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Dresdner Journal : 23.05.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186305234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18630523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18630523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1863
-
Monat
1863-05
- Tag 1863-05-23
-
Monat
1863-05
-
Jahr
1863
- Titel
- Dresdner Journal : 23.05.1863
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1863 ^116 Sonnabend, den 23. Mat. V n f »r änb-llob- b rklr. 10 kt^. lo»—n—L Dres-nerImmal »ob: ntcr 0. Vermittlung wurde dem der dortigen Auber hat der Verwaltung der in Paris gegen eine JahreSrrnte von Iw »«ianä, tritt k,tt uuä 8t»iop«lrn- »eklnx Ni»«». en. — rrr in Ruth Hr «. biS 1813 bilden einen recht inter- 6. Preis..) 4 Stoggm . 2a—so ra».14'/. >itz- - na. t««»da. rau T. Amw- en. — Nest i» M<r in Kranke ig ged türkische Cvnsoli S'b.b'^ )in. 87. vo vattm ,e.) «e» « lhtr. pt.-Octdr. lMpsschiff- mpagner uer-v.rl^ Papiert.- chs.Hy»»- lprocent. ; italira. irr Lil»; . Aclie« lombard. Lerantw-rtKcher Shdacteur: I. G. Hartmann. und der vttomanischen Pforte abgeschlossenen Handelsvertrag betreffend, vom 20. April 1863 (in den Beilagen zu dieser Verordnung ist der Vertrag und der vereinbarte Tarif veröffentlicht); Nr. 42) Verord nung der Ministerien des Innern und der Justiz, die mit der königlich hannoverschen Regierung wegen Schutzes der Waarenbezeichnungen geschloffene Uebereinkunft betreffend, vom 30. März 1863, nckst den MinisterialerklLrungen der beiderseitigen Ministerien der auswärtigen Angelegenheiten; Nr. 43) Decret des Ministeriums des Innern wegen Bestätigung der Sta tuten des Spar- und Darlehensvereins zu Dö beln vom 1. April d. I.; Nr. 44) Decret desselben Ministeriums wegen Bestätigung der Statuten des Cre- ditvereins zu Burgstadt, vom 8. April d.J.; Nr.45) Verordnung des Justizministeriums, die Bekannt machung einer mit der k. k. österreichischen Regierung wegen Ausübung der Justiz in Ehesachen der auf den Bahnhöfen zu Bodenbach und Zittau re. dienstlich verwendeten sächsischen, beziehentlich österreichischen Staats angehörigen getroffenen Uebereinkunft betreffend, vom 1. Mai d. I., nebst den desfallsigen Ministerialerklärun gen der beiden Staaten; Nr. 46) Verordnung des Fi nanzministeriums, die Aufbewahrung von Getreide schrot in den Brauereien betreffend, vom 5. Mai d. I.; Nr. 47) Bekanntmachung des Finanzministeriums, die den Creditverei nen zu Buchholz, Stollberg und Burgstädt und dem Spar- und Darlehensvereine zu Dö beln bewilligte Stempelbefreiung betreffend, vom 6. Mai 1863. Wien, 20. Mai. Nach dem neuesten Woche naus- weis der Bank hat sich der Notenumlauf in den letz ten acht Tagen um 2,585,630 Fl. vermindert. Diese namhafte Verminderung ist fast ausschließlich einer Ra tenzahlung des Staates auf die Schuld an die Bank zu zuschreiben, welche die Ziffer von 2,404,155 Fl. erreicht Seit Ende April ist der Betrag der in Noten rückzahl baren Staatsschuld von 117 Millionen auf 113'/» Mill, zurückgegangen, und die Meinung dürfte gerechtfertigt sein, daß hierbei sich bereits der Verkauf der 1860er Loose wirksam zeige. Ein Gerücht sagt, das Bankhaus Roth schild habe statt der am 15. Mai fälligen Rate von 15ftb gleich den Betrag von 20 Millionen erlegt. Das Wech- selportefeuille hat sich nur um 100,000 Fl. vermehrt, der Lombard dagegen um 430,000 Fl. vermindert. Die eingelösten Coupons der Grundentlastungsobligationen stiegen über 2'/» Millionen und die Forderungen an dir Hvpothrkarabtheilnng ans 1^ Millionen; die rratifirbaren Effecten und das Silberdepot des Staates blieben da gegen unverändert. Schloß Srelowitz, 21. Mai. (W. Z.) Ihre kaiserl. Hoheit die Erzherzogin Elisabeth, Gemahlin Sr. kaiserlichen Hoheit des Erzherzogs Karl Ferdinand, ist heute 7 Uhr früh glücklich von einem Erzherzoge ent bunden worden. Pesth, 20. Mai. (Pr.) Bekanntlich hatte die könig liche Curie von Ungarn in Veranlassung der auf der letzten Juder-Curial-Conferenz erhobenen Beschwerden des Handrlsstandes über die mangelhafte Handhabung der ohnehin unzureichenden Creditgesrhe in Ungarn eine stren gere Erecutive und Controle zugcsagt, und die Hoskanz- lei auch in diesem Sinne ein Decret erlassen, das nament lich die Benützung der im ungarischen Gesetze vorhan denen Bestimmungen über den Personalarrest einschärfte. Gegenwärtig liegt ein Beispiel vor, welchen Erfolg diese Verfügungen in Ungarn haben werden. Das Pesther Stadtgericht, das erste des Landes, hat die vom Pesther Wechselgerichte angeordneten Personalerecutionen nicht vollzogen, und zwar aus dem Grunde, weil es — „keine Localitäten zur Unterbringung der zu Jnhaftiren- den und auch nicht das nöthige Aufsichtspersonal besitze." Das Stadtgericht fügt gleichzeitig hinzu, daß es auch nicht die zur eventuellen Herstellung der Localitäten und zur Bezahlung des Aufsichtspersonals erforderlichen Summen aufbringen könne, da die Stadt bereit- genöthigt gewesen sei, zur Bezahlung der bisherigen Beamten eine Anleihe zu machen, und trotzdem die Bezahlung nicht immer pünkt lich habe geleistet werden können. — Im Redactions- Tagesgeschichle. Dresden, 22. Mai. Von dem Gesetz- und Ver ordnungsblatte für das Königreich Sachsen ist das 7. und 8. Stück vom Jahre 1863 ausgegeben worden. Diese beiden Stücke enthalten: Nr. 41) Verordnung der Ministerien des Auswärtigen und der Finanzen, den zwischen den Staaten des deutschen Zollvereins Dresden, 22. Mai. Di« Erörterungen d«r Berliner Blätter über den Conflict zwischen dem Ministerium und dem Abge ordnetenhaus waren während der letzten Tage ziemlich schwankend in Betreff des Fortganges der Krisis. Nach dem die Adresse in- Hau- eingebracht worden war, sprachen die Blätter der Fortschrittspartei aagelegentlich für deren Annahme, machten dem Centrum Vorwürfe wegen dessen Lauheit in Verfolg de» Confttctes und erwarteten sicher, daß durch dir Adresse die Regierung zur Auflösung des Hauses genöthigt werden oder, wenn dies doch nicht ge schähe, das Haus selbst seine Thätigkeit einstellen würde. Die gemäßigtem Oppdfitionsblätter waren augenschein- schrinlich verstimmt. Eie befürworteten nur mit Reserve eine Adresse und wollten am wenigsten die daran ge knüpften Aussichten der Fortschrittspartei theilen. Die ministeriellen Zeitungen wollten einen Bruch trotz der Adresse nicht in Aussicht stellen. So sagte ein Artikel der offictösen „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung": viel leicht werd« in der Antwort des Königs auf die Adresse des Hauses der Abgeordneten letzter« ernstlich empfohlen werden, die Arbeiten wieder aufzunehmen; zunächst aber fordere die Regierung, die erbetene Erklärung zu ge ben, da die Frage nicht nur die gegenwärtige Lage ins Auge fasse, nicht nur den gegenwärtigen Träger der Krone betreffe, sondern auch den zukünftigen Erben die ser Krone, den Thronfolger. Die „N. Pr. Ztg." schrieb: „Wir sagten früher: mit der Adresse müsse die Frage der Landtagsschlirßung in den Vordergrund treten. Bei in zwischen eingetretener Entwickelung der Dinge kann es jedoch zweifelhaft sein, ob die Regierung nicht wohlthut, den jetzigen Sitzungen zur Aufklärung des Landes noch kurzen Verlauf zu lassen." — Mit der gestrigen königlichen ,- Botschaft scheint indeß das Gefühl, es gehe zu Ende, allen Parteien wiederum nah« grtreten zu sein. So sagt hie „Neue Preußische Zeitung": ,,Se. Maj. der König hat also selbst noch den Versuch gemacht, ob das Haus zur Erkenntnitz Dessen zu bringen wäre, wa- es den HiLthen der Lroue schuldig. U. DiL Kammer tz-ck^d-ese königl. Botschaft ihrer GeschäftSordnungscommission über wiesen — wir haben kaum die Hoffnung, daß man zur Besinnung kommen wird, und können für den Fall eben nur wünschen, daß die Sitzung geschlossen werde." Auch die „National-Zeitung" sieht das Ende nahen. Sie meint: „Die Minister konnten weder bei ihren beiden frühern Zuschriften, noch bei der gegenwärtigen königl. Botschaft, welche sie grgengezeichnet haben, in Zweifel sein, daß dem Abgeordnetenhaus« die Erfüllung ihres Verlangens un möglich sei. .Da am Schluffe der Botschaft da- an diese Bedingung geknüpfte geschäftliche Zusammenwirken als wesentlich für die Fortführung der Kammerverhandlun- grn bezeichnet wird, so ist damit der nahe Schluß der Session auf- Bestimmteste angedeutet. Die wiederholten Aufforderungen sind ohne Zweifel bestimmt, der bevor stehenden Anklageschrift gegen das Abgeordnetenhaus noch einige neue Momente zuzuführen. Niemand wird sich verhehlen, daß unser Staatswesen am Wendepunkte einer entschiedenen Reaktion angelangt ist, und das Land hat nun zu bethätigen, daß es dem Kampfe gewachsen ist, von dem ihm seit lange vorausgrsagt worden ist, daß er ein harter und möglicherweise langwieriger sein werde." teu Käncht. ; do. v. L2 4k iisenb.- . grötz. 82 S.; 4KG.; '.8k G. Anstalt i>6 Ä.; 1k G. S8K. , Nat- Bank- London 110,25 Ktaat»- 80 G.; l3kG.; 69 G. ; Anleihe b 80«. dessauer imarschr S.; do. «ism- tz>; do. -Stettin Minden do. Nord» chlesische ilsi G.; 28K G.; e: Am- ; Ham- LlKG.; ck. 79V, t a. M. schichte von 1756 rssanten Anhang. f Theater, „komischen Oper" 6000 Frs. seine sämmtlichen Autorenrechte abgetreten. — Die Benefizvorstellung zum Besten der Enkel von Na me au in der „komischen Oper" hat 11,000 Frs. ein gebracht. Ein Gläubiger de» Vater» der Kinder wollte Beschlag auf diese Summe legen, allein das Tribunal erster Instanz hat entschieden, daß jene Summe dem Vor munde der Kinder auSgehändigt werden solle. Eine zweite Benefizvorstellung im „Gvmnase" für einen 78jährigen Violinisten, Fervill«, brachte ebenfalls über 11,000 FrS. ein. Sie dauerte bi» 2 Uhr Morgens und der Kaiser und die Kaiserin wohnten derselben bi- zu Ende bei. unwiderstehlichen Reiz, von erhabenen Stellungen aus seinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen und hier durch urplötzlich mit entfernten Gegenden, welche ein Blick erspäht, in nahe Beziehung zu treten! Ein Jeder aber wünscht, mindestens Da» zu sehen, waS vor ihm schon Andere gesehen haben, und dankbar folgt der Wanderer einem jeden Führer zu einem neuen „Punkte", von welchem aus sich neue Fernsichten dem gespannten Auge erschließen. Eine der kostbarsten Perlen im Kranze aller Schönheiten unser» SachsenlandeS ist aber der Königstein, von welchem au» sich nach allen Rich tungen hin «ine herrliche Rundsicht entfaltet. Di« nordwestliche Aussicht, oder dir Hauptrichtung de» Elbthalrs, beherrscht da- Wein- und Getreideland, inmitten desselben Dre»den; die südwestliche Aussicht die Abfälle deS Erzge birge», da» Waldland und den Hüttengruad; die südöstliche Au»sicht da» Frlsenland mit den dahinter auftauchenden böhmischen Bergen; die nordöstliche Aussicht aber die Abfälle der Granithöhen, und den tiefen Elbgrund in seiner Biegung um de« Lilienstein. - Dank dem um vaterländisch« Wissenschaft hochver dienten Oberst A. ». Gutbier, daß er durch sein eben veröffentlichtes „Panorama vom Königstein" Allen den treuesten Führer gegeben hat zu einer genauen Orientirung, soweit da» bewaffnete Auge die Blicke tragen kann. Daß Panorama ist trefflich auSyrführt und gestattet die leichteste Orientirung durch du auf demselben befindlichen Bemerkungen und Ansichten. Die topographischen Erläuterungen, welch« nach den schon bezeichn^«» vier Hauptaußstchtrn geordnet sind, ent halten zugleich auch schätzbare Notizen über geologisch« Verhältnisse und geben in tabellarischer Form die Höhen mrhältmfse. Geschichtlich« Notizen au» der Krug-g« »i«re »ii» l0«t u. <s; ; v». v. v. tSbr, . v l8ü2 Äcl. d. o*kdtji lr. »K H k. preutz. . Ltaait- «ilriht ». bahn Act. ; Leip- he End«. de,.: i bergt, ll. Lern lknotrn in am K. 8. m b. 8. Hamburg vr. t Pft. WH <».; i»; de. Lvcrittlts - »»smttrmnmahme au,wärt»: latpttU: k'». Suenverurrr», Oommt»l0Ltr > vrosälisr ^oninale; «beoä»».: H. Luoi-nu, L. Ir.r.o»i»; Lamdllrx-Llraa». L Vvor.ni»; NarUa: Ononroe'eeke öncd kaust., liirnun»»', Uoreau, Lrewea: 11. 8c»rr.vrr»; 1-ov» 8r»»vn«; rrauUkatt ». ^»eoiir'eoke öackk.; Lülu: Xoor.» kavuiril»; ?»rt»; v. iMvm»»., (28, rar 6« bou, eotai»,); kn»?: I^n. 1tnnr.ro»'» Lucbk.; Wim»; tüowptotr s. k. iViener Aeiturix, 8tef»u»pl. 8V7. Herausgeber: Löuixl. lüipsSitioo so» vrsnäner ^onru»I», vroscieu, klurisostr»»,« Kto. 7. Um. l r. «w. k. 1»r rvag der Schlacht v§r-iadert. Sedgwiek'S Divi- siov ist z» Hooker gestoßen. Die couföderirten Generale Stonewalt-Incksoa und Hill« find ge- fährlich verwundet worden. ES geht daS Gerücht, General Rawson sei gefallen. Heinzrlmann soll de« General Hooker 3st,OVO Mann Verstärkung bringen. Blättern für alle Verehrer Goethe'- zur allgemeinen Kunde gebracht, daß Goethe's Geburt-Haus nun mehr der Sitz der Gesellschaft ist. Am 16. Mai, zur Feier deS 75. Geburtstages Friedrich Rückert'- war zum ersten Male Goethe'- Arbeitszimmer den Besuchern wie der zugänglich. Die gänzliche Wiederherstellung deS Hauses wird allmählich erfolgen, sowie die bestehenden MiethS- verträge ablaufen und die Mittel genügend anwachsen. -j- Am 20. Mai fand in Wien die Grundstein legung des Hosopernhauses in feierlicher Weise statt. Der Handelsminister, Graf Wickenburg, eröffnete als Präsident der EtadterwriterungS-Commissiou di« Feier mit einer Ansprache an die Versammlung und vrrlkk» sodann die auf den Bau bezügliche Urkund«, welche dem Grundsteme eingefügt werden sollte. Ein Frstgrsang von Steinhäuser, in Musik gesetzt von Franz Doppler, er tönte während des Actes der Grundsteinlegung, und zum Schluffe richtete noch Minister v.' Lasser einige Worte an die Versammlung, welche hierauf die in den Depot räumen ausgestellten Modelle, Baupläne u. s. w. einer Besichtigung unterzog. * VonFrauBörner-Sandrini ist ein Nm-W" für eine Stimme mit Begleitung d«S Pianoforte» (Dresden, Hofmann) erschienen , die grsangvolle, einfache und hübsch empfundene Cantilenr der leicht ausführbaren Eompo- fition wird den Beifall der Gesangsdilettantinnen finden. f In der Sitzung der französischen Akademie am 20. April zeigte Herr d« Ouatrefage» an, daß bei Abbe ville (Somme Departement) im Diluvialsandt da» erste Menschrnfossil, nämlich eine menschlich« Kinnlade nebst Backzahn, gefundrn worden sei. Am 3. Mai ist die 29. Au-stellnn- der Aka demie der schönen Künste in Brüssel im dortigen Gtadthause eröffnet worden. * Nach den neuesten Nachrichten au» dem Niger- Delta hat Leutnant Lrfroy, Befehlshaber de» britischen Schiffe» „Jnvestigator", den Niger über Jddah hinaus befahren und ist nach dreißig Tagen in Eddo (Jddu 9* nördlicher Breite) angekommen, wo ihm der König Maffada erzählt hat, daß vr. Baikir sich nach Kano be geben hätte, um die Papier« und Effecten de» dort (also nicht in dem circa 70 Tagereisen von Kano östlich ge legenen Wara?) ermordeten vr. Vogel zu retten, »a» ihm auch gelungen sei. Man steht hierau», daß sich die Gerüchte über den Ort der Ermordung unser» Landsmannes immer mehr wider sprechen. Im Uebrigen hat Lrfroy einen höher ge legenen Punkt de» Niger-Fluffe« erreicht, al« je ein Kriegsschiff zuvor im Stand« grw«s«n. * Da» freie deutsch« Hochstist für Wissenschaften, Künste und allgemeine Bildung hat in den Frankfurter Nichtamtlicher TheiL. UrdrrsiGt. r«1,ura»htfch, Nachricht«». AettuogSsitza» (Berliner Zeitungen.) Lagelgeschichte. Dresden: Inhalt d«S neuesten Ge setzblatte». — Wien: Bankausweis. — Pesth: Mangelhafte Handhabung der Creditgrsrtze. — Ber lin: Befinde» d«S Königs. Deputation an die Kö nigin von Spanien. AuS dem Abgeordnetenhaus«. Verururthrilung in Sachrn de» Nationalfond-. — Karl-ruhr: Antrag auf Abschaffung der Todes strafe, — Wiesbaden: Kammervrrhandluagen über daS Civilehegesetz. — Kobur ,: Zur holsteinischen Frage. Pari»: Wahlangelegenheiten. Nachrichten au-Merlco. Proceß d«S HrrzogS v. Aumale. — Brüssel: Aus dem Senate. — Genua: Proceß Venanzi-Fausti. — Rrm: Der Papst zurück. — Madrid: Eisenbahn- «röffnung. — London: Eine Deputation für Polen bet Lord Palmerston. AuS dem Oberhause. Der »ülllische Lufstaud. (Russische und polnische Be richt« vom Kriegsschauplätze. Die Stellung der Insur genten in Podolien und Wolhynien.) Urneuuuagru «ud Versetzungen. Dr-Sdaer Rnchricht.u Vrsvtnztalnuchrichte». (Leipzig. Bad Elster. Meißen.) GerichtStwrtzandlungen. (Zwickau.) Verwischtes Stati-ik »ud LvlkSwirttzschaft. Keatllrtou. Zuserut«. rugeSkalender. vörseu- »uchrichte» Amtlicher Theit. Dresden, 13. Mai. Seine Königliche haben zu gestatten huldreichst geruht, daß der staal-anwalt vr. Friedrich Oskar Schwarze 1 Nlgr. »nsrratrnpretsr: k'Lr L»uw eu»«r g«»p»it»»»«o 1 tlgr. v»»»r „Lul^«»»»»Ut ' äi« 2«il«: 2 Hgr. Erscheinen: Vlgliok, mit »u»i»»kii>e äer 8vno- noä relottag», äd«»»s, Mr ä«n kolg«llS«o "rag Telegraphische Nachrichten. > Berlin, Aretta-, 28 Mai. Die Ldrefie»«- «isst»« des »tzgevrdnetentzenrfe« hat ihre« Adreß- eutwnrfe infolge der gestrigen königlichen Botschaft Einiges hinzngefügt. »orgeschlage« wird, Sr. Maj. de« -röntge «ine LnSfertigong deS stenographischen Berichtes der Sitzung vo« 1l. Mai zu üderrei- che» und datzei ,v sagen: dem König, seien die Verhandlungen deS HanseS nicht wahrheitsgetreu »orgetrageu, der Präsident habe in jener Sitzung nicht den Anspruch erhöhen, die Minister seiner DtScipltaargewalt zu aaterwerfeu, sondern das diS dahin uvdestritteue Recht geübt, daS «ort selbst zu ergreifen, z» dem Zwecke, Schweige« zu verlangen. Damit stimme der Beschluß deS HauseS vom 15. Mat überein. Vie Minister hätten seitdem ihr Erscheinen abhängig gemacht von der unmöglichen Bedingung der Zurücknahme einer Behauptung, di« weder vo« Präsidenten, »och vom Hause aus gesprochen worden sei. Gegen Gude deS AdreßeatwurfS heißt eS jetzt: „Seit Bestehe» der Verfassung find die Rechte und Interessen der Krone von der Volksvertretung gewissen haft gewahrt, de» Ministern ist die Anerkennung der Aus übung ihrer verfassungsmäßigen Rechte nie bestritten, aber dir wichtigsten Rechte der Volksvertretung sind mißachtet und verletzt worden. Vergeblich harrt daS Land der in der Derfaffung verheißenen Gesetze. Möge Ew. Majestät diesem Zustand«, der für den Staat und das Königthum schwere Gefahren birat, Schranken setzen." Dazu kommt rin Amendement der «dgg. Graf Schwerin, Simsoa, Kühne, d. Patow, v. Gauken'Iu- lienfelde und 11 Anderer, welche« die Adresse auf den jüngste« Louflirt beschränke« will und bahi» da» Abgeordnetenhaus sei gemäß beß faktische« gange« außer Stande, die verlangte Erkläsuug «be», von der da« Riaisterm» Kammer abhängig mache. Die hi« gediehen, dag ei« Ergebni de» aegenwärtigra Rtnistermm» mit dm» gegenwaG ge» Adgemdaetenhanse nicht mehr atzusehe» wäre. Lemberg, Mittwoch, 2V. M«i. Zwische« Bet dyczesf (Gouvernement Wolhynien) «Nb Machnowßu (Gouvernement Kieff, südlich von Schitomir) sösien tzfo Insurgenten ein glückliches Gefecht bestanden hü ben. WiSzniowSki ist über den Bug «ach ES»' greßpoleu zurückgrkrhrt. Lemberg, VounerSta«, 21. Mai, »bevtzß. Rach Berichten auS Hussiatun i« »arnopoler Kresse (Ostgalizien) ist i« HuefivSkier, Bratzlasfer, vl- gopolSker (Podolien) und ProSkuroffer Bezirke «« 1V. ». M der Autstand auSgebroche». Von der Universität Kieff find 1WV (?) Stntzirrnd« «ach Bertzyezeff (20 Meilen westsüdwestlich, unweit Schitö- mir) zu den Aufständischen gegangen. , Lembera, Donnerstag, 81. Mai. Einer Moskauer Eorrespondenz deS „Gontetz" »ufolae wäre auch jenseits deS Dniepr, in den klei«r«sfi- schen Gouvernements Charkoff, Poltawa « Licker- nikoff ein Aufstand auSgrbrochru. Bei Markoff sollen 1«vv Insurgenten unter russischen Offizie ren stehen. - Vie „Gaz. Rar." meldet: 15VV Jnsnrgeu- ten besetzten Zwiahrl am Tlucz in Wolhynien, nordwestlich von Schitomir. I« Wafilkoffer Be zirke, südwestlich und nahe bei Kieff, erlitte« di» Insurgenten eine Riederlagr. Ihr Anführer, SwircmSki, sowie viele von den aus Kieff z« de« Jnsargrnten gestoßenen Akademiker« worden von den Russen gefangen genommen. Heftige Kämpfe mit Insurgenten sollen auch an der Beresina stattfinden. Kattowitz, 21 Mai, Abends. (Tel. Dep. d. Schl Ztg.) Die Verbindung ans der WarschawWle- «er Eisenbahn ist dnrch da« Aukreiße« von Dchie ne« bei Skierniewice und Petrikau «nterbroche«. Lriest, DvuuerStag, 21. Mn. Hier sinh Rachrichteu aus Athen and aus Koustautiuxpel au« beiden Orten vo» 18. Mai, elngrtroffrn In Athen ist ein neues Ministerium gebildet: RufoS, Präsident; Londides, Inneres; KommonduroS, Finanzen; Zatis, Justiz; Delyamie, AeußereS; BotzariS, Krieg; Kanaris der Jüngere, Marine; Kallifronas, Cul- tuS. — Die Nationalversammlung votirte den Schutz mächten einen Dank für die bisherigen Wohlthatrn. Au» Konstantinopel wird gemeldet, daß Nubar Bey einen Ferman, der die Verpflichtungen des Bicrkö- nigs von Aegypten gegen Herrn v. Leffeps sanctionirt, zu erwirken hofft. Die Tscherkessen beabsichtigen bei den europäischen Mächten darüber Beschwerde zu führen, daß tscherkessische Schiffe in den türkischen Gewässern von russischen Kreuzern aufgebracht worden; sie sind mit Ab fassung einer Denkschrift beschäftigt, welche sie den hie sigen Gesandtschaften zustellen wollen. Paris, Kreitaa, 22. Mat. Der „Moniteur" veröffentlicht ein Schreiben deS Ministers deS Inner«, Grafe« Perfigny, an den Seinepräfeeten Baron Haußmann, worin die Eandibatur LhierS', alS eines erklärten KeindrS deS Kaisers und eines Repräsentanten deS Regimes bekämpft wird, daS von Krankreich verdammt worden and das dem^ selbe» verhängvißvoll gewesen sei. Madrid, Donnerstag, 21. Mai. Die Ker- kerftrafe der verurtheilten Protestanten ist in ver bavnuvg ans eine gleiche Anzahl Jahre verwan delt worden Rew-Uork, 7. Mai. BiS zum 5. Mai war General Hooker durch Regengüsse an der Erneue Majestät General- da» von Seiue» Majestät dem Könige von Württemberg ihm ver liehene Comthurkreuz II. Klaffe vom Friedrichs-Orden annrhme und trage. " Leipzig, im Mai. Durch freundliche deS Herrn Archivar» pr. Ennen in Köln vr. OSkar Paul.Gelegenheit geboten, in RathSdibliothrk Kenntniß von einem lateinischen Coder au- d«w 10. Jahrhundert zu nehmen, der dir Schriften de- Benedictinermönche» Hucbald (Hugbald — Uchu- bald) auS St. Amand in Flandern (s 930) enthält. Dir groß« Wichtigkeit diesrr Schriften für die Musik geschichte ist von den Historikern längst anerkannt, jedoch von keinem derselben bi» jetzt in» rechte Licht gesetzt und für die Musikgeschichte bi» zum 16. Jahrhundert wahr heitsgemäß dargestellt worden. Der erwähnte Coder zeigt, daß di« Schriften des Hucbald in Gerberl's ,,8criptor« ovvi«,j„tipi" nur zum Theil und nicht selten in sinnentstellender Weis« zum Abdruck gelangt sind, wa» seine Bedeutung al» Qurllenwrrk für di« Musikgeschichte erhöht. De« Schriften de» Hucbald selbst steht die ganze Schrift ,,v« nuuioa" de» BöthiuL voran, auf welcher jene fuße«. Um die Schönheit und Genauigkeit in der Anfertigung diese» Coder, dessen Inhalt in einem später erscheinenden Werke au»führlich gegeben und besprochen «erden wird, vorläufig darzuthun, sinh einige Tabellen daran» facfiuülirt »ud abgedruckt worden. Dieselben liege« gegenwärtig in der BerlagShandlung und „Leih anstalt für musikalisch« Literatur" von Alfred D^rffel in Leipzig (Peter-straße, im „großen Reiter") zur An sicht au» und können auf Verlangen auch nach auöwärt» leihweis« bezogen werdrn. IN! I ^Litii , l I 1 Lttenntnr. A. ». Giitbi««: „PanoentNa vom Königstein. Nebst topogrnphischen »nd geschichtlichen Erläuterungen. Drr»d«, (Verlag der k. Hofbuchhandlung von Hormone» Burdach, 18SS)". Wer kennt nicht de»
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