorstand. Nächste Mittwoch, den 27. Sep° tember, von Vormittags 10 Uhr an, sollen im Gasthofe zu Börlas «1» ol>» Vt8«ko, 8ti»KIo und was sich sonst noch vor findet, an den Meistbietenden gegen sofortige Baar zahlung versteigert werden. BorlaS. W. Müller, Gastwirth. 30 Hark LelokaunA Demjenigen, welcher uns den Thäter, der in den zum Rittergut Naundorf gehörigen Ochsenbachteichen die Fluder- und Ständerbreter unbefugter Weise entfernt, so anzeigt, daß er gerichtlich belangt werden kann. Rittergut Naundorf bei Schmiedeberg. Vt« «U»t8vor^»I«kn»k Vie vbetpresse u. vbswrnre deS unterzeichneten Vereins stehen von diesem Jahre an bei Herrn Earl Hermann Länysch, Schuh macher hier, Oberdorf, und halten sich fleißiger Be nutzung bestens empfohlen. Höckendorf, den 20. September 1893. Itzor «k8«k»uvoroti» Vetzonomie-Veepsetitung. Die zur Seifersdorfer Mühle gehörige Oekonomie, ca. 44 Scheffel Felder und Wiesen, ist pr. sofort aus mehrere Jahre zu verpachten. Angebote erbeten an die Mliiklo 8oiLo«8»to«L Heinrich Heuer. Suche ein kleines einfaches Haus grundstück zu pachten, späterer Kauf nicht ausgeschloffen, oder < t» t«««o zu miethen, womöglich mit Garten. Gefl. Off. unter 0. sind im „Stern" abzugeben. Franz Zeidler, WMmi, Net«! M ck». Mckm, »ii»i»oI«tt8HV»I«Ro, hält sich für alle Arbeiten feines lnches bestens empfohlen. »Fox«! m GGOHM IT photMlisiWrs Atelier DM in Dippoldiswalde empfiehlt sich bestens zur Aufnahme von Personen, Familien, Gruppen und Landschaften sowie Reproduktionen. killigs ?eei8S. G Knie killter. WM" Ausnahme zu jeder Tageszeit, auch Sonn tags, auswärts Ausnahme aus Bestellung. "WM Die lanbwirthfchaftliche Schule zu Freiberg eröffnet ihren diesjährigen Unterrtchtskursus AIo»t«ik, «4«» L<5. Oktokor, Vormittags 1v Uhr Anmeldungen sür denselben sind baldgefälligst bei dem Unterzeichneten zu bewirken, welcher nähere Auskunft gern ertheilt. EüttrI Iiokl8«k«ulstlt, Direktor. MrÄr W'sW md WchW Kchit zu Langevrück i. S (Internat) besonders Vorb. sür die VrütonK«»» koi «io« IL. V. IIot«k8i»O8t, <ül«r LL. 8. 8t»»t8«i8«l»k»k» und LinMk« -» «oi^v -I?«ÜL, sowie sür alle ki»rsro«li«koi» I.oko»»8kor»»Io, beginnt am 8. Oktober 18V3 einen neuen 2jähr. bez. 3 jähr. Kursus. An meldungen werden bis Ende September erbeten. Jahresbericht der Anstalt und Prospekte gratis durch den Direktor. Gegenw. 150 Pensionäre, über 100 Schüler bestanden die betreffenden Prüfungen. — Referenzen durch Herrn Schulrath Grüllich. Langebrück, September 1893. U^SLlIlS- Dir. Pf. a. D., Kand. des h. Schulamts. Zum iLLlirLiisLilLl LIL 8«IiiLRLVÄvK»«^K vttilnAalte ich eleMter fertiger Herren- und Knabenkleiber, welcher an Auswahl, Billigkeit und reeller Waare von keinem Juden überboten werden kann. /. V. üllsclisl LN8 kranenilein. fU " 1 grosse LeAviunäntvI I MUMM -^-^i o von s Mk. »»». Älo««8t« Iloik^t- I WM" in gro886v ^U8«aki. "MU MII. llMW». Ustl'MllNN Mn8bl. MI L llMW«. Kürger, HMlmker, Arbeiter und Hauchnueil! Den 29. September ist Markt in Dippoldiswalde und ich verkaufe daselbst einige Posten schöne Maaren, z. B. 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