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4S!0 NN»« (Waifenhausstr. «) ist (auch für Gehör- u. Halsleiden, künstl. Augen) MWM » w "I«U.vU P Montag, 4. Jan., Nchm.l'/S—4 Uhr, in Dippoldiswalde (Bahnhofshviel) z.spr. - D, zahlt // das Kaiserreich Frankreich bestehen, noch ,,L'Aigle" nicht mehr kaiserliche Dacht sein werde. Die Republik lauste natürlich das Schiff um, man wußte aber nichts Rechtes mit ihm an zufangen und nur einmal trat es noch in seinen eigentlichen Dienst, als nämlich der Schah von Persien von Cherbourg nach Portsmouth fuhr. Jetzt ist das alte von Holz kon- struirte Schiff gestrichen und mit ihm schwindet ein Stück Geschichte Frankreichs aus der Marine. 3.50, 2.00, 1.20. Ferkelmarkt z« Dippoldiswalde vom 29. Dezember. Preis pro Paar 15-22 M. IÄr I'ukr^erksdesitrrer. Große Auswahl in Kartätschen, Striegeln, Pferdewedeln, Mähnenkämmen, Mähnen- und Feffelbürsten, sowie Staubwedeln, Wagen bürsten, Wagenschwämmen und Putzledern empfiehlt 6. RlLiLSivLLv, Riemer. Ein gutes Genußmittel sind bei allen Husten, Keuchhusten, Hals-, Brust- und Lungenleiden die Helbt'schen Zwiebelbonvons. In Packelen st so, 30 und lO Pfg. nur allein in der Apotheke zn Dippoldiswalde. Acht für den Kaiser Napoleon HI. gebaut und mit dem grüßten LMK ousgestattet. Sie galt sür ein Meisterwerk des be kannte» Konstrukteurs Dupuy de Lorne und erhielt den Namen ^L'Aigle". "1866 fuhr der Kaiser aus diesem Schiffe nach Algier, drei Jahre später trug die Dacht den kaiserlichen Prinzen von Cherbourg nach Portsmouth und im Jahre 1869 * Wohnte ,8'Aigle" der Eröffnung des Suezkanals bei. Was . s"otientalischer Luxus und abendländisches Raffinement aufbieten konnte, hatte der Khedive Egyptens ausgeboten, um ein Fest von wenigen Tagen zu feiern, wie es die Welt kaum je ge sehen halte. Der Mittelpunkt dieser Feste aber war die Kaiserin der Franzosen, Eugenie, und den Hauptpunkt bildete die Durch fahrt durch den neuen Kanal. Als erstes Schiss, die Kaiserin standarte im Top, passirte „LÄigle" Port Said, a» Bord die Kaiserin, der Khedive, ein glänzendes Gefolge. Ihr folgte die preußische gedeckte Korvette „Elisabeth" und in ihrem Großtop wehte die preußische Prinzenstandarte, denn Friedrich Wilhelm, Kronprinz von Preußen, befand sich aus dem Schiff. Damals ahnte wohl Niemand, daß nach I 'ü Jahren weder WL-8 AL* VSMNiHEi* 18OL »ä KMch» grge« KaarBliW 3 Pfg. Rabatt für jede Mark bei -kW mmWerlm dishrrigm Mize« Pnisa. SU1'IIILSII II »»«> Knechten und Mägden stets kostenfreier Dienstnachweis. Äw Niedersedlitz Von heute ab befindet sich mein Bureau in Dippoldiswalde im GüttingMkn Hanse am Markt Nr. IG- 1. Etage. Dippoldiswalde, den 15. Dezember 1891. Mechlsmlivatt Weinert. Für Ostern 1892 suche ich sür mein Kolonial waaren- und Drogen-Geschäft Mm mit guten Echulkenntnissen. Kost und Logis im Hause. ««kr«, Reinhardtsgrimma. kauft jederzeit Fr. Pollmer, Niedersedlitz. Ack-MKMchlki empfiehlt in Wagenladungen nach jeder Station, sowie im Einzelnen KU. Buschmühle Schmiedeberg. Die höchsten Preise sür Llaker Oswald Lotze, Bahnhof. Dresdener Schlachtviehmarkt vom 28. Dezember. Auf dem heutigen Schlachiviehmarkte waren 296 Rinder, einschließlick 75 Bullen und 8 österreichischen Rindern, 500 Land schweine, 592 Hammel und 24 t Kälber »der in Summa nur 1629 Stücke, >207 weniger als ans dem vorwöchigen Haupt- markte zum Verkauf gestellt. Trotz diese« schwachen Austriebs gestaltete sich der Geschäftsgang in allen Fettviehsorten sehr lang sam, wie ja regelmäßig ans allen Schlachtviehmärlten, die un mittelbar nach hohen Festzeiten abgehatteu werden. Der Eentner Schlachtgewicht von Primaqualität der Rinder, die besonders schwach vertreten war, galt 68-73 M, Mittelwaare, unter Ein schluß gutgemästeter Kühe, 58 -63 M. und geringe Sorte 15 Die Postfchnle zu Lommatzsch beginnt ihren neuen Kursus für die mittlere Post- und Gisenbahnearriere am 20. April. Seit dem l 3/4 jähr. Bestehen der Anstalt haben 68 ihrer Zöglinge die Postgehülsenprüfung bestanden und 14 an der Eisenbahn Anstellung erhalten. Nähere Auskunft kostenfrei durch M?» Dir. Bei Verdauungsschwäche, saurem Aus stößen, Magenkrampf, Sodbrennen leistet der alt bewährte echte Schleithner'sche Beatrice- Likör Besserung und Heilung, k Flasche SO Pf, (3S kr.), 1 Mk. (65 kr.) Erhältlich in den Apothestn. !Lro88sr1ig W ist meine Auswahl in ILvIIllÄGIll-LkLKL As «zxlSKC-KsL« LL1«LÄVL-»»L D -« Preise billig, aber W. -Michar- Heinrich 144 Oberthorplatz 144. 8k WK«rÄ!« stehen zum Berkaus in Hausdorf Mr. K. M«8»Ss«SL-,HV«LL««- «. LL»L«r«tr«I» sowie 8Kir«u verkauft billig H. Gbert, am Markt. Spreu und Aehrenfutter ist billig zu verkaufen bei Heinrich Göll. llskr kaufen stets Asmssuss L Irrekäelml, Uahnhof WppMslvMe u. Glashütte. LikZ Lekukmaekvsgkkilfs wird zum sofortigen Antritt gesucht von Ernst Petzold in Johnsbach. bis 55 M., wähemd man für drii CeMu«'Fleischgewicht von den Bullen 56-M M. anzultgm hatte. Ms Paar englische Lämmer zu 50 Kilo Fleisch kostete 63— 68 M., jene- von Land- Hammel» erster Klasse in demWen Gewicht 55—60 M. und daS Paar Landhammel zweiter Wahl 45—50 M. D« Gentner Schlachtgewicht- von LanEveinen englischer Kreuzung wurde mit 55—MM. und von Wchen geringerer Sorte mit 50 bis 54 M. bezahlt, doch erzielten ausgesucht beste Stücke auch noch höhere Preise. Bon fremdländischen Landschweinm waren dies mal blos 126 Stück vorhanden, für welche .pro Gentner lebendes Gewicht bei Gewähr von 20 Proz. Tara 54 —60 M. bewilligt wurden. Ungarische Bakonier in-, ausgeschlachteten Zustande » waren 50 Stück angedoten, die 53 und 54 Mark pro 50 Kilo Fleisch kosteten. Die Abnahme der Kälber erfolgte zu dem Preise von 90—420 Pfg. pro Kilo Fleisch. Innerhalb der vorigen Woche sind in den Schlachthäusern des Etablissemeuts 280 Rin der, 458 Hammel, 1402 Schweine und 1059 Kälber oder in Sumina 3199 Glücke, 77 weniger als während der vorver- gangeneu Woche, geschlachtet worden. — Der diesmalige Kleiu- viehmarkt findet am 31. Dezember statt. 8edUtt8odukv! 'fl''' Bon heute ab verkaufe: Merkur Mark Halifax Patent mit Riemen. . Beste Qualität. Kerzlicher Dank. Durch die Güte unseres hochgeehrten Herrn Ritter gutsbesitzers Otto sind unsere Kinder am heiligen Christabende auf seinem Schlosse abermals sehr reich lich beschenkt worden. Durch diese Bescheerung sind diese und ihre Eltern hocherfreut worden. Dafür sagen wir hierdurch unserem theurey und wohlthätigen Schloßherrn den aufrichtigsten und herzinnigsten Dank. Dieser Dank gilt auch der geehrten Frau Louise verw. Kästner hier, welche durch ihre bereitwillige und sach kundige Hand Alles so schön zu ordnen versteht. Der allmächtige Vater im Himmel aber möge uns noch recht lange diesen edlen Menschenfreund und Wohl- thäter in frischer Gesundheit erhalten und ihm Alles reichlich wieder vergelten. Sämmtlicke Elter» der beschenkten Kinder zu Naundorf bei Schmirdrberg. Jetzt, am Schluffe des Jahres, zurückschauend auf die vergangenen Tage, drängt es mich, von ganzem Herzen allen Denen zu danken, die mir und de» Meinen während und besonders nach dem Brandunglücke so edel und opferwillig bergestanden und die Last er leichtert haben. Gleich herzlichen Dank schulde ich auch der „Land- wirthschaftlichen Feuer-Versicherungs-Genossen- schäft zu Dresden" sür die sofortige und in so liebenswürdiger und zuvorkommender Weise vollzogene Regelung der Versicherung. Möge der Himmel Jeden vor ähnlichen Schicksals schlägen bewahren. Obercunnersdorf b. Klingenberg, im Dezember 1891. Fran» Heyne, Gutsbesitzer. Nachdem wir die irdische Hülle unseres so plötzlich dahingeschiedenen Naters und Großvaters, des Privatus Johann Daniel Böhme, dem Schooße der Erde übergeben, drängt es uns, für die rührenden Beweise von Liebe und Anhänglichkeit, welche uns theils durch Blumenschmuck, theils durch ehrende Begleitung zu Theil geworden sind, unfern innigsten Dank zu sagen. Oberear-dorf, den 26. Dezember 1891. Die trauernden Hinterlassenen. Gedenket der Armen! Vergeßt die hungernden Vögel nicht, habt Acht auf Pferde und Zughunde!