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Dresdner Journal : 29.01.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186501296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18650129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18650129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1865
-
Monat
1865-01
- Tag 1865-01-29
-
Monat
1865-01
-
Jahr
1865
- Titel
- Dresdner Journal : 29.01.1865
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95 dir SkWUimtzchr Schlafkammrr mit einem Dittri^t« »ffnen, dmch ei« ichhrLA «»chen v«1ch««ht Mvr» den. Dessenungeachtet unv obgleich durch den sm Hause zurückgelassrnen Wächter sämmtttch« Räumlichkeiten durch sucht und verschlossen worden waren, hatte der Verbrecher später noch seinen Vorsatz autgeführt, indem er durch da» Eindrücken einer Fensterscheibe und Einsteiger» in die Schlafkammrr gelangt war. Die Nacht» gegen 1 Uhr zurückkehrendrn Neumann'schen Eheleute sanden die in der Kammer stehende Lad« mittelst eine» Dittrich» ge- öffnet und sich ihre» darin befindlich grwesrnen Geldes im Betrage von 1000 Thlr. beraubt. Der Thater ist leider bi» jetzt noch nicht ermittelt. Gerichtsverhandlungen. ch Piraa, 27. Januar. Heute fand bei dem hiesigen königlichen Bezirksgerichte eine Hauptverhandlung weg«« KindeSlödtung statt. Die 24jährige ledige Dienst magd Auguste Pauline Gebauer zu Oberottendorf war am 14. November v. I. von einem Kinde entbunden worden; e» war dabei, da sie trotz eigener Kenntniß ihre» Zustande» dazu gegen ihre nächste Umgebung sich nicht bekannte, ja noch nach der Beendigung der Geburt gegen die Hebamme da« Vorgefallenr auf da« Bestimmteste in Abrede gestellt hatte, von dritter Hand weder ihr noch ihrem Kinde eine Hilfreichung geschehen. Letztere» wurde erst am nächsten Lage von der Gebauer nach eindring lichen Vorstellungen au» ihrer Lad«, natürlich tobt, her zugebracht. Da» Kind ist nach sachverständigem Gut achten lebensfähig und lebend geboren worden und durch Verletzungen größerer Blutgefäße und selbst der Knochen am Kopfe gestorben — Verletzungen, die durch eine äußere Gewalt, wahrscheinlich bei der Selbstrntbindung verübt, entstanden sind. ES erfolgte die Berurtheilung der Ge- bauer wegen KindeStödtung zu 4 Jahren Zuchthaus. Meißen, 25. Januar. (M. Bl.) In der heutigen Hauptverhandlung de» k. Bezirksgericht« hiersrlbft ist der Windmühlenbesitzer Müller von Zschaiten wegen Brand stiftung an einem seiner Häuser, durch welche rin Kind in den Flammen umgekommen war, unter Anwendung der dieSfallfigen gesetzlichen Bestimmungen zum Tode verurtheilt worden. ES ist die« daS erste vom genannten k. Bezirksgerichte seit dessen Bestehen gefällte TodeSurtheil. Vermischtes. * Wie der „BreSl. Ztg." auS G log au, 24. Januar, berichtet wird, hat die Beweisaufnahme in dem Preß- proceß gegen den „Nirderschl. Anz." neue Jncidenz- punkte hrrauSgestellt, wodurch der objektive Thatbestand schärfer hervortritt. Der Pionnier Nowak hat den Sach verhalt folgendermaßen erzählt: Um Al Uhr Nachmit tags de« 5. Oktober beauftragte ihn Leutnant Krause, er solle Brennmaterial holen, und um A2 Uhr machte er das Feuer an. Dann holte er Ungarwein, 4 Portio nen Butterbrod mit kaltem Aufschnitt und führte noch verschiedene Besorgungen aus. Um A6 Uhr hatte er die Ofenklappe zugemacht, nachdem er sich überzeugt, daß die Kohlen bis auf kleine Gluthstücke ausgebrannt waren. Die vorhandenen Reste wurden von ihm voll ständig zerschlagen. Es war Alles so durchgebrannt, daß nur die reine Asche übrig blieb. Auf die Vorhaltung, inwiefern seine heutigen Angaben von den frührrn, wo nach er daS Feuer erst zwischen 2 und 3 Uhr angemacht rc. abweichen, erwiderte Zeuge, er habe voriges Mal ebenso auSgesagt. Demnach wurde ein Mißverständniß consta- tirt. Auf die weitern Fragen deS Vorsitzenden und des KreiSphysikuS vr. Hoffmann antwortete Zeuge: Die Hei zung war mit Holz u. Kohlen geschehen, von letzter« war ungefähr 1 Metze angelegt. Die Ofrnthüre ist nicht her metisch verschließbar; sie besteht auS einer eisernen und messingenen Doppelthür. — Zeugin Antonie Drogand, bei deren Vernehmung der Gerichtshof die Oeffentlichkeit nicht ausschloß, obwohl rS von der Berthridigung anheimgrstellt worden, bekundete, ihr sei zu allererst unwohl geworden. Agnes Sander begab sich in den Alkoven mit Leutnant Krause, der über heftige Kopfschmerzen klagte. Mit ei nem Male hörte Zeugin ein Geschrei der Sander: „Ach, Antonie, komm herein, steh' mir bei!" Als sie an die Thür ging, bemerkte sie, wie die Sander im Begriff war, den Leutnant Krause auSzukleidcn, der an einem Krampfanfall litt. Leutnant v. Richthofen aber rief sie, indem er sagte: „DaS schickt sich nicht, daß Sie dazu sehen". Bald darauf fiel sie um und kam erst im Ll- terlichen Hause wieder zur Besinnung. Wie sie ferner angiebt, war daS Rendezvous schon vorher auf einem Spaziergange, wenn auch nicht bestimmt, unter den vier betheiligten Personen verabredet. Die Aussage de« kom missarisch vrrnommrnrn Leutnants Krause wurde verlesen, von der Verlesung der v. Richthofen'schen Aussage dage gen abgesehen. — Einen der wichtigsten Momente bil dete die Vernehmung der militärärztlichen Obdukenten, welche ihre Obduktionsberichte ergänzten und erläuterten, worauf die Eivilärzte, KreiSphysikuS vr. Hoffmann, vr. Levysohn und vr. Pollack ihre Wahrnehmungen be kundeten. Bataillonsarzt vr. Ravicz mußte einräumen, daß daS ObductionSprotokoll in mancher Hinsicht lücken haft ist. KreiSphysikuS vr. Hoffmann, welcher die» näher darlegte, erklärte, die Möglichkeit, daß die Agne» San der bei der ungewöhnlichen psychischen Aufregung, die sich ihrer bemächtigt, infolge der Einathmung de» Kohlen, dunste» gestorben, sei wohl vorhanden, keineswegs aber die absolute Gewißheit dieser Todesursache dargethan.— Staatsanwalt Heink« sagte in seinem Plaidoyer, rS handle sich in dem heutigen Proceß nicht bloS darum, daß eine Verletzung de» Gesetze» gerügt, sondern auch der öffent lichen Meinung Rechnung getragen werde. Er sei weit entfernt, die öffentliche Meinung als eine berechtigte Macht anzurrkennrn; doch liege e» im öffentlichen In« teresse, daß die irregeleitete Meinung auf den rechten Weg geführt werde. Die» sei die Antwort auf die viel fach ergangenen Fragen, warum die alte und, wie auch gesagt, schmuztge Geschichte noch einmal gerichtlich ver handelt wird. Redner erhielt sodann die Anklage auf recht und motivirte die bereit» grmeldeten Strafanträge. Justizrath Körte stützte seine vertheidigung-rede auf die Eindrücke, welche daS Errigniß vom 6. Oktober v. I. s- A. hervorgebracht, di« mannichfachen wesentlichen Ab weichungen und erheblichen Widersprüche, sowie aus die neuen thalsächlichrn Momente, welche sich gegenüber den bisherigen Feststellungen ergeben. Indem die Staatsan waltschaft rrplieirtr, räumte sie rin, daß der BelastungS- bewei» in vielen wesentlichen Punkten lückenhaft geblie ben und somit die Anklage thetl« erschüttert, theilS wi derlegt sei. * Au» London, 26. Januar, wird berichtet, daß da» Postdampsschiff „Armentan", welche» den Postdienst zwi schen Liverpool und der Westküste von Afrika »ersah, gescheitert ist, Li»gtsani,te,. Das Dre-dttkr GchüPernvesen. So lange die deutschen Schützrngilden angrhalten wurden, für die ihnen verliehenen Freiheiten und ge- währten Emolumente gewisse militairische Dienste zu ver richten, war die Uatformirung derselbe» nicht allein nithig, sondern die Uniform auch geehrt und geachtet. Die Schützengilden hatten ja oft bei Belagerungen der Städte sich rühmlichst hervorgethan und sich um Gemeinwohl und Vaterland nicht unbedeutend« Verdienste erworben, wovon noch jetzt die Chronik so mancher Stadt Aeugniß geben könnte. Seitdem aber die meisten deutschen, Fe, stungSmaurrn gefallen sind und da» Heerwesen mehr ent wickelt und organtfirt worden ist, werden bekanntlich auch die Schützrngilden zu keinerlei militairische» Diensten mehr herangezogrn, und weil damit der frührrr Nimbus der Gchützengtldenuniform erlöschen mußte, so kann man sich nicht wundern, daß viele Schützengilden an die Stelle der Uniform bereit« eine einfachere Kleidung treten ließen. Sind auch die Uniformen mancher Schützengildrn der Neuzeit so reich deeortrt, daß sich damit rin kaiserliche» Elitr-CorpS nicht zu schämen brauchte, so wird doch der begeistertste Vertheidiger der Uniform nicht im Stande sein, einen ausschließlichen Nutzen derselben nach- weisen zu können. Wohl aber sind eS der Nachtheile gar mancherlei, die die Uniform der Schützrngilden mit sich führt und die Jedem, sofern er vorurthetlsfrei zu prüfen versteht, vollkommen einleuchten «erden. Wer wollte zunächst leugnen, daß die uniformirtrn Schützen gilden bisher mit nur wenigen Ausnahmen auS dem Handwerkerstande recrutirtrn? Präsentirt nun nicht die Summe für die oft lururiöse Equipirung ein Ca pital, daS für den Handwerker nicht allein schwer zu erschwingen ist, sondern wohl auch weit besser zu ver wenden sein dürfte? Ebenso muß zugestande» werden, daß gerade die geachtetsten Stände, die Uniform nach den dermaligrn Zeitverhältnissen beurtheilend, sich auS man cherlei körperlichen, Dienst- und StandeSrücksichten un möglich zur Unisormirung entschließen können (zumal in Haupt, u. Garnisonstädten), wodurch aber den Schützen gilden gerade diejenigen Elemente entzogen werden, die nicht nur vor einem einseitigen Verflachen die wirksamste Schutzwehr bilden, sondern auch eine Gesellschaft einzig und allein zu einem ehrenden Standpunkte emporheben können. Liefert die Dresdner Bogenschützengesell« schäft, die trotz ihrer veralteten Waffe die gebildeter« und höhern Stände in sich vereinigt, nicht den besten Beleg dafür? Würde sie aber den jetzt eingenommenen Standpunkt in der Residenz behaupten können, wenn sich ihre Mitglieder plötzlich zum Tragen einer Uniform bei öffentlichen Festen, Ein- und Auszügen verstehen müßten? Sicherlich nicht. Kommt nun dazu, daß Schießplatz und Echießhau» der Dresdner Schützengilde so äußerst wenig einla dend und in ihren Räumlichkeiten nur für die kleinste Stadt genügend sind, so muß man, um nicht ungerecht zu sein, zugestrhrn, daß gerade die Dresdner Schützen gilde mit ungewöhnlichen Hindernissen zu kämpfen hat, um nur einigermaßen den Standpunkt annähernd erreichen zu können, der ihr in der Residenz gebührt. Hat nun auch der jetzige Vorstand durch mancherlei bessere Einrichtungen, durch veranstaltete Uebungen im Frethandschteßen rc. die Lust am Schießen anzuregen ge sucht, so kann doch bei den bestehenden mißlichen Ver hältnissen die Schützengilde nur dann auf einen grünen Zweig kommen, wenn die hauptsächlichsten Hindernisse energisch hinwrggeräumt werden, die bisher höchst ach- tenswerlhe Theile der Dretdner Bürgerschaft von dem Eintritt in dieselbe abhielten. AuS diesem Grunde stad viele der einsichtsvolleren Mitglieder der Schützengilde zu sammengetreten, um zunächst der betreffenden Behörde die Bitte vorzulegrn, ihnen die Bildung einer zwei- ten gleichgekleideten Abtheilung zu gestatten. Indem sie eine graue Joppe mit grünem Kragen als einfachste, zweckmäßigste und durchgängig gutkleidende Schützenklcidung bezeichnen, sprechen sie den gewiß be scheidenen Wunsch au», dieselbe gleich der Uniform nicht nur bei allen Schießübungen, sondern auch bei allen festlichen Gelegenheiten tragen zu dürfen. (Bisher war außer der Uniform nur der für Schützen nicht geeignete schwarze Frack gestattet.) Sie verzichten vor der Hand auf die Prämien, die laut testamentarischer Be stimmungen nur unisormirte Schützen erlangen können, um dadurch nicht allein deutlich zu beweisen, daß nicht Eigennutz und Selbstsucht ihre Schritte leiten, sondern daß da- Wohl und ehrenhafte Bestehen der Schützengilde die einzigen lauteren Motive ihres Strebens sind. Sollte, wider alle» Erwarten, der jetzige Vorstand diesem wohl gemeinten Vorhaben nicht seine vollkommene Zustimmung und Unterstützung angcdeihen lasten, so hoffen sie zu versichtlich, daß seiner Zeit daß hohe K. Ministerium zu ihrem Gunsten entscheiden werde. I» jedem Falle aber werden die betreffenden Bittsteller sich für alle Zeiten da» beruhigende Zeugniß geben, für eine gute Sache offen und entschieden in die Schranken getreten zu sein! Der Andrang bei unserer Sparkasse in Altstadt- DreSden ist trotz der Errichtung einer zweiten Erpedition für Neustadt-DreSdcn immer noch so ungewöhnlich, daß e» für Spareinleger oftmals geradezu unmöglich ist, zur Erpedition zu gelangen. Durch Ausgabe sogenannter Marken soll zwar die Abfertigung geregelt werden, waS nützt eS aber dem Harrenden, wenn er nach stunden langem Warten nicht so glücklich gewesen ist, nur eine solche Marke zum Eintritt zu erlangen, geschweige denn seine Ersparnisse in sichere Hand zu bringen. Daß unter solchen Umständen e» Manchem verleidet wird, mehre Tage an solches Erperiment zu wagen, liegt auf der Hand und wird die Kenntnißnahme von solchen Unzu- träglichkeitrn di« geehrte Verwaltungsbehörde gewiß zu deren Abstellung veranlassen. —I — Statistik und Votkswirthfchüst. KSnigl. sächs. Srffu»ung«patente. Aus »Jahre erthetlt: Am - Januar 1865 dem Herrn I. H. F. Prillwitz in Berlin für Herrn Lyman Reed Blake in New-?)ork aus Verbesserungen an Nähmaschinen. Kchna,schon z» fftlPtttz. Der Vorstand de» „ländwirthschast- lichen Sentralvrretn» sstr Schlesien" hat da» Programm einer am 7. und 8. März d. I. in Liegnitz stattfindcnden Ausstellung von Schafen veröffentlicht. Dieselbe ist nicht aus schlesische Heerden beschränkt. Au» jeder Heerde werden 8 Schafe angenommen. Dieselben müssen vorher angemelbet «erden und di» zum 8. Mär- Mittag» in Lteanttz rtntreffen. Alle Anmeldungen sind spätesten» hi» -um 10. Februar an den AuSstellunatcomti«! in Liegen» rin- »usendrn. Die «ufstelluua der Thirre erfolgt in zwei «btheilungenr l. Wollschafe. ll. Fleischschaf,. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern. Nach Anzeige de« Landstallamt» ,u Moritzburg wird die Besetzung der Beschälftationen im lausenden Jahr« und da» Ausbrennen von Zeichen bei den von den Landbeschälern abstammenden Fohlen in der Weife erfolgen, wie die Anfuge »ab (A besagt. Diese Bekanntmachung nebst Beilage ist in allen Amtsblättern zu veröffentlichen. Dresden, den 18. Januar 1865. Ministerium bes Innern. Frhr. v. Brust. Demuth. O Fort laufende R - m . u der Stationen. Zahl der Hengste. __ Namen der Beschäler. Abgang und > Eintreffen derselben. O r 1 an welchem da» Ausbrer gestützcichen» bei den vi lern abstammenden Füll Vormittag» erfosi r-g nen de» Land- >n Landbeschä- cn S-Il Uhr >en soll. 1 Altlommatzsch .... 4 Lioncll, Pollur, Ouartu», Sturm. Altlommatzsch . . . 14. März. 2 Aschershain 3 Jason, Helmann, Quirin. .5 n 1 Aschershain. . . . f 18. . 3 Stadt Borna .... 3 BoreaS, Draco, Emiliu». L e-r Stadt Borna . . . 24 - 4 Dors Borna bei Strehla 2 Koylan, Paul. Schönnewitz bei Oschatz , 2>. - 5 Eanitz - Ehristina . . . 4 Fidelio, Monarch, Neptun, OuintuS. K Z Canitz-Christina . . 7. - o Ehemnitz 3 Fingal, Robert, Strahl. - pr Chemnitz s 30. . 7 Großenhain 3 Morwick, Oltwin, Pan 8 Großenhain. . . . s >3. - 8 Großhennersdorf . . . 4 Belisar, Quell, Rubens, Starost. Z 2 I Großhennersdorf . . ! ». - « Jmnitz ! 4 Landsknecht, MarschaI,NinuS,Rustan. »L» Jmnitz 23. - 10 KesselSdors 4 Gladiator, Mylord, OuercuS, Stan- w — KesselSdors . . . . f I. April dart. Kleinschweidnitz . . > 8. März. n Kleinschweidnitz bei Löbau b Kobold, Pirat. > L n Erbisdorf . . . . § 31. - 12 Mönchenfrei 3 CyruS, Milton, Ossian. Mügeln oder Dohna. 3. April. 13 Mügeln bei Piina . . MarquiS, Piu», Planet. Reichenbach .... 28. März. 14 Reichenbach Jocu», Pilot, Quentin. Kuckau 6. . 15 Schweinerden bei Kloster 4 General, Marmont, Narciß, Orion. Zschepplitz .... l5 . Marien stern .... Wermsdorf .... 20. . 18 Slrölla 3 Laufzu, Remu», Prinz. irr. Wernsdorf .... 27. - 17 Wermsddrs Mozart, Ocean, Roland. re L — — 18 Wernsdorf 3 Pascha, Magnat, Septimus. Wurzen 22. März. IS Wildcnfel» 3 Janus, Kastor, Lootse. Nossen 16. - 20 Wurzen 3 Goliath, Nil, Omar. Moritzburg .... 4. . 21 Zella 3 Nelson, Orpheus, Romeo. 22 Moritzburg 3 Sertu», Stern, Stolz Die Königliche Höhere Gewerbschule zu Chemnitz, über deren Lehrplan und sonstige Verhältnisse die unterzeichnete Direktion auf Verlangen Auskunft erlheilt, wird in ihrem am 27. April d I. beginnenden Lehrcursus wiederum denen, welche dem praktischen Gewerbsleben im Bereiche der mechanischen oder chemischen Technik oder der Landwirthschaft sich zu widmen gedenken, Gelegenheit zur Erlan gung einer ihren Bedürfnissen entsprechenden Ausbildung darbieten. Anmeldungen neuer Schüler für diesen Lehrcursus nimmt die unterzeichnete Direktion entgegen. Dieselbe ist auch bereit, Auswärtigen passende Wohnungen hier nachzuwcisen. Jeder als Schüler Aufzunchmende hat durch Geburtsschein, Impfschein, ConfirmationSschein und Schulzeugniß nachzuweisen, daß er mindestens 14 Jahre alt, geimpft und consirmirt ist und bisher einen angemessenen Unterricht gehabt und gehörig benutzt hat. In Bezug auf die zur Aufnahme nöthigc Vorbildung findet übrigens am Ski. April von Morgens 8 Uhr an im Gewerbschulgebäude eine Prüfung statt. Die Eltern oder Pflegceltern der zur Aufnahme angemeldeten oder noch anzumeldendrn Schüler werden hierdurch aufgefordert, dieselben zu dieser Prüfung sich einfinden zu lassen. Chemnitz, den 25. Januar 1865. Die Direktion der Königl. Höhern Gewerbschule. In Stellvertretung: Professor Bütt ch er. Udertinuiu zu liui'^tiüll. (Höhere Lehr- und Erziehungsanstalt sür Knaben.) Der Lursus beg. d. 24. Äprll. Dre Anstalt nimmt Knaben im Alter von 7 — 16 Jahren auf u. bereuet direkt vor für den Handrlsltand, d. «eronomie u. andere Berussstillungen, sowie sür Gymnasien u höhere Fachanftaltrn. Die Lage derselben ist eine sehr gesunde. 6 Lehrer wohnen mit den Zöglingen in d. Institute. Prospecte gratis durch Surgsiüdt. d. 26. Jan. 1865. UDr. Dir. In die Abtheilung sür Landwirlhr können auch confirmirte Knaben rintreten. König!. Aachs. Westliche Ataatseisrnbahnen. Bekanntmachung, die Eröffnung der Gnterstation 8!exmar betr. Mit Genehmigung des Königlichen Finanzministeriums wird der bisherigen Halte ¬ stelle Slezgmawr vom l. Februar d. I. ab die Eigenschaft einer Güterstation bcigelegt. Der Frachttarif sür diese Station ist auf allen Stationen der Westlichen Staats bahnen für H Neugroschen zu haben. In Bezug aus den Personenverkehr bleibt Siegmar Haltestelle im Sinne der ein schlagenden Reglementsbestimmungen. Leipjtg, am 23. Januar 1865. Königliche Staatseisendahn - Direktion. Frhr. v. Siedermann. Znvaliden-Stistnng sür das Königreich Sachsen. Nachdem Herr Kammrrherr uno Hauptmann v. d. A von Lindrnau daS Amt eines Schatzmeister» der Jnvaliden-Stiftung auS Gesundheitsrücksichten niedergelegt bat, so ist dasselbe heute von Herrn Hauptmann v. d A. v«»i» ISSedliweiueii-iAeledwrE allhier, (Gewandhausstraße l, II) übernommen worden, was mit dem Ersuchen andurch bekannt gemacht wird, von jetzt ab alle sür die Kasse der Jnvaliden-Stistung bestimmten Gelder und sonstigen Zusendungen an den nurgrnannten dermaligen Schatzmeister der Stiftung gelangen lassen zu wollen. Dresden, den 23. Januar 1865. Der proois. Lomitv der «Znvalideu-Stillung lür das Königreich Sachsen. Generalleutnant Gras von Holtzenvorff, d. Z. Vorstand. llrundvrK-^merilk. k»eketkakrt-^etie»-<He8eU8«kLkt Direkte Aoß - Dampfschifffahrt »^iselieQ Ullmdlirx mu! «vsvdvsU klvlklllkslltl, vsrwlttslst <lsr koaeäaaopkavdiK« S»»»»t». 6«pt Iraatwaoo, »m SouL»d«u<l, Sa» 4. kadruar „ »oro,,I». „ leier, »m »ou»at>»a<l, <ta» 4. war» „ N»e»rl», „ 7»ud», »m >,»»»d«»<l, ck,u 18. witr, „ ««»-»»»I», ,, »hier», »m 8ou»»b»»S, So» 1. Kprtl, „ 1-eutool», ,, Uaarb, ,m Souu»d»uä, Sou IS. April. r»»mrr«xr«1,»: Lrat« K»Ms kr. vrr.^ »o, Lwoita K»juts kr. ort.? uo, /Mliok«»- äoolr kr. Lrt.^ 60. frirodt «rmiiaiigt kür »11s Wssron »uk «k >. 18 pr. to» von 40 lurmd. Onkioku», mit IbU ?rim»gs. ttlksrs» bei cksm 8cbitk»m»KI«r vKtSLflSF? IVm. dlillar'» kk»ol>kolg«r, Ilambvrg. VollMiinäiß xiiltigs tt«dsrk»krtov«rtritgs «to. vvaräon okoe Moitars ttnkoatso »dgsaobloaasu cknrob cksa oonosaaloolrtsn nnä bovollwiioktigtso Oonsral Agent to Vrvsäsv. ^r. Astssnsr k»88« 1Z. Die deutsche Ackerbau Gesellschaft veranstaltet während der Versammlung der deutschen Land- und Forstwirthe eine allgemeine landwirthschastliche Ausstellung iu Dresden vom 26.,Äuni bis 2. Juli 1885. Die Ausstellung erstreckt sich auf Zucht- und Mastvieh, Gerüche, Maschinen und landwirthschastliche Lrrrngnistr jeder Art. — Schlußtermin der Anmeldungen: 1. Mai 1865. — Ausführliches Programm und AnmeldungSsormulare zu beziehen von Herren vlaw Sb in Dresden und von Herrn Oeconomie-Rath »r kstwckwlimwm» in Hallt a. d. Saale. Lager echt afrikanischer und M ZL japanischer Artikel aus dem von 8Iit»> L »II»K in Uzier u Neueste Seduinen Surnllsse für Ball, raqueto, Schärpe«. Siichrr, Fächer. Rosenöl, »tjontrrtr« ma«re«aur,, Pfeifen, seltnen »äffe«, überhaupt Gegenstände im Preise von 10 Ngr. bi« lOO thlr. verkauft nur noch kurze Zett Stnbt Petersburg, ,» der Frauenkirche, 1. Stage. Pachtung. Eine noch aus 18 Jahr laufende Pacht eines Fideicommißgutes in dem schönsten und fruchtbarsten Kieise Niederschlksiens ge legen, soll cedirt werden. Areal 2300 Mrg, wovon 2000 Mrg. Acker 1. Classe, 200 Mrg. Wiesen, 70 Mrg. Gärten rc. Todtes und lebendes Inventar auszeichnet. Zur Ueber- nahme sind 30,000 Thlr. erforderlich. Reslec- tanten wollen sich an Herrn Lieut. »ert, Sreslau, Oberschles. Bahnhof I wenden. Villa ^äolpLa, DelpnlUkr Air. ist.eine sehr seine herrschaftliche Woh NUNg nebst Stallung rc. zu vermiethen und kann sogleich oder später bezogen werden. Näheres bei vem Eigenthümer F. V. inßnUer, Johannisplatz 15 erste Etage fnicht vierte, wie das neue Adreßbuch irrthümltch ausweist). Zu einer OdvrAenwnUvtnnetr ür junge Damen höherer Stände werden zum sofortigen Eintritt noch einige Theilnehme- rinnen gesucht. Nähere Auskunft ertheilt: Frau Hof kapellmeister Neißigrr, Brückenstr. 7, 3. 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