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Augsburg, den 12. September 1888. Herrn H. von Hössle, München. Ihrer Anfrage zufolge theile ich Ihnen mit, dass der mir durch Ihre Vermittlung von der Firma A. L. G. Dehne in Halle a. S. sub 10. December 1886 gelieferte Speisewasser-Reinigungs-Apparat, Patent Dehne, seit Januar 1887 in meiner Fabrik in Verwendung steht und dass, trotzdem ich auf Tag end Nachtbetrieb angewiesen bin, die ausschliessliche Benutzung dieses Apparates noch nie eine Störung oder Unregelmässigkeit im Betrieb meiner Dampfkessel verursachte. Die Bedienung ist, wie Sie mir zusicherten, eine höchst einfache, da solche in der Hauptsache nur in der Entleerung der Filterpressen besteht und hierfür ein Zeitraum von kaum 10 Minuten in Zwischenräumen von je 2 Tagen erforderlich ist. Da die Vortheile der Dampfkesselspeisung mit gereinigtem Wasser allgemein bekannt sind, so habe ich nicht nöthig, mich in dieser Richt ung über die Zweckmässigkeit Ihrer Anlage auszusprechen und fuge nur noch hinzu, dass dei - Verbrauch an Chemikalien und Filtertüchern keine wesentlichen Ausgaben verursacht, so dass ich auch in ökonomischer Hinsicht die in dem Prospekte des Herrn Dehne enthaltenen Darleg ungen als der Wahrheit entsprechend bezeichnen kann. Hochachtungsvoll (Chemische Fabrik.) gez. F. B. Silberniann. I welcher infolge des sehr schlechten Wassers nach je acht Wochen ge klopft werden musste, ist seit Inbetriebsetzung Ihrer Anlage mehrfach geöffnet, und hat sich Kesselstein nicht wieder vorgefunden, wodurch I sich eine wesentliche Kohlenersparniss herausgestellt hat. Wir haben uns | daher entschlossen, für unsere zweite Kesselanlage Ihr System anzubringen. Wir bemerken noch, dass wir mit den Systemen Büttner und Dervaux keinen Erfolg erzielt haben. Mit Hochachtung (Brauerei.) Städtische Brauerei Northeim. gez. Schmalbruch. Braunschweig, 3. März 1891. Herrn A. L. G. Dehne, Halle a. S. In Beantwortung Ihres Geehrten vom 26. und 30. pto. kann ich mich auch heute nur dem Ihnen s. Zt. ausgestellten Zeugnisse über die mir von Ihnen gelieferte Wasserreinigungsanlage anschliessen und füge dem selben ergänzend hinzu, dass nach meinen Erfahrungen die dem Wasser zugesetzten Chemikalien den Dampf nicht verunreinigen und letzterer ohne Nachtheil für das damit direkt behandelte Wasser bei mir verwendet wird. Hochachtungsvoll (Brauerei.) gez. Fr. Jürgens. Zwickau, den 21. December 1888. Herrn A. L. G. Dehne, Halle a. S. Gestern ist der Cornwallkessel mit 96 qm Heizfläche geöffnet wor den, nachdem derselbe seit 29. October, also über 7 Wochen Tag und Nacht im Betrieb war und während dieser Zeit mit dem mittelst Ihrer Einrichtung gereinigten Wasser gespeist worden ist. Heute wurde der Kessel sofort einer Besichtigung unterworfen und zeigte sich in dem ganzen Kessel nur eine Spur von Schlamm, welcher noch von dem bei früheren Reinigungen sitzen gebliebenen Kesselstein herzurühren scheint. Im Uebrigen ist der Kessel vollständig rein und zeigen sich nirgends Corrosionen, wie sie früher unter dem Kesselstein vorkamen. (Thonwaarenfabrik.) Hochachtungsvoll gez. Fr. Chr. Fikentscher. neue Linden vor Hannover, den 2. November 1889. Herrn Civilingenieur Pani Kreutz, Braunschweig. Auf Ihre Anfrage erwidere ich ergebenst, dass ich mit der von Ihnen eingerichteten Kesselspeisewasser-Reinigung nach Patent von A. L. G. Dehne in Halle a. S. in jeder Beziehung sehr zufrieden bin. Die Anlage ist seit 13 Monaten im Betriebe, und bat die verschiedentlich vorge nommene Besichtigung der Kessel ergeben, dass dieselben vollständig frei von Kesselstein geblieben sind, wodurch auch eine Kohlenersparniss von ca. 15»/ 0 sich ergeben hat. Ferner ist das so lästige und schädliche Ausklopfen der Kessel beseitigt, was auch eine ziemliche Ersparniss an Arbeitslohn bewirkt und für die Heizer eine strapaziöse Arbeit aufgehoben hat. Gern bereit, dieses Verfahren überall zu empfehlen, zeichnet mit Hochachtung llaunover’sche Gaoutchouc-, Guttapercha- u. Telegraphen werke Linden vor Hannover. gez. Berstorff, Betriebsingenieur. Ziegelwerk Rothenberg bei Gispersleben, Prov. Sachsen, den 6. Februar 1890. Herrn Ingenieur Vogel, Halle a. S. Wir bescheinigen Ihnen gern, dass sich die von der Maschinenfabrik A. L. G. Dehne in Halle a. S. im vorigen Jahre uns gelieferte pat. Kessel speisewasser-Reinigung zu 2 unserer Betriebskessel ganz vorzüglich bewährt hat. Die beiden betr. Cornwallkessel von zusammen 190 qm Heizfläche verdampfen pro Tag ca. 43 cbm Wässer oder 3400 Liter pro Stunde. Dieselben befanden sich vom 21. März bis 2. December 1889 im angestrengten ununterbrochenen Betriebe und feuerten sich diese ganze Zeit hindurch sehr leicht. Vom Wasserstande wurden ca. alle 14 Tage einige Centimeter ab geblasen. Trotzdem diese Kessel im Anfang ca. 5 Wochen mit ungereinigtem Wasser gespeist wurden, fand sich bei ihrer Oeffnung im December keine Spur Kesselstein vor. Schlamm war so gut wie gar nicht vorhanden. Der Betrieb der Reinigungsanlage erlitt niemals eine Störung und ist sicher und zuverlässig. Die Filterkammern waren in 1 bis 1‘« Tagen vollständig mit Schlammkuchen gefüllt und wurden leicht entleert. Noch jetzt sind dieselben Filtertücher in Benutzung wie voriges Jahr zu An fang der Anlage. Hochachtungsvoll (Ziegelei.) gez. Gebr. Sahlender. Kirchberg i/S., den 26. Juni 1890. Herrn A. L. G. Dehne, Halle a. S. Im Besitz Ihres Geehrten vom 21. ds. bin ich gern bereit, Ihrem Wunsch zu entsprechen, und bestätige ich Ihnen hiermit, dass die mir im December v. J. gelieferte Wasserreinigungsanlage zu meiner vollen Zufriedenheit arbeitet, und bleibt der Kessel nun vollständig frei von Kessel stein und Schlamm, wodurch eine bedeutende Verringerung des Kohlenverbrauchs ' erreicht wurde. Ich kann deshalb Ihr Verfahren jedem mit Kesselstein kämpfenden 1 Kesselbesitzer nur empfehlen und zeichne Hochachtungsvoll (Streichgarnspinnerei.) gez. F. H. AVeller. Northeim, den 3. Juli 1890. Herrn Civilingenieur Kreutz, Braunschweig. In Beantwortung Ihres Briefes von gestern bestätigen wir Ihnen gern, dass wir mit der Speisewasserreinigungsanlage (System A. L. G. Dehne, Malle a. S.) ganz ausserordentlich zufrieden sind. Unser Röhrenkessel, Stettin, 31. Januar 1891. Herrn A. L. G. Dehne, Halle a. S. Antwortlich Ihres geehrten Gestrigen bescheinige ich Ihnen gern, dass sich der Dampf bei der von Ihnen gelieferten Wasserreinigungsan lage, obwohl ich Anfangs Bedenken trug, vollkommen rein erhält. Einen schädlichen Einfluss auf die Maische habe ich ebenfalls nicht bemerken können. Hochachtungsvoll (Brennerei u. Presshefefabrik.) gez. Fr. Cröpin. Crefeld, 29. Mai 1891. Herrn A. L. G. Dehne, Halle a. S. In Beantwortung Ihres Briefes vom 20. c. theile ich Ihnen mit, dass ich bisher noch keine Nachtheile beim Färben durch Ihre Speisewasser- Reinigung bemerkte. Ich lasse das Condenswasser täglich durch meinen Chemiker untersuchen, und findet derselbe darin niemals die geringste alkalische Beimischung. Achtungsvoll (Färberei in schwarz u. couleurt.j gez. C. E. Puller. Berlin NW.. Werftstrasse 13, den 14. August 1890. Herrn A. L. G. Dehne, Halle a. S. Wir sind in der angenehmen Lage, Ihnen mittheilen zu können, dass der von Ihnen gelieferte Speisewasser-Reinigungsapparat zu unserer vollsten Zufriedenheit funktionirt. Trotz des harten Wassers, welches pro cbm 1900 g Kesselsteinbildner enthält, zeigten sich die beiden Steinmüller- Kessel bei mehrfach vorgenommenen Revisionen vollständig frei von Kesselstein Hochachtungsvoll (Cementfabrik.) „Saxonia" Deutsche Portlaud-Cementfabrik u. Kalkwerke, gez. H e i n r. L a a s Söhne. Brohl, den 3. December 1890. Herrn N. Asthöwer, Dortmund. Auf Ihr gell. Schreiben vom 27. pass, erwidern wir Ihnen, dass die uns von der Firma A. L. G. Dehne in Halle a. S. gelieferte Wasser reinigungsanlage zu unserer vollsten Zufriedenheit arbeitet und wir deshalb auch nicht länger zögern, die Apparate fest zu übernehmen. Nach reich lich sechsmonatlichem Tag- und Nachtbetriebe sind die Dampfkessel nicht nur frei von Kesselsteinansatz geblieben, sondern es hat sich an den Stellen, an welchen noch Steinkrusten sitzen geblieben waren, eine selbstthätige Lösung des Ansatzes vollzogen. Wir empfehlen uns Ihnen bestens und zeichnen Achtungsvoll (Papierfabrik.) gez. Gebr. Weilte. Friedrichsort, 14. Februar 1891. Attest. Der Maschinenfabrik A. L. G. Dehne, Halle a. S., wird hiermit be scheinigt, dass der für das Torpedodepöt gelieferte Dampfkessel-Speise wasser-Reinigungsapparat bis jetzt zur Zufriedenheit funktionirt und während seines achtmonatlichen Inbetriebseins zu Klagen keine Veran lassung gegeben hat. Torpedodöpöt In Abwesenheit des Depötvorstaudes. gez. Nitsch. Siggelkov. Torpeder-Lieutenant. Torpeder-Ingenieur. Stassfurt, 1. Mai 1891. Herrn A. L. G. Dehne, Halle a. S. Dem in dem Gefälligen vom 25. v. M. geäusserten Wunsche nach kommend, theilen wir Ihnen mit, dass die für unser Braunkohlenberg werk bei Loederburg gelieferte Kesselspeisewasser-Reinigungsanlage, welche seit Oktober v. J. ununterbrochen im Betriebe ist, zu unserer Zu friedenheit arbeitet. Nach vierteljährlicher Betriebsdauer hat sich in den Kesseln äusser einer geringen Menge Schlamm Kesselstein nicht gezeigt. Gleichzeitig setzen wir Sie ergebenst davon in Kenntniss, dass wir die Auszahlung des vereinbarten Kaufpreises höheren Orts beantragt haben. (Braunkohlenbergwerk.) Königliche Berginspection. Gebauer-Scbwetschke’sche Buchdruckerei iu Halle (.Saale).