Sehr geehrter Herr! Das ist einmal wieder etwas Herzerquickendes unter dem Strom von Jugendschriften, ein Stoff und eine Bearbeitung, durch welche die Köpfe hell und die Herzen warm gemacht werden. Ich habe in meiner Eigenschaft als Rektor und als Jugendschriften - Recensent Tausende von Büchern, die für unsere liebe Jugend bestimmt sind, durchgelesen, aber ich kann wohl sagen: Die Brandstädter’schen Schriften müssen in die Hände unserer Kinder gelegt werden. Eine so gesunde Geistesnahrung ist mir kaum bisher vorgekommen. Solche Schriften können nicht gut genug empfohlen werden. Ich werde die Bücher für meine Schul- und Präparanden-Bibliothek anschaffen und nach Kräften dafür sorgen, dass dieselben recht verbreitet werden. Das halte ich für die Pflicht jedes Erziehers, der es mit der Jugend gut meint. Ihnen aber gereicht es zur Ehre, solche Bücher zu verlegen. Mit besonderer Hochachtung Ihr li. Otto, Rektor, Leiter der Präparandenanstalt. Gymnasialdirektor Dr. Adolf Matthias urtheilt über die Brandstädter’schen Volks und Jugendschriften: „Seit den Spyri’schen Erzählungen ist nichts so Gutes mehr erschienen.“ Havelberg, 12. October 1897. Herrn August Bagel Düsseldorf. Wenden