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192-206 150-160 1889, In Bezug auf Vorstehende, 120-130 138-150 140-115 132-135 132-135 140-145 220-240 205-220 190-205 180-193 netto (mil 67,00 " 15.00 15,00 >9,00 17,00 23-26 >eu pro Ctr. . 4,20—4,80 rtroh pro Schock 46,00—48,00 Da- Kaiserliche Postamt zu Dippoldiswalde ist für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet: An Wochen tagen: 8—12 Uhr Vorn:., 2—7 Uhr Nachm., an Sonn- und Feiertagen: 8—9 Uhr Vorm, 5-7 Uhr Nachm. — Außerdem nur für deu Telegraphendienst Sonn- und Festtags von 12 bis 1 Uhr Mittags. Die Leerung der OrtSbrieskasten erfolgt 5'/, und 10'/» Uhr Vorm., 1'/», 5'/» und 8»/i Uhr Nachm. An Sonn- und Feier tagen kommt die letzte Einholung 8'/« Ubr Nachm. in Wegfall. Dem Landbestellbezirke sind zngethcilt die Ortschaften: Ber reuth mit Seifen, Elend, Hermsdorf, Luchsu, Malter, Oder und Nictcrsrauendors, Obercarsdorf, Oberhäslich, PauISdorf, PaulShai», Rcinbcrg, Reinholdshain und Ulberndorf. übertragen haben. Leipzig, den 25. Januar Literarisches. Aus Fritz Reuters Leben in Beziehung zu den Ge brüdern Boll bringt das neueste, 5. Heft der illustrirten Fa- milienmonatsschrist „Vom Fels zum Meer" (herausgegeben M WiMl, M M «w, desgl. eine Wirthfchaft mit ca. 9 Scheffel Feld und ein Restaurant werden billigst verkauft und nachgewiesen durch F. G. Funke, Dippoldiswalde. Sages-Ecdcnkbliitttt für's Wettiner Jubeljahr L88S. (Nachdruck nicht gestattet.) 1. Februar. 1510. Zedena (Sidonia), die Tochter des BöhmcukönigS Georg von Podiebrad, die Witlwe Albrechts des Beherzten und Stammmutter der Albertiner k'es Hauses Wcitin, auf dem Schlosse zu Tharandt, ihrem.Wiitwensitz. Sie liegt neben ihrem Gatten in der Fürstenkapelle des DomeS zu Meißen be- graben. 1733. August der Starke -j- in Polen. Seine Leiche ward 1734 feierlich in der Grust der Polenkönige beigesetzt, nur sein Herz kam in silberner Kapsel nach Dresden Es steht ans dem Sarkopbag seines Lohnes und Nachfolgers in der Fürsten- arust der katholischen Hoskirche zu Dresden. Ein 1736 errich tetes Reiterstandbild von ihm — der goldene Reiter — ziert den Markt zu DreSdcn-Ncustadt. Tas werlhvollste und origi nellste Denkmal, welches er sich selbst errichtete, ist das Rokokkc- Banwerk „Ter Zwinger" in Dresden-Altstadt. Auch das japa nische Palais und die Frauenkirche entstanden während seiner Negierung. 1866. Eröffnung der Staats-Eisenbahn Ehcmnitz-Annaberg. Zwei Gasthofe, nachweislich gut, an Landstraßen gelegen, Preis 30,000 Mark, sowie zwei neue Geschäftshäuser, an der Hauptstraße des Plauenschen Grundes gelegen, worin ein Laden mit Wohnung, sofort beziehbar, mit 8 Scheffel Land, bei 2000 Mark Anzahlung zu ver kaufen. Ferner sind noch zwei Geschäftshäuser in einem Dorfe bei Dresden mit 8000 Einwohnern bei 1500—2000 Mark Anzahlung zu verkaufen und wird unter kl. L. 10 an die Exped. d. Bl. zur Weiter beförderung gegen Retourmarke kostenfrei nachgewies. von W. Spemann, redigirt von Professor I. Kürschner in Stuttgart) einen längeren Aussatz, der gewiß vielen unserer Leser, denen Reuters Name sympathisch ist — und wem wäre er dies nicht — willkommen sein dürste. Der gegenwärtig das Tagesinterefse berührenden Schulsrage wendet „Vom Fels zum Meer" wiederum seine Aufmerksamkeit zu, indem es einen der „Feder des Professors Detmer entstammenden Artikel über „Deutschlands koloniale Bestrebungen und die Schule" wieder- giebt und der geeignet ist, neue Gesichtspunkte aus diesem Gebiete zu erschließen. Was der Magen einer großen Stadt alles braucht, das zeigt uns Oskar Klaußmann in anregender Weise, ohne trockene Statistik, in seiner mit nicht weniger als 14 Illustrationen geschmückten Abhandlung „Die Verprovian- tirung der deutschen Neichshauptstadt." Von ergreifender Wirkung ist das Gedicht Gustav Hartwigs „Im Banne der Schuld". Durch Ernst Wicherts anmuthige Novelle „Der zureichende Grund" werden wir in die Zeit der alten Hansa- städte versetzt, wo unsere Aufmerksamkeit bald in vollen An spruch genommen wird. In geistvoller Weise reserirt Louis de Hessen: über daS Tho'alre franyais. Das dunkle Gebiet des Hypnotismus erfährt ebenfalls eine Beleuchtung, an der wir mit Interesse theilnehmen. „Mr. Meesons Testament" voll packender Charaktere gelangt zum Abschlüsse. Von der gut motivirten Erzählung „Haus Montague" enthält dieses Heft die Fortsetzung, dem sich noch Beiträge von vr. Weil, Deckmann, Jul. Sturm, Hesse-Wartegg, Ida Barber, Böhm u.A. anreihen. Neben dem immer interessanten Sammler und den 4 Kaisersonelten wollen wir nicht unterlassen, auf den reichen Bilderschmuck und die Kunstbeilagen hinzuweisen, die auch dieses Hest wieder an die Seite und aus die Höhe der bereits früher erschienenen stellen. G. Hl" Ö. Lü-erS, Hamburg, empfehlen küirenlreies lieissuNermebl als billigstes, gesündestes und wirksamstes Kraftfutter Verkaufsstelle in Dippoldiswalde bei Herrn nett«: 34,00 31,00 30,00 28,00 24,00 20,00 26,50 25,50 24,50 22,00 20,50 14,00 10,00 10,00 11,40 52,50 33,00 Vts H. Hierfche. . . , empfehlen wir uns zur Aufnahme uno Uebermittelung von Anträgen und sind zur Ertheilung von Auskünften gern bereit. Die nöthigen Formulare sind gratis bei uns im Empfang zu nehmen. Dippoldiswalde, den 25. Januar 1889, vermischtes. (Jägerlatein.) Nach einer ergiebigen Treibjagd, so wird der „T. R." erzählt, versammelten sich die Schützen im Gasthaus, wo sie sich über Jagderlebnisse lebhast unter hielten. Unter Andern berichtete ein Theilnehmer folgende Geschichte: Meine Herren, Sie werden schon zum Oesteren gelesen und vielleicht auch schon erlebt haben, daß durch einen Schreck das Kopfhaar eines Menschen plötzlich weiß wurde. Sie werden sich jedoch wundern, daß Derartiges bei einem 'Hunde vorkommen kann. Der Vorfall spielte zu der Zeit, als ich noch als Adjunkt beim Bezirksgericht in M. angestellt war. Wir halten eine ziemliche Anzahl Nimrode im Orte. Unter Anderem war auch der dortige Apotheker ein eisriger Jagdsreund. Man erzählte sich von ihm, daß er noch nie ein Wild getroffen habe. Er war im Besitz eines schwarzen Vorstehhundes, der den ominösen Namen „Treff" führte. Ein schönes, prächtiges Thier. Als sein Herr im Anfang den Hund mit aus die Jagd nahm, und jeden Hasen, der ihm zu Schuß kam, fehlte, heulte das Thier jämmerlich, wollte auch später — im Bewußtsein, daß er zwecklos mitginge — seinen Beistand versagen. Dem Zwange jedoch mußte er weichen und so pflegte er traurig, mit eingekniffenem Schwanz, hinter seinem Gebieter herzutrotten. Eines Tages kam wieder ein Hase vor den Doppellaus des Apothekers. Er schießt ein Mal, zwei Mal und — der Hase schlägt Rad. Dem guten „Treff" sträubt sich vor Entsetzens über das Niegesehene jedes Haar: und als sein Herr einen triumphircnden Blick auf den Begleiter wirst, der sich nicht von der Stelle rührt, bemerkt er, daß besten Fell — schneeweiß geworden ist. (Der Werth der Metalle.) Wie sehr man irrt, wenn man Gold und Silber als besonders kostbare Metalle hin stellt, zeigt folgende Uebersicht, die wir dem Pariser „Kosmos" entnehmen: Während ein Kilogramm Gold jetzt etwa 2920 Mark und ein Kilogramm Silber 175 M. Werth ist, kostet ein Kilogramm Vanadium augenblicklich nahezu 100,000 M., ein Kilogramm Stibidium 80,000, ein Kilogramm Zirkanium 64,000, ein Kilogramm Lithium, welches als das leichteste Metall anzusehen ist, 62,000 M., ein Kilogramm Kalcium nahe an 40,000 M., ein Kilogramm Palladium 12,30,0 M. und ein Kilogramm Iridium, welches für den schwersten be kannten Körper gilt, etwa 9600 Mark. Von diesen äußerst kostbaren Metallen kommen freilich die meisten nie in de» Handel, und es ist deren Herstellung mehr als ein Labora- toriumversuch anzufehen. Nur Palladium und Iridium haben eine gewerbliche Verwerthung gesunden, ersteres in der Uhr macherei, letzteres bei der Herstellung von Federspitzen. (H.L8icurrL22iom VensrLli.) tiu L8LI. Weizenkleie, grobe do. seine Noggeukleie. . SviciluS. . . Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß, nachdem Herr Georg Friede. Matthe it) Dippoldiswalde die Agentur unserer Gesellschaft niedergelegt hat, wir dieselbe den Herren -Er VL8vK^vIüSl iu Vipp«>6i8^vttl6e Aas Kad Hotel zu Kipsdorf ist auch für den Winter komfortabel eingerichtet. Auf Bestellung extra geheizte Zimmer für Familien. Warme und kalte Speisen. Vorzügliche Weine und Biere. Die Verwaltung. Jetzt vorzügl. Schlittenbahn. Stallung genügend vorhanden. DW" Hafer -Wz kaufe stets jedes Quantum und zahle höchste Preise. Lor-«. Weizen, deutsche und sächsische Landwaare pro 1000 Ke: netto: Weißweizen . . 183-193 Braunweizen ft . 183—190 do. uugar. do. englisch 179-182 Weißweizen, Posener 193—200 Sommerweizen . Rust. Weizen, weißer 200—205 do. rother . Roggen, sächsischer do. russischer do. preußlfcher Gerste, sächsische . do böhm. u. mähr. 160—180 Futtcrgerste. . Hafer, sächsischer . do. neuer . . Mais, Einquantine do. rumän. alt do. do. neu do. ungarischer do. anierrk., mired Erbsen pro 1000 kg netto: weiße Kochwaare . >65-1-0 do Futterwaare 130-140 Saaterbsen. . . 135—140 Bohnen, pro 1000kg 170—220 Wicken, pro 1000 kg 130—140 Buchweizen, inländ. und mährisch . 142—145 do. russischer . 142-145 Oelsaaten pro 1000 kg netto: WintcrrapS, sächs. 270 - 280 Winterrübsen, neuer Auf dem Markte Hafer (KI) . . 7,20-8,40 ' " Kartoffeln (kl) . 4,40—5,00 Butter (kg) . . 2,20-2,70 Sparkasse zu Höckendorf. Nächster ErpedilionStag: Sonntag, den 3. Februar, Nach mittag- 3—6 Uhr. Sparkasse zu Kreischa. Jeden Sonntag geöffnet von vormittags 11 — 12 Uhr nnd Nachmittags von 3—'/>5 Uhr. Schmalzbutter, Kaiser-Mehl, j k'ruciit - lUul'mvlutiv, Himbeersaft, Wreißelöeeren bei Standfuß L Mchöcket, Agenten. Keine neue Erfindung! sondern alte- bewährtes Hausmittel (Malzzucker und Zwiebelsaft) sind die ächten Mar NktzWn Zmtltkl-Smdm« bestes, billigstes Mittel gegen Husten, Heiserkeit und Verfthleimung mit Erfolg angewendet. Man achte genau auf die „Zwiebel-Marke" mit dem Namen „O-car Tietze". In Beuteln zu 20 und 40 Pf. in der^ Apotheke zu Dippoldiswalde. Haferstroh ist zu verkaufen in Meder Pöbel Str. 1L. Dresdner Produktenbörse vom 28. Januar. An Ker Börse: Leinsaat, feinste . do. seine do. mittlere. do. geringe. Rüböl pro 100 kg Faß): raffiinirt. Rapskuchen pto 100 kg netto lange .... runde .... Leinkuchen, einmal gepreßt« . . . do. zweimal gepr.- Malz (ohne Sack) Kleesaal pro 100 kg Brutto zmit Sack) rothe 60,110,140 do. weiße . 65,105,125 do. schwedische 60,10o. 130 Tpymothee . . 48, k Weizenmehl pro 100 kg SaiserauSzug . . . GrieSlerauSzug. . . Semmelmehl . . Bäckermundmehl . . GrieSlermundmehl Pohlmehl .... Noggenmehl Nr. 0 . do. Sir. 0/1 . do. Nr. I . do. Nr 2 . do. Str. 3 .