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Dresdner Journal : 28.12.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186512285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18651228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18651228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1865
-
Monat
1865-12
- Tag 1865-12-28
-
Monat
1865-12
-
Jahr
1865
- Titel
- Dresdner Journal : 28.12.1865
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tLSL «zrllschmuck «nster Levovstchcvde« An« ckolisvn » ,, ,» sir wollm Bttksi untn »Sndltch gkbt, richt«. b-ktz«t''. . »»I a«cvit»4», , _ »um Roteafälsche«, sowie wegen „Verschwörung" in tzn- schehe« könne, um dem Schmerz der Nation über den Verlast Lincoln'«"Ausdruck zu geben. Dem Lincoln- comtt« wurde eia Gesetz überwiesen, wonach Frau Liu» cola den Gehalt »an 100,000 Doll. au-gezahlt ychqlten soll, velchen ihr Gatte für seinen zweiten AmtStennin zu bezkheN gehabt haben würde. — Die Censar der Prrßtelegramme ist durch Ordre vym 1. Drccmber, für den ganzen Umfang der Vereinigten Staaten auf«, gehoben worden. — Der Prüfident hat gestern 118 Bür ger, dir, weil sie jeder über 20,000 Doll. Capital be- fitzen, von der Amnestieproelamatton untgeschlossen sind, pardonntrt. — Die Ansprüche loyaler Bürger für wäh rend de» Kriege» erlitten« Schäden werden auf 300 Mill. Doll, geschützt und sollen von Specialaut- schüfsen de» CongtesscS in ihren Einzelheiten geprüft wer« den. — Den letzten Nachrichten au» New«V»rk zufolge hat auch der Staat Georgia jetzt da» die Sklaverei be treffende Amendement zur Verfassung angenommen, so daß nunmehr 27 Staaten »an 36 dem Antrag« baigetre ten sind, wodurch dcrsolb» fitzt GefitzeSlaaft erlangt hat, da z« einer Verfassungsänderung nur di« Majorität »ou drei vierteln sämmtlicher Staatm erforderlich ist. Die Sklaverei kann somit von jetzt ab in den Bereinigten Staaten al» gesetzlich abgeschafft betrachtet werden. * Rrw-Aork, IS. December. (Tel.) Folgend« Re solution wurde im Cangresse zu Washington ein gebracht und dem Ausschuss« für auswärtig« Angelegen heiten zugrwiesen: Nachdem der Kaiser Napoleon gegen den Volkswillen die Monarchie in Mrricv errichtete, den Usurpator militärisch unterstützte, Letzterer aber die Skla verei staatsrechtlich etnführte und Gesetze eiviltfirter KriegS- sührung durch Aechtung der Republikaner verletzte, so betrachtet der Senat die Lage Mexico» mit tiefer Be sorgnis. Die Gründung einer Monarchie in Amerika, welch« einzig durch europäische Baponnrte gestützt ist, widerstreitet der erklärten Politik, dem BolkSgeifte und k:n Institutionen. Der Präsident wird ausgefordert, die anerkannt^ Politik und die Interessen der Union zu wahren. Da» Repräsentantenhaus empfing eine ähnlich« heftig« Resolution. Bride Häuser verlangten Vorlage der ge jammten «ericantschrn Aktenstücke, einschließlich der De krete Marimtlian'S gegen die Republikaner. — Die Fe nier haben sich unter sich gespalten. Robert» wurde al» Magny'S Grgenpräfident gewählt. — Der Senat hat in Betreff der Zulassung der südstaatliche« Repräsentan ten zum Congrrff« «ine modificirte Resolution angenom men. — Die Gerüchte über den Entschluß de» General- Logan bezüglich der Annahme de» mrrtcantschen Gr- sandtschastSposten», lauten widersprechend. » 20 Ngr. pr. Bout., MmÄvßrs», - 1, 12 und 22 Thlr. pr. Boutetll » 1 und 12 Thlr. pr. Bout. I»0irtHVv1n, - 12 und 12 Thlr. pr. Bout. IklmIMU», * 1 Thlr. pr. Bout. ö 12 Thlr. pr. Bout. S»I»0» ststumcmt, a 25 Ngr. pr. Bout. In brr in Nr 207 abardnüttm Mr der »usgelooftni tzmitze»- «altnrreMrafchriar muh in Sv. 2 brr IL«irrn»«»Gl verkauft: »Itv» MwrsmsL» (Sirtlimrer Wei«, de« Madeira ersetzend), mit«» MPNwlflmr-Aetstikr, »Ä"^.rd"aratn" aute Dro« -»"»rrem«MWr«, mu» in - vrr Ort«, betuche« Serie II über IM Thlr. »avilal die erst« in^MuÄrm Nummer »-» fialt 23 heißen. k.>r»en Vor- lera ge-eben und die von dem auf Anregung der Le- , , ... , . , . Emilie l 5 d , i n » ise'eae» SanttätSkomitS» alSbald ge- »on Kampfgrnoffen unter dem nicht > .ff .. tz.cgcln haben schon nach wenigen Lagen den Erfolg gehabt, daß der größere Thetl der Bewvhner de» fraglichen Hause-, soweit sie nicht in da« Kranken« hau« aufzunrhmen gewesen sind, anderwärts uutergebracht, die mit Ungeziefer behafteten sorgfältig gereinigt, alle mit warmer Bekleidung und fchützender Lagerbedeckung ver sehen worden sind. Aufgabe der OrtSbehSrd« wird «S sein, auch nach überstandener Choleragrfahr durch fort gesetztes üeberwachen und da nöthtg energische« Eingreifen der erneute» Wiederkehr ähnlicher UrbrlstSndr, wie die zeitweilig auSgrrottrten e« waren, wirksam vorzubeugru. Wie wentg übrigen« der Befund d«r Wohnung»« und Nahrung-zustände in dem mrhrerwähnten Hause einen Schluß auf die Stadt im Allgemeinen zulaffe, geht daran« hervor, daß sich bei der von der brtr. Deputation de» schon erwähnten SanttitScomitö» veranstalteten Revision der Wohnungen der Lrmern Einwohnerklasse keine Woh nung weiter hat aufsinden lassen, aus welche die in dem eingangs gedachten Aufsatze gegebene Schilderung irgend Anwendung fände. Auch die dort ausgesprochene Be- sorgniß einer, namentlich in der Weberetbranche bevor stehenden oder schon eingrtretenen völligen Arbeitsstockung ist zur Zett unbegründet, da bi« jetzt noch die meisten Weber beschäftigt find, wie r« denn auch im Orte selbst nicht an bemittelten Arbeitgebern fehlt, denen ebensowohl wohlwollende Rücksichtnahme auf ihren Lrmern Mitbür ger, al« da» eigne Interesse r» nahe legte, auch während einer vorübergehenden GrschästSstockung für eigne Rech nung fortarbciteu zu lassen. Wir waren diese, drn Thatbestand auf da« richtige Maß zurückführrnde wahrheitsgetreue Darstellung zunächst der ehrenwerthen Einwohnerschaft von Elsterberg schuldig, deren Selbstgefühl durch so grelle und verfehlte Schilde rungen der dortigen Zustände, wie sie durch die Presse in Umlauf gesetzt worden find, sich mit Recht hat verletzt finden müssen. Man würde un« aber mißverstehen, wenn man au» dem Obigen den Schluß ziehen wollte, al» ob in Elsterberg, auch nach der neuerlichen Heimsuchung durch die Cholera, keine wirkliche Noth zu finden sei und zu einer kräftigen Hilfeleistung von außen her kein An laß Vorgelegen habe und noch »orliege. Da« Erste und Hauptsächlichste bei Calamitätrn dieser Art ist allerdings da» Anspannen der eignen Kraft und daS Zurückgreifen auf dir eignen Hilfsquellen feiten der betreffenden Ge« mriude«. An beiden hat e» aber Elsterberg in der That so wenig fehlen lassen, daß die von der OrtSbehördr und dem au» der Mitte der Bürgerschaft gebildeten Sanität»- comtt» durch Ermittelung der vorzugsweise Bedürftigen und Unterstützung derselben mit, durch den Fleiß weib licher Hände im Orte hergestellten Kleidungsstücken, mit Brennmaterial u. s. w. entwickelt« rühmliche Artigkeit nur vollständig anerkannt werden kann. Smvcit die Mittel d«S Localcomttö- aber nicht »»»reichten, haben die Unterstützungen der Regierungsbehörde an Geld und Naturalien, namentlich Lagerdcckcn, willkommene Au-Hilfe gewährt. Allein immerhin bleibt in dieser Richtung noch viel zu thun und zu ergänzen übrig, so daß, selbst wenn die Cholerarpidemie in Elsterberg, wie e- glücklicherweise den Anschein hat, bereit- für erloschen und vorübergr- gangen angesehen werden könnte, Beihilfen für den Ort, welche dir Mtldthätigkeit au- weitern Kreisen ihm noch zugedacht haben sollte, nicht- weniger al- für entbehrlich zu betrachten sein werden, zugleich aber der gewissenhaft testen und sorgfältigsten Verwendung sich versichert halten dürfen. Anmerkung. Die Redaktionen derjenigen Blätter, welche durch Abdruck de» «ingangS gedachten Correspon- denzarttkel- au- Elsterberg zur Verbreitung der darin enthaltenen Schilderungen brigrtragen haben, werden er sucht, auch von den obigen berichtigenden Bemerkungen gefälligst Notiz nehmen zu wollen. Innere Angelegenheiten. Elsterberg betreffend. Vor einiger Zeit brachte da- „Chemnitzer Tageblatt" und nach ihm andere Blätter einen Artikel über Elster berg, in welchem, auf Anlaß de- Au-bruchS der Cho lera an diesem Orte, von den dortigen Nahrung»« und WohnungSzuständen, unter Anführung von verschiedenen Einzelheiten, «in sehr düstere-, ja in der That abschrecken de» Bild gegeben wurde. Mußte dieser, wenn auch, wie wir nicht bezweifeln wollen, au» wohlmeinendster Absicht hervorgegaugene Ar tikel für jeden, mit drn örtlichen Verhältnissen von Elsterberg einigermaßen bekannten Leser schon auf den ersten Blick, gelind au-gedrückt, do» Gepräge arger lieber- treibung an sich tragen, so sind wir heute in der Lage, diesen Eindruck, aus Grund einer un- zugänglich gemach ten amtlichen Unterlage, al» vollkommen zutreffend be stätigen zu können. E» ergtebt sich nämlich, daß zwar die der Schilderung in dem gedachten Aufsatz« zu Grunde gelegten spektellen Thatsachrn im Wesentlichen in Wahrheit beruhen, daß sie aber, «eit entfernt, auf den Ort im Ganzm zu pas sen, sich sämmiltch auf eia einzige» Wohnhaus oder richtiger nur auf da» Hintergebäude eine» solchen beziehen, welche- von einer Anzahl verarmter und übrigen» nicht ohne eigne Schuld (Trunksucht, Arbeitsscheu, Lüderlich« kät) herabgekvmmener Familien und Individuen bewohnt und in der That mir Bewohnern üb er füllt war, so daß «» erklärlich ist, wenn die Lholeraepidemie sich dort zu erst etnaistete und verhältntßmäßig zahlreiche Opfer fvr- der« kopple^ Au-nahmejustäude dieser Art kommen wohl auch in manchen andern, in der Regel befriedigender, durchschnittlicher Nahrung-vrrhältnifse sich erfreuenden Fabrikstädten de« Erzgebirge» und Votgtlande» vor. Sie entziehen sich aber durch die Macht der Gewohnheit leicht vetkmck «wes gut mUireade» Gvmdftiicks. ,Ja Mittelfnuckr» (Bayern), in ein« Stadt an der Eisenbahn und am Eanal ge legen, ift ein große» Unwesen mit schönen Vordergrbäuden link« und recht«, Garten, gro ßem Hof und einem HotgepSudc von ISO' Front und LV' Breite, hinterwätt« ein An bau sammi Weih«, »2 Morgen Platz und da« Ganz« durch (eine Mau« geschlossen, wegen hohen Alter« de« zettheriarn Besitz«» sofort zu »erkaufe». Weiter gehören dazu nebenan ca. 80 Morgen Feld und Wiesen und wird zur Zeit darin »ine Gastwirthschast betrieben, die pr» Monat für 300 Fl. Bin verbrauch!. Preis 23,000 Kl. bei Anzahlung von 7- 8003 Kl. Der Rest kann zu 4 fitz verzinslich sieben bleiben. Da« Grundstüa . . -- - _ .. tzik eignen, eine Hesensabrtk nach Dresdner Art m Ersolae betrieben. Hierauf reflecrirrnde Käu- Expedition d. Bl-, die auch näheren Ausschluß ProvinMnachrichteu. fpiraa, 22. December. (P. A.) Heute Nachmittag fand die Grundsteinlegung zu der hier zu rrbasen- den katholischen Kirche statt. Zittau, 23. December. Die hiesige Stadtpoltzeibe« Hörde macht amtlich bekannt, daß sie bi« zu de< in der nächsten Zett zu bewirkenden vollständigen Orgagtfirung einer durch da» Erscheinen der Trichinenkrankheit an vrrschiedenen Orten bedingten Fleischbeschau, im Ein vernehmen mit dem königl. Herrn BezirkSarzt, den Thier ärzten Herren Richter und Bergmann einstweilen die «stkroSkoptsche Untersuchung der geschlachteten Schweine übertragen hat, und sich nächst den Fleischern auch alle Vorstände von Haushaltungen, welche Schweine schlachten zu kaffen gesonnen find, an dieselben zu wen den haben, vorbehaltlich weiterer Bestimmung wird die Remuneration für jede Untersuchung auf 4 Neugr. fest gesetzt. (Korlsttzung s.in »e, Beilage.) „ " ffloEVMt I2ÜNVI, - 25 Ngr. pr. Bout. ^vvlstvM vonEtwatl», VLny «II» Wo«», Avlstv , VdwmpGSn« tu griißter A«»««hl. benrm Blute unb schlechten Säften hnrühren; laut« Krankheiten, gegen welch« die Anwendung d« Senfkörner täglich von den berühmlestrn Anzlen vorgeschneben und empfohlen wird. Mehr al« 200,000 urkundlich bestätigte, gelungene Kuren berechtigen die allgemeine Popularität dies« weißen Senfkörner und «sparen uns die Mühe, die ve, ^nschaslen diese« vortrefflichen Heilmittel« näher zu beschreiben. Unser» alleinig« Niederlagen für Sachsen befinden sich in Errvde« b«t Herr» A»I. »»»«»«r«. Marienstr Nr. k; tkrtpriq b»i Henn ^Wwwetwn MtUEmm»», Ecke »»« Nenwarkte« »nd »er Schtllersir.; ZtttMl bei Herrn v. M. Bekanntmachung. Zu Ostern 1866 wird bei un« die Stelle eine- AetnarS zur Erledigung kommen. Der mit der Stelle vrrbundenc Gehalt beträgt ÜOO Thlr. Diejenigen Herren Rechtäcandidaten, welche die Prüfung für die juristisch« Prari« bestanden haben und bei Wtederbrsrtzung jener Stelle berückstchtigt zu werden wünschen, »rsuchrn wir, sich unter Beifügung ihr« Zeugnisse bi« zum 2V. Januar 180« bei un» zu melden. Persönliche Vorstellung wird erwünscht sein. LwtcklM, den 22. December Utüö. Der Rath der Stadt Zwickau. - Streit. 4Kcktz Lw s eine« täglich zunehmenden > Erfolge« sind ein hinläng« EDV licher Beweis von den vor- ttefUichen EiaeMchaften,d« von Echter, 32, Saleri« d'Orlöan«, in Pars». Die un zähligen Dankschreiben, welche un« vor» allen Sritrn zukommen, lassen keinen Zweifel haran, daß d« be» rühmte Vr. Kook diesem wunderbaren, popu lären Heilmittel picht« al- Gerechtigkeit wider sichren ließ, al« « bemfilSen den Hamtn eine« ge srg«U» herrlichen «eschealea dra chtmmrls verlegte. ES giebt kein einsachcre«, sicherere- und billigerer Mittel: 8 bi« 4 Kilog. genügen zur Hei lung d« Magen-, Gedärm- und Leberkrank heilen, der Hämorrboiden, d« Engvrüstig- krit der Milzkrankhetten, der Winde, de» Schleim«, wie auch der durch Alterkwechsel verur» sacdlen Urbel und all« Leiden, welche von »erdor- peaanaene« Telegramm meldet der „Time»", daß Sk Charles Eastlake, Präfipwt der k. «üdvatzft, »rstGR, daselbst gestorben ist. — Die „Time»" schreibt heute: DK virhseuch« schreitet mit schrr<kllcher Stetigkeit und Sicherheit vorwärts. Woche um Woche wächst dk Zahl der Fälle mtt fast regulären Additionen. Der erste in diese« Monat gemacht« Überschlag wie» beinah« 4000 Er»r»ach»>ß«l »ach, -e* «wette »her 5000, dns drttk über 0000. vor JahrrSschkuß könne» wir auf 8000 —WOO gefaßt sei». —- Der Schraubendampfer „Ibis", d« aiu» »VtlWÜßig, HerbtaduuA zwttchen Loudon und Cork unterhält Und für einen der besten auf dieser Link ' gilt, hatte am Mittwoch an der irischen Küste vor Balli- croaern Anker geworfen, weil die Kurbel seiner Maschine gebrochen war. Während der Nacht erhob sich rin furcht- da,er Sturm. Zwei Schleppdampfer wurden der ,LbtS" zu Hilft geschickt, langten aber zu spät an. Der Schran- b^ndampfer hatte sich gespalten, «nd der eine Thetl soll von dem andern, al« da» Schleppboot „Lord Clyde" auf Lcr Unglückdstelle eintraf, eine halbe englisch« Meile eut- fernt gewesen sein. 21 Passagiere wurden gerettet, we- nigstrn» ebenso viele sollen in der See ihr Grab gesun den haben. 14 Menschen nahmen zu eine« Flosse ihre Zuflucht; außer dreien wurden sie alle von einer, Sturz, woge »»ggrfchwemmt. Der Capttäa und zwei feiner Leute ha^rn sich, wie m»u glaubt, in einem Boot« gerettet. -r-r Au» Melbourne vom 2ä. Novrmber wird dem „Rmttettscheu Bürrau" bertchttt: DK Gesetzgebend« ver- fammlung hat de« neuen Zolltarif verworfen, und da» Ministerium dagegen da» Budget abgelehnt. Eine Pe tition an die Königin verlangt Abberufung de» Gou verneur». — Au» Schanghai vom 25. November »Kd ge meldet, daß die den Fremden feindlich gesinnte Partei in Peking thätig tntrigutrt. — Au» Japan erfährt man, daß der Mikado sich geweigert hat, die mit dem Tatkun geschlossenen Verträge zu genehmigen und di« Häfen Osaka und Htogo zu öffnen, worauf die fremden Gesandten nun darüber an thre Regierungen berichtet haben. DK Flot ten waren nach Bokuh-mg. zprückgrkehrt. Noch ein an derer Mensch, der an der Ermordung V-- Major» Bald- win und de» Leutnant» Bird sich brthriligt, war in Jrddo f. figenommen und hingerichtet worden. Bukarest, -17. Dumuber. (v- P ) Fürst Kusa hat heute den Senat »nd dk Kammer unter den gewöhn lichen Feierlichkeiten mit einer Red« eröffnet, in wel cher e» u. A. heißt: ,D«S Expose der Wünsche de« Senat» und der Kamm« ist mir durch die gemischte Svmmisfion vorgelegt worden und be weist, daß SK die Erfahrungen der Bergaugenheit zu benützen wußten. Ich iwvmu Ihar» «tgrgeu, «nne Hrrren Drputzr.en, indem ich ^hnm Sa» Nicht- da Interpellation und die MiUrl, dasselbe auSzuübm, zugestehe. Sie werden diesen Schritt zu wür digen wissen und dk neun» Rechte mit derselben Weisheit gr- branchen, von d« Sie i» b« letzten Session niemals ab-e- wichen..... Ich bin glücklich, Ihnen dir Versicherung «eben zu können, hsß Nomonie» ftrtS aas Sie Äursii und Sympathien de» suzcränen Hofes und der aarantirendea Mächte >ählen kann. Meine Beziehungen zu her Regierung der hohen Pforte wurden iu diesem Jahre durch einen Zwischenfall aeüört. Infolge d« Ereignisse de» IS. August glaubte die hohe Pfork, gestützt aus aus »en Journalen entnommene Nachrichten, daß da« Land sich iu ciuer PttvokUrou btstade und d«h dt« Romanen der Institu tionen, welche durch meine Person repräsentirl werden, müde feien. Das ganze Land konnte den Brief lesen, welch« mir in folge dessen zuging, und Sie kennen auch meine Antwort darauf. Mein Minister de» Aeußern wird Sie über den Stand dies« Angelegenheit aufklärm und Sie werden sehen, daß ich die zu- srieoenfiellendsten Versicherungen üb« die gutm Absichten ver hoben Psorte in Bezug aus ökomanien «halten habe re- In Alrrand« Johann 1. werdrn die Romane» immn den Obersten Kusa finden, welcher al» Mitglied der Versammlung doo und dann als Mitglied d« gesetzgebenden Versammlung der Moldau den denkwürdigen Act prouamirte, welcher die grogen Principien der Regeneration Romanien» enthält; denselben Obersten Kus«, welcher als schon «wählt« Fürst der Moldau den Echntzmtichten ossiciell erklärte, daß er die Krone der Walachei nur al» den TuS druck de» Volkswillen» zu Gunsten der Vereinigung der Fürsten- thümer annehmt, und daß « sie nur al» ein geheiligte» Depot betrachte.' Bukarest, 22. December. (W. Bl.) Das Büreau d«S Senates ist constttuirt. Bkeprästdent ist Plagino. DK Kammer hat ebenfalls ihr Bürrau gewählt. Btce- präfideuten sind A. BoraneSko und G. Meleghi. — Ein fürstliches Demi ernennt die gegenwärtigen Minister Flo re-ko, Kariagdt, Kallimachi zu Seuatoren. — Dem Finanzminister wurde ein Credtt von 19,300,000 Pta- stern eröffnet, um die Interessen der Anleihe von 150 Mil lionen Francs für das laufende Jahr zu zahlen. Athen, 14. December. (O. P.) Ich sende Ihnen «inize Notizen über dk neuen Minister, obgleich «eine Mittheilun, möglicherweise bereits von deren Sturz über holt tst. Der K.iegSmtntstcr ist rin alter Räuberhaupt mann, von K-aig Otto begnadiat, er heißt Oberstleut« fter stad bisher gänzlich unbekannte Personen. — Der neue russisch« GesaMe, Herr »r N»wikoff, ist am 7. d. «. HKr etiWSrosfen mck ,0« Könige cmpfaagp, worden, um seine Beglaubigungsschreiben zu überreiche». Sein Vorgänger, Graf Bludoff (welcher als Gesandter nach Dresden geht), hat sich nach Marseille eingrschifft. RM-Vork, 9. December. (N..Y. H..Z.) In Kiner zweiten Sitzung am 5. d. M. nahm der Senat die Re- solutton des Repräsentantenhauses in Betreff der Et«, setzuag fiueS grmetnschaflltcheu Lomtt-S für alle, dk ehe- ' maligen Retzeüenstaaten betreffenden Angelegenheiten ent- gegefi- sie kvEnk aber nicht sofort in verathuug gezogen werden, da Senator Johnsou Eiuwaud hiergegen erhob. Im Repräßentautauhaus« vurde auf Antrag Ran dal?» um 192 gegen 1 Stimmt beschkoffen: „Daß für die während d« Rebellion entstandene öffentliche Schuld die Ehre der Nation vrtpfändet ist; daß fir heilig und unvcrlctztlch ist und Lapitat unb Zinsen bezahlt werden muffen; daß jeder Versuch, hie Schuld zu npudiirne odn aus irgend eine Weise zu gefährden, »om Volke entschieden zurückgewksen und jede bezügliche Proposition vom Lopgreß prompt verxwrsen »«- DK Botschaft de» Präfidenkn wurde verlesen und Kamilienvnhältnisse wegen ist ein in lieblichster, fruchtbarster Gegend, nahe einer d« fchönslen deutschen Residenzen und mit hohem Absätze all« Produkte dahin, an Chaussee, Eisenbahn und Strom mit Dampfschifffahrt, ein Rittergut zu verkaufen. Ge« sammistäche circa 700 Prneß. Marge», arrouhirt, worunter 170 M. Acker I. Claffe, 8V M. dreischürtge Wiesen, »brr 400 M. meist schlagbar« Hochwald, der Rest schöne «Hätten er. Htrrliche« Schloß, massive Wirthschaft-gebSude, complete» Inventar, wor unter »0 St. Melkkühe. Ausgezeichnete Jagd auf Rehe, Hasen, Rebhühner, Schnepfen, Wildtauben >c. Jährlich« Abschuß zusammen Idvv St. Genauester Preis 7V.VVV Lhlr. Anzahlung 40,000 Lhlr., Rest nach Uebereinkommen. Reflektanten erfahren Nähere» durch den allein zum Verkaufe Bevollmächtigten auf frankirte Anfragen mit Chiffre V. O. M«. ch. unter Adresse H. Engter'« Ännonre»trüreax in Lrtpji«. L^ubgewtndku reichlich verziert. Nach einer k-rzen slrUung der> Ampchfifitri» fghr' dt« herzoglrchc A durch ein Spalier 1 7 enden wollenden Jubel der Bevölkerung durch dk Haupt straßen nach der Herzog!. Vista in Düsternbrook, wo selbst sich Mitglieder mS Magistrats und der größte Thetl drS DrputkkncollegiumS zur Begrüßung einge funden hatten. Kinder, unter Aufsicht eines Damenco- miteS, auS allen Ständen streuten der Herzogin Blumen, «lS dieselbe den Wagen verließ, um durch ein Spalier der Turnerfeuerwehr dt, Wiuterrefidenz zu betteten. — Nach der „Schl.-H. Z." war dk Herzogin sowohl bet ihrer Abreise in Altona, als auch auf den Zwischen- stationen, in Elmshorn und Pinneberg fetrrlichst begrüßt worden. Feruer schreibt mgst demselben Blatte auS Kiel unter« 23. d.: Unsre Stadt befand sich gestern Abend in großer Aufregung, Hei übrigens ernster und würde voller Haltung der Bevölkerung. Schon am Vormittage, als rS bekannt wurde, daß rin« allgrmiine Illumina- t,i o u zu erwarten sei, hatte dk Polizei abgemahnt; das selbe that sie, als Abends die Vorrichtungen in den Fen stern getroffen wurden, und schritt dann zum Verbot bet 100 Mark Brüche. Bei gleicher Strafe wurde daS AuSlöschen der bereits angrzündeten Lichter befohlen. Die , - - . Mehrzahl kam diesem Befehle nach; doch haben Einige hervor. Auf «ntsag Washbmne'S wurde dk Einsetzung . ^auf berufen, da- ihres Wissen, keine gesetzliche etm, CawttSS beschlossen, atz», je eiue» Mitglkh« fitz « Bestimm«»« «ristsre, die dergleichen untersage, und dem- jeden Staat besteh-nd, um gemKnschaftlich wtt «t»m Co- die Erlrüihtung Ihrer Wohnungen nicht beseitigt, ^«wägest m«d^u bericht« ^«aS-Gd-» der herzoglkchrn Villa in Düsternbrook wurde rin gut auSgeführteS Ständchen gebracht, worauf der Herzog im Namen seiner Gemahlin mit einigen einfachen Wor ten dankte. FlfnSburg, 23. December. DK hiesige „Nord- deutsche Zettung" bringt eine Depesche: Die Mitglieder d«S SyltvereinS haben dem Gouverneur von Schleswig ihre Glückwünsche ausgesprochen, mit der Bitte, Sr. Ma jestät dem Könige von Preußen ihren Dank auSzuspre- chen für di« Gab, der Telegraphenanlegung auf Sylt. DK Antwort drö Königs spricht dem Syltver. ein Dank auS für die Anerkennung der Telegraphen- Verbindung und dankt für die freundlichst dargebrachk Gesinnung. Eckernförde, 20. December. (N. Z.) Zur Wahl eine, deputttten BiftgerS an Stelle dcS entlassenen Kauft mannS Stegrlmann war rin Termin auf den 27. d. M. angesetzt. Dieselbe wird aber an diesem Tage noch nicht stattfinden, da infolge eingetroffener höherer Ordre sowohl diese wse die beabsichtigte Wahl eine- RathSvervandten an Stelle des entlassenen' Senator» Dehn bi» «etter unterbleiben soll. Dritte vnä letzte 8oir6v kür Lanuuvrmusik (orstvr OrvlM») im Saals äss 8ütsl äs Saxv, g-gab-a von ö. ^Luterdaell, k. üültveeli, t. 6Snvx, k. K^ütMLeder, HLöuigl. Poncottmoiitsr. X. 8. Xommocioiwi^or. nntor xsklllliger ötitt-irlluug ävr Herren Xsmmvrmu,iksr HUbler uuä torevr. lto. 1. Huertett (klo. 03 äsr vrseüosr Aueaellc:) in 8 äur vnn Maxa». ») Allegro nivckeroto. d) Aüogto. v) öksnuetto. 6) rin»Is. Xo. 2. in ö-äur öto. 13 Opn« t.4) von I.. v. »eetv»»«» a) All»gio—Allegro, tz) ?reeto. v) Anännts oon moto, ü) AU» il»nr» ,««««». «) O»v»tin». s) k-inole. . kyo. 3. (2nw «retea ölols) vivsttimento (Xo. 1 v-äur) kür 2 Violinen, Viol», Viotz, lonesll uoü 2 Hörner, von IV. A. M»»»rt. ») Allegro, b) Slenuetto e) Anü»ote con V»ri»»ioni. ci) ölonustto V «) lionüo. PUIete »nk nnwerirten ?I»tr 1 12 M>Ir., »uk unnumerirten A 2b öigr., eoMie St«bpl»tr S 15 ötgr., »ivcl rn Kuben in üer Xun-t noä >1ii»ik»livo-l1i»nölung von Erlacktzl (kttld^r Vk ?»u>), 8cl>Io»e»tr»»»s öio. 17, Kvurmttusi - » - empfiehlt SoßMS Kit« FEEMMÜBMt 15, 20 und 30 Ngr. pr. Bout., ckv » 20 und SO Ngr. pr. Bout., «tzlckG MtSÜvEWMMV», L 1 Thlr. und 12 Thlr. pr. Bout., »QmMSlckSKLer von den renommkkn Häuser» A«h Ada« Nitz« unb Ziselch Telit« rc., klvßn>t« «»IMdMrMSE ä 25 Ngr pr 2 - »iS Ngr. pr. 2* Bout^ WI»«I»oN', t 16 Ngr- pr. Bout., sowie »II« MPllvUßiääLtzvItzvM IfttquvrukB. Gchle<»ig-Holstein. Kiel, 22. December. (H. C.) Schon am frühen Morgen verkündete uw- der reich« Glaggeaschmuck mrftrr Stadt die freudige Botschaft voll der! ' kauft d« Herzogin Adelheid. Auf au-drückltchea Wunsch de» Herzog- waren auf de« prachtvoll mjt Guk- landen, Lande» flaggen und Teppichen geschmückk» Per ron nur die nächste Umgebung de» Herzog», sowie der Rector der Uatvmsität, der Polizrimrist«, der Postmeister . längere Zett der nähern Beachtung und e» bedarf eine» und mehrere Mitglieder der Ritterschaft anwesend. Prä- kräftigen äußrnr Anstoß«», um die Aufmerksamkeit auf ci« 23 Uhr traf der Zug mit der g«Uebte» Herzogin fi« zu.IHlkyt unfi dk Augen für die, auch dk Grsammt- Adrlheid, die mit ihren Kindern im sogenannten König-- heil au» solchen Wohnstätten de» Elend» und der Ver wogen die Fahrt zurückgelegt, ttn Bahnhof ein. DK Lo° - - kommenhett bedrohenden Gefahre« zu öffnen. Ein solcher eomottve, sowie dk Waggon» waren mit Flagge« und Anstoß war in Elsterberg durch da- Auftreten der Cho-
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