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WeWtz-IkjtllU Tages-Ee-knkblSttrr fürs Mrttinrr Mchahr 1889. 7. März. >813. General Reynier und unter ihm di« Sachten besehen in Dresden die Neustadt, die Scheunenhöfe, den neun, Anbau und Nendorf. , 1871. Kronprinz Albert von Sachsen befehligt die große Kaiser parade der Bayern, Sachsen und Württemberger auf dem vor maligen Schlachtfeld von BillierS, daß noch eine große Mmge Granatlöcher zeigte. 8. März. 1813. Die Trümmer der nach Rußland gezogenen sächsischen Truppen, 3500 Mann von 21,000 Mann, treffen, in Lumpen gehüllt, in Dresden ein nnd werden von dm Kürasfiren ein geholt. 1849. Oberst von Rabenhorst wird Kriegsminister. Sparkasse in Reinhardtsgrimma. Nächster Erpeditionstag: Sonntag, den 10. März, Bormittags v,n 11—V»1 Uhr, Nachmittags von 3—5 Uhr. Sparkasse in Schmiedeberg. Nächster Erpeditionstag: Sonntag, den 10. März, Nach mittags 3—6 Uhr. Sparkasse in Pretzschendorf. Nächste Erpeditionstage: Sonntags, den 10. und 31. März, Vormittags von 11—12 und Nachmittags von 3—5 Uhr. Sparkasse zn Kreischa. Jeden Sonntag geöffnet von Vormittags 11 — 12 Uhr und Nachmittags von 3—'/'5 Uhr. DaS Kaiserliche Postamt zu Dippoldiswalde ist für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet: Att Wochen tagen: 8—12 Uhr Vorn,., 2—7 Uhr Nachm., an Sonn- und Feiertagen: 8—9 Uhr Vorn,, 5—7 Uhr Nachm. — Außerdem nur für den Telegraphendienst Sonn- und Festtag» von 12 di» 1 Uhr Mittags. Die Leerung der Ortsbrieskasten erfolgt 5'/, und 10'/» Uhr Vorn,., 1'/», 5'/» und 8/V« Uhr Nachm. An Sonn- und Feier- tagen kommt die letzte Einholung 8'/« Uhr Nachm. in Wegfall. Dem Landbestellbezirke sind zugetheilt die Ortschaften: Ber reuth mit Seis-n, Elend, Hermsdorf, Luchau, Malter, Ober- und Niederfrauendorf, Obercarsdorf, Oberhäslich, PaulSdorf, Paulshain, Remberg, Reinholdshain und Ulberndorf. Beilage zu Nr. 29. B — « !' - II Meteorologisches. Glashütte. Aus den Beobachtungen der hiesigen meteorologischen Station vom Jahre 1888 ist Folgendes ersichtlich: Der durchschnittliche Barometer stand betrug 730,a nun und war 1,, wm höher als der Normalstand. Außergewöhnlich niedrig stand das Barometer in der Zeit vom 7. Juni bis 3. August, so daß der Juli einen um 3,» nun zu niedrigen Baro meterstand zeigte. Der Mittag des 29. März hatte mit 712 wm den niedrigsten Barometerstand, ihm folgt der 30. September mit 712,, mm, während den höchsten der Abend des 20. Oktober mit 746,, mm, und der 13. Dezember mit 745,« mm zeigte. Die Differenz der Extreme beträgt also 34,, mm. Das stärkste Fallen innerhalb 24 Stunden fand statt den 29.—30. September um 13,s wm. Die mittlere Tem peratur betrug 8,,«°6. Auch hier herrschen im Juli anormale Verhältnisse vor, da das Mittel desselben (des heißesten Monats im Jahre) geringer ist, als die der Monate Juni und August und um 4,, » 6. nie driger als 1887. Die kälteste Zeit war vom L0. Fe bruar bis mit 6. März, wo die Nächte meist Tem- peraturminima von mehr als — 10» 0. hatten. Die Nacht zum 24. Februar brachte 21,i° 6., die zum 25. Februar 19,,«0. Kälte. Der kälteste Tag war der 24. Februar mit — 10,„» 0. mittlerer Tages temperatur. Der erste Frost trat in der Nacht vom 18. bis 19. September ein. Die höchste Temperatur wurde den 11. August mit 29,» «0. verzeichnet, ihr nahe steht der 19. Mai mit 28,,° 6. rc. Die wärm sten Tage waren der 19. August mit 25,o, ° 0. und der 19. Mai mit 24,» »0. mittlerer Tagestemperatur. Die Extremtemperaturen liegen 50,« ° 6. auseinander. Die Niederschläge hatten eine Höhe von 729,, mm, darunter 163 mm Schnee. Der Monat Dezember hat mit 16,» mm die wenigsten, August mit 103,, mm die stärksten Niederschläge; der größte Niederschlag innerhalb 24 Stunden fand den 2. bis 3. August statt und betrug 49,» mm. Die durchschnittliche Bewölkung betrug etwas mehr als sechs Zehntel des sichtbaren Himmels. Die Bewölkung war Abends bemerkens- werth geringer als zu andern Tageszeiten. Größere trockene Zeitperioden mit keinen oder nur sehr geringen Niederschlägen traten ein: den 3.—20. Mai, den 7. bis 15. August, den 13.—29. September, den 17.—29. Oktober, den 5.—17. November und den 24. Novem ber bis 9. Dezember. An 181 Tagen fiel kein oder doch kein meßbarer Niederschlag. Der erste Schnee fiel den 4. November. Von den zur Wetterbeobach tung gelangten 1464 Vierteltagen waren 1047 — 71,» Prozent trocken, an 190 Vierteltagen — 13,o Proz. regnete es wenig, meist unmeßbar, an 131 Viertel- — 8,9 Proz. war Regen oder Schneefall mit Unter- Donnerstag, den 7. März 1889. brechungen und nur 96 Vierteltage — 6,« Prozent waren vollständig „naß^. Es war also im Ganzen ca. 88 Proz. trockenes und 12 Proz. nasses Wetter. Aus den Tabellen für Wind-Richtung und Stärke er zielst sich, daß der Westwind der herrschende war und mehr als V» Jahr wehte. Der Nordostwind trat weniger häufig ein. Der Südost- und Südwind wehten am stärksten, während die Nordost- bis Ost winde sehr schwach waren. DaS Jahresmittel betrug nach der lOtheiligen Beaufort-Skala (nach welcher 0 — windstill, 5 — frisch, 10 — Orkan bedeutet) 3,« — schwach bis mäßig. Die größte Windstärke hat der November mit 4,, — mäßig bis frisch, die ge ringste der Februar mit 2,»» — schwach. Ferner er zielst sich aus den Beobachtungen, daß der Wind Mit tags am stärksten weht. Stürmische Winde traten häufig, doch meist nur auf einige Stunden auf, so den 1., 2., 5. und 26. Januar, den 12., 13. und 15. Februar, den 7.-8., 25. 27. und 30. März, den 3., 14. und 19. Mai, den 3. Juni den 10. und 12. Juli, den 21. und 25. August, den 30. September, den 2. und 9. Oktober, den 12.—14., 20., 24. und 29. No vember, den 14., 22., 29. und 30. Dezember. Orkan artig waren die Stürme des 2. Januar, 30. Sep tember, 14. und 24. November und des 29. und 30. Dezember. Weitere Beobachtungen waren folgende: An 81 Tagen war die Erde mit Schnee bedeckt, von diesen war an 57 Tagen Schlittenbahn. An 136 Tagen war Frost, an 153 Tagen Abendroth, besonders schön den 26. Februar, den 24. Mai, den 18. und 31. Juli, den 1. und 24. August, den 4. September, den 16. und 27. November, d. 3. und 27. Dezember. Morgenroth war an 139 Tagen bemerkbar, auffallend stark den 29. Oktober und den 25. Dezember. 125 Tage waren dunstig, 100 Tage mehr oder weniger neblig, starker Nebel war den 26. April und den 3. und 4. November. Thau lag an 94 Tagen, sehr stark den 23. April, den 23. Juli, den 1., 12., 13., 14., 15., 18., 20., 21., 22., 23., 27. und 29. September und den 29. Oktober, Reif lag an 54 Tagen, stark den 27. April, den 19., 27., 28., 29. September, den 25. und 26. Oktober und den 8. und 21. November. Rauhfrost trat an 12 Tagen ein, sehr stark den 18. Januar, Glatteis war an 8 Tagen, unbequem stark den 21. Dezember. Graupeln fielen an 6 Tagen, den 12. und 19. März, den 21. und 28. April (am letzt genannten Tage sehr stark), den 11. und 12. Mai. Hagel fand nur 2 Mal und jedesmal während eines Gewitters statt und zwar den 24. April mäßig und den 30. September schwach. An 9 Tagen wurde Wetterleuchten beobachtet, den 20. und 23. Juli, den 11., 15. und 26. August und den 6., 7., 10. und 16. September, das vom 10. Septbr. war sehr heftig nach 8 bis 0. Von Gewittern, welche über Glashütte zogen 55. Jahrgang. »SiS-LUT-l N , — oder in allernächster Nähe auftraten, sind 10 zu ver zeichnen, den 29. März, den 24. April, den 20. Mai (sehr anhaltend), den 4., 27. und 28. Juni, den 23. und 26. Juli, den 30. August und 30. September, letzteres sehr heftig. Ferne Gewitter wurden ebenfalls 10 beobachtet und zwar den 21. April, den 24. und 29. Mai, den 9., 26., 27. und 28. Juni, den 5. und 20. Juli und den 27. August. — Ferner wurden noch verzeichnet: den 9. Februar früh ein farbiger, den 3. Juni Nachmittags und den 6. Juni früh, wie auch den 16. Juli Nachmittags 2 Uhr und AvendS 6 Uhr 30 Min. je ein weißer Sonnenring. 6. I-. Herrn Gastwirth Walther und seinen lieben Nachbarn in Klein-Dorfhain sagen für freundliche Aufnahme, gute und billige Bedienung und sonstige erwiesene Aufmerksamkeit bei ihrer dortigen Einkehr am 5. März noch hierdurch den herzlichsten Dank die bei der Scklittenparthie aus Ulberndorf Betheiligten. Ws Kod Hotel jii Kipsdorf ist auch für den Winter komfortabel eingerichtet. Auf Bestellung extra geheizte Zimmer für Familien. Warme und kalte Speisen. Vorzügliche Weine und Biere. Die Verwaltung. Jetzt vorzügl. Schlittenbahn. Stallung genügend vorhanden. Wegen Krankheit bin ich gesonnen, meine Wirthschaft in Dönschten Rr. II zu verkaufen. ^M^8pvizo-llsrpfsn,^W^ L Pfv. 80 Pf., verkauft Bahnhofs-Restaurant Dippoldiswalde. Ei» Zuchtochse, UchSuer, sicht zu verkaufen in Cunnersdorf b. Gl. Nr. 30. 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