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Dresdner Journal : 14.05.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186305147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18630514
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18630514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1863
-
Monat
1863-05
- Tag 1863-05-14
-
Monat
1863-05
-
Jahr
1863
- Titel
- Dresdner Journal : 14.05.1863
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1863. -...II 1.1 , ' Ntt ..II 1.1! , >. ,.. - . , ! ^1 . ^^^1... '-4-<> DrrMerÄoinMt Lrherflckt. uul.rv Dresden, 13. Mai. Vie Nacht »en *i,oo» l»ns»it tz;b^ I« der gestri- aelegentlich Russells an frauzsfische« Pal»rrston: WNiiueissii »»ütn uniM,,» „'«jusüm,» .-Anstalt 137 G.; 91A G. .) Will k 11» -Octdr ««»eis üüer die Lhätiakeit »es k sächs. Lautz-e« »ar*rviet»rps pr» 18vL Inserate. Las, esk al en der. »ter« mi» i 1000 u NY, «; daß man in der That keinrn greignetern Künstler zur Lösung der Aufgabe hätte wählen können, zeigt da- zum projectirten Terrassentreppenschmuck gehörend« erst« Bild werk, welche- in diesen Tagen im Modell vom Herrn Schilling vollendet worden und gegenwärtig auf kurze Zeit im akademischen Atelier (Ammonstraße Nr. 4) öffentlich ausgestellt ist. Wird r» schon im Allgemeinen von Interesse für da- Publicum sein, Kenntniß zu neh men von einem Schmucke, der einer der schönsten Anlagen Dresden», der weithin berühmten Brühl'schen Terrasse, werden soll, so dürfte auch ein rein künstlerische- Jn- terrsse durch die originelle und warme Erfaffung der Ausgabe, wir durch die schön«, meisterhaft« Durchfüh rung einen hohen Genuß finden. Eh« wir weiter auf da» ausgestellt« Kunstwerk hier «ingehen, schicken wir, zur Orientirung in der Angelegenheit, einige Bemerkungen über dir ganz« Umgestaltung und Ausschmückung der Terrassentreppr voraus. Die Trepp« erhält »nten am Aufgange sieben frei vorliegende, an den Seiten abgerund«t« Stufen, auf welch« «in Podest folgt, dem sich hüben und drüben die Postament« für zwei Figurrngruppen anschließen; zwri ander« Gruppen kommen oben an di« Mündung der Trepp« zu stehen. Gegenstand dieser vier Bildwerke find bekanntlich die Tageszeiten.! Anfangs waren statt der ob«» Gruppen Einz«lfigur«n projectiit, doch ging «an baldzt euch Vorschlag das Künstlers, davon ab, da sich auch hi« Gruppe» wirkungsvoller erweisen, dieselben die Entfall«, «in« Größer» Mannichfaltigkeit schöne, Um riss« zulaffe» u»d besonder» auch für Diejenige», welch« r Terrasse am« »ach der Trepp« zuschresten, beffarr Nnfichtru birte», als di,» bet Ein^lfigu«» möglich ist. Eb«nso stellt sich eine später, Ann,Huie ei»es grtzßern Maststabes für sämuttlichr Bildwerke al» eia« wesentltch« Vervollkommnung des ganzen Unternehmens heraus. Was 1« Lootoas» tritt 1'utt uuck fteowpolrv »oki»x tuunu. Asni-l. 8 ; do. v. 852 4^> Eilenb.- fe. grötz. ... 82 Z/ a 34 G. i «»: .. ii!. ii, . -i . -^Nichtamtlicher TM. i i choramageder: KSui^l Kipo<1i»i<>ii «teil Dooisuoe .loniuol» N U t)r«»<t«ll, Lturienetr»»»« X». 7. Madcheni m. Actuar lepzig m Meerane; I>r. Rud. tung" schreibt in Bezug auf dir gestrige Kammerseene: „Ein Zwischenfall zwischen dem Herrn Kriegsminister und dem Präsidenten des Hauses zeigte nur den ganzen Abgrund de» Zwiespalts, in welchrm sich das Ministerium und das HauS befinden und welcher es rein unmöglich macht, daß auS den Verhandlungen diese» Hauses mit diesem Ministerium etwas zum Ziele kommt. Je eher diesem Zustande «in Ende gemacht wird, um so brfser ist es für Krone und Land!" G. (Generalcorrespoudrnz au» Oesterreich, algeitpulg. — Neu« Preußisch« Zeitung. — Zeitung.) , , >i. hte. Wie»: General Lanskoi mit keiner Mission betraut, , Ercessr in Krakau. — eßprocest. — Barlin: Aus dem Abgeord- ueteuhquse. Die Vorfälle, i» Bredinke». — Kassel: Eisenbahnanlrhen. — Darmstadt: Erklärung einer Anzahl Geistlicher. — Wiesbaden: Kammer B» ilaffe. Er»»»»»ugeu w»d Versetzungen. Dresdner Nachricht,«. PrsNtN-tükaachrichte«. (Leipzig. Chemnitz. Pegau Lößnitz.) .151G.; 1. 79^ t a. M. l-Slcttin ttA G.; -Minden Verhandlungen. — Frankfurt: Verhaftung. — Paris: Oppofitionscandidatenliste. — Turin: Kam- mrrverhandlungen. — Rom: Der Papst nach Velle- tri. -7 St. Petersburg: Maritim« Rüstungen, ver P-Kkisch« Auf-»»». (Nachrichten auS Warschau. Vom Kriegsschauplatz«. Die Barbareien der Raskolniks.) für Gruppenbildung in der ausgestellten Arbeit beobach tet sind: der schöne Kontrast der vereinigten Gestalten in Stellung, Körperare und Haltung, die wohlthuenden Schnridungrn und Deckungen der Linien, dir günstigen Ansichten von verschiedenen Standpunkten u. s. w., wird sich wenigsten» einem kunftgebildetrn Auge sofort auf drängen. Dürsten wir hier einen Wunsch aussprechen, einen Wunsch, den wir von fast Allen hörten, die bis jetzt die Schilling'sch« Arbeit gesehen haben, so wäre es der, diese Arbeit in Erz oder Marmor ausgeführt zu sehen. Be kanntlich sollen die in Red« stehenden Bildwerke in Sandstein gearbeitet werden. Wir brauchen nicht erst darauf hinzuwrisen, wie der Sandstein eine solche feine Durchführung, wie sie in dem au-grstellten Modell« uns rntgrgentritt, nicht zuläßt, wie dir Dauerhaftigkeit dieses Materials doch immer problematisch bleibt. Sine Aus führung in Marmor würde der Natur de» Gegenstandes, wie seiner künstlerischen Behandlung am meisten zasagen. Die Gefahr klimatischer Einflüsse auf den Marmor, die man un» tntgegenhalten wird, pflegt hänfig ein« über triebene zu sein, wenigstens hält man in München und Berlin, die viele derartig ausgeführte Statuen besitzen, nicht viel von dieser Gefahr. Was di« Kosten betrifft, so rechtfertigte der künstlerisch« Werth der Schelltug'schen Arbeit einen allerdings nicht» weniger als unbekücht. lichen Mehraufwand, als ursprünglich beschlossen war; zudem würde rin solcher Mehraufwand um so weutger in Anschlag p» bringen sein, als diese Ausführung eine« Ltrblingsorte de» Pnblicums z. Gute kommt, rnwr Anlage, di« einen «ropäisch«, R»s besitzt und «ff deren Besitz Sachsen Ursache hat, stolz zu sei». Erst duvch ein« solch« Ausführung würde di« »»«fchmückung dm Terrasse »üt plastische» Kunstwerke» seine wirklich« Vollendung «halsen. Doch — der leidige „narnn, rornm" n Bautzen, r Dresden, tochter. — spector - Hrn K. Hennann brand bei lernhard in ein Sohn, n — Frau Richter in Seminar- >e in Bre ¬ il in Neu- Leipzig. - . Wilhelm rckveschel kihensand. i r in Leip- re Tochter, tochter. — ; Bank London 110 Ktuit»- > 90 G.; Ü.74B.; 68siG, : Anleihe 8V st «. Dessauer eimarsche HG.; dv. > Ballen Weizen >en loa stpue- böl loeo Mvl lv Vas Aß-eordnekeubaus habe kria Mittel,ß« -Lndiguu- mehr mit dem MiuifteripW^ §4, die Mitwirkung hei deffrn gegruwättigrr ff aß und werde alle Lrrfassuugsoitttel ßruutza »tuigArns einen Krieg unter der Herrlcha gegenwärtigen Dystems abzuwe»tz«u. Mös König das verfassungsmäßige Recht z»rüs und das stolze Banner nationaler Macht» Helt wieder entfalten ». Nord schlesische : 181 <8.; !28*ÜG.; se: Ann V10». , ni .11- > I»a roviustalnachrichte». (Leipzig. Zittau. Lößnitz. Aus dem Erzgebirge.) WgtzfNNDltes.^ (Schwimmen und Schwimmanstalten.) knilletou. Juserqte. rageskalruder. »ürsau- uachrtchte». , ,, . v 18ür, Act. d. 104 st; r. t. preuß. Staats mleih. o xchnAll. ez; Leip- « Cretil- 7^ bez.; ; dn-i- 1. Sm« tnolin in un b. 8. i b. 8. -amburz r. t Psi. «fh 'S.; G; d, oeieläit ere,-A>>. »lößchen. schift' rpagiur i. ri>,. . :,i 'i ii; , f Darmstadt, Dienstag, LieZwwtse Kammer bat heute nach sechsstsntztger D,batte »tt A gegen S Stimme» beschlost«-bte Gtaatsregie- rung um Revision des PraßgesetzsL zu rrlnchen. .e erledigen. Die Kort- f ihre« Entschlüsse und hat ihren Antrag eiugrßracht. Beel in, Mittwoch, IS. Mai, Rachmitt. Der »dnstentwurf der Kortschrittspartei sagt: Kort- dauernde Verfaffnugsverletzung u»d di« äußere Politik seit drei Mo»ateu demege» das Aßgeord- ueteuhaus zu der Bitte, der König wöge die Per- soneu, «edr noch das System beseitige», »elche Thron und Laa» ins Brrderbe« zu stürzen »ro hen. -ierauf folgt ein Rückblick, wie Preuße» »»d seine Dynastie vor ei»em Jahre gestanben, was seitdem t« Deutschland und im Luslaude sich geändert habe und »ad»rch gefährdet usdrdeu sei. sich handelt. Wir glauben aber noch weiter geht« uüd versichern zu müffen, daß der nächste Schritt zur endlichen Etz^lung einer Bundesreform die preußische Regierung gspss bestimmt nicht in die Lage versetzt, bei den alten G«Gyd«n übir das Ungenügende der Vorschläge und de- re«>Zurückblriben hinter dem gerechten Verlangen der druAchen Nation zu beharren." . . - Dir hiutigen Berliner Blätter beschäftigen sich mit HM i» der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhaa- ,ses vorgekommenen, gestern bereit» näher berichteten Auftritt zwischen dem Präsidenten und dem Kriegs- wiMer.. Die Blätter der Fortschrittspartei vrrthei- dPea natürlich das. Verfahre» des Präsidiums, So jagt die^.National-Aeitnug", daß Herr v. Roon diesen »»»en.Ciyrfiiet ohne jeden Anlaß herbrigezogen habe. „Er bestrisj de« Präsidenten da» Recht, ihn zu unterbrechen, «h» .«.auch nur wußte, was Derselbe eigentlich zu sagen hatte, als ruhe di« Goschäftsleitung überhaupt.während jeder ministeriellen Red«. Der Präsident haj d,s Recht, jede» dje Geschästsleitung betreffenden ZKischenfast sofqrt zu erledigen, und will rin MistlKer ihn daran.hindern, so hat er dies Recht zu wahre« und Schweig«» zu.for derst, bi« er in seiner amtlichen Eigenschaft gejpswchen. Indem Herr v. Roon den Präsidenten gar nicht einmal z»M> Worte lassen wollte, verkaststte.rr desstn. Beft«niffe und dje Ordnung des Hauses vollständig. Es handelt sich W dem vorliegende« Falle weder um die Redefreiheit der. Minister, noch um di« DiScsplinargewalt des Prä- üd«Mten. Nachdem jedoch das Ministerium selbst diesen Aukah eegrPm» tzwi »«»'»s« walt«« Erfüllung -s«i»er verfassungsmäßig«« Pflicht von einem unmöglichen Zu- rückweichen des Abgeordnetenhauses abhängig zu mache«, kann auch die Frage der Dieciplinargcwalt nicht umgan gen iverden. Sollte an diesem Punkte die weiter« Er ledigung der parlamentarischen Geschäfte scheitern, so würde dadurch der ganze StaatKzustand Heller beleuchtet werden, als es durch irgend eine andere Thatsache ge schehen könnte." — Andererseits schreibt die „Neue Preußische Zeitung": „K. VO der preußischen Vrr- fassungSurkunde lautet: Die Minister, sowie die zu ihrer Vertretung abgeordnrten Staatsbeamten haben Zutritt zu jedem der beiden Häuser des Landtags und müffen auf ihr Verlangen jederzeit gehört werden Wenn also die Minister das verfassungsmäßige Recht haben, un Land tag jederzeit gehört zu werden, — wie konnte sich da gestern Herr v. Böckum-DolfsS als Bicepräsident das Recht vindicircn, den Herrn Kriegsminister zu unterbre iten, ja ihm Schweigen zu gebieten? Selbst nach der Geschäftsordnung hat derselbe nur gegen Mitglieder der Kammer di« etwa verletzte Ordnung zu rügen, und Herr v. Roon ist nicht Mitglied de» Hauses. Ein Redner um den andern sagt ohne alle Umstände, daß die Mini ster des BerfassungsbruchS schuldig wären, also ihren Eid gebrochen hätten, und kein Präsident des HausrS findet sich veranlaßt, solche Aeußerungen zu rügen! — Ja, meine Herren, wenn Sie das in Ordnung finden, so werden Sie sich demnächst auch über Anderes nicht wundern dürfen!" — Der Uebrrdruß an solchen Kam merauftritten ist, wie es scheint, auf Seiten der mini steriellen wie oppositionellen Parteien gleichmäßig vor handen. Denn auch dir liberale „Spener'sche Zei- Berlt», Mittwoch, IS Mal. Die Geschäfts- »rtz«»«lseommtssio>s »es Shaeorßuetenhaufes ße schlvß ei»ßimmiZ: Vas Pa»s wolle erklärest: 1) daß der Präsident jede» Redner, auch die Ml- »tsier »»kerßrechnr kann; S) daß durch solche Un- terßrech»«- das verfaßun-smäßi-e Recht der Ml- ulster, jederzeit gehört zu wrrdeu, nicht deeiuträch- ttat wird; S) daß es hingegen verfaffuuaswidria sei, wenn die Minister ihre «eaeuwart willkürlich von »rdiaauugea abhängig machen; 4) daß dem- nach das Paus sich sicht veranlaßt findet, auf dus 1» Schreibe» des Ttaatswiuisteriuws rusge- surochrne »rrlauarv eiuzugrhru. — Vie Fort schrittspartei beschloß fast einstimmig eine sofor tige Adreffr über die Lage des Landes nach dem Lirchow'schea, von Lrrtrauensmänneru beider gro ßen Fraktionell «odificirte« Entwurf». Las lmke Eentru« erklärte sich fast einstimmig gegen sofor- tige Einbringung einer Adresse und will rrA die schwebende Orduuugs' schrittspartel beharrt »nserttrporAf« ä«, «lu«r . V»t4r stvsrratruauinchiil» auswürt«: gen Vevsänsr ^0ueo»t4i 11. k>orua, bl. Ii.l.o»i«; UimbMU-aiwaa: » Voaeeui NorUa: lruoeiv»'«vb« Vu«b bauäl., Nurenui Nr»»«»: 11. 8e«i.0r«»; M—Wu: t.oe»i> »rtuoeii i ».: Nocdb.; »SW: 4uo».e klnruru; v. (28, eue äs boo» sof»o,); kruy: k°«. UuyLL.; Wi«»i Oompwir U. II. VVivase Xsilua,, 8t«s«u»pl. 887. noch die Bertheililug der vier Darstellungen betrifft, so ist der „Morgen" und „Mittag" für die obern Posta ment«, der „Abend" und die „Nacht" für die untern Postamente bestimmt. Die „Nacht" ist die Gruppe, welch« gegenwärtig, im Modelle fertig, vor uns steht. Die Gruppe überrascht schon durch den originellen Griff in der Wahl de» Motiv». Gewöhnlich, von den Kasten d«S CypsrluS an, den Pausanias beschreibt, bis herab zu den herrliche» Allegorien von Carsten und Thorwalds«», wird von der bildenden Kunst nach Hesiod der Figur der Rächt Schlaf und Tod al» Kinder bei gegeben. Schilling hat, um dem heitern Charakter der Brühl'schen Terrasse, als eine» zur Erholung und zum frohen Raturgenuß einladenden Orte«, Rechnung zu tragen, dies« Auffassung ihre finstere Seit« genommen und statt de» Todes den Trau«, al« „den Balsam wunder Seelen", als den willkommensten und rrfreuend- stea Gefährten der Nacht dargestrllt. Ein schlank, edel und mild geformte» Weib, v»n snlttge» Gewändern um flossen, sitzt dir Nacht da; ihren Mantel ausbrritrnd, neigt sie sich trösten» dem Müden zu, der hingesunken, den Kops an ihr Knie gelehnt, entschlummert ist, «äh rend vo« der ander« Seit« der Rächt brfiü-eltPhantasu» naht und d«m Vchlmmnernden lris« sein« buntschillernden Traumbilder zufiüstert. Wi« etwas schweigen» Ahnungs volles in der Rächt liegt, s» ist besonders auch da« leichte, gaukelnd«, gehetmnißvoü«, spirituelle Element, das brr Traum hat, in dessen Perfonifimrusg höchst anmnthig und Gelungen a»gedeutet, und rb«nsv glaubt Mn im Antlitze »es Schlummernden di« ihm zngeflüfirrten süßen Wort» »w Trau»«« sich wiedrrspiegeln zu sehr«. Bei»«, Schlaf rmhuLrüm»,' finb,»och knabenhaft jugendlich« Gaßalt«» SchönhetWgefühl mft da« frischesten, lebendigste« NatUr- stn« verschmitzt.:» Wie Weiler »ie Gesetz« der Srnlpwr rin« zur plastischen Ausschmückung der Trrassentreppr gehörend« Gruppe van Joh. Schilling. Während di« d«utfchr Kunst auf dem Gebiete der Malerei in ihren Spitzen idealistischen Tendenzen folgt, hat sie auf dem Gebiet« der Skulptur eine mehr dem Realismus zugewendet« Richtung eiugefchlagen; eine Er- schetnuug, drrrn Grund in B«z»g ans die Skulptur darin zz» such,» ist, daß dieser Zweig »er Kunst in un ser» Zeise» fast nur aus di« Porträtdarstellung, aus da» Geschichtlich-Monumentale angewiesen ist, wo allerdings auch ein« real«, charaktervoll individualisirend« Formen« sprach« ihr« volle Berechtigung hat. Das andere Styl- prineip der Kemst dagegen, di« in die Antike rinmündrnde, direkt idealtsirrnd« Richtung, welch« besonders mit dem Wesen der Skulptur in tiefstem Zusammenhang«, wie in einflußreichster Wechselwirkung mit der erstgenannten Rich tung steht u«d schä« als Eorrrrtiv der letzter« die nach haltigste Pflege mrdteut, wir» heutzutage sehr selten durch «t»e größere Aufgab« berücksichtigt und gefördert. Durch di« „Fonds fü, Kunstzwicke" ist gegenwärtig in der plastischen Ausschmückung der Terrassen treppe unsrer Kniest et« derartige Aufgabe vergömet , ei»e Uufgab«, die »« so willkommener erscheint, j« seltener^ wie gesagt, »«, Plastik «im solche wir». D«r Künstler, welcher infolge «in« »usgeschriebe««« Eo» u»rw^ »it »«r Ausführung Iwtraut wur»«, ist John»«» Achtlltug. Außer burch setm E,»e«n«n,skiMn hatte derselbe durch früher« Arbeite» schm, gezeigt, wie seiner künstlerisch« Dicht»«- besonders dch N»t»r brr voe- lügentzen Aufgabe entsprech« und «tzagenkonmse. Und Bremen, Mtttwsch, IS. Mal, Avrgrßkb» is in Berlin eia Handels- und Schtssfahrtsvertra^ zwischen Preußen und den beiden Sausestädt« Bremen und Lstbrck abgeschlossru wordeu. . «o»»-n, Mittwoch, IS. MOt. ! gen Sitzung des Unterbaufes Lgt einer kurzen Louversatton übkr O»< aebliches Mißvrrständniß mit de» Obercommaudautin i» Rom, Lord Glaubwürdiger Meldung nach werde gegeuwärkt, i» Rom «ine furchtbare „Räuberbande" gegr» Neapel orgauifirt. Die dortigen französischen We- börde» seien dafür verantwortlich, weil di» Vs- bördrn drr päpstlich»« Regierung blose Puppe» derselbe» wäre«. Kopenhaaru, Dienstag, 12. Mai. Bel der heutr im ReichSrathe fortaesetztrn Adreßdiskvsfion wünscht Hansen den Passus, betreffend di« ver fassungsmäßige Bestätigst«- des veränderten Der bältaisses, dnbehalten za sehen, dagegen die Ent fernung des PassvS betreffs der Veranstaltungen in den nichtdeutschen Landestheilen, da die Regie- rnug solche zur Eabiuetsfrage gemacht habe. Der Miuiffer des Innern spricht gegen die Beibehal tung auch des erster« Passus und greift Blahaie nutz Davids scharf an. Das Ministerium sei be reit, Männern zu weichen, welche es besser macheu zu ksnuen glauben, werde aber nie gntwtvlg. kllx Männer mit Bluhwe'S Programm zurückkrkteu. Andrä tadelt scharf die Bekanntmachung vöu» M. März, wird jedoch nicht suchen dus Ministerium g» ersetze», va »esse» System ftn Ktznlgrittchstltz großen Anklang aefande«, vnd ei», andere Wege gehen wollendes Cabinet «umögiich wär». Fort setzung der Debatte in einer Abendfitzung. Tstgesgeschichir. Wien, 12. Mai. (G.-C.) Einige Blätter Haden die Nachricht gebracht, daß der russische Grncroiadjntant LanSkvp in vertraulicher Mission hier angekommrn sei. Wie wir jedoch aus sicherer Quelle erfuhren, hat General LanSkoy auf seiner Reise von Nizza nach St. Petersburg sich nur wenige Stunden in Wien aufgrhal- ktn, und seine Reise steht mit keinerlei politischen Zwecke« in Verbindung. — Wie der „G.-C." aus Krakau unterm 10. Mai geschrieben wird, ließen sich am 8. d. M. Abends einige Exzedenten hinreißen, eine Militärabthrilung, welche Insurgenten auS Aabirrzoff einbrachte und den Versuch de» sich ansammelnden Pöbel», den Insurgenten die Flucht zu ermöglichen, durch energischen Wiedcrstand vereitelte, thatsächlich durch einzelne Steinwürfe zu insultirrn. Am 8. Mittags wiederholte sich eine solche Scene gegen eine Husaren «Patrouille, welche 3 Deserteure rScortirt«. Die Mannschaft feuerte einige Schüsse ab, ohne jedoch Jemanden zu verletzen. ES können solche Ausschreitun gen böswilliger Erzedenten sowohl im Interesse drr ge lammten Bevölkerung Galizien», wie selbst im Interesse der Sache, unter deren Deckmantel sie geschehen, »echt lebhaft genug bedauert werden; e» ist auf da» Ernsteste zu wünschen, daß sich die Bevölkerung Krakau» selbst ermanne, um solche Auftritte in ihrer Mitte hintanzli- halten, ha leicht zu ermessen ist, von welchen verhäng- nißvollen Folgen sie begleitet sein können. Die vom Krakauer „CzaS" ausgesprochenen warnenden Worte mö gen nicht ungehört und unberücksichtigt verhallen. Prag, 12. Mai. (Boh.) In dem Preßprocesfe der (bereits ringegangrnrn) „Obctzne Listtz" wurde gestern Vormittag da» Nrtheil gegen deren Redakteur Herrn Kober pudlicirt. Dasselbe spricht ihn des Verbrechen der Störung der öffentlichen Ruhr jchuldia und vrr- -ttM th« z>M rt«fachen Kerker ft, der Dauer von drei Monaten, zum Verfall der Eaution im Betrage von 300 Fl. zum Besten des Prager Armenfond» und zur Tragung drr Kosten des Strafverfahrens. Herr Kober hat Berufung angemeldet. Berlin, 12. Mai. (B. Bl.) Die heutige Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde um AlO Uhr durch den Präsidenten Grabow eröffnet. Am Ministertische be fanden sich nur die beiden Commisfare des Kricgsmini- fters. Der Präsident thcilte ein Schreiben des Staats ministeriums vom gestrigen Tage mit, welches folgender maßen lautet: »Berlin, II. Mai. In der heutigen Sitzung hat der mitunterzcichnete KnegSminisier sich gendlbiqt gesebcn, persönlich verlctzcndc Aeußerungen einzelner Mitglieder des Hause« der Ab geordneten, nachdem duse von dem Präsidium nicht gerügt wor den waren, seinerseits zurückznweisen. Er ist dabei vom Ptä- sidentenstul'l auS unterbrochen worden; seine Bitte, idn nicht zu «uterb^chen, und seine Berusung auf dar versasjung-mäßige Recht der Minister baden kein Gehör gefunden; e» ist ibm sogar vom Präsidcntenstuhle auS Schweigen geboten wviden. Die Sitzung wurde demnächst vertagt. Da» Slaatkministerinm glaubt, da« Bersahrrn det Präsidiums seiner prinripiellon Bedeutung wegen zum Gegenstände einer Erörterung machen zu sollen. Nach Ar tikel der BerfassungSurkunde müssen di« Minister aus ihr Ber- laugen zu jeder Zeil gehört werde», jede Kammer kann die Ge genwart der Minister verlangen. Nach den Artikeln 78 und 84 regelt jede Kammer ihren Geschäftsgang und rbre DiSciplin durch eine Geschäftsordnung, und tonnen die Mitglieder dcr Kammer für ihre ausgesprochenen Mcrnungen nur innerhalb der Kammer aus den Grund dcr GcschästSordnuna zur Rechenschaft gezogen werden. Diese Bestimmungen der ÄersassnngSurkuiide, und sie sind die cinzig maßgebenden, unterwerfen nur die Häuser des Landtag- der durch ihre Geschäftsordnung geregelten Ditciplin, stellen die strenge Handhabung derselben aber auch irr Aussicht, indem sic in Hinblick aus diese die Anwendung der allgemeinen Strasgesetze gegen etwaige ungesepliche Aeußerungen der Adgeord- Awischen der offikiösrn Wiener „Grneralcorre- spondenz" und einem augenscheinlich gleichfalls osficiö- sen Berliner Correspondenten der „Kölnischen Zeitung" hat sich eine Auseinandersetzung entspannen in Bezug auf die ursprüngliche Bemerkung der erster», „daß die han delspolitische Frag« und die Bundesrcformfrage da» Terrain bezeichnen, auf welchem Preußen kundthun könne, daß eS ihm mit dem Verlangen einer aufrichtigen Verständigung mit Oesterreich Ernst sei." Der Eorrespondent der „Köln. Zeitung" erwiderte, er erwart« keine „großen Concessionen" deshalb, weil sie ihm in Sachen der „Zolleinigung mit Oesterreich" und de» „De- legirtenprojectr» in seiner alten Gestalt" für Preußen unmöglich zu sein scheinen. Die „Gen. - Corresp." ver weist dem entgegen auf die neuerliche bekannte bayerschr Eirrularnot«, worin die Grunde erörtert werden, welche e» thunlich erscheinen lassen, daß die Generalzollconfrrenz die österreichischen Propositionen vom 10. Juli v.J. nicht mit Stillschweigen übergehe, und daß aus Anlaß dieser Proposttionen die Verhandlung mit Oesterreich über dir Fortsetzung und Erweiterung de» Vertrags vom 10. Fe bruar 1853 wieder ausgenommen werde. „Wenn aber — fährt dann di« „G.-E." fort — Bayern im vollen Ein- verständniß mit Oesterreich nur die Diskussion der Pro- «tzs jua .r-el-L' :o.1 rs,n^u.1i.-1 .l;,ni..; sick-.i ril tzvßttSäM-vom Hfl Juli verlangt, wenn von Oesterreich p»d tztzi chw näher befreundeten Regierungen de» Zoll- MctUs' öeffRr Erhaltung und keineswegs dessen Spresi« Dych^-tztztp auch nur Umgestaltung beabsichtig» wird, wenn Awtze^iOesftrrcich sehr geneigt ist, drr Lage, in welche Ptzeußi^ durch den Abschluß drS Handelsvertrags mit Frantteich «un einmal gekommen ist, jede billige Rück- Hcht angedeihcn zu lassen: so müssen wir in der Thtit itNs vollständig außer Stande erklären, zu begreife», daß -tzke Btzeliner Brief der „Köln. Ztg." und dörtn eigeÄtr HMmentär zu ihren Münchner und Berliner Mitthei- ktzmgtft - hrkrlnäckiz an der Unmöglichkeit "von'preußischen Aißrssändsiifsen festhalten! Wa» die deutsch«'Ftage afi- Velasgt, so giebt zwar die „Köln. Ztß." selbst zn', daß «U tK-der neuesten Phase der Bundcsrefonnversuchr nicht
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